Kapitel 26: The end of hope
Ein Gefühl, als müsse er jeden Moment erbrechen hatte sich in seinem Magen eingenistet und kroch langsam seine Speiseröhre, Richtung Gaumen, hoch. Das Atmen fiel ihm schwer, trotz dessen, dass sein Herz raste, als wäre er gerade mitten in einem Marathonlauf und sein Beine fühlten sich so wackelig und kraftlos an, als hätte er gerade einen solchen beendet. Neben dem Herzrasen und der Atemnot machte ihm das Gefühl der permanent ansteigenden Nervosität am meisten zu schaffen.
„Vegeta, alles OK?" Der Sayajin wandte sich erschrocken zur Seite, wo ihm Tima mit einem ernsten und besorgten Blick empfing. Die Sklavin versuchte ihren Freund mit einem freundlichen Lächeln aufzumuntern, doch wusste sie, dass keine freundliche Geste dieser Welt ihm im Moment helfen konnte: Mein Gott, er sieht leichenblass aus und seine Stirn ist übersät von Schweißperlen... ich hoffe nur, dass das Beruhigungsmitte, das die Königin bringen will, wirkt, denn wenn Vegeta sich weiter so aufregt fällt er in Ohnmacht noch bevor er das Schlafgemach von Tillion erreicht hat. Die Frau mit den kurzen schwarzen Haare spürte wie Bedauernd, welches ihren Freund gewidmet war, langsam aber sicher ihre Brust zu füllen begann: So schlimm war es nicht mal als Molloc ihn zu seinen „Gemeinschaftsabenden" geholt hatte... wenn ich dir nur helfen könnte...
Tima stand auf und ging um den kleinen Tisch. Sie war schon den gesamten Nachmittag bei dem Sayajin, da die Königin, welche eigens noch ein paar Sachen erledigen musste und so leider keine Zeit für ihren baldigen Nachfolger hatte, sie darum gebeten hatte diesem ein wenig Gesellschaft zu leisten und wenn möglich auf andere Gedanken zu bringen. Sie waren in dem großen Raum, in welchen Vegeta am Vortag das Sticken erläutert bekommen hatte, da hier am wenigsten von dem ganzen Trubel, welcher heute das gesamte Schloss vereinnahmt hatte, zu spüren war und dem zukünftigen Nahu so vielleicht ein wenig Ruhe ermöglicht wurde.
Allerdings schien diese Hoffnung der Königin nicht aufzugehen, denn obwohl der Sayajin zunächst ungewöhnlich ruhig gewesen war und sogar ein wenig gestickt hatte, hatte sich diese seltsame Ruhe in den letzten drei Stunden in das genaue Gegenteil umgewandelt und ließ ihn nun, von einem seltsamen Beben eingenommen, am ganzen Körper wie Espenlaub erzittern. Nun war es nur noch kaum eine Stunde bis zur Zeremonie, in der Vegeta nun endgültig an das ganze hier gebunden werden sollte und mit jeder verstreichenden Sekunde schien die Angst in dem schwarzhaarigen Mann zu wachsen.
„Vegeta, beruhige dich. Die Königin wird gleich kommen, sie bringt einen Beruhigungstrank mit, dann wird es dir gleich besser gehen." Tima hatte sich rechts neben ihren zitternden Freund, welcher wie sie zuvor an einem Stuhl an dem kleinen Tisch saß, niedergelassen und fasste nach einer Hand von diesem, welcher die Finger beider in dem fein geknüpften Stoff seines Baraji vergraben hatte. Sie begann seine Hand zärtlich zu streicheln und drückte sie fest, seine Handflächen waren nass vor Schweiß und zitterten so wie der Rest seines Körpers.
Es wurde nichts auf ihre Worte erwidert, Vegeta sah sie zwar kurz an, doch glitt sein Blick schnell durch sie hindurch in eine unermessliche Ferne, in welche die Sklavin nie zu folgen vermocht hätte. Der Sayajin versuchte sich zwar immer in der Gegenwart zu halten, aber es wollte ihm einfach nicht gelingen, seine Gedanken schweiften immer wieder ab, jedoch fanden sie nirgendwo Halt, sie schienen an nichts wirklich heranzukommen, allein eine fassbare Unruhe hatte sich in seinem Verstand breit gemacht und jagte seinen Geist von einem Ende seines Bewusstseins zum anderen, um ja nicht an das so kurz bevorstehende Ereignis zu denken.
Ich werde sterben... ich kann das nicht... ich kann das nicht... ich stehe das nicht durch... ich werde daran zerbrechen und verrückt werden... Er wusste nicht ob es ihm nur so vorkam, aber ein weitaus schlimmeres Zittern schien sich an ihm zu klammern, kaum hatte er den Gedanken zu ende gedacht. Es war schrecklich, er wollte nicht verrückt werden, nicht geschwängert werden und schon gar nicht auf ewig hier bleiben. Das einzige, was er wollte, den einzigen Wunsch, den er im Moment empfand und für den er alles gegeben hätte, war hier wegzukommen, fort zu können, weit weg von all dem noch vor ihm liegenden Schmerz und Scham.
Besorgte Augen folgten jeder seiner Bewegung, versuchten mit seinen Augen Kontakt aufzubauen, schafften es jedoch nicht und die Sklavin seufzte schwer. Doch bevor sie erneut versuchen konnte das aussichtslosen Unterfangen fortzuführen Vegeta doch noch in ein Gespräch zu verwickeln und ihn so vielleicht etwas von der, in seiner Brust von Minute zu Minute anschwellenden Furcht, zu nehmen, erklang ein kurzes Klopfen und die Tür wurde geöffnet.
Mit einem erschrockenen Ruck wirbelte der Sayajin herum, seine Augen waren weit aufgerissen und die Finger seiner linken Hand verkrampft in die Sessellehne gebohrt. Als er die Königin und einen nicht weniger als er selbst erschrockenen Usok erblickte, entspannte er sich augenblicklich wieder und schien mit einem Mal mit den Tränen kämpfen zu müssen, weswegen er sich wieder von den Neuankömmlingen abwandte. Er hatte seine Augen geschlossen und hielt seinen Kopf gesenkt, sein Atem ging schnell, viel zu schnell und unregelmäßig, es kam ihn so vor, als müsse er geradezu um Luft kämpfen.
„Vegeta..." Der schwarzhaarige Mann spürte, wie sich eine Hand auf seine Schulter legte und zuckte dabei automatisch etwas zusammen. Kima, welche neben den blassen Sayajin getreten war, bedachte ihn mit einem besorgten aber ruhigen Blick und stellte eine Tasse Pachilles-Tee (1 eine milchig orange Flüssigkeit, welche aus den Blütenblätter der Pachilles-Blume gemacht wurde und eine stark beruhigende Wirkung auf die Nerven ausübte) auf die Tischplatte vor Vegeta. „Komm, trink davon, danach wird es dir gleich besser gehen." Mit einer zärtlichen Bewegung fuhr sie über den Nacken des anderen, dabei ging sie ganz langsam vor, so dass sie ihn nicht erschreckte, da sein momentan angespanntes Nervenkostüm ihn mehr als schreckhaft und nervös machte.
Er zittert als hätte er Fieber und ich bin mir sicher, selbst da könnte er sich nicht schlechter fühlen. Die Königin, deren lange fließend weiße Haare in einem eleganten Knoten im Nacken endeten, fasste mit einer Hand nach diesen, so als wolle sie Prüfen ob er noch richtig säße, eine Angewohnheit von ihr, die sie pflegte wenn sie selbst aufgeregt oder besorgt war. Ihre Gedanken galten weiterhin Vegeta, welcher nach anscheinendem inneren Hin und Her sich dazu durchgerungen hatte etwas von dem Tee zu probieren: Ich hoffe Kemath hat diesen widerlichen Narref eingeschärft, dass er Vegeta nicht unnötig nervös machen soll... ich weiß zu gut, dass dieses Ekel, wenn es könnte, ihm die ganze Sache gerne noch erschweren würde...
