Holiho! Schön, euch alle beieinander zu wissen! XD Ich update so „früh", weil ich ab Morgen zwei Wochen eigentlich nur mit Arbeiten und Lernen beschäftigt bin und wahrscheinlich weder zum Schreiben, noch zum Updaten kommen werden... seid mit nicht böse, aber irgendwie muss Frau ja auch zu Geld kommen (immerhin opfere ich dafür meine FERIEN!)
Und jetzt wünsche ich euch ganz viel Spaß beim lesen – und vergesst das Reviewn nicht, das ist die einzige Art von Gehalt, die ich dafür erhalte, und mir ist eure Meinung ziemlich wichtig!
12. Ein Streit mit Konsequenzen
Die Wochen und Monate vergingen wie im Flug (tja, außer Arbeit, Sonntagsessen und lästige Gedanken gab es ja da nichts – oh, außer Hermines Geburtstag, aber den verbrachte sie mit ihrem Schatz und war somit für mich irrelevant) und ehe ich mich versah, hatte wir Anfang Oktober. Und langsam wurde mir bewusst, dass es nur noch drei Wochen dauern würde, bis ich mit IHR zusammen Urlaub machen würde. Ist das zu fassen? Ich mache mit der festen Freundin meines Bruders Urlaub, in die ich üblicherweise immer noch verliebt war.
Ja, irgendwie klappte das nicht mit dem Entlieben.
Je mehr ich darüber nachdachte, desto mehr wollte ich sie. Ziemlich paradox, wenn ihr mich fragt, aber was soll ich da machen?
Die Tipps meiner Großmutter habe ich alle befolgt, ich bin ich geblieben, hab mich nicht verstellt und auch sonst keine Show abgezogen, aber wie es schien, war sie wirklich in ihn verliebt. Da gab es wohl kein Entrinnen. Sie war auch verliebt, nur eben in meinen Augen in den Falschen.
So wie jeden Sonntag war ich mal wieder bei meiner Familie zum Essen. Nach drei weiteren Versuchen, mich vor diesen Treffen zu drücken, die allesamt gescheitert waren, hatte ich aufgegeben. Es würde mich schon nicht umbrigen. Lediglich, dass ich ständig Hermine anstarrte, die entweder neben mir oder mir gegenüber saß, sorgte einige Male auf meine Kosten für Lacher, aber was soll´s. Ändern kann ich es wohl nicht. Nur einmal hatte Ron mich darauf angesprochen, und er war ziemlich wütend gewesen.
„Georgieleinchen-Putzispätzchen?", kam es plötzlich listig von der Seite und erschrocken riss ich meine Augen auf, nicht mal meine Mum nannte mich so, wer hatte sich also so einen entsetzlichen Spitznamen für mich ausgedacht?
Es war Hermine.
„Oh, hübsche Frau. – Wie intelligent war das denn bitte? – Schön dich zu sehen. Freut mich. Freut mich wirklich. Mein Name ist Hase und ich weiß von nichts."
„Ach so... und hatte mich schon gefragt, weshalb du nicht auf deinen herkömmlichen Namen reagiert hast – aber wenn du ihn vergessen hast – das erklärt alles!"
„Und mein Name ist Georgieleinchen-Putzispätzchen? Welche Pute von Mutter hat sich diesen Namen denn einfallen lassen?"
„Na deine. Herkömmlich hießest du ja schlicht George, aber der Name hier hat wesentlich mehr Stil."
„Mehr Stil als was?"
„Mehr Stil als stilles Wasser."
„Ach so, du findest stilles Wasser stillos?"
Spätestens hier hatte wir das Publikum für uns gewonnen. Alle hatten ihre Gespräche eingestellt und beobachteten uns skeptisch. Natürlich ignorierten wir das und machten weiter.
„In der Tat, Sprudeln verursachen dieses Kribbeln im Hals... das ist... Stil!"
„Ich finde Möhrensaft viel aufregender."
„Du trinkst gesunde Sachen?"
„Sicher, warum nicht?"
„Weil du George Weasley bist..."
„Ich dachte, ich heiße Georgieleinchen-Putzispätchen?"...
Unser recht ernstgeführtes Gespräch fand aprubt ein Ende. Das Gesicht von Ron, der direkt neben seiner Holden saß, war selten köstlich! Es kam einem Fisch mit Froschaugen gleich, dem übel war. Hermine verbrachte ihren Lachkrampf unterm Tisch, wo sie ungehalten am Tischtuch zog und das Gedeck fast runter gerissen hätte. Ich selbst kicherte mehr still vor mich hin, aber die Atemnot nahm mehr und mehr zu.
