9. Ein schwarzer Brief oder der Überfall

Schon wieder wurde sie von einer quicklebendigen Bella aus dem Schlaf gerissen. noch immer total verschlafen richteten sich Harry und Draco auf. Harry setzte seine Brille auf und schaute ein total quirrliges Slytherinmädchen an.- Is'ja ekelhaft, wie kann man nur in aller Herrgotts frühe schon so gut drauf sein.. Sagten beide Jungs wie aus einem Munde. Harry zückte seinen Zauberstab und richteten ihn auf seine noch immer von einem Bein aufs andere tänzelnde Freundin und sagte mit gespielter Schärfe.

- Also Bella, du hast drei Möglichkeiten. Erstens du hörst auf zu springen und wartest im Gemeinschaftsraum auf uns. Möglichkeit zwei, ich verwandle dich in einen Flummi oder Möglichkeit drei du kommst erst einmal her gibst deinem Freund einen Guten-Morgen-Kuss und gehst dann in den Gemeinschaftsraum.- beim Letzten schwang seine Stimmlage in ein verführerisches Raunen um.

Bella hörte auf zu springen und war sich zu ihrem Geliebten ins Bett um ihm einen zärtlichen Kuss zugeben und dann aus dem Zimmer zu verschwinden. Nun trat Draco Harry ordentlich in den Hintern, damit dieser sich endlich fertig machte, da auch der Blondschopf schon einen heiden Hunger hatte. Kurze zeit später wurden die beiden Jungs von Bella in die große Halle zum Frühstück geschleift.- Bella muss den ganzen Tag über nichts essen, aber ohne Frühstück läuft bei ihr gar nichts- flüsterte Draco Harry ins Ohr, welcher darauf nur grinste. - Hey, ihr beiden was redet ihr da- fragte Bella und durchbohrte die zwei Jungs mit ihrem Blick. -Gar nix- antworteten diese mit einem unschuldigen Blick.

Am vorhergehendem Abend, Treffen des Ordens

In der Küche des Grimmauldiplatzes saßen die Mitglieder des Phönixordens an einer runden Tafel und diskutierten eifrig. Doch plötzlich erhob sich der alte Zauberer mit dem Langen weißen Bart, nur seine sonst immer funklenden blauen Augen strahlten heute Trauer und Verzweiflung aus. Dumbeldore eröffnete die Sitzung.

- Meine lieben Freunde, ich habe euch heute zu dieser Notfallsitzung berufen da schwerwiegende Ereignisse in der letzten Zeit unsere Grundfesten erschüttert haben. Unser lieber Severus hat mir berichtet, dass Voldemort anscheinend fest mit einem Attentat aus seinen Reihen rechnet und sich einen Nachfolger erwählt hat. Laut Severus hat dieser das mors et basiliscus erhalten, ihr wisst was das heißt. Das Ritual des Schwarzen Nexus.-

Nun hob eine erschütterte Molly Weasley die Hand und sagte - Was ist das Ritual des Schwarzen Nexus-

- Ah Molly, einigen ist dieses Ritual doch nicht geläufig. Der Nexus ist ein großes Energiegeflecht, welches sich über die ganze Welt spannt. Es gibt ein weißes und ein schwarzes Netzwerk. Dieses Ritual bewirkt das die Person auf die es angewandt wurde den Nexus anzapfen kann, d.h. das er über einen unerschöpflichen Energiepool verfügt.- antwortete Dumbeldore. Alle im Raum außer ihm und Snape zogen scharf die Luft ein. Er faste sich wieder

und sprach weiter.

- Doch was mich am meisten ängstigt ist Harry. Er scheint diesen Sommer härter und kühler geworden zu sein. Ich denke, dass es meine Schuld war, ich alter Idiot habe sein Vertrauen schon wieder missbraucht, das ich ihn von seinen Freunden abgeschnitten habe war mit unter der größte Fehler den ich je gemacht habe. Seine Einteilung in Slytherin hat mir die Augen geöffnet, er hat sich von uns abgewandt. Er hat den Gryffindors den Rücken zugekehrt, das einzige was uns noch übrig bleibt ist hoffen, dass er neutral bleibt und nicht in Voldemorts Reihen eintritt. Doch die Slytherins die ihn Jahre gehasst haben, behandeln ihn jetzt wie einen von ihren und respektieren ihn. Severus wie kommt das.-

Nun erhob sich Snape und sagte.

