Vielen, vielen Dank an all die netten Reviewer. Auch ein lieben Gruß an die werten Schwarzleser, lasst doch auch mal ein Kommi zurück! °freundlich lächel aber hinterm Rücken Dolch versteck°
Kann doch nicht angehen, dass schon über 1000(!) Leute die Story gelesen haben, aber nur 51 ein kommi zustande bekommen... ach, macht doch was ihr wollt... nur denkt daran, die amrne, treuen Kommischreiber müssen nachher wohlmöglich leiden, weil ich wegen euch depressiv werde!... naja...
Und ein erneuter Auftritt von Zarah (Ismabell) Weasley - ihr wisst schon, diese "gruselige" Frau! XD (Ich widme dieses Kapitel Dana, da ich ohne sie niemals auf die Idee gekommen wäre, Oma Weasley noch einmal einzubauen)
Gebetat hat ebenfalls Danalein... Klein Eli! Wäre nett, wenn du mal ein "Hallo" zustande bekommen könntest °hoil°...
Ein Ratschlag gegen den Tiefschlag
"Guten Abend meine Lieben!", kam eine fröhliche Begrüßung von unserem Neuankömmling.
Fred war rein und dann zur Tür gesprintet, um den Besucher einzulassen und alles was man gehört hatte, klang wie ein quietschiger Freudenausruf und ein herzliches Lachen. Der Lacher war von meinem Bruder gewesen. Den Schrei hatte ich nicht zuordnen können. Bruder oder Besucher?
Als der/die Unbekannte dann in der Tür zum Garten stand und die Runde begrüßte, wurde mir plötzlich flau im Magen. Meine Großmutter. Was machte die hier? Sie kam nie zu unseren rituellen Sonntagsessen, da sie diesen Tag immer für ihre Freundin Bertha reserviert hatte.
"Mum, was machst du denn hier? Bist du gar nicht bei Bertha?", brach Dad plötzlich das Schweigen, indem er aufstand und seine Mutter angebracht umarmte. Sie, also Grandma, sah in dieser Umarmung sehr ausgeliefert aus, vielleicht, weil sie gut fünfzehn Zentimeter kleiner war als ihr Sohn und dabei die Figur einer Fee hatte. Sehr zerbrechliche Angelegenheit. Ihr Haarnetz drohte zu verrutschen, als Dad ihr den Kopf tätschelte – musste er auch immer so unvorsichtig sein?
"Bertha und ich hatten Streit. Die Gute wollte mir nicht glauben, dass ihr Kürbiskuchen schlecht war. Nun gut, jetzt sitzt sie in St. Mungos, wegen Übelkeitssyndromhormonüberschuss oder so ähnlich. Und weil sie mich die ganze Zeit angefaucht hatte, dachte ich mir, den Abend lieber mit euch zu verbringen. Habt ihr denn noch einen Platz frei?"
Schnell wurde ein dreizehnter Stuhl herbeigeholt - schlechtes Omen, hätte unsere liebenswürdige Wahrsagelehrerin jetzt prophezeiht und ich hätte dem mal glauben sollen. Der Tag fing ja erst schlecht an.
Zarah Ismabell (A/N: Joa, das „m" ist Absicht und der Name soll schon einen hebräischen Touch haben, auch wenn die Weasleys absolut nicht jüdisch sind... hat eher was mit meinem Namen zu tun °hust°) Weasley wurde mir genau gegenüber gesetzt und ich hatte schon so ein Gefühl im Magen, das mir sagte, dass das nicht gut war. Und während meine Eltern meiner Großmutter Harry, Hermine und Luna (Harrys Freundin) vorstellten, überlegte ich mir Orte, an den ich jetzt lieber wäre. Sogar Hogwarts gehörte zu jenen Plätzen, ein Fleck Erde, an den ich eigentlich nie zurückkehren wollte - jetzt wäre es mir egal gewesen. Nur weg von hier.