Als dann auch die restliches Besatzung des „Mutterschiffes Fuchsbau" geschnallt hat, worum es überhaupt ging, ging das Gegröle erst richtig los. ENDLICH! Endlich war ich mal nicht die Lachnummer in dieser Familie, sondern sorgte dafür, dass gelacht wurde – so wie es sich gehört! (A/N: Ja, am besten vergesst ihr, dass er auch dafür sorgt, dass gelacht wird, wenn er die Lachnummer ist... das hat ER nämlich irgendwie verdrängt... verzeiht ihm, er ist auch nur ein Mensch) Da scheint sich ein entscheidender Wendepunkt anzubahnen...
„George?"
„Ja, Hermine?"
„Ich wollte eigentlich nur über die Orkneywoche mit dir reden. Es geht schließlich bald los und eigentlich hast du noch gar kein Plan, wie es wo und wann hingeht."
„Stimmt."
Dann beugte sie sich zu mir runter und flüsterte mir was ins Ohr, was mich dazu bewegte, ihr in die Küche zu folgen. Hier war niemand anderes und wir somit ungestört.
„So, was ist sooo wichtig, dass du es mit mir in der Küche besprechen musst?", fragte ich halb genervt, halb gelangweilt. Ich hasse Wichtigtuerei – oder Geheimnistuerei, je nach dem, wie man die Situation benennen würde.
„Oh, ich dachte mir, Ron etwas zu ärgern. Er ist immer so tierisch eifersüchtig, und da dachte ich..."
Plötzlich platzte mir der Kragen, und zwar fast buchstäblich. Es war ja wohl nicht zu fassen, dass sie mich für solche Zwecke ausnutzten wollte. Kann sie sich da nicht wen anderes holen? Diese Meinung teilte ich ihr auch schonlos mit, in einem – vielleicht – zu ruppigen Ton, aber Rage macht Menschen unkontrollierbar.
„ICH EXISTIERE NICHT, UM ANDERE EIFERSÜCHTIG ZU MACHEN! SUCH DIR DAFÜR EINEN ANDEREN BLÖDEN. SCHON SCHLIMM GENUG, DAS DU MIT IHM ÜBERHAUPT ZUSAMMEN BIST, LASS MICH DA EINFACH RAUS!"
Und dann apparierte ich ohne weitere Worte, als letztes ein seeliges und irgendwie zufriedenes Lächeln vor meinen Augen.
Als ich zu Hause in meinem Schlafzimmer ankam, war meine erste Reaktion mit meinen Fuß gegen das Bett zu treten. Dass dieses ein Eisengestell hatte und ich nur Sandalen an, fiel mir etwas spät ein – ungefähr kurz nachdem ich zugetreten hatte.
Ein unvorstellbarer Schmerz durchfuhr meinen Zeh und um ihn schnell loszuwerden, hüpfte ich auf einem Bein im Zimmer herum – Merlin sei Dank, konnte mich gerade niemand so sehen, es wäre wieder ein Grund zum Lachen gewesen.
Nachdem der Schmerz sich wieder verflüchtigt hatte, ließ ich mich auf mein Bett nieder und stützte meine Stirn gegen meine Hände. Verdammt – in letzter Zeit lief wirklich alles schief. Gut, die letzten Monate waren ruhig, ungefähr, seit ich diese Bettgeschichte mit Daria angefangen und gleich wieder beendet hatte... aber davor? Alles schlecht!
„George?"
Erschrocken blickte ich auf und sah genau in Hermine wunderschöne Augen. Ihre Appariergeräusch musste ich wohl überhört ahben, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass sie hier anders hingekommen war.
„Hermine... was machst du hier?"
„Ich wollte mich bei dir entschuldigen..."
„...ach Quatsch. Ich müsste mich entschuldigen, ich habe total überreagiert. Ich weiß, das ist eigentlich nicht meine Art, aber es gibt halt auch bei mir Tage, an denen ich total überempfindlich bin."
„Was du nicht sagst!", murmelte sie und setzte sich neben mich, grinste mich aber an.
„Und jetzt?", fragte ich leise.
„Nun ja, zurückkehren solltest du erst einmal nicht – ich wohl auch nicht – deine Eltern streiten gerade darum, dass du dich verändert hast oder nicht und wie verantwortungslos ja dein Vater ist, der nicht bemerkt, wie schlecht es dir offentsichtlich geht. Ron keift immer mal dazwischen und ist eigentlich viel böser auf mich, als auf dich. Naja und die anderen... die lachen sich mal wieder auf deine Kosten tot."
