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Kapitel 23: Their first night

„Gefällt es dir?" Zwei Hände legten sich behutsam auf die Schultern des vor sich hinstaunenden Mannes, der durch die sanfte Berührung aus seinen Gedanken gerissen wurde und sich überrascht umwand. Dabei ließ er die kleine Kristallfigur wieder auf polierte Tischplatte sinken und nachdem seine Finger noch ein letztes Mal über das glatte, kühle Material des Kristalls gestrichen waren, drehte er sich ganz zu Armath um, welcher ihn ruhig, mit einem gewohnt freundlichen Lächeln ansah.

„Ja..." Vegeta nickte leicht, während er seine Augen nochmals durch das gigantische Zimmer streifen ließ und somit alles noch einmal unter Blickfang nahm. Dem riesigen weichen Himmelbett, das geradezu danach schrie sich in es fallen zu lassen und einzuschlafen, hatte sofort sein erster Blick gegolten als er reingekommen war. Es war sogar so groß, dass sich Armath locker dreimal reinlegen hätte können und dies wollte was heißen (die Schwingen mitgerechnet)! Das Bettzeug war mit einem seltsam weiß schimmernden Stoff überzogen und der Sayajin stellte sich schon vor, wie es sich wohl anfühle, wenn er sich nachher da reinlegen würde.

Weiters kam die Schrankreihe, welche links neben dem Bett stand, zwei große Schränke, aus dunklen glatten Holz, schlossen jeweils zwei kleinere Schränke ein, die wiederum einen etwas längeren, in die Höhe gezogenen Schrank in die Mitte nahmen. Das Holz war mit schönen Musterungen und Symbolen verziert und erweckten einen sehr edlen Eindruck, wobei Vegeta sich trotzdem fragte, was in diesen Schränken wohl aufbewahrt wurde, denn das Armaths Kleidung, die eigentlich nur aus Lendentüchern bestand, diese ausfüllen könnte, bezweifelte der Sayajin schwer.

Das Licht des Mondes, welches durch die westliche Wand fiel, die ganz und gar aus einer gläsernen nach außen gewölbten Kuppel bestand, traf auf das dunkle Holz und lies es beinahe verzaubert erscheinen, da die meisten Symbole zu leuchten begannen und die kleinen, dunkelroten Edelsteine, welche dann und wann das Ende eines der Zeichen bildete, ebenfalls hell glitzerten sobald das weiße Hell sie berührte. Vegeta hatte seine Hände unbewusst zu Fäusten geballt, es war das erste Mal, seit sehr, sehr langer Zeit, dass er Mondlicht wieder sah und spürte wie sich deswegen ein leichtes Ziehen und Kribbeln in seinem Unterleib auszubreiten begonnen hatte und eine wohlige Hitze in ihm aufstieg.

Ich... ich fühle mich so komisch... Er schluckte schwer und wandte seinen Blick zu der großen, hell leuchtenden Himmelsscheibe, welche schon steil über ihnen ihren Platz eingenommen hatte: Heute Nacht... es wird passieren... ich spür es, aber... ich weiß nicht ob es... ich will nicht verletzt werden, nicht wieder, nicht... von ihm... Vegeta schloss seine schwarzen Augen, in welchen sich der weiße Mond wiederspiegelte und atmete tief durch: Und am meisten fürchte ich mich vor morgen... wenn alles vorbei ist und ich mit dem Wissen leben muss mich freiwillig hingegeben zu haben...

Trotz der ganzen aufwühlenden Gefühle, die auf den Sayajin einströmten, nahm dieser sie nicht wirklich wahr. Eine unbekannte Taubheit hatte von seinem Geist Besitz ergriffen und obwohl er sich der Konsequenzen der heutigen Nacht mehr als bewusst war, tat der Gedanke an sie nicht weh, es war, als hätte irgendetwas in ihm die Unruhe abgeschnurrt, so dass sie nicht störten. Störten bei seiner ersten Nacht mit Armath, in welcher er sich zum ersten Mal, seit er in dieser so furchtbaren und beängstigenden Welt war, ohne dazu gezwungen zu werden hingab.

Die Glasscheiben selbst, die sich über sie beide zog und durch welche dieser Himmelskörper schien, konnte Vegeta nicht erkennen, es sah so aus, als wäre ein großes Loch an der westlichen Wandseite, nur das lange Band aus schwarzgrauen Metall, welches sich als Umrandung um das Glas schob und ein schräges Gittermuster über dieses zog, machte auf die Scheibe aufmerksam. Der Sayajin hatte trotzdem leise Zweifel ob diese Glasscheibe wirklich existierte, denn er nahm das Mondlicht wahr, als fiele es ohne Hindernis auf seine Haut und würde sich tief in ihn fressen.

Vegeta lenkte seine Augen von der weißen Kugel weg, welche eine betörende Auswirkung auf ihn hatte und schaute stattdessen zu dem langen Esstisch, welcher auf der Südseite des Zimmers seinen Platz einnahm. Die Tafel war ebenfalls mit weißem schwer wirkendem Stoff bedeckt und gab einen schmackhaft aussehenden Früchtekorb zur Schau, der auf der Tischmitte stand. Die Sessel rund herum waren ebenfalls weiß gepolstert und das Holz war auch hier mit feingearbeiteten Verzierungen überseht.

Auf den Tisch folgte ein richtiger Miniaturwasserfall, er war ca. zwei Meter hoch und das Wasser stürzte in ein 2x2m großes Becken, welches mit Steinen, Moos und anderen Wasserpflanzen ausgeschmückt war. Seerosen, die in dem hellen Mondlicht schwach rose leuchteten, schwammen an der Oberfläche des plätschernden Wassers und gaben dem ganzen einen fantastischen Touch.

Der Sayajin seufzte scharf auf, als eine Berührung seiner Lenden ihn seinen Blick zurück auf Armath richten ließ. Ein elektrischer Strom durchzog ihn und er wich erschrocken einen Schritt zurück, doch hatte er da schon den Rand des Schreibtisches im Kreuz, welcher neben dem Eingang stand. Verunsichert sah er sich um und blickte dann wieder nach vorne, wo der weiße Dämon ihn mit einem beruhigenden Lächeln empfing.

