Soo, da bin ich wieder und nerve euch ein bisschen #evil grins# Naja, ich will auch gar nicht lange reden, beantworte nur schnell die Reviews und dann geht's schon weiter….
DarkPrincess of Slytherin: Jaja, das mit dem Happy End is schon so ne Sache. Aber bei der Geschichte soll es ja angeblich, also hab ich gehört, eins geben. Mal kucken, was sich so ergibt. Die Chara's entwickeln ja immer so ne Art Eigenleben… Und danke, dass du mir und dem Club der nicht angemessen beachteten Vollgenies treu bleibst! #grins#
Erbsenpuerre: Jaja, du und deine Annahmen #smirk# ich hoffe, dir gefällt Draco in dieser Geschichte, wo er nicht ganz soo böse ist (es sei den Onkel Alkohol schaut mal vorbei und schmeißt ne Party) Und ach ja: Dieses Cap und das davor und überhaupt alles was kommen wird spielt natürlich nach dem Prolog. So, wies ja eigentlich auch die vorgeschriebene Erzählweise ist #grins#
BlackNightmare16: Naja, das mit dem immer wieder kommen und ihn fertig machen klappt nicht ganz, denn so ein Gargoyle Biss ist nicht wirklich lustig. Aba dazu sach ich später noch was… vielleicht… #zwinker#
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Kapitel 2: Indem Luna Draco an die Hand nehmen muss
Da lag es.
Eingewickelt in einen dunkelblauen Stoff und musterte ihn von unten.
„Oh Scheiße", keuchte Draco, nicht im Stande sich zu regen.
Blonde Haare und zwei weit geöffnete, neugierige grün-blaue Augen.
Ein Baby.
Ein Baby mit Augen, die ihn offen und freundlich musterten.
Mit blonden Haaren.
Mit seeeehr blonden Haaren. Fast silber-weiß.
Draco Malfoy öffnete seinen Mund, schloss ihn dann aber wieder.
Dafür fehlten ihm die Worte.
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„Hast du Frage dreiundsiebzig komplett gewusst?", rief Blaise aus der Küche, während sie sich streckte um zwei Tassen von Regal zu heben.
„War das die Frage mit dem Minotaurus?", kam die Gegenfrage aus dem Wohnzimmer.
„'Was würden sie tun, wenn sie einen Wildgewordenen Minotaurus auf einem Marktplatz in Mitten einem Menge von Muggeln mit nur einer Hilfsperson abführen müssten?'", zitierte Blaise, während sie mit den beiden Tassen die Küche verließ und in das hellgelb gestrichene, zum Garten hin offene Wohnzimmer mit den eleganten, schwarzen Ledersofas trat.
„Ich würde meinen Umhang unbemerkt magisch vergrößern, diesen dann über mich und den Minotaurus werfen und ins Ministerium apparieren und meine Hilfsperson würde den Muggeln dann etwas von eine Zirkusnummer erklären", antwortete Luna, die sich auf eine Couch gelegt hatte. Ihr elegantes, dunkelgrünes Kleid fiel selbst mit hochgezogenen Beinen noch auf den Boden.
„Du auch?", rief sie gespielt überrascht auf und zwinkerte ihrer Freundin dann zu.
„So, willst du Kaffee oder Tee?", fragte sie dann und setze sich dann der jungen Frau mit den langen, dunkelblonden Haaren gegenüber. Doch die kam nicht mehr zu Wort. (²)
Ein Keuchen und ein Husten waren zu hören, bevor in einer grauen Staubwolke eine hibbelige Person auftauchte. Die verstörte wirkende Person ging ohne Gruß auf die Frauen zu und setzte sich neben Blaise, deren Mine zwischen amüsiert und irritiert schwankte.
„Da liegt ein Baby vor meiner Haustür", murmelte Draco tonlos, dessen Haare in alle Richtungen abstanden, Hände knetend, und sah auf die Tassen.
„Oh, hallo Luna! Hab dich ja lange nicht mehr gesehen! Siehst wirklich gut aus… grün steht dir fantastisch… Blaise, da liegt ein Baby vor meiner Haustür", sagte er monoton, und sah jetzt erst auf. In das geschockte Gesicht von Blaise.
„Was?"
„Hey Blaise", hauchte Draco geistesabwesend und lächelte dann, „Da liegt ein Baby vor meiner Haustür! Wie ist deine Prüfung gelaufen?"
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Blaise war überhaupt nicht wirklich in der Lage, zu begreifen, was Draco da gesagt hatte. Aber in ihrem Kopf rumorte ‚vor meiner Haustür'.
Und so kam es, dass sie Draco wortlos, und mit einer enormen Kraft am Arm packte und hochzog. Der Malfoy Sprössling sah verwirrt von ihr zu Luna, die wesentlich langsamer und eleganter aufstand und den beiden folgte, die sich, Blaise Draco schiebend, auf den Kamin hin bewegten.
„Malfoy Mansion", knurrte Blaise, deutlich genug, während sie eine Handvoll weißes Pulver auf die Feuerstelle pfefferte. Dann versetzte sie Draco einen Stoß und sprang hinterher. Luna folgte stumm.
