Kapitel 5

N/A: Ok, ich nerv euch nicht lange, es geht auch sofort los, allerdings möchte ich vorher noch erwähnen das ich dieses Kapitel gerne jemandem „widmen" möchte: Hier für dich, damit du dich in Forte Ventura nicht alzusehr langweilen musst!

So und nun los, viel Spaß!


Träume träumen Träumer

Ich schlafe ein,
voller Gedanken
und bald schon bin ich entschwebt.
Setzte mich auch goldene Schwingen
und fliege fort.

Mache mich auf den Weg,
bin in Gedanken schon bei ihr.
sie lehnt sich an meine Schulter,
unendliche Wärme strahlt sie aus,
unendliche Geborgenheit.

Leicht dreht sie den Kopf,
sieht mich an,
ihre tiefblauen Augen verzaubern mich
sie lächelt leicht,
ich kann nicht anders als lächeln.

Ein einsames Haar streich ich ihr hinter's Ohr,
sie lächelt immer noch leicht verlegen.
Ich ziehe sie zu mir,
umarme sie,
jeder ist in dem anderen geborgen.

Jeder ist glücklich,
will nicht mehr, nie mehr loslassen,
wir halten uns fest,
nichts und niemand kann uns trennen,
verbunden für alle Ewigkeit.

Nicht mal in meinem Traum,
kann ich mir vorstellen sie zu küssen,
sie verharrt vor mir,
unerreichbar und doch unendlich nah,
meine Sinne betört, ziemlich rah.

Sie verzaubert mich,
lässt mich aufhören zu denken,
ich rieche ihr süßes Parfüm,
ihren süßen Duft der Haare,
fühle mich glücklich verloren.

Das Bild verblasst,
ich kehre zurück,
will noch nicht gehen,
halt mich zurück,
doch zu spät.

Ich erwache aus meine Traum,
leicht benommen dreh ich den Kopf,
nur um ungläubig in ihre Augen zu schauen.
Sie lächelt verzaubernd süß,
lehnt sich nach vorn und küsst mich.

Ich will nicht mehr Träumen,
viel schöner doch ist die Realität,
und wer nicht wagt der nie gewinnt,
das Schicksal spielt mit jedem,
der nicht versucht seinen Traum zu verwirklichen.

Mein ganzen Leben,
meine Seele,
mein Sein,
ob dus glaubst oder nicht,
für immer DEIN!


Erschöpft ließ sich Dumbledore in seinen Sessel sinken. In Situationen wie diesen konnte man deutlich die Erschöpfung und Resignation in seinem Gesicht sehen. Auf seiner Stirn traten tiefe Falten hervor und seine sonst so strahlenden Augen wirkten matt und müde. Traurig blickte er eine Zeit lang aus dem Fenster, ließ seinen Blick fast sehnsüchtig über die Berge der Umgebung und den Verbotenen Wald schweißen, als würde er die Anderen gar nicht wahrnehmen. Ginny kaute auf ihrer Unterlippe herum, Harry hatte den Kopf in die Hände gestützt und Ron fixierte Dumbledore, doch niemand traute sich den Schulleiter anzusprechen. Endlich wandte Dumbledore seine Augen vom Fenster ab und widmete seine Aufmerksamkeit wieder den drei vor ihm sitzenden Schülern. Lange herrschte bedrücktes Schweigen.

Plötzlich schlug Ron mit der flachen Hand auf den Tisch.

„Verdammte noch mal, wir müssen doch irgendetwas tun können! Wir können doch nicht einfach hier rum sitzen, während Hermine da draußen ist, wir müssen ihr doch irgendwie helfen!"

„So leid es mir tut Ron, das können wir nicht. Es war töricht von ihr dies zu tun und um ganz ehrlich zu sein...", Dumbledore fiel förmlich in sich zusammen während er einmal tief seufzte, „ich will euch nichts vormachen, ich gehe nicht davon aus das sie das überleben wird." „Oh doch, das wird sie!" Ron war aufgesprungen, Tränen sprießen ihm in die Augen. „Und beim Barte Merlins, ich werde ihr hinterher fliegen und ihr helfen." „Nein Ron, das wirst du nicht tun", der Schulleiter hatte sich ebenfalls erhoben und schaute Ron ernst an. „Ich kann nicht ändern was Hermine getan hat, auch wenn ich wünschte ich könnte es, aber ich werde mit allen Mitteln verhindern, das einer von euch die gleiche Dummheit tun wird." „Aber wenn wir ihr nicht helfen können, dann müssen sie das tun! Sie können doch nicht einfach hier herumsitzen und Nichtstun!" „Glaube mir Ron, wenn ich irgendeine Möglichkeit sehen würde ihr zu helfen, ich würde es tun." „Sie Lügner! Sie haben doch keine Ahnung! Sie wissen doch gar nicht wie das ist! Was haben sie denn bis jetzt getan in diesem Krieg? Nichts! Sie haben immer hier oben schön in ihrem Büro gesessen und nichts getan, während Harry gegen Voldemort kämpfen musste. Nie! Und nun? Was machen sie nun? Wieder nichts! Schön und gut, ich kann sie nicht zwingen etwas zu tun, aber glauben sie mir, SIE werden mich nicht daran hindern Hermine zu helfen."