Ihr Kopf wandte sich zum Kaminsims, wo eine kleine, hübsch anzusehende Uhr stand und stieß ein teils besorgtes, teils aufgeregtes Seufzen aus: Noch 43 Minuten... Da Vegeta aber vor der Zeremonie noch den Lych-hia-Trank einnehmen muss, wird der Narref zehn Minuten früher nach ihm schicken lassen... so wenig Zeit also nur mehr. Sie ließ ihre Augen wieder zu dem blässlich wirkenden Mann vor ihr wandern und sah, dass dieser die Tasse des Beruhigungstees schon bis zur Hälfte geleert hatte. Das würde ausreichen, dass er zumindest vor der Zeremonie nicht zusammenbricht, jedoch konnte der Tee die bevorstehende Nacht nicht ungeschehen machen und so würde es für Vegeta so oder so noch schwer werden, sehr schwer.
Usok hatte inzwischen auch den Weg nach vorne, zu seinen ehemaligen Kollegen gefunden und schaute ihn bedrückt an, er hätte ihm gerne geholfen, wirklich, doch konnte er rein gar nichts tun. Ich komm mir so überflüssig vor... er hat mir so oft geholfen und ich kann nichts machen... Der rothaarige Mann sah auf seinen Freund herab und sagte leise, beinahe zaghaft:„ Du musst keine Angst haben, Vegeta, Armath ist da und die anderen Dämonen kannst du vergessen, sie dürfen ja sowieso nichts machen..."
Ein erstickendes Aufschluchzen sagte Usok, dass er seine Worte lieber für sich behalten hätte, auch wenn er den anderen nur Trost geben wollte, sein Tun wurde nur mit einem bösen, unmissverständlichen Blick von Tima belohnt. Er sah seinen Freund besorgt an und kam sich plötzlich furchtbar schäbig und dumm vor: Ich bin so ein Blödmann...
„Shhh, Usok hat es nur gut gemeint und er hat ja auch recht, niemand darf dir etwas tun. Mit zärtlicher Vorsicht begann die Frau mit den eleganten Haarkonten den Rücken des nun weinenden Mannes zu streicheln. Sie fuhr mit einer ruhigen Stimme, die etwas unerklärlich Tröstliches an sich hatte fort:„ Es wird dir nichts passieren, Vegeta, du wirst nur wieder mit Armath schlafen und er wird behutsam sein, das weißt du. Du musst dich wegen dem König und den anderen Dämonen nicht schämen, es ist eine normale, seit Jahrmillionen abgehaltene Zeremonie und niemand wird sich über die lustig machen oder sonst wie wehtun, der König sorgt dafür." Kima hatte begonnen mit ihren Fingern liebevoll durch die Haare des anderen zu streicheln, sie wusste, wie furchtbar es für diesen sein musste.
„I... ich will nicht... ich..." Immer mehr Tränen fanden ihren Weg über die blasse Haut der Wangen des Sayajins und er schüttelte widerstrebend den Kopf:„ I... i... ich... kann n... nicht..." Schluchzend bettete er sein Gesicht in seinen Händen, das klamme Gefühl von Verzweiflung und Furcht begann seinen gesamten Körper immer mehr auszufüllen, es kam ihn schon so vor, als würde es ihm das nicht vorhandene Essen hoch drücken. Er begann zu würgen, ihm war mit einem mal so schlecht, das Zittern wurde ebenfalls schlimmer und der kalte Schweiß rann ihn von der Stirn und den Schläfen.
Die Königin und auch die anderen beiden spürten neben Mitgefühl auch große Besorgnis, sie wusste, dass er sich jetzt nicht so in dieses Gefühl hineinsteigern durfte, das würde nur dazu führen, dass es noch schwerer als ohnehin für ihn werden würde. So ging die Gattin des derzeitigen Königs in die Knie und legte ihre Arme um den weinenden Mann. Sie zog ihn an sich, wobei die Sessellehne etwas störte, aber das fiel keinem von beiden auf, und begann ein Lied zu summen, während sie ihn in einem langsamen Takt zu wiegen begann.
Es war ein Lied aus ihren eigenen Kindestagen, ihre Großmutter hatte es ihr immer als kleines Mädchen vorgesungen wenn sie nicht schlafen konnte oder Angst hatte. Und auf seltsame Weise schien die beruhigende Magie, die es vor so etlichen Jahren verströmt hatte, heute noch Wirkung zu zeigen, denn Vegeta wurde ruhiger. Zunächst merkte man nichts davon, doch dann spürte Kima, dass das Beben, welches den gesamten Körper des Sayajins erfasst hatte, nachließ und sich dessen Magen beruhigt haben musste.
„Shhh..." Sie hielt ihn in einer sachten, aber sicheren Umarmung und fuhr mit ihren Wiegen fort:„ Shhh, Vegeta, atme ruhig, es ist alles gut." Der Mann in ihren Armen war zu ausgelaugt, als dass er etwas von sich geben konnte und so war ein Schweigen seine Antwort, doch die Frau verstand es. Niemand sagte mehr etwas in der folgenden halben Stunde, nur das Summen einer hellen, weichen Stimme erfüllte den Raum und machte das Warten auf den Anfang von Vegetas Alptraum etwas erträglicher.
Und schließlich war es soweit, ein kurzes, hartes Klopfen ließ jeden in dem Raum aufschrecken und zur Tür blicken, welche sich einen Moment später öffnete. Ein großer Dämon, wessen Haut ein dunkelgrünen Schimmer hatte, so dass er an Moos erinnerte, betrat den Raum und deutete der Königin, welche unpassend ruhig wirkte, gegenüber eine Verbeugung an. Er war ein Hanto, ebenfalls ein Magier, aber eine Unterart, nicht so mächtig wie ein Narref und auch nicht so unausstehlich. Kima spürte wie Vegeta in ihren Armen wieder stärker zu zittern begann und sich an sie klammerte, so als würde es für ihn vielleicht doch noch irgendwie ein Entrinnen aus dieser schrecklichen Situation geben.
Der Hanto tat einen Schritt auf die Königin und den Sayajin zu, blieb dann aber stehen, seine silbrig schimmernden Augen strahlten eine erhabene, beinahe unantastbare Ruhe aus und er begann mit eben solch einer Ruhe in seiner Stimme zu sprechen:„ Ich bin hier um den zukünftigen Nahu, Vegeta, zu holen. Ich bitte euch mir zu folgen." Vegeta sah ihn nur mit weit aufgerissenen, vor Angst beinahe überschäumenden Augen an. Er würde nicht gehen, er konnte nicht, doch die Königin, in deren Armen er noch immer geruht hatte, stand nun ihrerseits auf und sah ihn ernst an:„ Komm Vegeta, es beginnt."
Am liebsten hätte er zu weinen begonnen, er fühlte sich verraten, allein gelassen, warum schickte sie ihn weg, innerlich hatte er tatsächlich gehofft, dass ihn Kima helfen würde, doch das tat sie nicht, sie ließ ihn allein. Allein mit diesen Dämonen, welcher ihn zu dem Ende seines Lebens führen würde... das konnte er nicht, er wollte es doch nicht.
„Ich bitte euch, euch etwas zu eilen, da der Narref, sowie der König als auch der Prinz schon warten." Der große Dämon wirkte weiterhin ruhig, strahlte aber etwas aus, das seine Worte unterstrich und jedem das Gefühl gab, dass es nun wirklich keine Zeit mehr für viel Hin und Her gab. „I..." Der Sayajin spürte wie die Königin ihre Finger auf seine Lippen legte und ihren Kopf leicht schüttelte:„ Geh, Vegeta." Tränen kamen zur Antwort und der schwarzhaarige Mann sah Hilfe suchend zu Tima und Usok, welche jedoch nicht viel weniger ratlos und verzweifelt wirkten.
„Kommt nun, bitte, zukünftiger Nahu, die Zeit lässt sich nicht bitten." Der Hanto klang nicht unfreundlich oder genervt, aber man spürte, dass er es ernst meinte und er keine weitere Verzögerung abwarten würde. So stand Vegeta auf, wobei er nicht wusste, woher er die Kraft nahm, denn er fühlte sich so schwach wie nie zuvor in seinem gesamten Leben. Mit unsicheren Schritten ging er zu den Dämonen, blieb aber mit einem gehörigen Abstand vor diesen stehen und schien sich einfach nicht an ihm vorbei zu trauen. Das spürte dieser auch und lächelte freundlich, was Vegeta teilweise unrealistisch und teilweise absurd vorkam:„ Keine Angst, ich tue euch nichts, kommt, ich führe euch nur."
