Für dieses Kapitel übernehme ich keinerlei Verantwortung... neben mir steht eine Flasche ungarischer Wein, eine Schachtel ungarische Zigaretten und eine Schachtel Trüffel °hihi°... das könnte seeeeeeeeeeeehr lustig werden...(oder auch nicht)
Gebetat hat wieder das liebe Danalein – herzlichen Dank!
14. Eine lange Reise
Neun Tage später. Wir hatten also den 22. Oktober; 11 Uhr und nun saß ich hier im „Tropfenden Kessel" und wartete auf Hermine Granger, die schon zwei Minuten zu spät war. Naja, eigentlich habe ich nichts gegen zu-spät-kommen, bin ja selbst ein Meister darin, aber man bedenke bitte meine recht komplizierte und unheimlich unangenehme Situation!
Okay, ich gebe es zu: Ich war total und absolut nervös. Was würde diese Woche für mich bringen und vor allem: Würde ich danach ersteinmal einen Psychater aufsuchen müssen, der die überaus schwierige Aufgabe erhielte, meine Seele zu heilen?
„Hallo George", flüsterte mir die Verspätete leise ins Ohr und ich schreckte von meinem Stuhl hoch, auf dem ich – mit Rucksack auf dem Schoß – schon ungeduldig gewartet hatte.
„Sorry für meine kleine Verspätung. Ron hatte mich aufgehalten..."
„Muss der nicht eigentlich bereits mit seinem Auftrag beschäftigt sein?"
„Eigentlich schon, aber er wollte sich heute unbedingt von mir verabschieden. Manchmal kann er echt ganz schön nervig sein. Wir haben uns gestern Abend schon stundenlang verabschiedet."
„Erspar mir bitte Einzelheiten", bekam ich noch zu Stande, ehe die Bilder des einen, verhängnisvollen Sonntags in mir hochflammten. Warum war ich damals auch so übermütig dämlich gewesen und war einfach dazu geplatzt? Ich hätte mir echt so manche Albträume dadurch ersparen können.
„Tschuldige. Wollen wir dann?"
„Klar. Doch wohin genau? Fahren wir mit dem Zug, oder apparieren wir?"
„Wir apparieren zum Bahnhof, wo wir in den Zug nach Wick steigen. Und dort steigen wir dann in die Fähre zu den Orkney-Inseln. Wir müssten, wenn alles glatt läuft, heute Abend gegen 21 Uhr ankommen."
„Wie beruhigend zu wissen. Und DANN müssen wir noch unser Zelt aufbauen?"
„Richtig!", stimmte Hermine begeistert zu und mein Herz rutschte noch Etage tiefer, als es sowieso schon lag. Wenn das so weitergeht, hab ich mein Herz bald da, wo andere Männer ihr bestes Stück zu tragen pflegen. Vielleicht ist mein Herz ja auch das beste Stück an mir... am besten, da denke ich gar nicht weiter rüber nach, sonst erliege ich einem weiteren Minderwertigkeitskomplex.
„Kommst du denn jetzt auch? Unser Zug fährt in zehn Minuten ab."
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„Das Abteil hier müsste unseres sein, komm", erklärte mir meine Reisegefährtin und zog mich in besagtes Abteil, in dem sonst nur noch eine Mutter mit ihrem Kind saß. Das Kind musste ungefähr drei Jahre alt sein und war gerade damit beschäftigt zu überprüfen, wie stabil die Einrichtung war – es kletterte überall drauf herum und die Mutter versuchte es immer auf dem Platz neben sich fest zu halten.
„Hallo, sind hier die Plätze 23 und 24?", fragte Hermine höflich und schaute offen in die Runde, während die geplagte Mutter auf zwei Nummernschilder der beiden letzten Plätze zeigte, die Platze am Fenster.
„Vielen Dank", beendete Hermine lächelnd ihren Monolog und wies mich an, unsere Rucksäcke auf die Ablage zu verstauen. Dieses verdammte Abteil soll jetzt also für die nächsten sieben Stunden unser trautes Heim sein? Na super!
