Die Morgensonne schickte ihre Strahlen durch die Fenster von Hogwarts, für viele war das nur ein weiterer Montagmorgen in der Schule, doch für eine Schülerin begann Phase B ihres Lebensplanes.
Natascha stand vor dem Spiegel in ihrem Zimmer und betrachtete sich kritisch darin, was sie sah gefiel ihr, nur sie wusste noch immer nicht, wie sie weiter vorgehen sollte. Normalerweise wusste sie immer, was sie wollte und sie bekam es auch immer.
Wie sollte sie ihrer Konkurrentin begegnen? Sollte sie ihr gleich zeigen, dass sie sie schlagen wollte? Oder sollte es doch von hinten durch den Rücken gehen? Sie entschloss sich, freundlich zu sein. An Harry verschwendete sie keinen Gedanken…
Die große Halle von Hogwarts summte von Schülern die an diesem sonnigen Februarmorgen, mehr oder weniger munter waren.
Am Tisch der Gryffindors saß ein Schüler wie auf heißen Kohlen, er ließ die Eingangstür nicht aus den Augen, wenn er sich jedoch einmal umgeschaut hätte, wäre ihm aufgefallen, dass ein junges Mädchen ihn mit dermaßen weidwundem Blick bedeckte...
Natascha betrat den Raum und sofort folgten ihr die Blicke fast aller männlichen Wesen, sie schien es nicht zu bemerken oder es kümmerte sie nicht sonderlich. Sie schwebte durch die Halle und trank dann gut gelaunt ihren Tee. (A/N: nix Kaffee… braves Kind!)
Gemütlich zog sie ihren Stundenplan hervor und studierte ihn. Sie hatte heute die ersten zwei Stunden Verteidigung, mit dem Gryffindors. Danach zwei Freistunden und danach Leistungskurs Alte Runen. Beschwingt und fröhlich machte sie auf den Weg zur ersten Stunde, in ihrem Kopf entwickelte sie eine Idee, was sie in ihren Freistunden machen wollte (und diese Szene ist der Grund, warum ich das hier schreibe!)
Natascha trödelte etwas herum und betrat als eine der letzten das Klassenzimmer, zielsicher schnappte sie sich den Platz neben Hermine. Dort ließ sie sich elegant auf den Stuhl gleiten und strahlte diese mit einem 1000 Watt Lächeln an, das irritierte Hermine und sie erwiderte es mehr als halbherzig.
Der Unterricht begann und wie immer dachte Hermine bei sich, wie langsam doch ihre Klassenkameraden waren. Doch irgendetwas war anders als sonst, für gewöhnlich murmelte nur sie die Antworten wie aus der Pistole geschossen, das sich ständig Melden hatte sie mittlerweile eingestellt, es brachte ja doch nichts….
Doch dieses Mal, kam die gleichen präzisen und perfekten Antworten vom Platz neben ihr, mal etwas schneller, mal im gleichen Moment. Die beiden sahen sich unsicher nach jeder Antwort an. Mal huschte ein Lächeln über das Gesicht der einen, mal über das der anderen.
Hermine war verwirrt, hatte sie sich doch fest vorgenommen, Natascha zu hassen, wegen Harry. Aber sie war ja nicht in ihn verliebt und hier traf sie zum ersten mal in ihrem Leben einen Menschen, der genauso viel wusste und dem gleichviel am Lernen lag. Hermine war verwirrt...
Als es zum Ende der Stunde klingelte, rafft sie schnell ihre Sachen zusammen, warf Natascha noch ein schüchternes Lächeln zu und verschwand schleunigst aus dem Klassenzimmer.
Natascha sammelte ebenfalls ihre Sachen zusammen, in dem Moment, als sie das Klassenzimmer verlassen wollte, zog Harry sie zur Seite.
Er strahlte sie an „Hallo Schnucki, na wie geht es meinem süßen Häschen heute?" (A/N: kotz… würg... schlagt in tot.)(B/N: °Sich gerade übergeben musste°...und das lag diesmal bestimmt nicht an meiner Grippe. So ein Schleimbeutel!)
Natascha verzog das Gesicht, als hätte sie gerade an 6 Wochen alter Milch gerochen, in der eine tote Maus schwamm. Mit einem Ausdruck im Gesicht, als hätte man sie aufgefordert, genau diese Milch zu trinken, schaute sie Harry ins Gesicht und schnauzte ihn an: „Hau ab! Und spiel mit deinen Barbies, aber wage es nie wieder, mich anzusprechen!"
Natascha stürmte von dannen, ihre langen Locken flogen hinter ihr her. Harry stierte ihr nach, es war, als sie hätte sie gar nichts gesagt. Harry schmachtete ihr hinterher. Bei dem Gedanken daran, wie schön ihre Augen gefunkelt hatten, wie verführerisch ihre Brust sich senkte und hob, da konnte keiner von ihm erwarten, dass er zuhörte. Nein, das Blut, das er zum Zuhören gebrauchte hätte, befand sich wieder unten, nein... niemand konnte von Harry erwarten, dass er zuhörte. Mit glasigem Blick entfernte er sich langsam.
Hinter einem Mauervorsprung stand sie und ihre blauen Augen hatten sich vor Schreck geweitete. Wie konnte sie es wagen ihrem Harry so weh zu tun? Sie würde es ihr schon zeigen.
So wieder was geschafft! Nur eine kurze Mitteilung... an dieser Stelle, ich habe beschlossen, dass mindestens einer der Hauptpersonen stirbt... im Moment hab ich überhaupt keinen Bock auf ein Happy end…. Falls ihr doch eins wollt, Knöpfchen drücken…Die Szene, wegen der ich auf diese Geschichte kam, kommt nächstes Mal… °da schreit schon wieder wer nach seinem Laptop….° Von euch arbeitet niemand bei Toshiba oder? Falls doch, bitte repariert meinen Laptop °jahhhhhhh Schatz…° (B/N: Na, also mir wäre schon ein Happy End lieber, aber es ist deine Geschichte)