- Nun Direktor sie haben etwas verdreht, Mr. Potter hätte von Anfang an nach Slytherin gehört.

während der ersten Einteilung hatte er mit dem Hut gestritten, um nicht nach Slytherin zukommen. Doch nun hat sich sein Schicksal erfüllt. Mr. Potter hat sich den Respekt seiner Mitschüler erarbeitet, wie kann ich ihnen leider nicht beantworten - erwiderte der Tränkemeister kühl.

Dumbeldore du alter, seniler Sack. Du hasst schon alles verdorben und bist trotzdem so naiv. Potter ist im Sommer zu Voldemort übergelaufen, nein er ist sogar seine Rechte Hand, sein Sekundant geworden. Ach ich liebe es Okklumentikmeister zu sein, dachte sich Snape in sich hinein grinsend.

- Hoffen wir das wird die Welt, so wie wir sie kennen, noch retten können- und so schloss der Direktor das treffen.

Szenenwechsel, beim Frühstück in der großen Halle

Harry, Draco und Bella saßen an ihren Stammplätzen und genossen ihr Frühstück. Bella ließ sich wie jeden Morgen ihre Honigbrote und ihren Kakao schmecken und schien sich glücklich in ihre eigene kleine Welt zurück gezogen haben. Doch plötzlich verlor sie den verträumten Blick und schaute auf in die Massen der Eulen, deren lautes Flattern sie aus ihrer Glückseligkeit

gerissen hatten. Auf einmal durchschoss etwas die Menge der Eulen, man konnte nur einen schwarzgrauen Schemen erkennen der auf den Slytherintisch zu eilte. Kurz über dem Tisch verlangsamte sich das Wesen und nun konnte man einen schwarzen Miniaturdrachen sehen. Er ließ sich neben Harrys Ham&Eggs nieder, welche er mit einem ausgehungertem Blick anstarrte.

- Morgen, Karakas. Hast du Post für mich. Gib mal den Brief her und dann kannst du was von meinem Frühstück haben.- sagte Harry und griff nach seiner Post, welche in einem kleinen Lederrucksack, den Karakas am Rücken hatte, steckte. Danach machte sich der kleine Drache glücklich über den Schinken her. Harry besah sich seine Post nun genauer, es war ein Schwarzer Umschlag auf den man das Dunkle Mal als Siegel erkennen konnte. Schnell steckte Harry den Brief in seine Umhangtasche, damit ja niemand das Siegel sehen konnte. Nun beugten sich Draco und Bella zu Harry und fragte - Was steht drinnen, sag schon?-

- Ich kann ihn hier nicht aufmachen, später im Gemeinschaftsraum.- antwortet der Schwarzhaarige.

-Ok, klar später !- kam nun von Bella und Draco..

Kurz drauf waren sie auf dem Weg in die Geschichtestunde, alle drei wussten sie nicht warum sie dieses Fach überhaupt noch gewählt hatten, doch sie kamen zu der Entscheidung, dass man in Geschichte super Hausübung machen und andere Sachen aushecken konnte. Doch diese Jahr würde sie eine Überraschung ereilen, denn niemand hatte mit IHR gerechnet. Alle Schüler schon saßen im Klassenzimmer und warteten darauf das Prof. Binns wie üblich durch Boden geschwebt kam. Doch plötzlich öffnete sich die Tür und alle Schüler staunten, als auf einmal

Dumbeldore in den Raum trat, ihm folgten eine blutjunge Frau, schätzungsweise 24.

- Meine lieben Schüler, leider muss ich ihnen mitteilen, dass Prof. Binns nun doch endlich ins Jenseits übergegangen ist. Nun musste ich einen Ersatz für ihn finden. Darf ich vorstellen, Prof. Meyers. - sagte der alte Mann und verließ leisen Fußes wieder das Klassenzimmer.

