So, da bin ich wieder…
Zweites Kapitel, ma gucken O.O
Ferien – 2. Kapitel
Als Kirika zurückkam, war das Frühstück fertig. „Ah, da bist du ja. Guten Morgen.", hörte sie Mireille rufen. „Morgen.", antwortete sie und setzte sich zu Mireille an den Tisch. „Wowarst du denn?" „Nur ein bisschen draußen." „Hm. Okay. du, ich hab da mal im Internet was gefunden, das dich interessieren könnte. Was hälst du von Ferien in Ägypten?" Kirika blickte auf. „Was?", fragte sie überrascht, „Ferien?" Mireille nickte.
Wie kommt Mireille denn darauf? Aber… Wieso eigentlich nicht? Moment, Ferien mit Mireille? Das wäre zu schön…
„Meinst du das ernst?" „Natürlich. Also, was sagst du dazu?" Mireille blickte sie erwartungsvoll an. Kirika dachte kurz nach, dann sagte sie glücklich: „Das wäre sehr schön." Mireille lächelte. „Ok. Dann… werde ich gleich buchen." Kirika nickte und erwiderte das Lächeln.
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Als sie den Flughafen betraten, war es ein Uhr morgens. Kirika fiel auf, dass sie kein bisschen müde war. Sie war viel zu aufgeregt. Sie war froh, als sie endlich ihre Koffer los waren und nur noch auf das Bording warten mussten. Sie saßen im Warteraum. Mireille hatte ihre Augen geschlossen, Kirika beobachtete die Leute um sie herum.
Wenn sie nur wüsste, wie glücklich sie mich mit den Ferien gemacht hat… Mireille, wenn du nur wüsstest, wie sehr ich dich liebe…
Eine Durchsage riss sie aus ihren Gedanken und ließ Mireille aufschrecken: „Liebe Fluggäste des Fluges 048 nach Ägypten ist bereit. Bitte begeben Sie sich unverzüglich zum Gate C33. Dear Passengers …" „Na dann. Kommst du?" Mireille erhob sich und hielt der überraschten Kirika ihre Hand hin. „Äh, ja…", antwortete Kirika und nahm Mireilles Hand. Zusammen gingen sie zum Gate und betraten das Flugzeug.
…Wa-was ist denn jetzt los? Sie hält meine Hand… fühlt sich irgendwie gut an…
Kirika war verwirrt, doch das sah man ihr nicht an. Mireille schon. „Was ist los? Du guckst so komisch." „Eeh, gar nichts… Alles ok." Mireille drückte ihre Hand sanft. Kirika erschauderte. Sie wünschte, sie könnte diese Hand für immer festhalten und nie mehr loslassen.
Sie nahmen ihre Plätze ein und warten, dass der Flug begann. Von Zeit zu Zeit strich Mireille über Kirikas Handrücken.
Als sie dann in der Luft waren, legte Mireille einen Arm um Kirika und zog sie zu sich. Kirika war ein wenig verwirrt, lehnte dann aber ihren Kopf an Mireilles Schulter und schloss die Augen. Sie seufzte leise.
Mmmmmmmh, das fühlt sich gut an, Mireille. Deine Finger sind so… sanft…
Sie schlief ein. Mireille schaute sie an und lächelte, bevor auch sie ihre Augen schloss und schlief.
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Als sie das Flugzeug verließen, war es früh morgens, doch immer noch dunkel. Sobald sie ihr Gepäck beisammen hatten und im Bus saßen schloss Mireille ihre Augen wieder. Kirika nahm vorsichtig wieder ihre Hand. Mireille lächelte, ohne die Augen zu öffnen und Kirika fühlte ein Glücksgefühl durch ihren Körper sausen.
Vielleicht… fühlt sie ja doch etwas für mich… wenn ich's nur wüsste…
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Die Fahrt zum Hotel kam den beiden endlos vor, dabei dauerte sie nur anderthalb Stunden. Die Straße führte nur durch Sand und Steine, sonst gab es nichts. Langsam ging die Sonne auf. Im Hotel angekommen konnten sie sofort auf ihr Zimmer, wo sie auch sofort aus Bett fielen und schliefen.