„Bis wohin reisen Sie?", erkundigte sich die Mutter dann plötzlich, als sie ergeben ihr Kind losgelassen hatte, damit es unter die Sitze krabbeln konnte. Ihre Stimme war rau, so als ob sie jeden Morgen zwei Whiskey pur trinken würde... allerdings sprachen ihre klaren, grauen Augen dagegen.
„Wir fahren bis zur Endstation, also bis Wick und dann geht es weiter zu den Orkneyinseln", erzählte Hermine frei heraus und wühlte in ihrer Handtasche, bis sie eine Tüte Zitronenbonbons (allerdings die auf Muggelart, nicht die Dinger, die Dumbedore mit sich herumzutragen pflegte) herauskramte.
„Wer möchte?"
Plötzlich meldete sich der kleine Knirps zu unseren Füßen zu Wort.
„Mama, darf ich einen Bonbon von der Frau annehmen?", fragte es und setzte einen unwiderstehlichen Dackelblick auf.
„Da musst du die Dame fragen, George", erklärte die Frau langsam und lächelte das Kind warm an. Einfach herzzereißend süß. Also furchtbar ätzend. Eigentlich mag ich ja Kinder, aber gerade steigt in mir ein leichter Würgreiz an... erst als der abgeklungen war, fiel mir auf, wie sie ihr Kind genannt hatte.
„Oh Hermine, gib George einen Bonbon", forderte ich sie grinsend auf und brachte sie damit zum Lachen. Dann steckte sie dem Kind und auch mir einen Bonbon in den Mund.
„Wollen sie nicht auch?", richtete Hermine die Frage an die Mutter, die lächelnd einen Bonbon entgegen nahm.
„Danke... so, und weshalb fahren Sie ausgerechnet zu den Orkneyinseln? Flitterwochen?"
Zwischen Hermine und mir fand ein kurzer, aber panischer Blickwechseln statt, ehe sie achselzuckend den Blick senkte. Was sollte DAS jetzt heißen?
„Ja. Wir haben letzte Woche geheiratet und wollen jetzt ein paar Tage auf den Orkneyinseln verbringen. Wieso fragen Sie?"
„Nun ja, was sollte einen junger Mann und eine junge Frau dort sonst hinführen? Dort ist man ungestört und fast immer alleine. Sie wissen, was ich meine?" Sie hob lazsiv die Augenbraue, lächelte uns aber freundlich an. Na da hatte uns Hermine ja was tolles eingebrockt. Wieso fing sie auf einmal an zu lügen? Das passte erstens nicht zu ihr und zweitens ergab es keinen Sinn. Nun ja, sie wird schon wissen, was sie da tut, nachher hat sie bestimmt eine Erklärung für mich.
„Nun, eigentlich sind wir dort, um einige historischen Gebäude zu besuchen und die Natur zu genießen."
Die Frau schien ihr nicht ganz glauben zu wollen, ihr Blick strahlte pure Skepsis aus.
„Nun, dafür haben Sie sich aber eine denkbar schlechte Witterung ausgesucht. Wir sind auf den Weg zu meiner Mutter, die dort ebenfalls wohnt, und sie klagt über ehr nebeliges und nasses Wetter. Erst vor drei Tagen hatten sie ein starkes Gewitter und außer im Haus zu bleiben, bietet sich da nicht sehr viel an."
„Ähm... das ist ja ganz toll. Wir wollten dort nämlich eigentlich sechs Tage lang zelten. Ist das Wetter da wirklich so schlecht?"
„Nun, zum Kuscheln und andere-Dinge-im-Zelt-tun ist es genügend, aber wenn Sie wirklich vorhatten, die Umgebung zu genießen, hoffe ich für Sie, dass Sie warme und vor allem regendichte Kleidung mithaben."
„Klar", verkündete Hermine hoffnungsvoll und mit ihrem wiedererlangten gewöhnlichen Enthusiasmus.
„Und wie heißen sie?", fragte die Dame weiter, anscheinend war sie ganz froh, mal etwas weiter entwickelte Gesprächspartner zu haben, als einen dreijährigen Sohn.
„Hermine Gr… und George Weasley", antwortete ich hastig und verschluckte das "gr" ganz schnell, als ich bemerke, dass wir ja eigentlich den gleichen Namen tragen müssten.
„Und Sie?"