Nun begann die neue Professorin zu sprechen, Anfangs etwas schüchtern, doch nach einigen Minuten verlor sich dies und sie sprach frei und selbstsicher. Nach dem sie sich vorgestellt hatte und die Klassenliste durchgegangen war. Dann begann sie mit dem Stoff.

- Nach euren Aufzeichnungen zu urteilen, seit ihr schon in der Neuzeit der Zaubereigeschichte angekommen. Genauerer Maßen nach dem Fall Grindelwalds, kann mir jemand sagen was nun kommt, ja sie hier vorne, Ms. ... -

- ... Granger, Prof. Als nächstes kommt der Aufstieg des Dunklen Lords. - antwortete Hermine.

- Genau, Ms. Granger. Wer kann mir die Chronik des Dunklen Lords erörtern. Wie wär's mit Mr. Potter - sprach sie weiter

( folgende Jahresdaten sind rein geschätzt)

- Ja Professor, Lord Voldemort - viele erschauderten im Raum als Harry den Namen des Dunklen Lords aussprach - alias Tom Vorlost Riddel, wurde 1948 in Littel Hangelton geboren,

1965 graduierte er mit Bravour an Hogwarts. Schon während seiner Schulzeit war er der Dunklen Seite verfallen und ist bekannter Weise der letzte Erbe Slytherins. Nach seiner Schulzeit begann er Anhänger zu scharen, wer sich ihm in den Weg stellte wurde ausgelöscht.

Dann 1980 kam ich ins Spiel. 1981 in der altbekannten Halloweennacht tötete er meinen Vater und meine Mutter, als er den Todesfluch, den Avada Kedavra an mich anwenden wollte schlug dieser auf ihn selbst zurück und ließ mir diese schöne Narbe. 1992 versuchte er wieder an die Macht zu kommen, was ich wiederum verhinderte. 1993 vereitelte ich einen erneuten Versuch.

Doch 1995 gelang es ihm schließlich seinen Körper zurück zu erlangen. Ich wurde ein Jahr lang von der Öffentlichkeit als Irrer dargestellt. 1996 wurden dem Minister durch das persönliche erscheinen von Lord Voldemort in der Mysteriumsabteilung, die Augen geöffnet. Nun haben wir das Jahr 1997 und der Dunkle Lord herrscht schrecklicher als je zuvor. - antwortete Harry ohne einen Anflug von Emotion in seiner Stimme.

- Danke sehr, Mr. Potter. Zwanzig Hauspunkte für Slytherin, für eine sehr detailreiche Ausführung. Danke das war's für heute, drei Rollen bis zum nächsten mal über den Aufstieg des Dunklen Lords.- damit beendete die neue Professorin ihre erste Unterrichtsstunde.

Maulend und murrend über die Aufgabe machten sich die Schüler auf zum nächsten Unterrichtsraum, nämlich Verwandlung . Harry schlenderte mit einem Arm um Bellas Taillie geschlungen den Gang entlang, als er auf einmal an seinem Umhangärmel gezogen wurde und er sich blitzartig umdrehte. Plötzlich standen ihm Ron, Neville, Hermine und Ginny gegenüber.

Abwertend schaute er die vier an und musterte sie. Ron stand wie immer mit zornentbranntem Gesicht da, Hermine war fast am Schluchzen, Ginnys Wut konnte man in ihren Augen sehen und Neville, na eben Neville.

- Harry, was soll das zum Teufel noch einmal, du stolzierst hier rum wie dieser Arsch von Malfoy und dieser Lestrange-Schlampe - sprudelte es aus Ron wütend heraus, doch kaum hatte er das gesagt bereute er es schon. Mit dem Wink seiner Hand hatte Harry Ron an die nächste Steinmauer gefetzt. Kaum stand dieser wieder hielt Harry ihm den Zauberstab unter die Nase.

- Beleidige nie, hörst du, nie wieder meine Freundin, verstanden. Außer natürlich du willst sonst wo aufwachen. - sagte Harry mit soviel Macht in seiner Stimme, dass das Schloss zu beben schien.