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Als Mireille aufwachte, war es Nachmittag, und unerträglich heiß im Zimmer. Sie stand auf und machte die Klimaanlage an. Sie genoss die Kühle Luft, die nun auf sie herabströmte. „Morgen.", hörte sie eine sanfte Stimme hinter sich sagen, „oder eher: Guten Tag." Mireille ging zu Kirika und setzte sich auf die Bettkante. „Na, gut geschlafen?", fragte sie. Kirika nickte, Mireille fuhr mit ihrer Hand durch Kirikas zerzaustes Haar.
Sie standen auf und zogen ihre Bikinis an. Kirika betrachtete sich im Spiegel. Ihre Finger wanderten zu der Narbe an ihrer Hüfte. Sie merkte gar nicht, dass Mireille hinter ihr stand. Mireille schlang ihre Arme um Kirikas Taille und legte ihren Kopf auf Kirikas Schulter. „Was ist", fragte sie leise. Kirika zeigte auf die Narbe. Mireille hielt ihre Arme über Kirikas Hüfte sodass die Narbe nicht zu sehen war. „Ich finde dich hübsch.", meinte sie dann. Kirika lächelte dankbar.
Sie gingen zum Strand.
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Mireille lag auf ihrer Liege und las ein Buch. Kirika schaute aufs Meer hinaus.
Sie findet mich hübsch…?
Sie blickte seitwärts zu Mireille.
Hübsch…? Was soll ich denn dazu sagen?
Du bist die Hübsche, Mireille, nicht ich…
Sie ließ ihren Blick über Mireille schweifen. Wirklich, Mireille war eine hübsche Frau. Sie hatte das schon ganz am Anfang bemerkt. Ihren langen, blonden Locken, die tiefblauen Augen, die Lippen… Kirika fand alles an ihr hübsch.
„Hey, Kirika, lass uns schwimmen gehen.", riss Mireilles Stimme sie aus ihren Gedanken.
„Äh, ja…" Kirika erhob sich und stelle sich neben Mireille. Als ihre Füße den Sand berührten, schrie sie überrascht auf „Heiß!" Mireille lachte und rannte zum Wasser, Kirika folgte ihr. Erleichtert stellte sie ihre heißen Füße ins Wasser. „Puhhhh…." Mireille stand schon bis zur Hüfte im Wasser, Kirika kam zu ihr. Mireille packte sie und warf sie lachend ins Wasser. Jetzt war Kirika wirklich überrascht. Als sie wieder auftauchte sah sie Mireille kichernd neben ihr stehen. Sie lachte mit, schnappte Mireilles Handgelenk, Mireille verlor den Halt und fiel um. Kirika lachte auf, Mireille stand wieder auf und warf sich glücklich aufschreiend auf Kirika, sodass sie beide ins Wasser fielen. Kirika tat schon der Bauch weh vom Lachen. Sie konnte nur noch kichern. Mireille schaute sie grinsend an. „Ich hab dich noch nie so glücklich gesehen.", bemerkte sie. Kirika schaute verlegen weg. „Ich war noch nie so glücklich…", sagte Kirika leise. „Hey, Kirika… Bitte schau mich an." Kirika blickte auf. Mireille stand direkt vor ihr. Sie hob eine Hand und strich sanft über Kirikas Wange. „Du brauchst dich nicht vor mir verstecken…" Kirika legte ihre Hand schüchtern auf Mireilles.
Jetzt… sag es ihr jetzt, Kirika, los, trau dich… sonst ist deine Chance vorbei…
„Mireille?", setzte Kirika an, „Ich… ich…"
Mach schon!
„Ich…"
Verdammt… ich kann's ihr nicht sagen. Es geht nicht.
„Kirika? Was ist denn?"
Kirika schüttelte ihren Kopf. „Schon gut."
Feigling…
Mireille schaute sie verwirrt an, dann nahm sie sie in den Arm. „Was ist denn los mit dir?", fragte sie besorgt.
Ich platze wenn ich es ihr jetzt nicht sage… also los, Kirika, du kannst das. Sag ihr, was du fühlst.
„Mireille, ich… ich liebe dich."
tja, wie geht's jetzt weiter?
Was wird Mireille tun?
Ma guckn…. LoL