Wieder wandte sich der Sayajin zu Kima um, er wollte sie fragen, ob sie nicht mitkomme, doch sie antwortete schon, bevor er dazu kam ein Wort zu sagen:„ Nein, leider, ab hier musst du alleine gehen. Hab keine Angst, es wird dir niemand wehtun, das verspreche ich dir."
Teilweise beruhigten ihm diese Worte, da er ihr glaubte, ihr glauben wollte und so, nach einen kurzen innerlichen Willenskampf, folgte er den Untermagierdämonen, welcher ihn zunächst voraus gehen ließ, so dass er die Tür hinter ihnen schließen konnte und ihn dann zum ausgewählten Zimmer führte. Tima und Usok hatten ihn beide ein freundliches und tröstliches Lächeln geschenkt, doch hatte dieses der Mann gar nicht mehr wahr genommen, genauso wenig wie den nun folgenden Weg, welchen er hinter sich brachte um zu Armath zu gelangen.
Sein Geist war wie gelähmt, er nahm nicht wahr, dass die ganzen Flure und Gänge wie leergefegt waren und dass überall nur halb so viele Kerzen wie ansonsten brannten, so dass sich ein trüber Schleier über alles und jedem gelegt hatte, genauso wie über sein Bewusstsein.
Sie erreichten die Tür, welche in das Zimmer führte, in dem Vegeta die vergangenen Nächte seit seiner Ankunft verbracht hatte, in einer erschreckend kurzen Zeit, zumindest kam es dem blassen Mann so vor und er spürte wieder wie ein aufstrebendes Zittern von seinem Körper Besitz zu ergreifen begann, als der Hanto die große, schön verzierte Holztür öffnete.
Ein kalter Schauer zog sich über Vegetas Rücken nachdem sich seine Augen an die schwache Beleuchtung, die in dem großen Raum herrschte, gewöhnt hatten und er das Innere erkannte. Ein Meer aus dicken Stoffen, welche die darunter liegenden Wände komplett begruben und Tausende von Kerzen empfingen seinen scheuen, ängstlichen Blick. Es blieb einem kein Zweifel, dass hier ein zeremonieller Ritus durchgeführt werden würde, denn alles war mit Fragmenten, Symbolen, Diagrammen und dergleichen überzogen.
Der schwere schwarze Stoff aus dem die Dutzenden und Aberdutzenden an Tüchern waren, die erst beim zweiten Blick dunkelrot erschien und überall hingen, hatte etwas Einschüchterndes. Die Kerzen, welche, wie Vegeta nach einigen Sekunden erkannte, nicht einfach irgendwie aufgestellt worden waren, so wie er zunächst gedacht hatte, sondern ebenfalls Symbolketten und Kreise bildeten, hatten, wie damals bei seiner ersten Nacht mit Molloc, schwarze Flammen und zogen mit gleicher Faszination seinen Blick auf sich. Dem Sayajin fiel auch auf, dass die gesamte, allein aus Glas bestehende Wand, die er wegen der Aussicht gerne mochte, ebenfalls mit dicken Stoff zugehangen war und so auch von den außen leuchtenden Sternenhimmel kein Licht hereinfallen konnte. Und mit einem Mal fühlte er sich allein, zum ersten Mal seit der langen Zeit, die er hier war, fühlte er sich wahrhaftig allein. Kein Son-Goku, keine Bulma, kein Trunks, kein Niemand, der ihn helfen würde, ihn aus dieser aussichtslosen Situation erretten würde.
Bis zu eben diesen Moment hatte er noch Hoffnung gehabt, er hatte gehofft, vielleicht doch irgendwie noch hier weg zu kommen, vielleicht dass er selbst den Weg fand, vielleicht dass sie ihn holten. Vielleicht sogar, dass er erwachte, erwachte aus einem unfassbar grausigen Alptraum und sein normales Leben fortführen konnte. Er würde es nicht können, nie wieder, nun war es aus, seine Hoffnungen, Wünsche, Träume, all das, was ihn das furchtbare Leben hier erträglich gemacht hatte war dahin. Und genau in dieser Sekunde zerbrach diese irrwitzige Vorstellung, dass er tatsächlich nochmals seine Familie und Freunde sehen würde können und mit ihr sein ganzer Widerwillen.
Der Sayajin Vegeta wurde nun schlussendlich doch von all den Qualen erdrückt, jetzt gab es ihn nicht mehr, er verschwand, möglicherweise für immer, möglicherweise nur bis er eine neue Chance bekam wieder aufzuerstehen, jetzt gab es niemand mehr als den Nahu Vegeta, einen schwachen, weinenden Sklaven, der auf ewig seinem Leben nachtrauern würde. Den Sehnsüchte Tag für Tag in den folgenden zwanzig Jahren heimsuchen würde und an ihnen in manch schwerer Stunde beinahe zerbrechen würde...
Vegeta wurde durch die Hand des Hanto aus den Gedanken gerissen, welcher ihn durch einen leichten Druck gegen die Schulter zum Weitergehen bringen wollte. Der ehemalige Kämpfer tat es auch, mit unsicheren Schritten betrat er nun den großen Raum, spürte den nicht unangenehm kühlen Boden unter seinen nackten Füßen und hörte, wie die große Tür hinter ihm geschlossen wurde. Erst jetzt wurde er auf die sechs weiteren Personen aufmerksam, von denen drei, wo er sich sicher war, dass es sich bei diesen um die Hichas handelte, eher am Rand der gegenüberliegenden Wand standen und drei, der Narref, der Prinz und der König, sich in der Raummitte befanden.
Alle hatten ihr Augenmerk auf ihn gerichtet, wobei aus den schwarzen Tiefen des Magiers nur Abwertung und Abscheu zu lesen war. Armath lächelte ihn freudig und zärtlich zu, er stand mitsamt des Narrefs in einem 2x2 Meter großen Kreis aus blutroten Kerzen und wurde anscheinend gerade irgendeinen Ritual unterzogen, da der Zauberer seine Hände auf seiner Brust gelegt hatte und fortwährend etwas murmelte, selbst während er ihn mit abstoßenden Blick betrachtete. Der König stand außerhalb des Kreises und empfing ihn ebenfalls mit einem ruhigen Lächeln, was Vegeta weder freute noch schreckte, für seinen Verstand war im Augenblick alles unbegreiflich.
Er bemerkte erst, dass er immer noch wie angewurzelt am Eingang stand, als der Narref die Arme von dem Prinzen nahm und sich zu ihm wandte, wobei er Armaths warnenden Blick ignorierte und grob zischte:„ Komm endlich, du bist schon mehr als spät dran." Jetzt erst fiel dem Sayajin auch auf, dass der Hanto verschwunden war, anscheinend hatte dieser sie verlassen nachdem er eingetreten war. Es dauerte eine Sekunde bis Vegeta seine Beine dazu brachte nach vorne zugehen wo der Anbruch seiner neuen Zukunft bereits wartete.
Unschlüssig blieb er vor dem Kranz aus Lichtern stehen, er sah keine Öffnung durch die er hindurch treten hätte können und suchte so unsicher den Blick von Armath auf, welcher ihn mit der gleichen Freundlichkeit empfing wie zuvor, doch bevor dieser etwas sagen konnte, kam der Narref schon auf Vegeta zu und fauchte giftig:„ Auf was wartest du? Bist du zu blöd um hindurch zu treten!?" Die scharfen Worte ließen die Furcht und Nervosität des Mannes erneut steigen und er wich automatisch zwei Schritte zurück, weg von dem unfreundlichen und einschüchternden Dämonen.
Dieser schien wegen diesem Verhalten mehr als erzürnt und schrie:„ Verdammt, du dämliche Kreatur, jetzt komm schon her! Wir haben nicht die ganze Nacht Zeit, bist du wirklich zu dumm um das zu begreifen?!" Eine weitere erhobene Stimme folgte, doch dieses Mal kam sie nicht von dem Zauberer, sondern vom König, welcher ernst und warnend dem Narref etwas in ihrer Muttersprache sagte, worauf dieser ziemlich wütend wirkte und den Eindruck erregte, dass er einen Moment überlegen musste, ob er den großen schwarzen Dämon nicht einfach widersprach. Aber der Magier war nicht dumm, er wusste, dass dies allein hier schon den Tod begründen konnte und der König an sich sehr mächtig war, deshalb nickte er nach kurzen Schweigen und suchte erneut Vegeta mit seinen Augen auf.