„Joana Binks... und bitte, ich bin vielleicht zwei jahre älter als ihr, können wir zum „du" übergehen?"
„Klar", stimmten wir zu und lächelten – ich etwas gekünstelt, weil mir dieses Gespräch langsam aber sicher auf die Nerven ging. Und diese Frau sollten wir jetzt also noch sieben Stunden ertragen? Nein, noch länger, weil sie vermutlich auch noch auf der gleichen Fähre ist und wer weiß, wo sie wohnt. Nachher genau in dem Dorf, das an unseren Zeltplatz grenzt. Ich will mir das gar nicht ausmalen.
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Wie vermutet ging das Gesprächsgeplänkel noch eine ganze Weile weiter. Ich hielt mich da so weit es ging heraus und beschäftigte mich lieber mit dem kleinen George, der ein unglaubliches Interesse an meinen Schnürsenkeln entwickelt hatte.
Eigentlich war der Kleine ja doch ganz süß.
„George? Kommst du mit in den Speisewagen? Langsam habe ich doch Hunger und könnte was zu Essen vertragen!", riss mich meine Reisegefährtin (ich bin stolz auf mich, diesen neutralen Begriff für sie gefunden zu haben, dann muss ich nicht immer in die EINE Richtung, was sie betrifft, denken).
„Ähm, klar. Kommt ihr auch mit? Joana und Klein-George?"
„Nein, wir haben Brote mit, aber danke für das Angebot", entgegenete die Mutter und lächelte uns an. Und erst da wurde mir der Blick Hermines bewusst, die sich wohlweislich abgandtt hatte und grimmig aus der Wäsche schaute.
Also verließen wir alleine das Abteil und machten uns auf den langen Weg zum Speisewagen.
„Hey, was ist los Herm?"
„Oh, bei Merlin! Hast du unserem „Gespräch" nicht zugehört? Diese Frau ist schrecklich. Ich bin allen höheren Mächten unendlich dankbar, dass sie auf ihre Brote angewiesen ist. Warum hast du sie überhaupt gefragt?"
„Ähm... aus Höflichkeit?"
„Naja, ist ja auch egal. Zumindest möchte ich so lange es geht diesem Abteil fern bleiben. Du kennst mich und weißt, dass ich nicht unhöflich sein kann, aber wenn ich mir weiter ihr Gelaber über Gott und die Welt anhören muss, platzt mir der Kragen!"
„Kein Problem. Dann lass uns jetzt aber auch gehen."
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„Endlich sind wir da", seufzte Hermine, die mir gegenüber saß und sehnsüchtig aus dem Fenster sah. SIE schien da irgendetwas zu sehen... ich tat es nicht. Dafür war es einfach zu nebelig und dunkel. Naja, ich habe mal gehört, dass Frauen in so etwas mehr Feinfühligkeit steckten als Männer. Mir soll es recht sein, Hauptsache, ich kam jetzt zu etwas Bewegung, da mein Hintern sich mal wieder bemerkbar machte, bzw. GAR NICHTS mehr sagte.
„Oh, das trifft sich gut, da mein Hinterteil geradezu nach Bewegung schreit", verkündete ich dann auch mein größtes Übel und fing mir von Hermine einen äußerst pikierten Blick ein.
„Ach Hermine, sei mir meiner Sprache nicht böse, aber ich bin halt nicht so gelehrt wie du... ich gehöre nur zum einfachen Bauernvolk", versuchte sich sie gnägig zu stimmen, während wir mit unseren Rucksäcken (die ich zuvor schnell runter geholt hatte) den Zug verließen.
„Nun, für das einfach Bauernvolk besitzt du aber überdurchschnittlich viel Geld", kommentierte sie nur meine Rede und schenkte mir ein überlegenes Lächeln. Viel Geld? Ich? Von wegen... ich hatte nie etwas zu essen im Haus, mein Heim war spärlich bis gar nicht eingerichtet und auch nicht sonderlich sauber. Wenn jemand kein Geld hatte, dann ja wohl ich!
Und genau DAS rieb ich ihr auch unter die Nase und war diesmal derjenige mit dem überlegenen Lächeln.
„Weißt du eigentlich, wofür die Verließe in Gringotts sind? Ich rate dir, mal deinen Schlüssel zu suchen und dein Verließ zu besuchen, du würdest bestimmt angenehm überrascht werden."
