Ich bin wirklich schwer demotiviert... das war so ein schönes Kapitel und dann ist es einfach spurlos verschwunden...einfach weg gewesen. Hatte also verständlicherweise nicht mehr so die große Lust das ganze noch mal zu schreiben – aber was sein muss, muss sein, vor allem, wo wir doch endlich schon zwei Kapitel über die Halbzeit sind und uns dem Ende nähern! ;)

DanaTheMagicBunny hat wieder gebetat und damit unglaubliche Arbeit geleistet... zum Dank dürft ihr gerne mal ihre FF´s lesen, sie würde sich gewiss freuen! XD


Erster Tag: Erkundung der Umgebung

Nach so einem langen Tag war ich natürlich doch eingeschlafen ... und am nächsten Morgen ziemlich geschockt aufgewacht.

Gut, zuerst dachte ich, ich müsste über Nacht gestorben, und im Himmel wieder aufgewacht sein, so betörend war der Duft, der mir in die Nase stieg. Eine Mischung aus Schlaf, Rosen und der puren Weiblichkeit. Nunja, und dann wurde mir bewusst, dass Hermine hier theoretisch neben mir liegen müsste.

Panisch schlug ich also meine Augen auf und bemerkte als aller erstes den nicht vorhandenen Platz zwischen meiner Nasenspitze und ihrer Nasenspitze. Dann registrierte ich den Schwall Locken, der sich um ihren Kopf ausbreitete und Schuld an diesem Geruch war und dann merkte ich zuletzt, dass ihr Schlafsackreißverschluss wohl die Eigeninitiative ergriffen hatte und einfach aufgegangen war, ich konnte also mehr Spitzen-BH-Ansatz sehen, als ich eigentlich wollte. Verdammt!

Trotzdem sah sie schlicht und einfach aus wie ein göttlicher Engel.

„George, bist du schon wach?", brabbelte sie mir entgegen und flatterte mit ihren Augenlidern, bis sie mich mit kleinen, verquollenen Augen anblinzelnte. Sie sah irgendwie total knuffig aus – und das aus meinem Mund!

„Wach, aber müde, wieso?", entgegenete ich und schaute kurz auf meine Uhr, die ich gestern Nacht noch rausgelegt hatte, um zu entdecken, dass es gerade mal 8 Uhr durch war.

„Wollen wir dann noch ein wenig schlafen?", murmelte sie weiter, schloss wieder die Augen und schlief fast augenblicklich wieder ein. Diese Frau war schon irgendwie merkwürdig!

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Grelles Licht weckte mich erneut. Es mussten einige Stunden vergangen sein, das ganze Zelt war erhellt und daraus schloss ich, dass die Sonne schon recht hoch stehen musste. Ich blinzelte an die Decke des Zeltes und spürte, dass neben mir etwas fehlte.

Hermine.

Unsicher drehte ich mich auf die Seite, um nachzusehen, ob sie vielleicht gerade irgendwas in unseren Taschen suchte, als ich sie auch schon entdeckte. Und ich verfluchte mich auch sofort, dass ich überhaupt auf die Idee gekommen war, nachzusehen.

Dort saß Hermine, ein dünnes Tuch um die Hüften geschlungen, dass aber drohte jeden Moment herunter zu rutschen – Merlin sei Dank, sie saß und somit fiel das nicht ins Gewicht!

Ihre nassen Locken bedeckten ihren nackten Rücken, aber ich konnte den Ansatz ihrer zierlichen Taille dennoch gut erahnen. Genauso wie die üppigen Rundungen ihrer Hüfte oder ihres Dekolletés.

Wie gut, dass ich in diesem Moment nicht mein Bruder war. Der hatte ein unerklärliches Interesse an Brüsten. Vor einigen Jahren sagte er einmal: „Wie gut, dass wir Männer keine Brüste haben, wir kämen zu nichts mehr, da wir die ganze Zeit damit rumspielen würden." Ich glaube, Angelina hatte ihm für diesen Satz mit mehreren Schlägen an den Kopf belohnt, dabei aber vergnügt gegrinst und errötet war sie, glaube ich, auch.

Ich für meinen Teil, will gar nicht wissen, was er so mit Angelinas Oberkörper anstellt.