Hermine die den Tränen nahe war sagte - Aber Harry, wir sind doch deine Freunde.-

- Ah ja. Ihr nennt so etwas Freundschaft. Wisst ihr was ihr seit schlimmer als alles was mir je begegnet ist. Ihr habt weniger Würde und Anstand als Hagrids Knallrümpfige Kröter. Ja selbst Pettigrew war loyaler als ihr vier. Ihr habt mich verraten, hintergangen und ausgeliefert. Ich bin froh nicht mehr Dumbeldores Bauer in seinem ganz privaten Schachspiel zu sein. Soll ich euch was sagen, ich hasse ihn mehr, als ich Voldemorts je hassen könnte. Ihr seid eine Bande von Schlammblütern und Blutsverrätern, nicht mehr und nicht weniger. Ginny vielleicht habe ich dich einmal geliebt, aber diese Liebe hast du wirkungsvoll ausgelöscht. Schönen Tag noch ihr vier.- sagte Harry kühl.

Danach drehte sich zu seiner Freundin gab ihr einen Kuss und verschwand dann mit ihr um die Ecke, Richtung große Treppe um in den ersten Stock für Verwandlungen gehen. Nun hinterließ er vier verdutzt dreinschauende Griffyndors. Die schluchzende Hermine hatte sich an Rons Brust geworfen und auch Ginny lehnte sich an Neville, um nicht einzusacken.Was war aus harry geworden, einst war er ein freundlicher, rechtschaffener junger Zauberer gewesen, doch nun war er dunkel, ja wenn nicht gar böse und strahlte bei jedem seiner Schritte eine Welle von acht aus. Dies war Dumbeldores Schuld, doch wenn nicht zuletzt auch ihre. Der alte Zauberer hatte in Harry wirklich nur ein Leben als Schachfigur und als Waffe gesehen. Aber nun schien sich die andere Seite, diese Waffe geschnappt zu haben, doch sie behandelte ihn nicht als Waffe sondern als mächtigen Zauberer, welcher er auch war.

Nur langsam verstrichen die Stunde, die Sekunden rannen dahin wie zähflüssiger Sirup auf einem Pudding. Dies schien der langwierigste Vormittag zu sein seit Harry in Hogwarts war.

In Verwandlungen war Harry in ganz anderen Gefilden, seine Gedanken schweiften pausenlos

ab und er musste über den Brief denken. Was wohl darin stünde, doch plötzlich wurde er von McGonnagal aus seinen Träumen gerissen.

- Schön Mr. Potter, das sie unsere Demension auch wieder mal besuchen. Verwandeln sie diesen Stein in einen Vogel. -

Harry drehte einmal mit seinem Finger und sagte - ad alcedo facere- und plötzlich saß dort, wo vor kurzem noch ein Stück Granit lag eine Schleiereule. Auf einmal starrten alle Harry an, alsob er ein bunter clown wäre.

- Was - sagte Harry, - Es ist doch ein Vogel oder nicht -. Erst jetzt bemerkte er, dass er keinen Zauberstab benutzt hatte und ihm entwich ein leises - ups -. McGonnagal gab ihm zehn Punkte und ließ sich in ihren Sessel fallen und beendete die Stunde.

Bella und Harry standen schon fünf Minuten vor Unterrichtsbeginn vor dem Klassenzimmer für Verteidigung, dort lehnten sie an einer Wand und küssten sich heftig. Immer dabei bedacht Ausschau nach Prof. Snape zuhalten. Doch plötzlich hörten sie ein Räuspern hinter sich.

- Ähm, also entweder sie bewegen sich nun von der Türe weg damit ich sei hinein lassen kann oder ich klebe ihnen beiden die Lippen zusammen, aber das scheint ja schon geschehen zu sein.- sagte Snape in einem sarkastischem Ton.