Und wieder hatte sie gewonnen. Wenn ich so darüber nachdenke: Es kann gut sein, dass sich in den letzten Monaten da ein kleines Vermögen angesammelt hatte, ich kam nie dazu, es zu leeren, vielleicht hatte ich auch DESHALB kein Geld für neuen Kaffee gehabt... wo war bloß mein Kopf?
„So, wir haben noch zwanzig Minuten Aufenthalt, bis die Fähre ablegt. Wollen wir trotzdem gleich aufs Schiff oder möchtest du noch irgendwo hin?", unterrichtete mich meine Reisegefährtin, als wir den Hafen von Wick erreicht hatten.
„Gleich auf die Fähre?"
„Gut, dann können wir versuchen einen Platz WEIT WEG von Joana zu bekommen. Diese Person hatte mir in den letzten Stunden echt den letzten Nerv geraubt. Gut, dass wir es geschafft haben, wenigstens zwei Stunden mit dem Essen zu verplempern, sonst hättest du mich wohl morden gesehen."
„So schlimm?", fragte ich plötzlich, als ich das Bedürfnis verspürte, mitfühlend zu klingen.
„Ja, du hast dich ja wunderbar gedrückt, indem du Junior beschäftigt hast", klagte mich Hermine an, lächelte aber dabei und schlug mir spielerisch auf die Brust. Das sollte sie lieber lassen, sie wusste ja überhasupt nicht, was sie damit in mir entfachte... wenn das so weitergeht, würde ich sie spätestens in zwei Tagen ANSPRINGEN.
„Pass auf, was du mit mir machst", warnte ich sie leise und vergaß dumerweise, dem ganzen einen humorvollen Touch zu geben. Es hörte sich so ernst an, wie es war. Ich konnte schon fast die kleinen Rädchen in ihrem Gehirn sehen, wie sie sich drehten und versuchten zu entschlüsseln, ob dass ein dummer Witz war oder eine Drohung.
Ich für meinen Teil sagte lieber nichts weiter dazu, sondern checkte in unsere Fähre ein. Damit schien ich Hermine aus ihrer Trance gerissen zu haben, denn sie beeilte sich, ebenfalls einzuchecken.
Auf dem Deck suchten wir uns eine windgeschützte Stelle und setzten uns auf eine Bank. Mit einen dreijährigen Kind, so dachten wir, würde Joana bestimmt nicht auf das Deck kommen, sondern schön unten, im Warmen bleiben.
Unsere Rechnung ging fast auf, zwischendurch kamen die beiden aber doch an die frische Luft, sahen uns aber - Gott sei Dank – nicht und somit verlief die Fahrt eigentlich ganz ruhig.
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„Sag mal, Hermine-Schatz, WO zum Henker willst du noch mit mir hin?" Wir spazierten jetzt schon dreißig Minuten durch die Wildnis und suchten nach einem geeigneten Platz für unser Zelt. Er sollte nicht an einem Hügel liegen, nicht unter freien Himmel, aber auch nicht zu weit von der nächsten Siedlung entfernt. Und bedenkt: Es war dunkel, nebelig, kalt und sehr feucht (auch wenn es nicht regnete).
Endlich fanden wir etwas und Hermine ließ erschöpft ihren Rucksack fallen.
„Wenn wir fertig mit dem Zelt sind, werde ich garantiert wie tot in den Schlafsack fallen", verkündete sie mir und machte sich dann an die Arbeit, das Zelt auszupacken. Ich war im Grunde nur dafür da, die Stangen zu halten und dann ihren Anweisungen zu folgen, und NICHT A mit B zu verbinden, sondern A mit F, aus welchem Grund auch immer.
Gegen 23:30 Uhr stand unser blau-kariertes Zelt endlich und wir machten uns daran, unsere Sachen hineinzuschleppen und unsere Nachtlager aufzubauen. Das stellte sich als schwieriger raus, als es aussah.
Hemines Matratze hatte ein Loch, dass wir erst einmal flicken mussten und bei meiner Matte fanden wir das Ventil nicht, das zum Luft-hinein-pusten da war. Irgendwann kapierten wir dann, dass es wohl der komische Gnubbel an der Seite sein musste, da ansonsten nichts Besonderes an der Matratze zu finden war.