Mit einem Rumpeln und ziemlich unsanft kamen alle drei hinter einander in dem staubigen und heruntergekommenen Wohnzimmer des Herrenhauses an. Blase sprang sofort auf, ignorierte sogar den Staub auf ihrer dunkelblauen Robe und stürmte sofort aus dem Raum.
Draco richtete sich ächzend auf und reichte Luna dann seine Hand.
„Grün steht dir richtig gut!", sagte er, während er sie hochzog und lächelte immer noch abwesend.
Luna sah ihn ausdruckslos an als sie vor ihm stand, lies seine Hand aber nicht los, sondern führte ihn wortlos und entschlossen aus dem Zimmer hinaus in die Eingangshalle.
„Luna, der Alkoholiker, den du da an der Hand spazieren führst, hat Recht!", kam es von der schwarzhaarigen Frau, die an der halb geöffneten Eingangstüre stand und ihren Kopf auf durch den Spalt steckte.
Luna, immer noch Draco hinter sich her schleppend, der ohne ihren Halt wieder über den Teppich gestolpert wäre, trat neben Blaise und stemmte die Türe mit einer Hand komplett auf.
„Draco, mit wem hast du in letzter Zeit so alles geschlafen?", fragte Luna trocken und betrachtete das Baby, das neugierig den Kopf schief legte und die neuen Gesichter musterte.
„Ähm…Ganz London?", antwortete Draco vorsichtig.
„Oh Gott", seufzte Blaise und kniete sich hin.
„Sie ist ziemlich ruhig", stellte Luna fest, während sie Draco näher heran zog, damit er über Blaise hinweg sehen konnte.
„Sie? Woher willst du das bitte wissen?", fragte Draco mit kratziger Stimme. Sein Mund war wie ausgetrocknet.
„Stell nicht so blöde Fragen!", raunzte Blaise ihn an, bevor sie ganz langsam ihre Arme noch dem Baby ausstreckte. Das kleine Geschöpf sah sie jedoch nur weiter neugierig an und quiekte erfreut, als die schwarzhaarige Frau sie auf den Arm nahm.
„Hast du auch einen gemütlichen Raum in diesem Haus?", wollte Blaise dann skeptisch wissen. Ihr Blick war weiterhin besorgt auf das runde Köpfchen gerichtet, dass eingewickelt zu einem Bündel in ihrem Armen lag.
„J-ja, mein Schlafzimmer", antwortete Draco kleinlaut, und ließ abwesend Lunas Hand los, um dann vorzueilen.
„Hast du schon eine Vermutung?", fragte Luna leise, während sie neben Blaise langsam durch das Herrenhaus schritt.
Blaise seufzte.
„Leider. Aber ich weiß nicht, ob Draco damit umgehen kann."
„Hier ist es wirklich nicht grade gemütlich. Alleine diese trockene Luft saugt einem jegliche Lebensgeister aus dem Körper", murmelte Luna und sah sich in dem Gang um, der wohl zu Dracos Schlafzimmer führte.
„Nele", rief Blaise gebieterisch durch den leeren Gang. Sofort erschien an ihrer Seite die Hauselfe. Freudig hefteten sich ihre Augen auf die schwarzhaarige Frau.
„Oh, Fräulein Zabini! Nele ist so glücklich, euch wieder zu sehen! Wenn sie gewusst hätte, das Master Draco Besuch erwartet, hätte Nele etwas vorbereitet! Was kann Nele für euch tun?"
Die kleine, schmuddelige Elfe verbeugte sich ständig, während sie stolpernd versuchte, mit den Hexen Schritt zu halten. Ein Betrachter hätte wohl ständig Angst, Nele könnte über ihre eigenen, dürren Gliedmaßen stolpern.
„Zwei Wasser, ein Handtuch, eine Flasche trockenen Weißwein und einen Cognac, aber einen großen. Am besten direkt eine ganze Flasche! Und beeil dich!"
Die Hauselfe verbeugte sich ein letztes Mal, bevor sie sich auflöste.
„Hier. Das ist Draco Malfoys Schlafzimmer", erklärte Blaise seufzend, als sie am Ende des Ganges angekommen waren. Die beiden Frauen standen vor zwei Türflügeln aus dunklem Holz, von dem eine nur angelehnt war.
„Na da bin ich gespannt", murmelte Luna, bevor sie ihre Hand nach dem Türgriff ausstreckte.
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(²) Wir werden uns ein Leben lang fragen, was Luna wohl bestellt hätte, hätte sie die Möglichkeit dazu gehabt. Doch das wird wohl ewig ein Geheimnis bleiben…
P.S.: Ich bin wirklich bescheiden, aber ich finde ja, dass ich viel zu wenig Reviews bekomme. Auch für Enemy made of Passion. Aber nicht nur ich! Inzwischen gibt es sogar einen Club;
Der Club der nicht angemessen beachteten Vollgenies!
P.P.S.: Beim Ego is imma noch ein Frack…