„Vegeta, du musst keine Angst haben, ich tue nichts, was du nicht willst... ich dachte nur, dass dir meine Berührungen vielleicht gefallen würden..." Der weiße Prinz lies sich wieder auf die Knie sinken und beugte sich nach vorne, bis er kurz vor dem Gesicht des anderen war und schon dessen warmen, schnellen Atem fühlen konnte:„ Dir ist heiß, nicht?" Armath sah ihn ruhig an, er berührte ihn nicht, sondern wartete nur auf die Antwort.

Hitze, unerträgliche Hitze begann immer mehr in den Körper des Mannes mit den schwarzen Haaren aufzuflammen und er keuchte unsicher auf, wobei seine Hände nach hinten glitten und an dem Tischrand Halt suchten. Wieder glitt ein Keuchen über seine Lippen, was jedoch einem verzweifelten Wimmern ähnlicher kam und er spürte wie Tränen über seine Wangen zu rinnen begannen, denn mit einen Mal war die Mauer aus Stumpfheit gegenüber jeglicher Gefühle weg, so als hätte sie nur darauf gewartet, dass der weiße Dämon tatsächlich den ersten Schritt tat. Ein schreckliches Gemisch aus Erregung, Angst und Scharm hatte sich in ihm eingenistet und wurde immer stärker.

„Wenn du es mir erlaubst, berühre ich dich, Vegeta. Aber wenn du es nicht willst, werde ich es nicht tun, ich werde dich auf keinen Fall zu etwas zwingen, was du nicht willst oder dich verletzen." Armath hatte die Worte leise gesprochen, wobei er jedoch sehr ernst klang und ließ den Sayajin erneut verzweifelt aufseufzen.

Nein... ich kann nicht... ich darf nicht, es... es würde mir nicht gefallen!!! Vegeta biss nervös auf seine Unterlippe, er war hin und hergezogen, er wollte es nicht, es tat nur wieder weh... aber etwas in ihm, eine kleine, sehr, sehr leise Stimme flüsterte, dass es nicht so war, dass er ja sagen sollte, er brauchte so unerbittlich dringend eine Berührung, eine Berührung die ihn nicht vor Schmerzen fast wahnsinnig werden ließ, sondern ihm Trost schenkte und Zuneigung...

Ein kaum merkliches Nicken und ein leises verzweifeltes Schluchzen waren die stumme Antwort und Armath lächelte glücklich. Er hatte gehofft, dass der andere ihm so vertrauen würde, ohne Vertrauen würde die Bindung zwischen ihnen nie richtig Wurzeln schlagen und wachsen können und deshalb musste er ihm jetzt auch beweisen, dass er sein Vertrauen verdiente: Ich werde dich nicht verletzten, Vegeta, das könnte ich gar nicht.

Vorhin hatte seine Mutter ihm zugeflüstert, er solle vorsichtig sein und sofort aufhören, wenn es dem anderen wehtat, da Dämonen manchmal etwas zu hart seien. Deshalb legte der weiße Prinz zuerst seine Hände behutsam auf das bebende Becken des anderen und schaute auf die Reaktion von Vegeta. Dieser begann leicht zu zittern und keuchte überrascht auf, er war wirklich schon sehr erregt, dass konnte der junge Dämon riechen, der schwarzhaarige Mann sonderte immer einen süßlichen Duft ab, wenn er in Hitze kam.

Vorsichtig und ganz langsam lies er seine Hände über den dünnen Stoff gleiten, nach oben, über das Becken, den muskulösen Bauch, bis hin zur Brust, wo er kurz Inne hielt und dann wieder seine Finger sanft zurückschob. Der Sayajin atmete durch dieses sinnliche Spiel erneut scharf auf und wimmerte leise etwas unverständliches, die Berührung des anderen lies ihn beinahe verrückt werden: Oh Gott, das kann nicht sein... es ist schön... es gefällt mir... das darf nicht sein... aber ... es tut so gut...

Armath stoppte wieder am Becken und sah dann den zitternden Mann fragend an:„ Ist es in Ordnung?" Eine Weile herrschte Stille, dann nickte der Sayajin, der seinen Kopf gesenkt hatte, wieder schwach und der weiße Dämon fuhr fort. Sein Finger wanderten nach hinten und begann sanft die Pobacken des anderen zu streicheln und nach kurzem Wartens, wobei er auf die Reaktion des anderen achtete, welcher leise zu stöhnen anfing, begann er sie vorsichtig zu massieren und zu kneten.

Vegeta schrie leise auf und begann still den Tränen nachzugeben, welche seine Augen schon bis zum Übergehen füllten: Hahhh... Gott, ich... es tut so gut... es ist so wundervoll... Das wohlige Gefühl von Erregung und leichten Schwindel hatte sich über seinen ganzen Körper ausgebreitet und allmählich nahm auch der Rausch der daraus resultierenden Benommenheit von seinem Geist Besitz, was dazu fühlte dass er seine schwarzen Opale schloss und sich völlig dieser Berauschung und den Sinneseindrücken hingab. Jedoch nur so lange, bis das anregende Zeihen in seinen Lenden immer stärker wurde und ihm klar wurde, was er da eigentlich gerade im Begriff war zu tun. Nein... nein, das... Er öffnete entsetzt seine Augen und bemerkte nicht, wie die Erregung in ihm nun wieder von der Schwarm verdrängt wurde. Nein... ich kann nicht... ich... will nicht, dass er mich so... Der ehemalige Sklave legte seine Hände auf Armaths Arme und versuchte sie wegzudrücken, es war einfach zu viel.

Der junge Dämon verstand zog seine Hände zurück, er sah den andern besorgt an und seufzte Innerlich enttäuscht: Ich hätte gedacht, er würde es zulassen... es ist wahrscheinlich noch zu früh für ihn... Dann sah er, dass der Körper des Sayajins auf seine Berührungen schon reagiert hatte, denn dieser war steif geworden und versuchte sich nun verzweifelt von ihm wegzudrehen wobei er immer mehr in Tränen ausbrach.