„Komm her, tritt durch die Kerzen hindurch, dir kann nichts passieren." Der Narref klang nun ruhig, aber deswegen noch kein bisschen weniger einschüchternd oder ablehnend und der Sayajin musste alle Kraft aufwenden, die er besaß um sich nach vorne zu trauen. Vor den Kerzen blieb er erneut stehen, er verstand nicht wirklich was sie von ihm wollten, wie sollte er durch diesen Ring hindurch? Er würde sie umstoßen und dann erst wieder den Zorn des Magiers auf sich ziehen. Doch bevor er noch viel überlegen konnte packte schon eine Hand grob nach ihm und zog ihn in den Lichterkreis, durch die kleine tanzende Flammenkette hindurch.
Verwirrt blickte sich Vegeta um: Eine Illusion? Das kam ihn unwahrscheinlich vor, da er die Wärme der vielen kleinen Flammenköpfe auf seiner Haut spüren konnte, doch ihm blieb keine Zeit sich länger darüber Gedanken zu machen, der Narref richtete erneut das Wort an ihn:„ Komm, zieh dich aus." Entsetzen folgte den Worten und der ehemalige Sklave sah den Dämonen nur nicht verstehend an. Dieser schien sich zusammenreißen zu müssen um ihn nicht sofort eine zu scheuern und knurrte:„ Was ist so schwer an meiner soeben genannten Order? Zieh dir den Baraji über den Kopf, dass wir endlich mit der Zeremonie beginnen können!"
„Vegeta, hab keine Angst, der Narref muss deinen Körper noch auf die bevorstehende Befruchtung vorbereiten, es wird nicht wehtun, dafür sorge ich." Armath hatte sich mit seiner gewohnt ruhigen Stimme an ihn gewandt, wobei sich der letzte Teil seines Satzes mehr wie eine Drohung an den anderen Dämonen angehört hatte, was dieser ihn mit einem bösen Blick vergütete. Was? Ich soll mich vor... nein! Ich will nicht!!! Sollen wir etwa hier in dem Kreis miteinander schlafen!? Tränen kamen den Sayajin und er konnte sich nur mit Mühe zurückhalten diesen nicht freien Lauf zu lassen.
Jedoch gehorchte er, teilweise, weil er ja sowieso keine andere Wahl gehabt hätte und teilweise, weil er Angst hatte, dass er bestraft werden würde, wenn er es nicht tat. Mit zittrigen Händen zog er sich den viel zu dünnen Stoff hoch, über den Kopf und stand schließlich nackt da, wobei er das Gewand vor seinen Lenden hielt, da es ihm furchtbar peinlich war. Der Narref machte nur ein spottendes Gesicht und fasste dann zu einem kleinen Beutel, welchen er an dem Gürtel, den er um das Lendentuch trug, befestigt hatte. „Hier, trink das." Der Dämon hielt Vegeta den kleinen Beutel entgegen, den der Sayajin zunächst nur mit großen und fragenden Augen betrachtete, als der Magier jedoch eine auffordernde Geste machte, griff er zaghaft danach und merkte, dass er aus Leder war und Flüssigkeit sich in diesem befand.
Es roch widerlich, nach Verwesten und Verrottenden und der Mann hielt er mit einem angewiderten Gesicht von sich weg: Das trinke ich nicht! Das kotz ich es ja sofort wieder aus!!! Ein zorniger Blick des Narrefs galt ihm als Lohn und er sah verängstig und Hilfe suchend zu Armath, der ihn ernst, aber verstehend entgegen blickte:„ Vegeta, es riecht vielleicht scheußlich, aber nur mit Hilfe dieses Tranks stellt sich dein Körper um, ansonsten bringt die ganze Zeremonie nichts. Bitte, trink es." Der weiße Prinz sah ihn bittend an, wobei er ihn nicht drängen wollte und schließlich zwang sich Vegeta dazu dieses eklig riechende Gesöff zu sich zu nehmen.
Mit einem Schluck hatte er es unten und überrascht stellte er fest, dass es zwar widerwärtig schmeckte, aber bei weitem nicht so schlimm wie es roch, so dass seine Befürchtung, dass er sich übergeben müsse ausblieb. Nun vernahm er wieder die Stimme des Zauberers, der sich zu seinem Entsetzten vor ihm auf die Knie fallen ließ:„ Los, gib die Hände zur Seite." Zuerst sah er ihn nur verängstigt an, doch dieses Mal wiederholte sich und wartete der Narref nicht, denn mit einer groben Bewegung zog er die Hände, welcher sich immer noch verkrampft den weichen Stoff des Baraji vor seine Lenden gehalten hatte, auseinander.
Vegeta war so erschrocken, dass er keinen Laut von sich gab und auch nichts unternahm, er verfolgte nur mit stetig wachsenden Entsetzten wie der vor ihm kniende Dämon dessen Hände über seinem Körper wandern ließ und dabei in einen seltsamen Singsang verfiel. Das Zittern, welches von der ganzen Überraschung vorübergehend abgenommen hatte, fing mit einen Mal an wieder stärker zu werden und der Sayajin spürte Panik in sich aufsteigen. Er... er soll das lassen... ich will das nicht... Stocksteif und bebend folgte er jeder Bewegung des Narrefs, wessen Hände zunächst auf seinem Bauch ruhten, wobei ein seltsames Zeihen in seinem Inneren begann.
Was geht hier vor?! Wa... Die Hände des Dämonen begannen sich langsam zu bewegen, sie fuhren über den Bauch, nach oben zu seiner Brust, ruhten dort einen Moment, wobei es dem Sayajin so vorkam als würde ihm immer übler werden, und setzten dann ihren Weg nach hinten fort, zu seinem Rücken, wo sie ebenfalls eine Minute ruhten um kurz darauf zu sinken. Vegetas Augen weiteten sich vor Entsetzen, als er die Hände des Narrefs auf seinem Po spürte, wo diese ebenfalls kurz ruhten. Seine Angst und Scham stieg als er den boshaften Blick von diesem wahrnahm und da der Dämon sich so gesetzt hatte, dass er halb mit dem Rücken zu den anderen war, nahm es weder Armath noch der König wahr.
Ein bekanntes Ziehen begann sich in seinen Lenden breit zu machen, als der Magier seine Finger in das runde muskulöse Fleisch des Sayajins vergrub. Der zitternde Mann biss seine Zähne zusammen und ballte seine Fäuste, er wollte das nicht! Was macht dieser da? I... ich... er darf das nicht... Vegeta spürte mit Entsetzen, wie sich zwischen seinen Beinen etwas aufrichtete und er konnte die Tränen dann einfach nicht mehr zurückhalten. Es war so schrecklich, er machte sich über ihn lustig, er führte ihn hier vor!!!
Wimmernd vergrub er sein Gesicht in seinen Händen und spürt wie das Zittern immer schlimmer wurde: Ich will heim, ich will heim... Die Finger des anderen, welche sich in sein Gesäß gebohrt hatten ließen augenblicklich locker und im selben Moment hörte er auch die aufgebrachte Stimme Armaths, welcher den Narref in ihrer Muttersprache wütend anfuhr. Dieser stand jedoch mit einer erschreckenden Gleichgültigkeit auf und meinte nur lächelnd:„ Seid mir nicht böse, aber macht es einen Unterschied ob ihr seinen Körper dazu bringt oder ich? Ihr könnte immer noch mit ihm schlafen, ich habe ihn nichts getan."
Der weiße Dämon musste sich mit aller Macht zusammenreißen um den Magier nicht an die Gurgel zu springen, doch da nahm plötzlich der König das Wort an sich:„ Narref, noch so ein „Ausrutscher" und ich breche euch das Genick. Ihr seid hier ein Mittel zum Zweck und wenn ihr euch meinen Anordnungen weiter widersetzt verwirkt ihr euer Leben."