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„Puh, endlich sind wir fertig", freute sich Hermine erleichtert und fing an in ihrem Rucksack nach ihren Schlafklamotten zu wühlen. Ich tat es ihr gleich.
„So, soll ich zuerst rausgehen?", fragte ich höflich, im Hinterkopf war mir bewusst, dass ich eine spärlich bekleidete Hermine wahrscheinlich nicht ertragen würde.
Es war SO klar, dass sie mir einen Strich durch die Rechnung machen würde. So klar. Wieso erhoffe ich mir eigentlich immer noch andere Sachen, wenn die Wahrheit doch offentsichlich auf der Hand lag? Das war immerhin Hermine, und sie war sieben Schuljahre fast ausschließlich mit Jungen befreundet gewesen.
„Ach George, stell dich doch nicht so an. Ich denke, wir sind beide alt genug, um nicht so einen Kindergarten veranstalten zu müssen, oder? Draußen ist es außerdem jetzt wirklich zu kalt, selbst wenn wir dort nur zwei Minuten verweilen sollten. Willst du dir den Tod holen?"
„Ist ja schon gut, hätte ja sein können, dass du dich in meiner Gegenwart beobachtet fühlst", gab ich giftiger zurück als beabsichtig und zog mich bis zur Boxershorts aus, um mich dann in Windeseile in meinen Flanellpyjama zu werfen – es war WIRKLICH kalt.
Als ich mich dann umdrehte, schlüpfte Hermine gerade nur in Spitzenunterwäsche in ihren Schlafsack.
„Sag mal, bist du verrückt? Willst du dich heute Nacht erkälten? Oder hast du gleich vor, an einer Lungenentzündung zu sterben?", erkundigte ich mich aufgebracht. Der unterdrückte Beschützerinstinkt scheint soeben erweckt worden zu sein.
„Nein George, glaube mir, je weniger du an hast, desto schneller wird dir im Schlafsack warm. Ich würde dir auch raten, nur in Boxershorts in den Schlafsack zu kriechen. Sonst frierst du heute Nacht!", entgegnete Hermine jedoch nur cool und verbarrikadierte ihren Schlafsack bis ganz nach oben. Dann robbte sie auf ihre Matratze und versuchte eine bequeme Lage zu finden, als schon ein lauter Knall zu hören war... mit einem anschließenden Pffffffffffff...
„Sag mir bitte, dass das NICHT meine Matratze war", flehte Hermine leise, während sie sich langsam dem Boden näherte. DOCH, das war ihre Matratze.
„Ich befürchte, dein Loch ist wieder aufgeplatzt."
„Na toll", seufzte sie und fing an, sich wieder aus ihrem Schlafsack zu schälen, scheinbar hatte sie tatsächlich vor, das Loch erneut zu flicken. War sie denn verrückt? ICH wollte nur noch schlafen und definitiv NICHTS mehr mit Flicken am Hut haben.
„Hermine, lass... komm, meine Matratze ist eigentlich für zwei Personen, da findest du bestimmt auch noch einen Platz. Lass uns morgen deine Matratze richtig reparieren, bei Tageslicht und so, das wird jetzt eh nichts mehr."
„Und es macht dir wirkich nichts aus, wenn ich deine halbe Matte beanspuche?", fragte sie zögerlich, robbte dann auf mich zu, als ich bestätigte, dass es mir nichts ausmachen würde.
Hat die eine Ahnung. Wahrscheinlich werde ich die ganze Nacht nicht schlafen können, aber das war okay, Hauptsache, sie muss jetzt nicht noch IHRE Matte reparieren.
Also schlüpfte ich ebenfalls in meinen Schlafsack, allerding ging ich nicht ihrem Rat nach, den Schlafanzug wieder auszuziehen. Sie mochte die klügste Hexe ihres Jahrganges sein, aber DAS konnte ich nicht so ganz glauben.
Genau wie sie schloss ich meinen Schlafsack bis zum Hals, zog an dem Band, um den Kopfteil enger zu schnüren und sah dann wohl genauso bescheuert aus wie sie. Ungefähr so stellte ich mir Mumien kurz nach ihrer Modifikation vor.