„Shhh, Vegeta, es ist OK, du musst dich nicht schämen. Niemand ist dir böse oder lacht dich aus, hab keine Angst." Behutsam fasste der weiße Dämon den Mann erneut am Becken und drehte ihn vorsichtig in seine Richtung. Dieser schrie scharf auf und schlug auf Armaths Hände, er hatte plötzlich wieder Angst! Es war ein Fehler Armath zu erlauben mich zu berühren... ich will nicht, ich mach mich so lächerlich... Schluchzend versuchte er erneut die Hände des anderen verzweifelt wegzudrücken, doch dieses Mal zog der weiße Prinz sie nicht zurück, sondern verharrte ruhig in seiner Position und wartete bis der andere sich etwas beruhigt hatte.

Die Angst, die durch den kleineren Körper strömte, ließ diesen von einem immer stärker werdenden Zittern gepackt werden und das Weinen nahm ebenfalls an Kraft zu. Es war einfach zu viel für den Sayajin, sein ganzes Ich reagierte ganz normal darauf, indem es sich vor diesen Berührungen fürchtete, da bis jetzt diese immer nur auf Schmerzen und Erniedrigungen hinausgelaufen waren. So steigerte sich auch Vegeta immer mehr in die Tränen und die Verzweiflung hinein, die Hitze zwischen seinen Beinen tat ebenfalls ihren Teil dazu bei, er schämte sich durch die so offene Reaktion seines Körpers und wollte nicht, dass Armath dies sah.

„Bitte..." Der zitternde Sayajin versuchte immer noch verzweifelt die Hände des anderen wegzuschieben, doch lies der Dämon dies nicht zu und schließlich gaben die Beine unter Vegeta nach und er sackte nach vorne. Erschrocken und wütend schrie er auf, als Armath ihn behutsam auffing und festhielt: Ich hasse ihn!!! Ich hasse ihn... er soll weg gehen...

„Vegeta, bitte, beruhige dich, ich werde dich nicht nehmen, ich sagte schon, dass ich dir auf keinen Fall weh tun möchte." Zärtlich fuhr der größere der beiden durch die Haare des anderen und drückte dessen Kopf sanft nach vorne, so dass er gegen seine Brust lehnte. Zunächst sträubte sich der Sayajin gegen die Berührung und die Nähe des anderen und versuchte sich verzweifelt zu befreien, doch dann, als der Prinz ihm sanft den Rücken zu streicheln begann, lies die so plötzlich über ihn hereingebrochene Angst nach.

In der Dunkelheit der Nacht, nur von dem hellen Mondlicht beleuchtet, saßen beide in enger Umarmung auf dem Boden und das einzige Geräusch, das neben den leisen, zaghaften Schluchzen des schwarzhaarigen Mannes noch in der Luft lag, war das leise Plätschern des Wasserfalles. Eine seltsam ruhige Atmosphäre hatte sich eingestellt, um die beiden Körper herum schien alles irgendwie an Existenz zu verlieren, nach und nach schien alles zu verblassen, nur die beiden Körper, die vom hereinfallenden Licht in einem schwachen Weiß leuchteten waren da.

„Shhh, es ist alles gut." Armath strich behutsam über den immer noch leicht bebenden Rücken von Vegeta und betrachtete ihn ruhig. Die sowieso schon helle Haut des Sayajins leuchtete Weiß im Licht des hoch am Himmel stehenden Mondes und der Dämon konnte nur schwer ein Lächeln verbergen. Der Mann in seinen Armen sah einfach unglaublich schön aus, so wunderschön wie nichts anderes: Wie ich ihn liebe, es ist unglaublich, ich habe mich noch nie so sehr nach einen Wesen verzerrt.

Auch Vegeta hatte zur Ruhe gefunden, er lag nur noch leise keuchend in den Armen des anderen und lies seine Tränen ohne irgendeine Gegenwehr über seine Gesicht laufen, er fühlte sich nicht im Stand diese daran zu hindern und teilweise wollte er es auch gar nicht. Seine Seele brauchte diese kleine Schwäche, in diesem Moment war sie unerlässlich, eine Angst, die ihm über die letzten sieben Jahre auferlegt worden war, die er aber nie zeigen konnte, war mit einen Mal aus ihm herausgebrochen. Hätte er vor Molloc oder jemanden dergleichen zu weinen begonnen wäre er gestorben, er hätte das letzte Hindernis, das ihn diese Monster von der Seele gehalten hatte hinweggerissen.

Doch nun war es anders, diese Barriere war nun überflüssig, sie hätte eher geschadet als geholfen und deshalb hatte sein Geist ganz automatisch reagiert. Vegeta schluchzte leise und drückte sich etwas fester gegen Armath, welcher ihn immer noch sanft streichelte und liebkoste. Ein angenehmes Gefühl von Ruhe und Entspannung öffnete sich in ihm und ein müdes Seufzen entfuhr dem geschlauchten Mann. Langsam, ganz langsam, die schützende Nähe und Wärme des andere an sich spürend, glitt der Sayajin nahe an die Grenze des Schlafes und hätte diese beinahe überschritten, wenn nicht plötzlich ein Zeihen und Kribbeln in seinem Lenden erneut seine Aufmerksamkeit auf sich gezogen hätte.

Armath küsste den Kopf des anderen sanft, während seine Hände diesem Halt und Trost gaben, er wusste, dass der andere nun so reagieren hatte müssen, die Mauer, die Vegeta um sich herum aufgebaut hatte, hatte zuerst gebrochen werden müssen, bevor er zu diesem durchkommen konnte. Nun lag der andere eng an ihm und schien langsam aber sicher in den Schlaf zu gleiten, was dem weißen Dämonen beinahe ein bekümmertes Seufzen abverlangt hätte, da dieser sich doch ein wenig mehr von dieser Nacht erhofft hatte.