Mich faszinierten viel mehr ausladene Hüften (geburtsfreudige Becken, wie meine Mutter immer so schön sagt) und knackige Hintern. Und den hatte Hermine, ohne Zweifel. Das konnte ich von hier, mit halb zugeklebten und geblendeten Augen, entdecken. Und außerdem habe ich es jedesmal überprüft, wenn sie eine enge Hose anhatte oder wir im See hinterm Haus schwimmen waren.

Hermine wühlte schon eine ganze Zeit in ihrem Rucksack, und schien endlich gefunden zu haben, was sie suchte. Ich erkannte einen grünen, schlichten BH, den sie in ihrer linken Hand hielt. Sie öffnete den Verschluss, um das Kleidungsstück umlegen zu können. Um das Ganze wieder schließen zu können, drehte sie sich ein wenig zur Seite, um an den silbernen Verschluss zu kommen. Das war das Aus für mein Gehirn.

Ich und auch alle anderen Anwesenden hier hatten gehöriges Glück, dass ich hier in einem Schlafsack regelrecht festgehalten wurde, denn sonst wäre ich wohl aufgesprungen und hätte Hermine umgeschmissen, um meine tierischen Triebe an ihr auszulassen.

Hilfe, ich will mir das gar nicht weiter ausmalen, es ist schrecklich genug, mir das einzugestehen, wenn ich so weiter mache, passiert noch ein Unglück!

(A/N: An alle, die das Kleingedruckte immer überlesen: Ihr dürft auch gerne gleich ein Kommi hinterlassen...einfach nur auf den GO-Knopf drücken...°kleiner Wink°)

Ich kniff meine Augen zusammen, damit sie, falls sie mich ansah, nicht bemerkte, dass ich sie beobachtete, das wäre irgendwie fatal gewesen.

Doch sie merkte gar nichts. Zu sehr war sie mit dem herumnästeln an ihrem Verschluss beschäftigt. Dann schlüpfte sie in ein weites, graues T-Shirt und einen Kapuzenpullover, ehe sie aufstand. Das Tuch rutschte nun entgültig herunter und ich schwöre, wenn mein Mund nicht so trocken gewesen wäre, hätte ich angefangen zu sabbern.

Sie schlüpfte in eine grüne Panty – genauso schlicht wie ihr BH - und dann in eine schwarze Jeans, schließlich drehte sie sich ganz um, so das ich entgültig meine Augen wieder schloss.

„George?" Ich spürte ihren Atem an meiner Wange, also musste sie sich wohl zu mir runter gebeugt haben. Sie schüttelte leicht meine Schulter.

Leider kamen meine schauspielerischen Künste nicht zu Potte (A/N: Soll heißen, dass er nicht schnell genug reagierte, um den „erwachenden den zu spielen), so dass sie mir noch mal etwas lauter meinen Namen ins Ohr flüsterte und ihren Griff um meine Schulter erhöhte.

Ich schlug meine Augen auf und blickte in ihre.

„Na endlich, ich dachte schon, einen Trompetenzauber oder so ausführen zu müssen, damit du wach wirst!", lächelte sie und übertrieb damit natürlich maßlos. Ich bin eigentlich recht schnell wach geworden (wenn man mal davon absieht, dass ich gar nicht mehr geschlafen hatte).

„Ich habe draußen einen kleinen Fluss mit Wasserfall gefunden, da kannst du dich, wenn du willst, duschen. Das Wasser ist zwar ein wenig kalt, aber herrlich erfirschend", schwärmte sie mir vor und schüttelte dabei unbewusst ihre Haare, so dass ich einige Wassertropfen abbekam; sie waren wirklich kalt.

„Klingt gut", nuschelte ich und schälte mich aus meinem Schlafsack – ich habe übrigens nicht gefroren! Ha!

Schnell raffte ich meine Sachen zusammen (also Handtuch und Klamotten) und folgte dem Pfand, den mir Hermine gezeigt hatte. Ich musste erst durch einen kleinen Wald durch, ehe ich den Fluss erreichte.

Die Idylle hier war fast erdrückend. So viel Harmonie und Frieden habe ich noch nie an einem Ort erlebt. Die Bäume verloren zwar schon langsam ihre Blätter (es war ja auch schon Ende Oktober) und das Gras hatte eine bräunliche Färbung angenommen, aber trotzdem sah es hier aus wie in einem Märchenbuch.