Vegeta bekam nichts mit von den wütenden und gefährlichen Blicken des Narrefs und den ernsten und drohenden Ausdruck in den Augen des Königs, er bekam auch nicht mit, dass sich Armath zu ihm begab und wurde erst durch eine zärtliche Berührung auf seinem Nacken auf ihn aufmerksam. Zitternd hob er seinen Kopf und sah zu dem weißen Dämon, welcher ihn besorgt und freundlich zugleich entgegen blickte:„ Vegeta, hab keine Angst, der Narref darf dir nicht weh tun, er begreift seine Schranken nur noch nicht." Die Worte brachten keinen Trost, das hatte Armath auch vorhergesehen, jedoch hoffte er, dass er den Sayajin dadurch vielleicht etwas beruhigen konnte.
Für den zukünftigen Nahu war es schrecklich, alles hier, jeder einzelne Bestandteil dieser Nacht, er wollte nicht mehr, am liebsten wäre er einfach gestorben, doch nicht einmal das konnte er noch. „A... Armath..." Ein schmerzerfülltes Schluchzen glitt über seine Lippen und Vegeta fand sich eher er es richtig begriff in den Armen des anderen wieder, welcher ihn zärtlich zu liebkosen begonnen hatte. Ich will nicht hier... Bevor er seine Gedanken zu Ende bringen konnte richtete der Narref, nachdem sich dieser mit dem König ein stummes Willensgefecht geliefert hatte, seine Worte an ihn und dem weißen Prinzen:„ Die Vorbereitungen für das Merlon-tja sind beendet, ihr könnt mit der Zeremonie beginnen." Der Zauberer klang nicht gerade glücklich, jedoch gab es keine weitere Verzögerung seinerseits, er ließ sich erneut auf die Knie sinken und begann etwas zu Murmeln, und dieses Gemurmel ging mit der Zeit zu einem Singsang über.
Zwei starke Arme hoben den zitternden und noch immer mit ganzen Situation überforderten Mann hoch und Armath ging mitsamt ihn zu seinem Bett, welches, wie Vegeta nun mit einem Mal auffiel, ebenfalls komplett anders aussah. Es war zwar noch dasselbe aber ganz in schwarzen Samt gekleidet, welcher mit Symbolen und anderen mystischen Zeichen übersät war. Durchschimmernde, feine Stofftücher waren um es herum aufgehängt, jedoch würden diese nicht den Blick auf sie versperren, das wusste der Sayajin mit benommener Sicherheit: Sie werden alles sehen... ich... das kann ich nicht, ich will nicht, dass sie uns zuschauen... ich... Tränen fanden erneut ihren Weg auf seine Wangen zurück und er wimmerte leise, während er sich so klein wie möglich zu machen versuchte.
Armath beobachtete das Verhalten seines Geliebten besorgt, allerdings wusste er, dass es so kommen hatte müssen, denn für diesen war die heute Nacht eine einzige Qual und das tat ihm selbst sehr leid, da er sich darauf schon lange gefreut hatte. „Shhh, ich bin ganz vorsichtig, ich versprech's." Vegeta spürte den weichen, samtenen Stoff im Kreuz, als er auf das Bett gelegt wurde, dieser gab eine seltsame Kühle ab, welche sich in sein Fleisch fraß bevor er richtig merkte, was geschah und seinen Geist für einen kurzen Augenblick in einen Dämmerzustand über gleiten ließ.
Was... passiert mit mir? Es... es ist kalt... Die Augen des zukünftigen Nahus wurden mit einem Mal schwer und dieser musste sich gegen ein müdes Gähnen erwehren. Dann spürte er, wie die Matratze nachgab, als sich der Dämon ebenfalls auf diese niederließ. Der weiße Prinz hatte sich vor ihm gesetzt und sah ihn nun ruhig an, dessen Hände streichelten sanft über Vegetas Beine und dem Sayajin wurde erst jetzt wieder bewusst, dass er ja schon steif war. Ein Gefühl von Scham jagte in seinem Innersten hoch und er konnte sich ein nervöses Aufseufzen nicht verkneifen: Es ist so peinlich... ich bin so verdammt schwach... Tränen suchten weiterhin ihren Weg über sein Gesicht und er drehte sich wimmernd zur Seite, so dass er die Beine anziehen konnte und legte seine Arme schützend um seinen Kopf, welcher auf seinen Knien ruhten, auch wenn er wusste, dass er nichts mehr tun konnte um die bevorstehende Nacht zu verhindern.
„Vegeta..." Armaths Augen spiegelten große Besorgnis wieder, ihm war zum einem klar, dass es schwer für diesen war aber dieser konnte die gesamte Nacht auch kompliziert machen, was jedoch wegen dem Zauber nicht sein durfte, da die Zeit der Befruchtung feststand und der Narref bezüglich den Worten, dass sie nicht die gesamte Nacht Zeit hatten, recht gehabt hatte. „Hey, weine doch nicht." Der junge Dämon schob seine Hände unter den anderen und drehte ihn so wieder auf den Rücken, was diesem überhaupt nicht gefiel, da er wütend aufschluchzte und nach seinen Händen schlug. „Hör auf..." Vegetas schwarze Opale, welche wegen der Tränen wie ein See schimmerten, funkelten Armath zornig an, doch dieser erwiderte nur einen ruhigen Blick, da der Prinz neben der Wut und dem Zorn die Angst genau in den Augen des anderen wahrnehmen konnte.
Vorsichtig begann er den keuchenden Mann zu streicheln, was diesem Entsetzen auf seine schönen Züge jagte und ihn dazu brachte sich wieder dem schlimmen, stetig wachsenden Gefühl hinzugeben. Er ist so verkrampft und hat solch eine Angst... es ist wirklich ein selten dämlicher Brauch, dass wir beobachtet werden müssen, das macht ihn nur noch um so nervöser. Der weiße Dämon seufzte und wandte sich erneut den weinenden Sayajin zu, wessen Körper von einem immer stärker werdenden Beben gepackt wurde:„ Vegeta, bitte, versuch dich zu beruhigen, ich will dir doch nicht weh tun." Vorsichtig ließ er seine Hände unter den Rücken des anderen gleiten und hob ihn dann etwas an, so dass er halbwegs aufrecht saß.
„Nein... geh weg..." Vegeta war schlecht, furchtbar schlecht und er hatte Angst. Er konnte die anderen Dämonen sehen, wie sie ihn beobachteten, wie sie ihnen zusahen und je mehr er sich ihrer Gegenwart bewusst wurde um so mehr verkrampfte er sich. „Geh!!!" Seine Hand schlug gegen den Arm von Armath und am liebsten hätte er zu schreien begonnen, denn ihm wurde klar, dass er so viel um sich schlagen konnte, wie er wollte und er trotzdem nicht aus dieser aussichtslosen Situation entkam. „Geh..." Die Stimme des Sayajins wurde leiser und das Weinen lauter, er war zu schwach! Viel zu schwach!!!
„Oh Gott... Hilfe... Hilfe..." Die Panik trieb immer mehr Tränen in seine Augen und er hatte furchtbare Kopfschmerzen, es kam ihn so vor, als würde jemand mit Hämmern hinter seiner Stirn und seinen Schläfen auf ihn einschlagen. Ich will nicht... nicht... nein... ich... Verzweifelt versuchte er sich aus den Armen des anderen zu befreien, ohne Erfolg und so steigerte er sich immer mehr in einen regelrechten Weinkrampf hinein.
Armath blickte verzweifelt und besorgt auf den Mann in seinen Händen, dieser war schon beinahe weggetreten und schien kaum noch in der Verfassung zu sein für irgendetwas, schon gar nicht für diese Zeremonie. Was mach ich nur!? Ich kann ihn doch nicht einfach dazu zwingen... aber wir müssen beginnen, wir sind sowieso schon zu spät... Wenn ich ihn doch nur irgendwie beruhigen könnte... Der Dämon wusste, dass Vegeta nun allmählich neben der Furcht und Verzweiflung auch die in ihm anwachsende Erregung zu schaffen machte, welche der zuvor von ihm eingenommene Zaubertrank hervorrief, denn zwischen den Wimmern und Schluchzen war auch immer häufiger ein gepresstes Keuchen zu hören.