Klingt nach meiner Familie.
„Gut, dann sag mal, was du mir wirklich erzählen wolltest!"
„Achja... ich wollte am 22. Oktober los. Wollen wir uns dafür in der Winkelgasse treffen? Beim °°Tropfenden Kessel°°?"
„Muss ich ein Zelt mitbringen?"
„Nun, wenn du wirklich Angst im Dunkel hast, und bei mir schlafen willst, fände ich es blödsinnig zwei Zelte mitzuschleppen!"
„Stimmt schon... gut, dann nicht."
„Ja, aber denke an genug Klamotten und eben die wichtigen Utensilien für ne Zeltwoche!"
„Also...?"
„Taschenlampe, Taschenmesser, Landkarte, Konserven, Feuerzeug,..."
„Hast du vor auf Muggelart zu zelten?", fragte ich perplex bei der Aufzählung dieser °wichtigen° Sachen.
„Ja natürlich, sonst würde es ja kein Spaß machen...", erwiderte sie ungerührte und schenkte mir ein seltenes und unbezahlbares Lächeln.
Nun gut, also Muggelzelten, wenn sie will – gerne. Die nächste halbe Stunde waren wir noch mit Planen beschäftigt, ehe mich Hermine auf die Idee brachte, dass ich uns mal Kaffee machen könnte.
Im hintersten Teil meines Schrankes fand ich dann noch einen verpackten Kuchen, dessen Verfallsdatum schon ein Monat zurücklag. Skeptisch schaute mich Hermine an, bevor sie lächelnd nickte und den Kuchen auspackte – es stellte sich heraus, dass er nach alten Socken schmeckte.
Dafür machte der Kaffee das alles wett, da er herrlich würzig, aromatisch schmeckte. Und so saßen wir also im Wohnzimmer, jeder von uns hatte eine blaue Tasse Kaffee in der Hand. Der Kuchen war gleich nach den ersten Probierdurchläufen im Mülleimer gelandet und würde jetzt halt den Maden als Nahrung dienen.
Merlin – ich sollte dringendst mal Hausputz veranstalten, das war ja schon ekelhaft!
„Du, George... ich wollte mich wirklich entschuldigen...", flüsterte Hermine und lugte über den Rand ihrer Tasse.
„Wofür?"
„Für alles. Dass gerade du uns beim Sex erwischt hast, dass du immer mit ansehen musst, wenn Ron seinen leidenschaftlichen hat und alles um sich vergisst und...ähm... also... möchtest du Trauzeuge werden?"
Am liebsten hätte ich meine Tasse erschrocken losgelassen, aber dann wäre ja der kostbare Kaffee verschüttet gewesen und nicht mehr zu retten – also entschloss ich mich sie einfach nur erschrocken anzusehen.
„Ihr seid verlobt?", brachte ich dann noch krächzend zusammen und mein Herz sank noch tiefer, als sie anfing seelig zu lächeln.
„Noch nicht – aber ich vermute, er macht mir bald einen Antrag! Ginny deutet schons seit Wochen so etwas an und Fred guckt mich auch immer augenbraunwackelnd an..."
„Aber... so schnell? Ich meine, ihr seid nicht einmal ein halbes Jahr zusammen!"
„Ja schon... denkst du wirklich, es wäre zu früh?"
Definitiv JA, schrie es in mir, aber mein Gehirn riet mir eine diplomatischerere Antwort zu geben.
„Weißt du, ihr kennt euch zwar schon über dreizehn Jahre, aber trotzdem... bist du dir mit ihm hundertprozentig sicher?"
„Ich glaube schon... aber so ganz sicher bin ich mir auch nicht!"
Ja, das ist gut... du bist dir nicht sicher, weil du nicht weißt, welcher Weasleyspross besser ist... bitte – überlege es dir und entschiede dich nicht für Ron... Was mache ich mir überhaupt Hoffnungen? Es ist sinnlos...
„Nun, du musst wissen, wofür du dich entscheidest, aber überlege es dir gut... du weißt, dass Zaubererehen fürs Leben zu halten haben – hier gibt es keine Scheidungen..."
„Ja, ich weiß. Und vielleicht irre ich mich auch... Ron wäre bestimmt der letzte, der überstürzt heiratet, aber falls es dazu kommt? Willst du dann mein Trauzeuge sein? (A/N: Ähm... bei Hochzeiten in der Zaubererwelt haben der Bräutigam UND die Braut einen Trauzeugen und eine Brautjungfer...) Es wäre mir sehr wichtig..."