Die Augen des jungen Prinzen, welche sich kurz zuvor geschlossen hatten, öffneten sich wieder und er sah überrascht auf den, in seinen Armen liegenden Sayajin herab. Dieser lag immer noch unverändert gegen ihn gelehnt, hatte seinen Kopf an ihn geschmiegt und seine Augen geschlossen und Armath lächelte. Vegeta hatte vorsichtig, ganz zaghaft begonnen sein Becken gegen den anderen zu drücken, während seine Hände an ihm nach Halt suchten.

Die Hitze, die immer noch wie einer Welle über ihn hinwegrollte und vorübergehend schwächer geworden war, wurde allmählich wieder stärker und nahm an Intensität zu. Vegeta hielt seine Augen immer noch fest geschlossen, doch wartete er gebannt darauf, was der andere nun machen würde. Aufregung begann sich in ihm breit zu machen, gepaart mit unglaublicher Erregung, dann plötzlich, hielt die streichelnde Hand auf seinem Rücken Inne und der Sayajin begann wieder leicht zu zittern: Bitte... bitte, es soll nicht weh tun...

Als sich die Hand des anderen dann langsam, ganz langsam ihren Weg nach unten zu suchen begann, über die angespannten Muskeln und die empfindsame Haut und schließlich wieder den muskulösen Po des anderen sanft berührte, keuchte der Mann mit den schwarzen Augen, welche nun halb geöffnet waren, scharf auf. Ein pochendes Gefühl begann sich von neuem in seinen Lenden zu erheben und er wimmerte stockend auf, es war wieder so erregend wie zuvor, sogar noch stärker und es schien immer noch an Kraft zuzunehmen.

Ruhig und behutsam begann nun der junge Dämon den Po des anderen zu streicheln und zu kneten, wobei er seine andere Hand ebenfalls dazunahm. Er hörte, wie das leise Keuchen schneller wurde und der Sayajin leise zu winseln begann, es gefiel ihm. Seine Finger begannen sich etwas fester in das rundliche muskulöse Fleisch zu graben und Armath lächelte, als sich der andere dadurch noch enger an ihn zog. Ihm selbst gefiel das Gefühl ebenfalls den anderen zu berühren und so genossen es beide, wobei jeder spürte, wie das Kribbeln in seinen eigenen Lenden zunahm.

Enttäuscht und protestierend keuchte Vegeta auf, als der weiße Dämon unerwartet seine Hände zurückzog und so die anregende Massage beendete. Er blickte auf und wollte was sagen, doch Armath legte sanft einen Finger auf seine Lippen und lächelte:„ Shhh, ich mach gleich weiter... ich möchte nur nicht unser erstes Mal auf dem Boden verbringen..." Mit diesen Worten hob der Prinz den Sayajin vorsichtig hoch und trug ihn zum Bett, wo er ihn behutsam auf die weiche Matratze legte.

Vegetas Erregung war bei den letzen Worten des anderen noch gestiegen, es war ihm ein wenig peinlich, doch andererseits war ein verzweifelte Verlangen nach Zuneigung und Liebe in ihm, so dass er nur leise seufzte als sein Rücken das weiche, seidige und kühle Bett berührte. Er wollte genommen werden und in diesen Moment dachte er auch nicht an den anderen Sayajin, sein Kopf hatte ihn einfach weggeschalten, denn sonst könnte er sich niemals so berühren lassen, nicht ohne Schuldgefühle und ein schlechtes Gewissen zu bekommen. Und doch, Vegeta spürte ihn bei sich, eine Präsenz, die beruhigend auf ihn wirkte, teilweise berührte ihn nicht Armath, sondern Son-Goku, zum Teil spürte er ihn, seine Wärme, seine Nähe und all das trug dazu bei, dass dem Sayajin immer heißer wurde.

Spielerisch ließ der weiße Dämon seine Finger über den Bauch und die Brust des anderen gleiten, was diesen zu einen flehenden Keuchen und Stöhnen veranlasste. Schließlich setzte Armath Vegeta vorsichtig auf und zog ihn den störenden Baraji aus. Seufzend ließ sich der schwarzhaarige Mann wieder nach hinten drücken, er spürte jede Berührung des anderen so ungemein genau und es tat so gut: Gott... ich hätte nie geglaubt, dass es sich so gut anfühlen könnte...

Die dunklen Augen, welche in dem Mondlicht hell leuchteten, fuhren jeden Muskel, jede Kurve Vegetas Körpers aufs Genauerste ab, der Dämon konnte sich nicht satt sehen an ihm, er hatte noch nie etwas schöneres gesehen: Wie ein Gott, es ist unglaublich, dass ich ihn tatsächlich gefunden habe, er ist derjenige mit dem ich mein gesamtes Leben verbringen möchte. Ich hatte Maresokach und Nanoleth nicht geglaubt, dass es so was gibt... ich bin dankbar diesem schönen Wesen begegnet zu sein.

Die kleinen Schweißperlen, welche die Haut des Sayajins überzogen, glänzten schwach im hereinfallenden blassen Lichtschein und Armath konnte der Verlockung nicht wiederstehen seine Hände über diese fahren zu lassen. Vegeta seufzte erneut auf, als er die warmen, weichen Hände des anderen auf sich spürte und er konnte sich ein Stöhnen nicht unterbinden, als diese seinen ganzen Körper zu erkundschaften begannen.

Zufrieden stellte der junge Dämon fest, dass sich dessen Haut tatsächlich so gut anfühlte, wie er gedacht hatte und begann langsam und gründlich den anderen zu erforschen. Seine Fingerspitzen zogen sich sanft über den bebenden Sayajin, welcher unter jeder Berührung scharf aufkeuchte und stöhnte, es schien ihm genauso viel Vergnügen zu bereiten wie Armath. Dadurch ermutigt, fing der Prinz an den Oberkörper des anderen mal etwas mehr Zuneigung zu schenken. Zärtlich zog er immer enger werdende Kreise um die inzwischen schon harten Brustknospen des schwarzhaarigen Mannes, welcher sich auf Lippen biss um nicht laut aufzuschreien.