Ron drehte sich um und schritt mit großen Schritten auf die Tür zu. „Ron warte! Bitte tu das nicht. Ich weiß wie sehr du an ihr hängst, aber das wäre glatter Selbstmord." Ginny verscuhte verzweifelt Ron aufzuhalten. „Nein Ginny das kann ich nicht, ich muss versuche ihr zu helfen und wenn es das Letzte ist was ich tue." Er nahm den Türknopf in die Hand und drehte ihn herum. Doch nichts geschah, Ron wirbelte herum. Dumbledore ließ seinen Zauberstab sinken und legte ihn auf seinen Schreibtisch zurück. „Lassen sie mich gehen!" „Nein." „Verdammt nochmal, machen sie die Tür auf!" „Nein." „Ich waren sie, sie können mich hier nicht ewig festhalten." „Doch." „SIE MACHEN JETZT SOFORT DIESE TÜR AUF, ODER ICH WERDE GEWALTSAM DAFÜR SORGEN!" „Nein." Dumbledore saß mit einer Gelassenheit in seinem Stuhl, mit einer Sicherheit, ja fast schon einem kleine Lächeln, wohlwissend, dass Ron keine Möglichkeit haben würde sein Büro zu verlassen. Aber als er den rothaarigen Jungen dort stehen sah, verzweifelt, nicht mehr wissend was er tun solle, da überkam ihn großes Mitleid. Er wusste wieviel Ron an Hermine lag. Im Prinzip wusste es jeder, auch siebeiden, nur traute sich niemand es dem Anderen zu gestehen, weil sie sich einredeten nicht zu wissen wie der Andere dachte. Wiedereinmal seufzte Dumbledore tief. „Versteh doch Ron, ich kann dich nicht gehen lassen, auch wenn ich weiß wie gerne du gehen würdest und dein Leben für ihres geben würdest. Es geht einfach nicht. Wenn ich dich jetzt lassen würde und dir passiere etwas, könnte ich mir das nie verzeihen." „Aber verstehe sie doch Professor, ich MUSS gehen. Es geht nicht anders, es würde mir das Herz zereißen hier einfach tatenlos herumzustehen und auf die Nachricht zu warte, dass...das..." Seine Stimme versagte ihm. Er konnte es einfach nicht aussprechen, allein der Gedanke daran das ihr etwas zugestoßen sein könnte brachte ihn schon beinahe um. Er spürte den prüfenden, bohrenden Blick des Schulleiters auf sich und weil er ihn nicht abschütteln konnte, blickte er zurück. Und das, was Dumbledore in diesen Augen sah, sagte ihm alles was er wissen musste. Dies war nicht mehr der kleine Ronnikins, der damals zum ersten Mal das Schloss betreten hatte um seine Ausbildung zu beginnen, nein, dies war ein fast erwachsender Ronald Weasley und in seinen Augen sah er Entschlossenheit, die Entschlossenheit eines Erwachsenen, der genau wusste was er tat, bzw. tun musste und diese Gewissheit beängstigte Dumbledore. Tat er wirklich das richtige? Hatte er nicht lange genug versucht sie alle zu beschützen? Und hatte er sich nicht letztes Jahr schon geiirt? Vielleicht war es an der Zeit, das Ron tun musste, was er für richtig hielt, vielleicht musste er einfach losziehen um Hermine zu helfen, vielleicht war es seine Bestimmung? Vielleicht war dies die Entscheidung die er zu fällen hatte. Was wenn genau diese Entscheidung entscheidend war? Und wie stark und mächtig war die Liebe wirklich? Wenn schon die Liebe einer Toten ihren Sohn vor Voldemort beschützen konnte, was vermochte dann erst die Liebe zwischen zwei Menschen zu bewirken? Er konnte sie alle nicht ewig wie Kinder behandeln...

Dumbledore erhob sich aus seinem Sessel. Er hatte eine Entscheidung getroffen. „Ron du hast Recht, ich kann euch nicht ewig einsperren, das habe ich eingesehen und obwohl ich nichts lieber täte, als dich zu zwingen hierzubleiben, habe ich eingesehen, das es nichts bringt." Ron blickte den Schulleiter überrascht an. „Danke Professor", sagte er dann, „das werde ich ihnen nie vergessen." Damit wandte er sich um zum Gehen, kurz vor der Tür blieb er stehen. „Nein Harry, du bleibst hier." Harry, hatte gerade Anstalten gemacht, sich zu erheben und Ron zu folgen. „Aber..." „Nichts aber, ich weiß es wirklich zu schätzen, das kannst du mir glauben Harry... Aber sieh mal, das hier muss ich alleine durchstehen, ich hoffe du verstehst mich... Leb wohl Harry..." Abermals wandte sich Ron zum Gehen. „Ron?" „Ja Ginny?" „Viel Glück", flüsterte sie. „Danke." Seine Tränen waren ihm anzusehen, er musste sich ziemlich beherrschen. „Und Ron!" „Ja was?" Auch Dumbledore hatte nun Tränen in den Augen. „Wehe du kommst ohne Hermine wieder!" „Ich versprechs!" Mit diesen Worten drehte er sich um und rannte zur Tür hinaus, mitten ins Ungewisse.

N/A: Es ist jetzt exakt 3:50 morgens und ich möchte an dieser Stelle erwähnen, das ich mir hierfür die Nacht um die Ohren geschlagen habe, also respekiert das bitte indem ihr mir nen nette review dalasst, ok? Danke! Ich muss mich allerdings dafür entschuldigen das ich euch immer noch einige Antworten schuldig bin, ja ich weiß, das das ziemlich mies iss, aber ihr bekommt eure Antworten noch, also nur Geduld...und bis zum Nächsten Kapitel! (was allerdings ne Weile dauern könnte, weil ich in nächster zeit ziemlich viel lesen werde (was wohl...na? chrm chrm g) also dann Au Revoir!