Schnell lösten sich die beiden von einander und machten den Weg frei. Sonst verlief VgddK

recht ereignislos, außer das die Gryffindores Fünzig Punkte ärmer und die Slytherins fünfzig punkte reicher waren. Ähnlich verlief auch die Zaubertränkestunde, denn wieder schikanierte Snape die Gryffindores, doch dies lies Harry nun als Slytherin recht kühl. Endlich war die Zeit gekommen, endlich konnte er den schwarzen Brief öffnen. Einige stunden hatte er gewartet um ihn zu öffnen. Als sich die drei Slytherins im Zimmer der jungs niedergelassen hattenund einen Schallzauber über sich gelegt hatten, brach Harry endlich das Siegel und entnahm das ebenfalls schwarze Briefpapier. Er begann den anderen beiden vorzulesen.

Lieber Harry, Liebe Bella und Lieber Draco

Meine drei Jungtodesser, eure Zeit ist gekommen.

Heute Nacht noch werden wir eine Muggelsiedlung

dem Erdboden gleich machen. Wo ? Wann?

Es ist eine Überraschung, kommt nach Slytherin Manor

Es ist eure Chance mir euer wahres können zu zeigen,

euren Lord stolz zu machen und ebenfalls eure Familien,

dass sie solch einzigartige Todesser hervorgebracht haben.

Tod den Schlammblütern und Blutsverrätern.

Wir sehen uns in der Schlangengrube

Lord Voldemort

- Endlich kriegen wir unsere Chance! Aber warum ist Schlangengrube so hervorgehoben?-

- Draco manchmal glaub ich wirklich du bist ein bisschen zurück geblieben, das ist die Flohadresse -sagte Bella darauf.

Um zehn Uhr nachts, als es schon stockfinster draußen war trafen sich die drei in ihren Todesserkutten in Harry und Dracos Zimmer. Schnell war der Kamin entfacht und jeder von den dreien hatte sich eine Hand voll Flohpulver genommen. Harry warf es zuerst ins Feuer, welches sich drauf hin grün färbte. Er stieg in die grünen Flammen und sprach - Schlangengrube-. Wieder fühlte er sich als ob er durch ein Abflussrohr gesaugt werden würde und plötzlich landete elegant im Zielkamin. Er steig aus diesem heraus, um seinen zwei wenige Sekunden später ankommenden Freunden Platz zu machen. Dies war im wahrsten Sinne des Wortes ein HQ, nicht so eine Möchtegernbehausung wie die des Ordens. Harry erinnerte der große Raum mit einem Tisch in der Mitte sehr an einen planungsraum, wie er ihn ausnahmsweise einmal bei den Dursley in einem 2.Weltkriegsfilm gesehen hatte. Nur das hier die Karten magisch waren. Auch Draco und Bella waren schon aufgetaucht und traten jetzt zu ihm. Nun erhob sich Voldemort und sein Innerer Zirkel und er sprach.

- Gut, gut. Ihr seit angekommen. Wir wollten gerade los. Dies wird euer erstes Mal. Seid gnadenlos und unberechenbar. Das macht einen guten Todesser aus. Keiner weiß von dem Angriff, ihr habt freie Bahn.-

Mit diesen Worten waren der Dunkle Lord und seine Anhänger disappariert und Harry, Bella und Draco folgten den vorgegebenen Koordinaten. Mit einem kaum zu hörendem PLOPP war Harry neben Voldemort aufgetaucht. Nun erkannte er was die Überraschung war, er stand direkt vor dem Ligusterweg 4, nun konnte er sich für fünfzehn jahrelange Schikane rächen.

- Dies mein lieber Harry ist meine Überraschung an dich - zischte der Lord

Mit einem katzengleichen, lautlosen Gang schlich Harry zur Eingangstür des Hauses seiner Verwandten. Er legte die Hand auf die Tür und verwandelte sie mit einer Explosion in lauter Holzsplitter. Von dem Knall geweckt lief Vernon Dursley mit seiner Schrottflinte in der Hand die Treppen hinunter, während Petunia auf der Treppe stehen bleib hinter hier Dudley, der immer mehr einem Blauwalbaby glich. Harry trat nun ein, er konnte sich denken welchen Terror er unter den Dursleys mit seiner schwarzen wehenden Robe verbreitete.