Sanft wurden die empfindlichen Stellen berührt, gestreichelt und als Vegeta immer lauter und ausgiebiger stöhnte, beugte sich Armath nach vorne und begann die Brustknospen mit seiner Zunge zu bearbeiten. Vorsichtig begann er diese zu lecken, was den Sayajin durch seine raue Zunge beinahe zum Wahnsinn treib.

„Ahhh... hah..." Der Prinz lächelte, als sich zwei Hände in scheine Haare vergruben und ein leiser Schrei folgte, dies waren wirklich erogene Stellen des anderen Mannes und er begann sich nun mit noch mehr Hingabe diesen zu widmen. Neckisch knabberte er an ihr, leckte sanft und begann an ihr zu saugen, während seine Hände den restlichen Körper streichelten und liebkosten.

Vegeta spürte wie erneut Tränen über seine Wangen rannen, doch war es dieses Mal nicht wegen Schmerzen sondern weil er die Lust, welche sich in ihn eingenistet hatte und stetig stieg, kaum mehr aushalten konnte und wimmernd aufstöhnte, wobei er seine Finger immer tiefer in das dichte schwarze Haar des anderen vergrub. Es war einfach unglaublich, nie hätte er gedacht, dass er so berührt werden könnte, dass es so schön sein würde! Ein scharfes Keuchen drang erneut aus seinen Mund und er wimmerte leise, er hatte das Gefühl nicht mehr länger warten zu können.

Dies schien Armath jedoch zu ignorieren, denn seine Zunge und Küsse begann er nun über den gesamten Oberkörper des anderen zu ziehen und überall dort wo er seinen Weg nahm kam es Vegeta vor als würde er eine heiße, kribbelnde Feuerspur hinterlassen. Den Schultern, sowie dem Schlüsselbein und dem Hals samt Nacken wandte er sich aufmerksam zu und der Dämon wurde mit jeden Stöhnen und Seufzen genauer, dem Sayajin kam es sogar schon so vor, dass dieser sich Millimeterweise über seinen Körper arbeiten würde. Jede Stelle seiner Haut, jeder Muskel wurde zuerst sanft von seinen Fingern liebkost und gestreichelt, bevor der Dämon mit erregender Hingabe diese mit seiner Zunge und Lippen zu kosten begann.

Armaths Finger glitten über jeden Muskel, massierten ihn manchmal oder streichelten ihn sanft, dann, als das Stöhnen des anderen immer schneller wurde und  ihm ein betörend süßer Geruch in die Nase stieg, schob er seine Hände behutsam unter den Rücken des anderen und hob ihn hoch. Überrascht schrie Vegeta leise auf und sah verwirrt zu den Dämonen, während er nach Luft schnappte, da ihm bei dem hingebungsvollen Liebesspiel wortwörtlich die Luft wegblieb.

Die Hände hatten ihn nun so platziert, dass er über Armath Schoß war und als der Sayajin merkte, was nun folgen sollte, begann er sich zu verkrampfen und leise zu wimmern. Wieder war Angst der Begleiter und wieder begann er zu weinen, er fürchtete sich davor, vor dieser einen Berührung, vor dem stechenden Schmerz, der langsam seinen ganzen Unterleib mit Feuer zu füllen begann und ihm Höllenqualen bereitete. Winselnd und schluchzend versuchte er sich von dem anderen wegzudrücken, sein Körper wurde wieder von einem Zittern gepackt und durchgeschüttelt.

„Vegeta, shhh, beruhigruhig dich, ich bin ganz vorsichtig und wenn es dir nur ein wenig weh tut, höre ich augenblicklich auf. Shhh..." Die weichen Lippen des anderen hatten begonnen ihm die Tränen wegzuküssen und Vegeta spürte, wie er nach vorne gedrückt wurde, so dass seine Lenden gegen Armaths Bauch geschmiegt wurde. Dadurch wurde der Sayajin erst richtig auf seine harte Erregung und der damit verbundenen  Hitze, die sich mit einem gewaltigen Druck in seinem Becken eingenistet hatte, aufmerksam gemacht und er konnte sich ein überraschtes Aufstöhnen nicht verkneifen.

Tränen tropften auf die Brust des weißen Dämonen, während seine Lippen weiter behutsam die Wangenknochen, das Kinn und die Stirn des anderen Mannes liebkosten. Es würde nicht mehr lange dauern, dann würde dieser kommen, um ihn selbst stand es im Übrigen nicht viel anders, er hatte ebenfalls eine unbekannte Hitze in seinen Lenden und konnte sich nur mit Mühe zusammenreißen um den anderen nicht einfach auf sich draufzusetzen. Er war schon die ganzen letzen Wochen aufgeregt und gespannt gewesen, wie es sich wohl anfühlen würde, wenn er mit dem andern Schlafen würde und nun wusste er, dass es das schönste war, was es gab, er fühlte sich Vegeta so nah und er konnte das Verlangen des anderen genauso spüren.

„Ahhh... ahhh... hah..." Der Sayajin biss seine Zähne zusammen und keuchte scharf, er war so erregt und plötzlich wollte er, dass der andere ihn auf sich setzte und, dass er diesen in sich spüren konnte. Dies merkte Armath im selben Moment und nach einigen Zögerns, nun von seiner Seite, ließ er den anderen vorsichtig sinken, bis er in ihn eindrang.

Vegetas Augen drehten sich nach hinten und auch sein Kreuz streckte sich durch, als er spürte, wie ein unglaublicher Sturm aus Erregung durch ihn zog und er laut aufstöhnte. Der junge Dämon hielt ebenfalls inne und hatte die Augen auch fest geschlossen, er konnte das Gefühl, welches sich durch seine Lenden und seinen Körper zog mit keinen Worten, die er kannte beschreiben, es war einfach wunderschön und es tat gut.