Nicht falsch verstehen! Ich habe meine Oma wirklich lieb, so wie alle anderen in dieser Familie, aber irgendwie fühlte ich mich bei ihrer Anwesenheit schutzlos - vielleicht nannte man es auch Angst, keine Ahnung. Treffend ist zumindest, dass ich höllischen Respekt vor ihr hatte, obwohl sie eigentlich gar nicht mit Snape zu vergleichen war. Fred hatte immer ein anderes Verhältnis zu ihr gehabt, in etwa auf dem Niveau: Wer zuletzt kommt ist ein Laahhmarsch. Also eine sehr spielerische Freundschaft. Nie konnte ich mir erklären, warum es so war.
Und deshalb versteht jetzt hoffentlich jeder, weshalb ich mich am letzten Sonntag so unwohl gefühlt hatte. In einem kitschigen Haus, mit einer respekteinflößenden Haarstylistin, die sich Großmutter schimpfte, zu sein, war kein Zuckerschlecken. Nicht für mich.
"Ich mag deine Großmutter", hörte ich plötzlich eine Stimme neben mir und nach einer schieren Ewigkeit erkannte ich, dass es Hermine war. Sie lächelte mich scheu an, ob sie so zurückhaltend war, weil ich sie vorhin erwischt hatte?
"Das ist schön", antwortete ich nur genauso leise und pulte dann weiter an meinem Käse rum, der hartnäckig an einer Möhre klebte.
"Wann hast du morgen Feierabend?"
Irritiert schaute ich sie von der Seite an... ah, dieses zarte Profil. Ihre schönen, funkelnden Augen strahlten mich an und dieses nervöse Geknabber an ihrer Unterlippe machte mich ganz wahnsinnig. Ich schaute schnell weg, ehe ich antwortete.
"So wie immer, gegen 17 Uhr, wieso?"
"Hast du morgen abend was vor?"
"Nein, jetzt sag endlich, was dich juckt."
"Kommst du mit Harry, Ron, Ginny, Luna und mir morgen abend ins °Tabledance°? Das ist ein total angesagter Muggelclub. Bitte."
Ich wusste zwar nicht, was sie sich davon versprach, außer das dann jede der anwesenden Frauen einen Tanzpartner hatte, trotzdem nickte ich abwesend und kaute nachdenklich meine Käsekartoffel. Nun gut, dann würde ich morgen also tanzen gehen, obwohl ich davon noch nie viel hielt. Tanzen war was für schwule Männer - so lautete immer mein Motto, aber manchmal durfte ich auch eine Ausnahme machen.
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Zum Nachtisch hatte Mum ihre berühmte Fruchtcreme gemacht, die wir alle andächtig verspeisten. Obwohl die Masse, die sie angerichtet hatte, wohl für einen Riesen-Stamm gereicht hätte, putzten wir alles weg. Aber das meiste verzehrte, zu aller Überraschung, Grandma. Sie haute das Zeugs wie Luft weg und als sie die zehnte Schüssel geleert hatte, sah sie aus, als ob sie gerade anfing Hunger zu bekommen. Mensch, diese Frau war merkwürdig!
"George?"
"Ja, Grandma?" Kaum ist das Essen vorbei, muss sie jemanden beschäftigen.
"Hilfst du mir in der Küche? Deine Mutter muss auch mal eine Pause bekommen.Und da du scheinbar gerade nichts zu tun hast, kannst du ja deiner alten Großmutter helfen, oder?"
"Okay, aber nur, wenn ich dir die Tür aufhalten darf!" Geschwind lief ich etwas vor und hielt ihr Gentleman-like die Tür zum Haus auf. Manchmal erstaunte ich mich echt selber. Was tat ich da gerade bloß? Ich war in Gegenwart meiner Großmutter spontan und so wie immer. Und mich regte es sogar nicht auf, dass sie eine eindeutige Anspielung angesetzt hatte, dass ich offenbar keine Freundin hatte, mit der ich mich beschäftigen konnte.