Und dann wurde mir eines bewusst: Ich lag hier, viel zu nahe, neben Hermine und würde die ganze Nacht so liegen bleiben müssen.
Na klasse!
Tbc
Was habe ich mir nur dabei gedacht, Hermines Matratze platzen zu lassen? Was habe ich mir dabei gedacht, Georges Matratze größer zu machen? Und wie zur Hölle kam ich überhaupt auf die Idee, die beiden zelten zu lassen? °hoil°
Bekomme ich trotzdem ein Review?
Gipsy: Hey, ich bin schon froh, dass es Menschen gibt, die sich tatsächlich Gedanken machen! ;) Freut mich wirklich, denn so weiß ich, dass ich nicht nur was runterschreibe, das gelesen udn vergessen wird! °knuddel° - ja, Zwillinge, hatte ich aber zwischendurch schon mal angeschnitten, nur das sie verschieden aussehen, wusste bisher niemand!
Feelicitas Lefay: Nö, der Name bleibt jetzt ersteinmal so... alle die damit Probleme haben, können ja auf Jean umsteigen! XD Damit weiß ich dann schon, wen ihr meint! ;)
Danalein: So, dein Bild hast, nur noch kein 15. Kapitel (erkläre dir nachher, weshalb!)... ja, das stimmt, die olle Ganjazuka, lässt sich unheimlich viel zeit und gelegentlich habe ich schon befürchtungen, dass sie ganz aufgehört hat, wie lange ist das jetzt schon her? fast ein halbes Jahr!
SilverHoney: Du magst Ron nicht? Das ist aber schade... ich mag ihn sehr gerne, aber du wirst schon zu deinem HappyEnd kommen, ich glaube, die Abstimmung ist recht positiv ausgefallen ;)
Saxas13: Hey! So, wann bekomme ich eigentlich die Skizzen zu dieser "Eigenleben-Story"? Würde mich ja jetzt doch interessieren, was du bisjetzt gezeichnet hast °ganz lieb guck°...
Ronsreallove: So, letztes mal die letzte und diesmal die erste! °lach° Regelmäßigkeit gehört nicht zu deinem Vocabular, oder? °zwinker° ja, nun ist George doch tatsächlich Onkel tztztz
Minnnie: Wie kommst du denn jetzt auf StarBucksCoffee? Naja, fehlen tut mir hier sowas auch. Wir haben ja nicht mal "nur" ein Café, ich bin hier echt am Arsch der welt - sorry - nun, du hast recht, ist ein bisschen wie im Mittelalter. Und zuerst habe ich mir auch überlegt, Molly den hysterischen Part zu überlassen, aber dann kam mir in den Sinn, dass die Zaubererwelt in vielen Dingen Ähnlichkeiten mit dem Mittelalter hat, und deshalb durfte Fred nicht zu seiner Angie - außerdem mag ich einen hysterischen fred, das passt nämlich so gar nicht zu ihm! °lach°
LadyEvelyn: Kann man rgendetwas für dich tun? ich will dich wieder zum lachen bringen, von dir hören, dass alles in Ordnung ist. In meinem geistigen Bilde passt betrübsein nicht zu dir °grummel° - naja, ich werde mich bemühen, dass du bald wieder was zum freuen hast! °hoff° und ja: PC sind doof. Man ist von ihnen abhäöngig udn deshalb tun sie was sie wollen, mein 15 Kapitel ist zum Beispiel spurlos verschwunden!
Dat Nob: Ja, ich habe fast viertausend Hits und etwas mehr als 100 Reviews... das passt auch nicht so ganz, verdammte schwarzleser! Du bekommst hiermit übrigens eine Schwarze Rose und eine schachtel Pralinen geschenkt, weil du revierin Nummer 100 warst!
Teddy172: Du, ich ahbe voll den (nicht-)Plan, wie es weiter geht, und george erinnert mich fast täglich daran, dass ich vielleicht mal langsam auch an ihn denken sollte, womit er ja auch völlig recht hat. Keine Bange, ab sofort kommt Ron erstmal nicht mehr vor, versprochen, so fast zehn Kapitel lang!