Den ersten Moment hielten beide still, jeder schien zuerst das Gewitter an Gefühlen, welches in ihm ausgebrochen war, sich legen zu lassen, bevor er etwas unternehmen konnte. Doch als der erste Schauer sich gelegt hatte, drückte Armath ihn behutsam und so vorsichtig wie möglich etwas gester gegen sein Becken, wodurch der Sayajin seinen Kopf in den Nacken warf und laut aufschrie, denn ein weiterer ungemeiner Schauer durchzuckte ihn. Dem weißen Prinzen ging es nicht anders und durch die Reaktion des anderen etwas ermutigt, begann er, zunächst ganz langsam, sein Becken vorsichtig zu Bewegen.

Dadurch rang sich erneut ein Schrei über Vegetas Lippen und ein erregtes Stöhnen folgte, denn der Druck in seinen Lenden nahm stetig zu und das Kribbeln und die Hitze wuchsen ebenfalls ins Unermessliche. Er hätte niemals geglaubt, dass es sich so gut anfühlen würde, dass in ihm so eine unglaubliche Erregung sein würde und vor allem, dass es ihm so sehr gefallen würde. Immer mehr Tränen zogen ihre Wege über die Wangen des Mannes, auf welchen ein Hauch von Röte lag und er begann sich nun von sich aus gegen den anderen zu drücken, er wollte den anderen tief in sich spüren!!!

Wieder keuchte er scharf auf, als Armath ihn etwas fester gegen sich drückte, während sein Becker schneller wurde, so wie das Stöhnen, das von beiden in der Luft lag und laufend an Tempo zunahm. Für den jungen Dämonen war es genauso betörend und erregend wie für Vegeta, es war das erste Mal, dass er Sex hatte und etwas schönere hätte er sich nicht vorstellen können, er hatte noch nie so etwas erlebt, es tat so unglaublich gut!!! Seine Hände hatten den anderen am Becken gefasst und halfen diesen sich richtig und rhythmisch zu bewegen, da der Sayajin durch diesen plötzlichen Gefühlseinbruch völlig neben sich war.

Das ansteigende Gefühl der Lust, der wachsende Druck und das benebelnde Gefühl von dieser Hitze, hatten den Geist des schwarzhaarigen Mannes völlig eingenebelt, er stöhnte und keuchte und hatte sich nach vorne gegen Armaths muskulöser Brust gestützt, da er sonst die Befürchtung hatte umzukippen, denn sein Körper kam ihm im Augenblick so unglaublich klein vor und dieses Gefühl so unvergleichlich gigantisch! Doch die Hände des anderen führten ihn sanft und sicher, so dass er sich voll auf das wachsende Gefühl konzentrieren konnte und still den Tränen nachgab, welche stumm über seine Wangen ihren Weg suchten.

Es dauerte nicht mehr lange bis beide kurz vor dem Höhepunkt waren, Armath erhöhte das Tempo seines Beckens und drückte Vegeta fester gegen sich, der leise aufschrie und seine Hände nach Halt an dem anderen suchen ließ. Blitze aus purer Erregung und das Gefühl des beinahe nicht mehr ertragenden Drucks in ihren Lenden waren das einzige, woran sie in den Momenten noch denken konnten. Als sie den Höhepunkt gemeinsam erreichten, drückte Armath den anderen fest gegen sich, lies aber sofort wieder los, als er dessen schmerzhaftes Keuchen hörte und zog ihn stattdessen fester an sich, so dass er den rasenden Herzschlag des anderen und dessen bebenden Körper genau fühlen konnte.

In beiden Lenden begann sich eine wohlig warme Entspannung breit zu machen, von der aus sich elektrische Impulse die gesamten Körper der beiden zu erfüllen begannen und diese immer wieder von einen schwachen Schaudern durchziehen ließ. Der Hitze wich angenehme Wärme, sowie eine ungemeine Müdigkeit, die sich in ihren Muskeln und alle anderen Glidern niederließ und ein Zittern der Erschöpfung legte sich über beide Körper.

Sie blieben noch einige Minuten still beisammen, eng an eng, den Geruch des anderen tief einsaugend und die wohlige Wärme genießend. Dann schließlich ließ Armath locker, setzte sich etwas zurück und begann den Rücken des anderen zu streicheln, welcher still gegen ihn lehnte. Vegeta war schon eingeschlafen, dass wusste der Dämon und er hob ihn vorsichtig von sich und legte ihn sanft zurück. Für diesen war die Anstrengung zu viel gewesen, doch Armath war sich sicher, dass es diesen genauso gefallen hatte.

„Kakarott..." Der weiße Prinz hielt in seiner Bewegung inne und sah verwundert auf den schlafenden Sayajin, welcher immer noch einen Hauch von Röte im Gesicht hatte und einen zufriedenen und glücklichen Ausdruck dazu. Einen Moment fühlte sich Armath schlecht, er fragte sich, warum dieser an diesen Kakarott dachte und nicht an ihn!? Aber dann sah er die Tränen, die sich immer noch still und leise ihren Weg über die heißen Wangen suchten und hatte plötzlich das Gefühl, dass er Vegeta nicht böse sein durfte und dass, wenn er ihn wirklich für sich haben wollte, wenn er wollte, dass dieser irgendwann Mal seinen Namen rief, er geduldig sein musste und dass er sich dies erarbeiten musste.

Ein Lächeln zog sich über die Lippen des Dämonen und er seufzte leise, er liebte den anderen wie nichts sonst und er würde diesen auf Ewig schützen und immer trösten wann er es brauchte, denn, dass dieser es viel schwerer hatte als er selbst war keine Frage. So legte er sich neben den anderen, nahm diesen in seine Arme und zog die weiche, warme Decker über sich und über Vegeta.

Der Sayajin seufzte leise und schmiegte sich an die Brust des anderen:„ ...Kakarott..." Armath strich Vegeta zärtlich durch die Haare und küsste ihn sanft auf die Stirn, dann grinste er.

„Wer du auch sein magst, Kakarott, ich erkläre dir hiermit den Kampf!"