Als wir dann in der Küche waren, fingen wir erst einmal schweigend an abzuwaschen, bis Grandma diese Stille brach.
"Hermine ist die, von der Ginny mir letzten Sonntag erzählt hat, stimmts?"
"Leugnen ist wohl zwecklos, oder?"
"Ja." Nachsichtiges Lächeln. Bildete ich es mir ein, oder war es das erste Mal in meinem Leben, dass sie mich SO anlächelte? "Es wäre zwecklos. Du hast sie leider zu offensichtlich angestarrt. Es würde mich nicht wundern, wenn jeder in dieser Familie wüsste, was du von ihr denkst."
"Ja, das würde mich auch nicht wundern. Erst recht, wo Fred es so großzügig jedem erzählt."
"Sei nicht böse auf ihm. So ist er halt und eigentlich bist du nicht anders - Liebe macht einen Menschen halt manchmal etwas empfindlich. Ich denke, er will nur das Beste für dich, vertraue ihm!"
"Du bist lustig. Eine Zwillingsgeschwisterschaft läuft eigentlich anders ab, als momentan. Wir haben uns immer alles gesagt, aber seit das mit Hermine raus ist, benimmt er sich so eigenartig!"
"Vergiss nicht, er wird bald Vater und hat jetzt auch ein paar andere Gedanken zu bewältigen. Gib ihm Zeit, bestimmt ist bald alles so wie immer."
"Und selbst wenn, was wird aus mir und meinen verdammten Gefühlen zu Hermine? Ich kann sie nicht einfach abstellen! So gerne ich das täte. Ron ist immerhin mein Bruder und hat es nicht verdient, dass ausgerechnet ich mir Pläne überlege, wie ich seine Freundin ausspannen könnte."
"Warte doch erst einmal den morgigen Abend ab. Dort werden viele andere Mädchen sein und vielleicht wirst du mit einigen ein Gespräch führen? Dein Problem ist, dass du zu sehr auf Hermine fixiert bist. Ich nehme es dir auf gar keinen Fall übel, so wirkt sich halt Liebe aus, aber wenn du unter Leute gehen würdest, wäre dein Leid nicht so groß."
"Bist du sicher?" Weshalb sie schon wieder wusste, was ich morgen Abend geplant hatte, fragte ich lieber nicht nach. In dieser Hinsicht war sie wie Professor Dumbledore: Sie wusste immer alles.
"Ja, bin ich mir."
"Und was mache ich, wenn es nichts bringt? Hast du nicht einen Ratschlag, wie ich sie auf mich aufmerksam machen kann?"
"Sei ehrlich und du selbst. Ich meine damit nicht, dass du ihr gestehen musst, was du fühlst, aber lüge sie nie an und benimm dich so, wie immer - spiel ihr nichts vor! Irgendwann wirst du erfahren, was es heißt zu lieben und genauso zurück geliebt zu werden."
„Na, wenn du es sagst!...", murmelte ich noch etwas zweifelnd, ehe ich den letzten Teller wegstellte und zu den anderen zurückkehrte.
tbc?
Ich hoffe, niemand hat das Gefühl, das George seine Großmutter nicht ausstehen kann, er liebt sie auf eine ähnliche Weise wie seine Eltern, nur das er vor ihr, aus unbekannten Gründen, mehr Respekt hat und sich in ihrer Gegenwart unwohl fühlt.
So, es klappte bisher ja immer soo gut... bekomme ich ein kleines Kommi? Ihr düft auch böse Sachen loswerden - hauptsache ich bekomme ein wahres Statement!
Nächstes Update voraussichtlich am 19. September! Ihr dürft trotzdem reviewn... das werden nämlich immer mehr Leser und immer weniger Kommetare... eine Antiproportionale Zuordnung?