Was kann ich bloß tun!? Wenn er sich nicht beruhigt wird das Merlon-tja heute nicht stattfinden... Armath biss sich auf die Unterlippe und sah besorgt auf seinen zukünftigen Partner, welcher nicht den Eindruck machte sich sonderlich bald etwas zu fangen. Er hat Angst, das ist verständlich und diese dumme Überwachungszeremonie setzt ihn noch zusätzlich zu... er will nicht hier bleiben, nicht bei mir... er will zu seinen zurück und das kann er nicht mehr, wenn er unser Kind in sich trägt... Bedauern stieg in dem Dämonen hoch und er fragte sich, ob das alles nicht ein großer Fehler war und sie nicht noch warten hätten sollen.
Er will zu diesem Kakarott, zu seinem... Der weiße Prinz hielt inne, mit einem Mal wusste er ganz genau, was er tun konnte um den anderen diese Nacht erträglich zu machen und er hoffte wirklich, dass es klappen würde. Er beugte sich zu dem anderen, welcher ihn nur verängstigt ansah und flüsterte ihn leise in sein Ohr:„ Vegeta, denk an Kakarott." Armath spürte, wie den anderen ein Schaudern durchzog und er ihn mit großen Augen ansah, er selbst fuhr währenddessen fort seine Hände zärtlich über dessen Haut streifen zu lassen:„ Denk an ihn, wie er dich berührt, dich liebevoll streichelt und küsst."
Das Schaudern, welches Vegeta bei jedem Wort durchzog, nahm allmählich zu und führte dazu, dass die Erregung in seinen Lenden ebenfalls wuchs. Schluchzend schloss der Sayajin die Augen und wimmerte leise, kaum hörbar den Namen der Person, die er so unglaublich vermisste:„ Kakarott..." Er spürte, wie sich eine warme Hand um seine Erregung legte und diese kurz darauf leicht und zärtlich massiert wurde. „Er liebt dich Vegeta... denk an ihn, denk an dein zu Hause, wo er auf dich wartet..." Armath fuhr leise fort, es war die einzige Möglichkeit, die ihm eingefallen war um den anderen zu beruhigen und er hoffte wirklich, dass es etwas bringen würde.
Es legte sich ein Schleier über die schwarzen Opale des Sayajins und das Weinen ließ allmählich tatsächlich nach, das Schluchzen verlor an Heftigkeit und das Wimmern verstummte beinahe, nur noch das leise Säuseln des Namen von seinen ehemals so verhassten Kampfkollegen war zu vernehmen. „Kakarott... Kakarott..." Tränen rannen weiterhin als stumme Boten des Trauer und Sehnsucht über Vegetas Gesicht, doch er hatte sich beruhigt, die Panik hatte sich etwas gelegt, denn nun war er wieder auf den Weg zu ihn, zu Son-Goku, welcher schon auf ihn wartete, wie jedes mal, wenn es ihm so schlecht ging und er einfach eine Zuflucht brauchte.
„Kakarott..." Teilweise rief dieser Name das unangenehme Gefühl von Eifersucht in dem weißen Prinzen hoch, doch dieser wusste, dass der genannte Mann niemals hierher kommen würde und er war froh, dass Vegeta sich dadurch etwas fing. Sollte er doch den anderen sehen, solange es ihm dadurch besser ging und außerdem hatte er alle Zeit diesem seinen Platz im Herzen des keuchenden und nun langsam auf seine Massage ansprechenden Mann streitig zu machen. Gut, er beruhigt sich... Armath ließ seine Hand etwas fester zupacken und an Tempo gewinnen, was dazu führte, dass der Sayajin in seinen Armen seine Augen schloss und seinen Kopf in den Nacken warf:„ Hah... ahhh..." Für Vegetas Geist war im Moment nicht wirklich klar wer genau diese anregende Berührungen auf ihn ausübte, doch sie kamen ihn nicht mehr so schrecklich und bedrohlich vor, im Gegenteil, sein Glied wurde dadurch immer steifer und der Druck in seinen Lenden immer spürbarer.
Der weiße Dämon begann den Nacken des anderen mit seinen Lippen zu überziehen, führte seine hingebungsvolle Arbeit über den Hals fort, ließ seine Zunge über die Brust des in seinen Armen liegenden und keuchenden Mann wandern und neckte dessen Brustknospen liebevoll mit seinen Zähnen. „Hnnnh... Kakrott... hanh..." Durch die immer intensiver werdenden Berührungen wurde das Keuchen und Stöhnen des Sayajins auch immer lauter, er hatte begonnen, sein Becken leicht gegen die Hand des anderen zu bewegen, da er nach Erlösung suchte und nicht mehr lange warten konnte.
Dies blieb Armath keineswegs ein Geheimnis, er selbst nahm ebenfalls schon ein kräftiges Ziehen in seinen Lenden wahr, so ließ er seine Hand zu seinem Lendentuch wandern und zog dies mit einer eiligen Bewegung von sich. Die anregende Massage wurde beendet und ein enttäuschtes, protestierendes Keuchen war von der Seite des unter ihn liegenden Mannes zu hören. Es ruhten nun beide Hände von ihm auf dem Rücken des anderen und gaben ihn Halt, er sah genau, dass Vegetas Geist wieder in den Tiefen seines Bewusstseins gesunken war und so vor dem hier geschehenen Ereignis flüchtete.
Ich hoffe, dass ich ihm nicht weh tue... Der junge Prinz wollte nicht an den nächsten Morgen denken, wo Vegeta dann mit der Realität konfrontiert wurde. „...Kakarott..." Der Sayajin hielt seine Augen immer noch fest geschlossen und atmete schnell und unregelmäßig, die Erregung in ihm stieg allmählich ins Unermessliche und er konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen.
Hingegen Armaths Glauben, dass Vegeta nun statt ihn vollkommen den anderen Sayajin wahrnahm, spürte dieser sehr wohl auch die Gegenwart des anderen. Son-Goku war da, in seinen Gedanken, er sah diesen, spürte ihn, nahm dessen Lächeln und unbefangenes Erscheinen wahr, wie er ihn tröstete und streichelte, aber das war nur mental, körperlich spürte er die Anwesenheit des Dämonen, dadurch schlich sich dieser auch in seinen Kopf und der erregten Mann konnte nicht mehr mit Sicherheit sagen, welcher von beiden nun bei ihm war. Einerseits spürte er den Freund aus vergangenen Tagen und doch war die Präsenz von Armath unabstreitbar.
Als der ehemalige Sklave vorsichtig hochgehoben wurde, ließ ihn diese Bewegung halb aus seiner Trance erwachen, denn er hatte in seinem Hinterkopf immer noch das Wissen, was heute Nacht geschehen sollte, auch wenn er es verdrängte. „Ahhh... hn..." Widerwillig öffnete er seine Augen und verließ so die Sicherheit seiner eigenen Phantasie. Es war ein beängstigendes Gefühl vom angenehmen Schutz seiner Traumwelt wieder in diese schreckliche Wirklichkeit zu stolpern und als er merkte, was nun folgen sollte, begann er wieder zu weinen.
„Ni... nicht... ich w... will nicht..." Seine Arme kamen ihn unglaublich schwer vor, er hatte Mühe sie überhaupt zu heben um zu versuchen sich von dem anderen weg zu drücken, was jedoch ein aussichtsloses Unterfangen war. Die schwarzen Opale glitten von Armath, welcher ihn bedauernd ansah ab und er stieß plötzlich auf die drei Dämonen abwärts, welcher ihn ruhig beobachteten. In der Sekunde kam ihn wieder in den Sinn, dass sie ja beobachtet wurden und sein gesamter Körper begann sich augenblicklich zu verkrampfen: Nein... oh Gott... nein... das darf nicht passieren...
Der junge Prinz folgte Vegetas Blick und verstand was in dem zitternden Mann vorging und obwohl das eigentlich gegen die Regeln war, da verlang wurde, dass auf das zeugende Paar eine gute Sicht zu sein habe, spannte er seine großen Schwingen aus und schottete sie so vor den Blicken des andern ab. Er suchte den Augenkontakt zu Vegeta auf, welcher ihn nur verängstigt und verwirrt ansah:„ Niemand sieht uns, ist es nun besser?" Der weiße Dämon lächelte sanft und der Sayajin benötigte eine Sekunde um zu begreifen was da eigentlich gerade passiert war und mit einem mal, als er verstand was Armath schon die ganze Zeit tat um ihn zu beruhigen und den Schmerz zu nehmen, schoss ein warmes angenehmes Gefühl in ihm empor und löste die verkrampfte Furcht ein wenig auf.