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Es war ein ungewohntes Gefühl für Vegeta ohne verspannte Muskeln oder Kopfschmerzen aufzuwachen, so dass er im ersten Moment dachte, er würde noch träumen. Eine angenehme Wärme hatte sich in seinen Gliedern niedergelassen und sein Körper fühlte sich müde, aber zugleich auch leicht und wunderbar befreit an. Dann bemerkte der müde Sayajin, welcher immer noch seine Augen geschlossen hatte, dass er gar nicht in seinem Bett im Schlafsaal lag, da statt der gewohnten rauen Decke und der harten Matratze, ein seidig warmer Überzug um ihn geschlungen war und sein Kopf auf einem weichen Poster ruhte.

Verdutzung machte sich in ihm breit, denn zunächst konnte er das Ganze nicht richtig zuordnen und trotzdem fühlte er sich nicht erschrocken oder verängstigt, da noch immer eine tiefe Ruhe und Sicherheit in ihm lag, die ihn sich geborgen fühlen ließ, so dass er wusste, dass ihm nichts passieren würde. Und schließlich wurden ihm die Arme bewusste, welche sich von hinten um ihn gelegt hatte und ihn sanft hielten.

„Morgen..." Mit diesen Worten wurde er empfangen, als er sich, nun doch etwas verwirrte, umsah und direkt in die dunklen, ruhigen Augen von Armath blickte. Eine Sekunde kam Entsetzen und Furcht in ihn hoch, er begriff nicht, was das zu bedeuten hatte, doch spürte er, wie der andere sanft seine Wange zu streicheln begann und seine soeben angespannten Muskeln lösten sich wieder. Es dauerte noch einige Augenblicke, bis er verstand, warum er hier, nackt, in den Armen des weißen Dämonen lag, aber als er alle Erinnerungen an die letzte Nacht und an die unglaublichen Berührungen wieder beisammen hatte, stellte er überrascht fest, dass sein Körper weder zu zittern oder zu verkrampfen begann, noch er sich fühlte, als müsse er jeden Moment vor Scharm sterben.

Irgendwie war Befriedigung und Wärme das einzige, was von der letzen Nacht übrig geblieben war und er verspürte tiefen Dank dafür. Vegeta, der sich für die letzen Minuten in der unergründlichen Tiefe dieser Augen verloren hatte, erwachte und senkte seinen Blick, hob ihn aber wieder, bevor Armath zu sprechen beginnen konnte und lächelte:„ Danke..."

Amrath wirkte doch ziemlich verblüfft, lächelte dann aber ebenfalls und fuhr sanft mit seiner Hand durch die zerzausten Haare seines Gegenübers:„ Gern geschehen." Wieder verloren sich die beiden Blicke ineinander und Vegeta spürte wieder eine angenehme Wärme in sich aufsteigen. Diese Augen waren wunderschön, irgendwie beruhigend und herausfordernd zugleich, und sie schienen dasselbe von ihm zu denken.

Der Sayajin nahm wahr, wie sich ihre Gesichter langsam, ganz langsam näherten und wie sich ein kribbelndes Gefühl der Neugier und Aufregung in ihm breit machte, was ihn dazu trieb den Atem anzuhalten. Und dann berührten sie sich, vorsichtig, zunächst zögernd, darauf bedacht keinen Fehler zu machen, nichts Falsches zu tun, nichts um diesen wundervollen Moment zu zerstören.

Die Lippen von Armath fühlten sich wunderbar weich und warm an, sie waren so sanft und Vegeta kam es vor, als würde diese einen herrlich süßen Geschmack haben, so dass er nicht lange dauerte, bis beide den Kuss etwas inniger gestalteten. Dem jungen Prinzen, kam es genauso vor, er hatte noch nie von etwas köstlicheren gekostet als von diesen weichen und warmen Lippen, sie fühlten sich so gut an und irgendetwas tief in ihm sagte ihm, er solle weitermachen, einen Schritt weitergehen.

So begann der weiße Dämon, zögernd mit seiner Zunge um Einlass zu bitte und lächelte, als der Mann, welcher seine schwarzen Augen geschlossen hatte, ihn diesen, mit einen leisen Seufzen, gewährte. Seine Zunge forschte von Neugier und Lust getrieben, sie erkundschaftete jeden Zentimeter und begann schließlich sanft an Vegetas zu reiben, welcher den Kuss zaghaft erwiderte.

Es war seltsam, den anderen so zu spüren, so nahe und so intim, es fühlte sich gut an und erregte ihn, doch irgendwie... Vegeta wusste es nicht, er hatte das Gefühl etwas Falsches zu tun. Bevor er diesen Gedanken zu ende gedacht hatte, wurde der Kuss auch schon unterbrochen und Armath setzte sich etwas zurück. Der Sayajin spürte wie ihm schlecht wurde, er fühlte sich mies, eigentlich sollte er sich nicht so anstellen, allein schon weil der andere ihn gestern so etwas wunderschönes gegeben hatte. Aber...

Vegeta senkte seinen Kopf, er schämte sich, er wollte Armath nicht verletzen oder erzürnen, es war nur so...

„Du denkst an ihn, hm?" Eine Hand begann sanft seinen Nacken zu kraulen und der Sayajin sah erschrocken hoch. Im ersten Augenblick wusste er nicht ob der Dämon das wirklich gesagt hatte, woher sollte er auch von Son-Goku wissen, er hatte ihm zwar etwas von ihm erzählt, aber doch nicht so etwas.

Bei dem verunsicherten und ertappten Blick, schüttelte der weiße Prinz nur leicht seinen Kopf:„ Du scheinst diesen Kakarott sehr zu lieben, Vegeta. Du redest viel von ihm." Als die Verwirrung in dem Sayajin ins Unermessliche zu steigen schien, erklärte Armath lächelnd:„ Als du krank warst, warst du jeden Tag bei ihm... so wie gestern Nacht."