Kühler Wind zerwühlte meine Haare noch mehr und ich beeilte mich, mich aus meinem Pyjama zu schälen und schnell unter den kleinen Wasserfall zu springen.

Hermine hatte untertrieben. Das Wasser war nicht ein wenig kalt, es war SO kalt, dass ich erst einmal das Gefühl hatte mit tausend spitzen Dolchen erstochen worden zu sein. So sehr schmerzte das Eiswasser.

Ich beeilte mich wirklich mit meiner Morgendusche ( mir kann keiner sagen dass er es schafft in zwei Minuten seinen ganzen Körper zu reinigen – tja, ICH habe es geschafft) und hechtete dann sofort an Land, rubbelte meinen bereits balu angelaufenen Körper ab und warf mir Jeans und Pullover „über".

Dann joggte ich zurück zum Zelt, in dem es mir plötzlich unglaublich heiß vorkam.

„Sag mal, Liebste", begrüßte ich sie, „hast du dich da unten umgezogen oder bist du nur mit diesem Handtuch da – ich zeigte auf das verräterische Beweisstück – hoch gekommen?"

„Ähm... ich habe mich natürlich da unten angezogen. Glaubst du, ich gehe den ganzen Weg mit nichts als diesem Tuch bekleidet hier hoch? Soll ich mir den Tod holen?", antwortete sie stotternd und auch ohne meine Beobachtung vor nicht ganz 30 Minuten hätte ich an der Wahrheit dieser Worte gezweifelt – aber warum log sie?

„Warum lügst du mich an?", fragte ich frei heraus ohne weiter auf die möglichen Konsequenzen zu achten, die entstehen könnten.

„Und warum beobachtest du mich?", konterte sie und mir blieb jeglicher bissige Kommentar im Halse stecken.

„Warum fragst du solche blöden Fragen, wenn du doch eh die Antwort weißt? Ich erkenne dich einfach nicht wieder, George! In den letzten Monaten hast du dich so sehr verändert! Immer warst du der liebe, lustige George, der mich immer aufgeheitert hat, wenn keiner merkte, wie mies es mir ging. Aber jetzt munterst du mich weder auf, noch bemerkst du überhaupt, wenn es mir schlecht geht."

„Hermine..."

„Ach, hör doch auf! Ich habe mich auf die Ferien mit dir wirklich gefreut, aber langsam zweifle ich an dieser verfluchten Idee. Vielleicht sollten wir einfach..."

„Bitte, rede einfach nicht weiter. Ich bin ein Idiot, ja, ich sehe es ein. Aber warum müssen wir uns jetzt streiten? Das hat doch überhaupt keinen Sinn. Bitte, lass uns frühstücken und dann zeigst du mir alles, was du meinst, das ich sehen sollte. Aber bitte, hör auf weiterhin sauer auf mich zu sein", flehte ich und ich fing an zu vergessen, weshalb sie überhaupt auf mich sauer war. ICH habe nicht angefangen zu lügen, das war sie.

Aber ich bin trotzdem ein Idiot, sie hat ja Recht.

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Wir hatten es spät am Nachmittag und der Schweiß lief mir die Stirn runter. Nicht weil es so unglaublich heiß war, aber wenn man 25 Kilogramm Gepäck auf dem Rücken trägt und schon zwei Stunden durch die Gegend gewandert ist, zieht das doch irgendwelche Folgen mit sich.

Der Streit war nach unserem eher kargen Essen in der nächsten Siedlung vergessen und unser Verhältnis war wieder so, wie die letzte Zeit. Also nicht das beste, aber auch nicht unbedingt schlecht.

Wir haben schon einen Wald durchschritten, einen Fluss überquert und liefen gerade einen Feldweg zwischen zwei Wiesen entlang. Der Himmel hatte sich verdunkelt – schwere Wolken zogen auf.

„George, ich glaube, wir sollten hier unser Zelt aufschlagen. Ich denke, gleich fängt es an zu regnen, und das Zelt im strömenden Regen aufzubauen, hat sich als schlecht herausgestellt, meine Eltern haben mich noch gewarnt. Die Zeltwände saugen sich nämlich immer unheimlich schnell mit Wasser voll, wenn die Innenseite damit in Berührung kommen, und das zieht das Zelt immer nach unten."