„Danke..." Vegetas Stimme war leise, das Wort war mehr gehaucht als gesprochen worden, doch sein Partner verstand und lächelt nur zärtlich. Eine Hand des jungen Dämonen strich sanft über die Wange des Sayajins und er küsste ihn behutsam auf die Stirn. Nachdem eine weitere Minute in dieser beruhigenden Zweisamkeit verstrichen war, wo beide einfach nur den anderen spürten und Armath so versuchte Vegetas Körper etwas mehr auf das bevorstehende Ereignis einzustellen, nahm der weiße Prinz einen Finger in den Mund und befeuchtete ihn etwas.
Der zukünftige Nahu keuchte leise auf, als er spürte, wie der andere mit den Finger in ihn eindrang um es ihn für das folgende zu erleichtern. Dann zog ihn der zukünftige König zu sich, hielt jedoch kurz bevor er in ihm eindringen konnte inne und sein Blick wandte sich wieder Vegetas zu:„ Erlaubst du es mir?" Ein Ausdruck von Verblüffung, welches sich schnell in tiefe Berührung umwandelte machte sich auf dem Antlitz des Sayajins breit und nachdem er einen Moment nur still Armath angesehen hatte, nickte er leicht.
Ein bekannter kurzer Schmerz folgte, so wie jedes Mal, wenn jemand in ihn eindrang und dadurch einen Stich durch seine Wirbelsäule jagte. Dieser Schmerz hielt jedoch nicht lange an, denn der größere der beiden wusste genau, wie er den anderen ebenso Freuden bereiten konnte, wie sich selbst. Die Finger des Prinzen suchten die empfindsame Stelle von Vegeta auf, wo ehemals sein Schwanz begonnen hatte und fing an, diese vorsichtig und zärtlich zu massieren, indem er seinen Mittel und Zeigefinger behutsam kreisförmig bewegte.
Ein lautes Seufzen und darauf folgendes Stöhnen kamen als Antwort und der Sayajin fand sich kurz darauf in einem anregenden Spiel ihrer Becken wieder, wodurch sich eine anstachelnde Hitze in seinem Bauch und Lenden breit machte. „Hah... hah... hn..." Das Keuchen, welches den großen Raum zu füllen begonnen hatte, fand seinen Ursprung bei den beiden Körpern, die sich gegenseitig zu ihren physischen als auch psychischen Höhepunkt trieben. Armath bewegte sein Becken schnell und rythmisch, das anfänglich peinliche Gefühl, dass er beim Liebesakt beobachtet wurde, war schon nach wenigen Minuten verflogen und so konzentrierte er sich nun nur noch voll und ganz auf Vegeta, welcher seine Beine breit gespreizt und sie um das Becken des Dämonen geschlungen hatte.
Es ist schön... Gott... das darf es nicht... hng... Die schwarzen Augen des keuchenden Mannes der in den Armen des weißen Dämonen lang hatten sich verklärt, er wehrte sich nicht mehr, er war gar nicht mehr im Stande dafür, das anwachsende Gefühl in seinen Lenden benebelte seinen Verstand, ob das nun wegen dem Zaubertrank kam oder wegen dem Adrenalin, das durch seine Adern gepumpt wurde, wusste er nicht. Ihm war nur klar, dass er verloren hatte, dass er den Kampf um seine Freiheit aufgegeben hatte und es somit keinen Unterschied machte ob er sich hier nun seinen zukünftigen Lebensgefährten hingab oder nicht.
Kakarott... ich vermisse dich... ich werde dich immer vermissen... Vegeta schloss seine Augen, als ein berauschendes Gefühl seinen Kopf hochgeschossen kam und schrie wenige Sekunden später laut auf, als nach etlichen Minuten der Erregung, welche durch den immer schneller werdenden Rhythmus ihrer Becken und der zärtlichen Hand, die sich dem Punkt seines ehemaligen Schwanzansatzes widmete, hervorgerufen wurde, der erlösende Höhepunkt über ihn hereinbrach, wie ein Sturm und er keuchend zusammenbrach.
Armath hatte seinen Partner fest an sich gezogen als er mit ihm zusammen den Orgasmus erreichte, er war noch immer tief in ihm und sein Atem ging ebenfalls rasselnd und unregelmäßig. Ein Rausch hatte sich über seine Gefühle gelegt und er spürte, wie der Saft des anderen an seinem Bauch hinunter rann. „Vegeta..." Er öffnete seine Augen, die er um das unbeschreibliche Gefühl besser auskosten zu können geschlossen hatte und blickte auf Vegeta hinab, welcher gegen seiner Brust lehnte und erschöpft keuchte. Seine Finger strichen durch die nass geschwitzten schwarzen Haare des anderen und er flüsterte glücklich:„ Ich liebe dich."
Der Sayajin erwiderte nichts darauf, er hatte seine schwarzen Opale nur noch halb geöffnet und ließ seinen Blick einfach ins Nichts verlaufen. K... Tränen begannen sich in seinen Augen zu sammeln und als er seine Lider schloss suchten sie sich ihren Weg über seine Wangen. Er war müde und fühlte sich seltsam, nicht so schlecht und furchtbar wie er erwartet hatte aber auch nicht gut, irgendetwas stimmte nicht mit ihm. Ob das von dem Trank kommt, den ich vorhin trinken musste? ... Mir ist übel... Ein leises Seufzen folgte als Armath ihn von seinem Schoß nahm und sich der erschöpfte Mann kurz darauf in dem weichen Bett wiederfand.
Der Samt fühlte sich gut an unter Vegetas Haut, er war weich und kühl, ein willkommener Trost in dieser dunklen Stunde. Ich will hier, w... Der ehemalige Kämpfer biss seine Zähne wütend zusammen, als er sich selbst dazu zwang den Gedanken aufzugeben bevor er ihn zu ende denken konnte. Es gab hier kein Entkommen, er würde hier nie mehr weg kommen, von nun an würde er an so was nicht mehr denken. Es tut sonst nur noch mehr weh... Ein Schluchzen fand seinen Weg ohne seine Erlaubnis über seine Lippen und für eine Sekunde kam es ihn so vor, als würde er tatsächlich in ein tiefes, dunkles Loch fallen.
„Shhh..." Zwar starke Arme schlossen sich um seinen Oberkörper und zogen ihn sachte zu einer muskulösen Brust. Die Haut des weißen Dämonen war warm und erst jetzt fiel Vegeta auf, dass er zitterte. Er konnte spüren, wie Armath sich leicht aufsetze um nach unten zu greifen und kurz darauf legte sich eine ebenso kühle als auch warme Decke über ihn und gab ihn etwas Sicherheit. Die anderen Dämonen, der Narref, der König, sie alle waren vergessen, sein Kopf tat weh, in ihm hatte wieder dieses leichte Pochen hinter den Schläfen begonnen und der Druck in seiner Stirn.
Ein seltsames Gefühl nistete sich in dem Sayajin ein und ließ ihn sich schwer und schläfrig vorkommen, was ihn nur recht war, sollte er schlafen, dann würde er aus dieser grausigen Welt entkommen, für ein paar Stunden und Son-Goku wieder sehen. Doch als er gerade dabei war, die Grenze zum Reich der Ruhe zu überschreiten, ging mit einem mal ein heftig stechender Schmerz durch seinen Unterleib und genauso heftig ein Ruck durch seinem gesamten Körper. „Ahhh..." Verwirrt riss er seine Augen auf, erneut kamen ihm Tränen doch dieses Mal nicht wegen der Trauer, sondern wegen einem grässlichen, allmählich zu pulsieren beginnenden Schmerz in seinem Bauch.
Was zur... Der Schmerz nahm dermaßen schnell zu, dass er schon wenige Sekunden später das Gefühl hatte keine Luft mehr zu bekommen. Ich ersticke... Er schlug wütend um sich, als der junge Prinz seine Arme um seine Brust noch enger zog, trotz der Tatsache, dass dieser es nur gut gemeint hatte. Ich... es tut so weh!!! Sein Gesicht verzog sich zu einer Schmerz verzogenen Grimasse und mit einem Mal hatte er das dringende Verlangen sich zu übergeben.