„Nein!... Ich... ich hab nicht... du verstehst es falsch..." Der schwarzhaarige Mann spürte wie er wieder den Tränen nahe war, doch bevor er weitersprechen konnte, legte sich schon eine zweite Hand auf seine Wangen und er sah verzweifelt auf. Die ruhigen Augen von dem weißen Dämon hatten nichts Böses oder erzürntes, sie wirkten so sanft und wissend wie eh und je.

„Ich bin dir nicht böse, Vegeta. ... Tima hat mir erzählt, dass dieser dich die letzen Jahre über am Leben gehalten hat, ich sollte ihm eigentlich dankbar sein..." Armath küsste den anderen behutsam auf der Stirn und fuhr flüsternd fort:„ Es ist nichts schlimmes daran, dass du diesen liebst... deine Gefühle für ihn sind schon viel älter, als deine für mich. Du kennst mich seit sechs Wochen und um ehrlich zu sein liebst du mich nicht... zumindest noch nicht wirklich. Ich bin dir jedoch nicht böse, denn du wurdest von diesem geliebten Wesen weggerissen und du vermisst ihn... doch ich werde auf den Tag warten, wo du mir erlaubst, einen Platz in deinem Herzen einzunehmen, der seinem ebenbürtig ist." Vorsichtig küsste der Prinz die Tränen weg, welche wieder über das Gesicht des Sayajins zu laufen begonnen hatten und zog ihn etwas näher an sich.

Der Mann leistete keine Gegenwehr, ihn berührten und beruhigten die Worte des anderen ungemein und er war wirklich froh, dass dieser ihm nicht böse war. Er legte seine Hand, auf die von Armath und hob seinen Kopf, so dass er diesen in die Augen sehen konnte. Der junge Dämon erwiderte lächelnd den Blick und Vegeta spürte wie Röte in seine Wangen schoss und er seinen Kopf wieder etwas zur Seite legte. Wieder näherten sich die Lippen, den warmen Atem des anderen wohlig auf der Haut spürend, vorsichtig und behutsam.

„Morgen, bringe Essen!!!" Die Tür wurde aufgerissen und ein rothaariger, gut gelaunter junger Sklave kam rein, der jedoch augenblicklich stehen blieb, als er auf das Geschehen vor sich blickte und sofort hochrot anlief.

Armath, sowie Vegeta waren erschrocken zur Seite gewirbelt und sahen nun einerseits verdattert, andererseits wütend auf den Sklaven. Argh, das gibt's nicht, dieser Depp!!! Ich sterbe, das ist so extrem peinlich!!! Ich werde Usok bei der nächsten Gelegenheit den Hals umdrehen, dieser Blödmann hat immer noch nicht begriffen, dass man anklopft, bevor man hereinplatzt!!! Wütend und schamrot zog der Sayajin die Decke, welche ihn während der zärtlichen Berührungen etwas verrutscht war, bis zu seinem Hals hoch und schimpfte wütend:„ USOK!!! Du Blödmann!!! Bist du zu beschränkt um an die verdammte Tür anzuklopfen!!??!!"

„E... en...e...e..." Der Junge sah völlig perplex aus, mit dieser Situation hatte er nun wirklich nicht gerechnet! Doch da wurde er schon zur Seite geschupst und zwei weitere Sklaven traten ein, wobei einer einen Essenswagen führte, und beide ebenfalls wie angewurzelt stehen blieben, als sie ihren ehemaligen Sklavenkollegen und den Thronprinzen gemeinsam in dem Bett erblickten.

« Usok!!! Du Dämlack!!! Wieso hast du nicht angeklopft!? Kann man dich wirklich nirgends allein hingehen lassen!?" Palles gab den immer noch in Schock steckenden Usok einen kräftige Kopfnuss und drehte sich dann entschuldigend zu den beiden:„ Herr, es tut mir unendlich leid, Usok ist ein Tölpel wenn es um das Themengebiet „Ich und die Welt des Anklopfens" geht!!! Verzeiht bitte, dass wir sie bei ihrem gemeinsamen Schäferstündchen gestört haben..." Der braunhaarige Mann bekam nun ebenfalls eine deftige Kopfnuss und hielt sich jaulend den dröhnenden Schädel, während Tyla, welche die Dritte im Bunde bildete, seufzend vortrat.

Sie warf Vegeta einen um Verzeihung bittenden Blick zu und entschuldigte sich dann:„ Herr, es tut uns sehr leid, wir werden draußen auf ihren Ruf warten." Mit diesen Worten drehte sie sich um und zog beide Männer mit sich hinaus auf den Gang. Der Essenswagen wurde ebenfalls wieder mitgenommen und so blieben nur der Sayajin, welcher dachte, dass er vor Scharm im Boden versinken müsse und Armath, der immer noch ziemlich überrascht war, zurückt.

„Das sind wirklich interessante Leute..." Vegeta sah überrascht zu dem weißen Dämonen welcher vergnügt zu lachen begonnen hatte. Mit dieser Reaktion hatte er nun nicht unbedingt gerechnet, doch dann wurde ihm wieder klar, wie anders als die andere Dämonen Armath doch war und konnte sich nun ebenfalls ein Grinsen nicht verbeißen.

„Ich glaube..." Die Fingerspitzen des anderen strichen sanft die rechte Wange von dem Sayajin hoch und schließlich legte er seine ganze Handfläche auf diese:„ ... wir sollten unser Gespräch später fortsetzen. Ich hab nämlich Hunger." Der letzte Teil klang gespielt elend und er grinste wieder, während er seine Hand langsam, so als würde er diese Bewegung sehr bedauern, zurückzog.

, Gespräch', nun ja, so konnte man es auch nennen. Vegeta musste bei den Gedanken lächeln und nickte dann:„ OK." Er hatte heute gute Laune, er fühlte sich gut! Es dauerte jedoch noch eine Minute bis der andere sich überwinden konnte, den Blick von dem Sayajin zu wenden, was diesem beinahe schon peinlich war und so standen beide auf um sich anzuziehen, denn nochmals wollte Vegeta den anderen so einen Anblick nicht  leisten, guter Freund hin oder her.J

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