„Ist okay", antwortete ich ächzend und warf den Rucksack ab.

Innerhalb von dreißig Minuten hatten wir alles aufgebaut und saßen mit jeweils einem Stück Brot mit Käse und einem mit Wurst auf unseren aufgepusteten Matratzen.

Hermines Matte war auch wieder heil, sie hatte kurzerhand einen kleinen Zauber darauf gelegt und schon war sie wieder wie neu. Ein kleiner Teil in mir war darüber sehr erleichtert, aber ein anderer schrie geradezu auf, als sie die freudige Nachricht verkündete, sie hätte wieder ein eigenes Schlaflager.

tbc


An ALLE: Danke an die lieben Reviewer... aber ich bin trotzdem maßlos enttäuscht, versteht ihr SCHWARZLESER den nicht, dass ich in einem kreativen TIEF stecke und aufbauende Reviews brauche? und wenn euch schon nicht gefällt, was ihr da lest, dann kritisiert doch mal konstruktiv, statt feige zu sein und mit Abwesenheit zu glänzen, die Hitlisten verraten euch doch eh... °total resigniert seufz°

LadyEvelyn: Tja, Ungarn halt, ne? Ungarn ist toll - bin da im Frühling gleich wieder (hab ich das schon mal erwähnt?) aber wenn du geld hast, würde ich irland noch eher emphelen, erstmal ist der Whiskey da gut und die Leute noch viel netter (was schon gar nicht beio der Freundlichkeit der Ungaren geht, oder eben doch)...leider ist Irland teurer als Ungarn, sonst wäre ich da öfter!

Ronsreallove: Oh, ich glaube nach diesem Kapitel ist es wirklich nur noch die Frage der Zeit, wann der gute george alle guten Griffindor Eigenschaften ablegt und zu einem wahren Slytehrin wird muhahaha! XD Du warst diesmal übrigens die zweite!

Minnnie: Oh, zu dem Gewitterklischée kommen wir noch mal, aber auf ne gänzlich andere Art und Weise °kicher°... hmm, vielleicht kommen die beiden ja wirklich noch mal vor, mal schauen! ;) - Mit Kaffeedurst triffst du gard nen unheimlich empfindlichen nerv bei mir... °wie wahnsinnig im Haus rumtiger und Kaffee such°

SilverHoney: Nene, der George hatte eigentlich ne recht friedliche Nacht, nur der Morgen war halt nicht so das wahre! °evilgrien° und es wird noch viel schlimmer! - ich glaube, langsam muss ich mal zum Ausgangspunkt kommen, sonst verrenne ich mich total!

Saxas13: Ja, dann ließ doch endlich mal! Jetzt hast du schon zwei kapitel nachzuholen. Hab ja erst überlegt, zu warten, bist du dazu gekommen bist, aber ich bin grade so was von mies drauf, dass ich von Ungeduld geplagt wurde... hab Null Punkte in Chemie °heul°, dabei hab ich noch wie ne Besessene gelernt!

teddy172: Ja, Ron kommt nur noch einmal vor, dass erst später... aber ob es dadurch gleich besser für die beiden wird? Ich bezweifle es ja!

Nobody´s Dream: Oh meine Süße, du bist, merkwürdiger Weise, immer wieder ein kleines Licht in meinem elenden Leben!... Grüß deine Mutti mal, das sie echt supi Arbeit geleistet hat... schaffen nicht viele, so ein Stein bei mir im Brett zu haben, obwohl man sich nur über reviews verständigt...

Danalein: Ach mein Herz: Ohne dich wäre ich auch nur noch halb...ich schreibe Kappi 17 wirklich noch mal neu, das war ja die reinste Katastrophe... und dein prolog kommt gleich, versprochen!

MilkaQ: Oh, die Ableitung zu dem Namen ist eigentlich ganz easy... Janine Sarah Isabell - Jeannina Sarah Ismabell... naja, den dritten Schritt bekommst du wohl selbst hin, oder? °zwinka° - Tja, die Nacht ist eher unspannend verlaufen, beide schlafend... aber ich hoffe, dir hat der "Tag danach" gut gefallen! XD