Armath sah teilweise entsetzt und besorgt zu seinem Geliebten, er verstand auch seinerseits nicht was das sollte: Es dürfte ihn doch gar nicht wehtun!!! Normalerweise sollte der Zauber seinen Lauf nehmen ohne dass Vegeta Notiz davon nimmt... dieser verdammte Narref!!! Zornig wandte er seinen Blick von dem nun zu schreien begonnen Sayajin ab, zu dem Narref, welcher einstweilen schon in eine ziemlich hitzige Diskussion mit dem König verwickelt war, welcher ihn für diesen unplanmäßigen Ablauf verantwortlich machte wogegen der Zauberer jede Schuld von sich wies und nur meinte, dass das damit zusammenhängen musste, dass Vegeta nun mal als Sayajin sich von dem typischen Humanoiden unterschied.
„Dann macht etwas damit eure lächerliche Magie endlich richtig funktioniert!!!" Der große schwarze Dämon herrschte den Magier gefährlich an, welcher durch diese Beschimpfungen schon etwas unüberlegtes tun wollte, da er das persönlich auffasste, doch dann wurde ihm bewusst, dass die drei Hichas ebenfalls eingreifen würde, wenn er auch nur andeutungsweise etwas gegen ihren König unternahm. Und da er keinerlei Mittel hier hatte, mit denen er einen Zauber sprechen konnte, der stark genug war um mit ihnen fertig zu werden, sah er sich dazu gezwungen der Anordnung Folge zu leisten.
Vegeta schrie sich in der Zwischenzeit schon die Seele aus dem Leib, wobei ihm langsam jedoch die Kraft ausging, da er von dem vorangegangenen Liebesakt noch sehr ausgelaugt war und der Schmerz sich langsam daran machte sich in seinem gesamten Körper auszubreiten und diesen mit seiner Grausamkeit zu betäuben. Es tut so weh... ich kriege keine Luft... es tut so schrecklich weh... Seine Augen waren zu schmalen Schlitzen zusammengezogen und er hätte sein Körper nicht darauf bestanden, dass er frische Luft brauchte, hätte er zu Atmen aufgehört, da der daraus resultierende Schmerz furchtbar war.
„Ruhig, Vegeta, versuch dich zu beruhigen, es wird gleich wieder gehen..." Armath versuchte den weinenden und schreienden Mann zu beruhigen, welcher immer wieder nach ihn schlug, wenn er ihn zu berühren versuchte. Was hast du bloß!? Was kann ich tun... dieser beschissene Narref!!! Er wandte seinen Blick erneut zu dem Zauberer, welcher soeben mit einen Beutel allerhand verschiedenster Mittelchen das Bett erreichte und mit einen wütenden Ausdruck die Decke zurückschlug und den Sayajin grob zu sich zog. Wimmernd schlug Vegeta gegen die brutale Hand und bekam prompt als Revanche einen Hieb ins Gesicht versetzt, was dazu führte dass er von einem heftigen Schüttelkrampf gepackt wurde.
Für den weißen Prinzen war das zu viel und bevor der Narref irgendwie reagieren konnte, wurde eine Faust hart gegen seinen Magen gerammt. Mit wutverzerrten Gesicht und blitzenden Augen griff der ältere Dämon nun an seine Seite, wo er einen Dolch, wohl ein magisches Fragment, stecken hatte, jedoch kam er nicht dazu, diesen zu ziehen.
„Wagt es und ich breche euch das Genick..." Die Stimme des Königs wurde von einem tiefen Grollen begleitet und er funkelte den Narref nun seinerseits erbost an, welchen er an der Gurgel gepackt und einen Meter über den Boden gehievt hatte. Einen Moment schien der Magier tatsächlich noch mit dem Gedanken zu spielen nach der Waffe zu greifen, doch schlussendlich wandte auch die zweite Hand zu dem selben Platz, wo seine erste schon längst ruhte, an das Handgelenk des Königs, welcher ihm die Luft abdrückte. Der Herrscher fuhr wütend fort:„ Wenn ihr dem Sayajin nicht sofort helft, werde ich Maccaruh davon in Kenntnis setzen, dass ihr euch gegen meinen Befehl aufgelehnt habt und dass ihr eure dreckige Hand an den zukünftigen Nahu gelegt habt." Die rotschwarzen Pupillen hatten sich zu dünnen Schlitzen zusammengezogen und jeder wusste, dass Kemath es in diesem Moment ernst meinte.
„Wie... ihr wünscht..." Der Narref hatte einige Probleme damit diese Worte über seine Lippen zu bringen, nicht nur wegen der Hand, die ihm langsam aber sicher den lebensnotwendigen Atem raubte. „Gut..." Der König öffnete seine Hand und der Zauberer fiel zu Boden, auf seine Füße und machte sich, nachdem er den größeren seiner Art einen giftigen Blick zugeworfen hatte, sofort daran den Geheiß von Kemath auszuführen, da er auf einen weiteren solchen Zusammenstoß gerne verzichten konnte. So ging er erneut zu Vegeta, welcher inzwischen nur noch leise schluchzend und wimmernd unter den Schmerzen litt, die seinen ganzen Körper von Krämpfen durchzucken ließ.
Armath hatte eine Hand auf den Bauch des anderen gelegt und ihn zärtlich zu streicheln begonnen, was jedoch nicht viel brachte, aber Vegeta hatte wenigstens das Gefühl, dass jemand da war, denn wie zuvor die Lust wirkten sich auch diese Qualen betäubend auf seinen Geist aus und er nahm kaum noch etwas über seine Sinnesorgane wahr. Vegeta, bitte, halte durch... Der weiße Prinz spürte unter seiner Hand, wie sich die Bauchmuskeln des anderen rhythmisch zusammenzogen und den schon halb weggetretenen Mann bei jeder einzelnen Kontraktion ein immer schwächer werdendes Winseln abverlangte. Seine nachtschwarzen Augen verfolgten jede Bewegung des Narrefs genau, denn er würde es nicht noch mal zulassen, dass dieser den Sayajin schlägt: Wie ich diese Kreatur hasse...
Der Narref ignorierte den überwachenden und verabscheuenden Blick des anderen, er war ihn recht egal, aber die anderen Dämonen in seinem Nacken bereiteten ihm mehr Sorgen, so dass er wohl oder übel den Befehl des Königs nachgehen musste, auch wenn er persönlich es recht erheiternd fand, wie aus dem wimmernden Haufen Abschaum vor ihm immer mehr das Leben gesaugt wurde. Er hatte schnell die verschiedensten Kräuter und anderen Gewächse zusammen, die er benötigte, doch ließ er sich Zeit, da er wusste, dass dieser Sayajin zwar litt aber keineswegs so schnell sterben würde.
„Beeile dich oder ich schwöre dir, du erlebst gleich ebenso solche Schmerzen!!!" Rein aus Trotz hätte der Magier jetzt gerne noch langsamer gemacht, doch der Prinz war gefährlich, auch wenn dieser es im Moment mit ihm noch nicht aufnehmen konnte, bei dem nächsten Merlon-tja würde er sich diesem gegenüber nicht mehr so verhalten können, deshalb machte er schneller, auch weil er spürte, dass der König ihn schon wieder zu nahe rückte. Die getrockneten Kräuter wurden schnell per Finger gerieben und kamen in einen kleinen Beutel, in genauso einen wie aus dem Vegeta zuvor getrunken hatte, dann kamen noch ein paar Tropfen der verschiedensten Mittel dazu und schließlich fauchte er Armath an:„ Mach ihm den Mund auf."
Dieser gehorchte und brachte Vegeta durch leichte Gewalt dazu sein Kiefer zu öffnen, wobei dieser sowieso keinen Widerstand mehr leistete, und so träufelte der Narref dem leidenden Mann diesen Trank ein und kaum hatte dieser ein paar Tröpfen davon geschluckt wurde er ruhiger und als der Beutel leer war, verfiel er in einen tiefen Schlaf, aus den er erst zwei Tage später erwachen sollte, mit der Gewissheit, dass nun ein kleines Monster in ihm heranreifte.
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So, bin ur happy, könnte heulen und jeden x-beliebigen Typen, der mir über den Weg läuft um den Hals fallen!!! Es klappt, zumindest soweit ich es bis jetzt gesehen habe!!! Also, hier ist noch ein Teil, hoffe ich habt eure Freude daran!
Mfg, Arima^^
