Shonen-ai Adventskalender 2005
Hier kommt verspätet Türchen 11! Sorry, aber es ging nicht anders! Hoffe, ihr mögt es trotzdem!
Disclaimer: Ich halt ja schon meinen Mund!
Pairing: Severus Snape/Draco Malfoy!
Warnung: Fluff und Spoiler zu HBP! (Also: Wer ihn noch nicht gelesen hat, hier aufhören!)
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Draco Malfoy stürmte wütend in den Raum der Wünsche. Wie konnte er es wagen, seine Arbeit zu sabotieren? Und so was schimpfte sich Patenonkel! Er war doch selbst ein treuer Diener des dunklen Lords, also warum musste er dann seinen Erfolg verhindern, wo er ihn endlich nach monatelanger Arbeit hätte haben können?
Kochend vor Wut schmiss er alles auf den Boden der Kathedrale, der sein Experimentiertisch war. Nun konnte er wieder von vorne anfangen! Wahrscheinlich wollte Snape den ganzen Ruhm am Ende für sich und weil er seine Hilfe ablehnte, sabotierte er seine Arbeit, damit er am Ende doch zu kam. Aber er würde nicht kommen! Ein Draco Malfoy bettelte nicht!
Frustriert widmete er sich seiner Arbeit. Er würde schon einen Weg finden, wie er die Todesser ins Schloss schmuggeln konnte!
Nach weiteren zwei Stunden des Misserfolgs, gab er entmutigt auf und verließ diesen Ort. Doch draußen angekommen, wünschte er sich, er wäre drinnen geblieben. Warum musste auch jetzt unbedingt er draußen vor der Tür stehen und auf ihn warten?
„Bitte, Draco! Wir müssen reden!" „Ich habe Ihnen nichts zu sagen, Professor!", entgegnete er kühl. „Ich aber eine ganze Menge! Wenn Sie dann mit in mein Büro kommen würden?" Draco schüttelte den Kopf. „Das werde ich auf gar keinen Fall! Vergessen Sie es!"
Severus sah ihn bittend an. Draco konnte es nicht verhindern, dass ihm die Knie weich wurden. Schließlich senkte er den Kopf und nickte betreten. Severus lächelte siegessicher und ging zu seinem Büro. Dort überließ er Draco den Vortritt und betrat anschließend selbst das Büro.
Er deutete ihm sich zu setzen und zauberte Kekse herbei, die er ihm anbot. Doch Draco wollte keine Kekse. Die Kehle fühlte sich an wie zugeschnürt und er hatte Appetit auf etwas ganz anderes oder besser gesagt, auf jemand ganz Bestimmten!
„Nun, Draco, warum willst du nicht, dass ich dir bei deiner Aufgabe helfe? Ich könnte dir mit meinem Wissen zur Seite stehen!" Er hatte es gewusst! Es ging wieder um diese Sache! Draco schnaubte. „Nein, danke, Sir! Ich brauche keine Hilfe! Außerdem haben Sie den dunklen Lord doch gehört, dass ich die Aufgabe allein machen soll! Sie ist meine Prüfung!", sprudelte es aus ihm heraus.
Severus seufzte. „Er muss es ja nicht erfahren!" „Aber das wird er und das wissen Sie auch! Er findet alles heraus, egal was es ist!" „Schade, dass du meine Hilfe nicht annehmen willst, Draco! Wenn du Sie doch noch willst, dann sag mir einfach Bescheid. Du weißt ja, wo du mich findest!" Draco nickte. Wenigstens das wollte er versprechen, auch wenn er wusste, dass er es nicht halten konnte.
„Wenn sonst nichts ist, dann solltest du in dein Zimmer gehen und schlafen! Es ist schon sehr spät! Ich werde dich noch begleiten, damit du nicht noch woanders hingehst und einem meiner Kollegen in die Hände fällst und Slytherin Punkte verliert! Das wäre doch fatal, nicht wahr?"
Draco schluckte. Ihm gefiel diese Idee ganz und gar nicht. Aber etwas dagegen unternehmen, konnte er auch nicht. In seinen Hintergedanken mahlte er sich jedoch aus, was er mit ihm alles in seinem Zimmer anstellen könnte. Ob er es einfach versuchen sollte? Er hatte ja eh nichts zu verlieren!
Schweigend folgte er ihm in den Gemeinschaftsraum und zu seinem Zimmer. Zu dieser späten Stunde war auch der Slytheringemeinschaftsraum leer. Sie hatten niemanden, der wie Granger bis spät in die Nacht lernte. Zur Zeit standen auch noch keine Prüfungen an.
Er schreckte hoch, als er seine Tür knarren hörte und Snape ihm eine gute Nacht wünschte. Als dieser sich umdrehte, packte er ihn schnell am Arm. Severus drehte sich verwirrt zu Draco um. Damit hatte er überhaupt nicht gerechnet.
Draco schnellte vor und küsste ihn nur ganz kurz und sacht auf den Mund. Severus musste grinsen. Draco sah ihn verwirrt an. „Das nennst du einen Kuss?" Draco wurde schlagartig knallrot. Doch da küsste Severus ihn schon zärtlich und er konnte spüren, wie seine Knie weich wurden und er zusammen zu brechen drohte.
Severus fing ihn geschickt auf und schob ihn in sein Zimmer, wo er ihn gegen die nächste Wand drückte und die Tür schnell verschloss. Erst jetzt konnte er sich Draco vollkommen widmen und ihm das zukommen lassen, was er sich selbst am meisten von dem anderen wünschte. In dieser Nacht würde keiner von ihnen alleine sein und Draco würde keinen einzigen Gedanken an seinen Auftrag verschwenden.
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Sorry noch mal, dass ich so spät bin! Aber gestern war ich einfach zu müde zum Tippen! Ich mag dieses Kapi und ich hoffe ihr auch! Bemühe mich, die anderen Kapis so schnell wie möglich nachzuholen!
Lg, EllieSophie!