- Was wollen sie, wer sind sie ?- rief Vernon wutentbrannt

Nun lüftete Harry seine Kapuze und gab sich den Dursley zu erkenne. Petunia jauchzte kurz auf, Dudley gab nur ein Quieken von sich und Vernon schrie nur - DUUU! -

- Nun werde ich euch so leiden lassen wie ihr mich fünfzehn Jahre leiden habt lassen- sagte Harry kühl.

- DU WIRST EINEN DRECK TUN! - schrie Vernon und feuerte seine Schrotflinte ab.

Doch Harry hob nur eine Hand und alle Partikel des Schusses blieben in der Luft schweben.

Langsam rieselte das Schrot auf den Boden, dann nahm Harry seinen Zauberstab richtete ihn auf Vernon und sagte eiskalt - crucio- und plötzliche begann Vernon Dursley unter Höllenqualen zu

winden, wie es Pettigrew im Sommer getan hatte. Er fleht das Harry aufhören sollte, doch Harry lachte nur hämisch. Petunia und Dudley blieben wie angewurzelt stehen, das Entsetzen hatte die Gieder der beiden gelähmt. Nie hatten sie gedacht, dass Harry jemals seine Hand gegen sie gerichtet hätte. Nach einer Ewigkeit, wie es Vernon vorkam hörte Harry auf Mr. Dursley zu foltern und sagte - Nun werde ich dir das nehmen, was dir am meisten bedeutet- dabei zielte er mit seinem Zauberstab auf Petunia und mit seiner Handfläche auf Dudley und schrie - Avada Kedavra -. Binnen Sekunden sackten die leblosen Körper seiner pferdegesichtigen Tante und seines fetten Cousins zu Boden und fielen wie Mehlsäcke die Treppen hinunter. Ein entsetzter Schrei seines Onkels ließ ihn herum fahren. - ..du..Scheusal...warum...- krächzte Vernon noch immer unter den Folgen des Folterfluches leidend. - Warum fragst du mich, warum! Ha, fünfzehn Jahre habt ihr mich gepeinigt, als euren persönlichen Sklaven behandelt und mir eingeredet ich sei nichts wert. Ihr seid, oder besser gesagt wart die, die nichts wert sind.- antwortete Harry kühl auf das Gekrächze seines Onkels. Nun richtete er seinen Zauberstab auf seinen letzten lebenden Verwandten, ja Verwandte nicht mehr und nicht weniger, nur wertlose Muggel. Das letzte was Vernon Dursley hörte war ein grausames Zirren, das Zirren des Todes, der grüne Fluch hatte Mr. Dursley mitten in der Brust getroffen und nun sackte sein lebloser Körper in sich zusammen. Dies alles war von einem Lachen begleitet worden, von Harrys Lachen, so hämisch grausam und kalt, dass sogar der Dunkle Lord vor Neid grün anlaufen würde. Es war ein gutes Gefühl, dachte sich Harry, ein Gefühl der Macht, der unbeschreiblichen Macht und nichts könnte Harry aufhalten niemand, nicht einmal Dumbeldore und seine Schachfiguren. Ein letztes Mal drehte er sich zum Ligusterweg um, zu dem Haus das er so hasste, mit dem Wink seines Stabes ging das Haus lichterloh in Flammen auf und über dem Flammenmeer, das einst ein Haus war prangte nicht das Dunkle Mal, nein in den Himmel brannte sich in giftgrün ein Blitz um den sich zwei Basilisken wanden.

Überall erschien das Dunkle Mal am Himmel von Littel Whinging, innerhalb einer Nacht war die ganze Siedlung dem Erdboden gleich gemacht worden, doch als die Auroren eintrafen war es für alle Anwohner schon zu spät, keiner selbst Arabella Figg der Squib waren von den Todessern überrascht und ermordet worden. Es war eine glorreiche Nacht für Lord Voldemort gewesen, wieder hatte er seine Macht demonstriert. Für den Orden und das Ministerium war diese Nacht einer ihrer größten Rückschläge.