„Sicher", sagte ich lässig zu, auch wenn ich mich nicht lässig fühlte. Am liebsten hätte ich mich unter meine Bettdecke verkrochen und wäre erst im nächsten Leben wieder rausgekommen.
„Nun gut, ich muss jetzt auch wieder nach Hause. Ich muss noch einen Stapel Akten durchgehen bis morgen, und wenn ich nicht bald anfange, brauche ich die ganze Nacht", verkündete sie dann und stellte die leere Tasse auf dem Tisch ab, um dann aufzustehen.
„Jetzt schon?"
„Jetzt schon? Wir haben es nach 19 Uhr... und ich brauche mindestens zwei Stunden... und schlafen will ich auch irgendwann mal..."
Ja, und gewiss nicht alleine, oder? WHA! Kann ich nicht einmal NICHT in die falsche Richtung denken?
„Gut, dann wünsche ich dir noch einen schönen Abend und dass du deine Arbeit schnell erledigst!", wünschte ich ihr und nahm sie in den Arm... wenn ich das doch nur jeden Tag, jede Minute machen könnte ohne mich gleich schuldig fühlen zu müssen.
Als ich plötzlich ihre Lippen an meiner Wange spürte, machte sich eine flaues Gefühl in meinem Magen breit und ich bekam das Gefühl zu schweben. Kann sie nicht hier bleiben?
„Auf Wiedersehen George, wir sehen uns Sonntag am 22. Oktober, 11 Uhr im „Tropfenden Kessel"?"
„Ja, ich denke schon..."
Und dann apparierte sie... ich bezweifelte, dass ich diese Nacht schlafen konnte und kochte mir deshalb vorsichtshalber noch eine Kanne Kaffee.
Tbc?
So, for you all: Jo! Ich habe meinen Namen geändert. Der andere war so langweilig geworden und außerdem habe ich es als Herausforderung gesehen, als die dritte Beschwerde kam, mein Name sei kompliziert und lang – jetzt stimmt es nämlich! °hihi°
Ach, und dann eine Frage an alle Leser! Was wollt ihr? Happy - oder SadEnd? Das ist eines der wenigen Dinge, bei denen ich mich noch nicht festgelegt habe und es würde mich schon interessieren, wofür ihr wäret! Natürlich, wie es in einem demokratischen Land der fall ist, gwinnt die Mehrheit.
LadyEvelyn: °vorsichtig näher komm° Du hast nichts getrunken, oder? Du brabbelst nämlich wirklich merkwürdiges Zeug... so dolle war das Kapitel doch nun auch nicht... °verwirrt bin° wie läuft es eigentlich mit kaptel sechs momentan?
HexeLea: Oje, ich hab die jeansjacke einfach nicht mehr beachtet... naja, ist ja jetzt auch ein gewaltiger Zeitsprung gewesen, das wird schon nicht so schlimm sein... oder? - Nun, eigentlich hatte ich keine Erklärung von Daria geplant, aber wenn mir jetzt schon gedroht wird... okay,okay ich werde mir was einfallen lassen! XD... ich liebe deine Reviews übrigens... ich weiß auch net warum!
Teddy172: Na? Fürs erste nahe genug? Immerhin haben sie einige Zeit alleine zu zweit verbracht (und sich dabei fast vergiftet)... und bald ist dann ja auch der Urlaub! °unglaublich stolz ist, sich DAS gemerkt zu haben° XD
Saxa13: So, SMS angekommen? (Frage lieber nach, sonst ist da wieder so ein Missverständnis...) – So, es wundert mich, dass das letzte Kapitel scheinbar so gut ankam, ich fand es nämlich total grottig, aber es freut mich, wenn es dir und den anderen gefallen hat!
Kasseopeia: Herzlich Willkommen, schön zu wissen, das man zwischendurch neue leser gewinnt! °totfreu°... nun, eigentlich weiß Herm ja noch nichts von dem One-night-Stand... sie weiß nur, dass da was hatte laufen können... naja, wird später noch aufgeklärt! °hihi°
Ich hoffe, dir hat dieses Kapitel auch gefallen!
Feelicitas Lefay: Hey! Schreibwutwünsche sind hier angekommen. Ich kann mich jetzt gar nciht mehr halten vor Ideen, aber mir fehlt die zeit sie aufzuschreiben... °seufz°
Nun ja, jetzt hast du ja zwei Wochen Zeit (in denen ich nicht posten werde) mal anzufangen zu lesen! Ich freue mich wirklich schon auf dein kritisches Kommentar! °lol°
