Als Natascha die Augen öffnete, lag sie in ihrem Bett und auf ihrem Bettrand saß Severus und wrang gerade einen Lappen im kaltem Wasser aus, den er ihr behutsam auf die Stirn legte.

Nataschas Augen waren nur einen Spalt breit geöffnet, leise fragte sie Severus: "Warum und woher wusstest du es? "

Severus tupfte ihr die Stirn sanft ab, dann legte er den Lappen weg und erhob sich. Er ging zum Fenster, lange Zeit stand er so da, ihr den Rücken zugewandt, aus dem Fenster blickend.

Natascha richtete sich langsam im Bett auf und beobachtete ihn bei seinen Überlegungen. Leise und schüchtern , wie es normal gar nicht ihre Art war, fragte sie ihn: „Du überlegst gerade, ob du mir die Wahrheit sagen sollst, oder?"

Severus zuckte zusammen immer noch stand er mit dem Rücken zu ihr und starrte aus dem Fenster. Langsam nickte er, ohne sich umzudrehen.

Nataschas Stimme wurde weicher. „Egal was, du kannst es mir erzählen, hab keine Angst vor mir!" Severus drehte sich langsam um und sah zu Natascha hinüber. Als er sie dort im Bett sitzen sah, stieg ein warmes Gefühl in ihm auf, er ging zu ihr und verkroch sich in ihren ausgestreckten Armen. Er genoss das erste mal seit langem, wieder das Gefühl gehalten zu werden.

So saßen die beiden eine ganze Weile dort und hielten sich einfach nur fest. Natascha ließ ihre Hand über seinen Rücken gleiten. Severus zog sie fest in seine Arme und suchte mit seinem Lippen ihre ( A/N: och ne jetzt haben die schon wieder sex...) freudig öffnete sie ihre Lippen und ließ seine Zunge herein. Während ihre Zungen ihr vertrautes Spiel miteinander spielten, schob Severus langsam seine Hände unter ihre Bluse und fing an mit seinen Händen ihre Brüste zu umfassen und leicht zu massieren.

Natascha stöhnte in seinem Mund, etwas dass ihn nur noch mehr anmachte. Seine Hände wurden fordernder. Natascha schlang ihre Arme um seinen Hals und ihre Beine um seine Hüften, so dass sie auf seinem Schoss zum sitzen kam.

Seine Erregung drückte von unten an ihren Schoss und erregte sie zusätzlich. Severus zog eine seiner Hände von ihr weg und nahm seinen Zauberstab in die Hand, mit einem Schlenker waren beide nackt.

Severus rutschte in sie hinein und sie hieß ihn willkommen. Langsam begann sie sich auf ihm zu bewegen . Ihre Zungen spielten immer noch miteinander, während sie sich wie zwei Ertrinkende aneinander festhielten. Mit einem Aufkeuchen kam Severus genau in dem Moment, als sie begann sich an ihn zu klammern.

Die beiden lagen nebeneinander und schwiegen.
Irgendwann drehte sie sich um und meinte: „Wir müssen reden..."
Er schaute weiter zu Decke und fragte: "Müssen wir ?"
"Ja wir müssen." antwortete Natascha ihm.
"Warum dieser Name? "
Severus seufzte tief. „Es war dein Name, den ich auf den Zettel schrieb! Es tut mir leid, die Truhe oder irgendetwas muss ihn geändert haben, gibt es keine Chance mehr?"
Natascha sah ihn verwundert an. „Der Name, sagt er dir nichts?"
Severus wandte sich von ihr ab.
"Severus, was sagt dir der Name!", fleht sie ihn leise an.
"Nun, er sagt mir etwas... ", stotterte er herum.
"Was !", fuhr sie ihn an. "Was sagt er dir?"
Severus holte tief Luft und begann zu erzählen: "Nun, ich nehme an, du hast durch den Tratsch schon erfahren, dass ich für Albus bei Voldemort spioniert habe?"
Natascha nickte kurz und er fuhr fort: „Um meine Tarnung aufrecht zu erhalten, musste ich mich so verhalten, wie alle Todesser... Verstehst du das?"
Natascha nickte wieder und er fuhr fort. „Irgendwann vertraute er mir so, dass ich in den Reihen der Todesser immer höher aufstieg. So kam ich auch zu der Ehre, bei der Beseitigung besonderer Gegner anwesend zu sein. Eines Tages schickt er uns alle los, um ihm Noel Fiodorwa zu bringen. (B/N: Schockiert ist!) Sie wurde gefunden und lieferte einen harten Kampf, aber es nützte ihr gar nichts. Sie wurde gefoltert und getötet. (B/N: Na wenigstens hat sie nicht gleich aufgegeben!)
Nataschas Gesicht war kalkweiß und ihre Stimme zitterte, als sie ihn fragte: "Hast du... ich meine, warst du beteiligt?"
Severus schüttelte stumm den Kopf.
Natascha fragte weiter. "Warum? Weißt du, warum sie sterben musste?"
Severus schüttelte wieder den Kopf, dieses Gespräch gefiel ihm absolut nicht.

Natascha redete wie unter Zwang: "Noel Fiodorwa war meine Mutter. Noel ist eine Kurzform von Natascha. Fiodorwa ist der Name für die Zarin. Sie musste sterben, weil sie die Linien Rasputins bekämpfte."
Im Raum herrschte Schweigen, für eine lange Zeit.
Irgendwann fragt sie ihn: "Und, willst du mir immer noch helfen?"
Severus nickte nur und es wurde wieder still.
Irgendwann gab Severus sich einen Ruck und fragte sie: " Wie sieht dein Plan aus?"
Natascha hob den Kopf und fing stockend, aber dann immer flüssiger an zu erzählen: "Nun, wenn...also, wenn ich das richtig einschätze hab ich, haben wir nur eine Konkurrentin, Hermine Granger! Nun ich habe sie beobachtet, sie wird sich jetzt wie wild auf ihre Bücher stürzen. Nun, davon müssen wir sie einfach abhalten"
Severus schaute sie an und fragte skeptisch: "Und wie soll das klappen?"
"Nun ja, also ich dachte mir das so...", fuhr sie fort und wurde etwas rot. " ...ich werde Malfoy und seinen Anhang dazu bringen, sie aus der Bücherei fernzuhalten. Na ja, und ich dachte, du könntest sie nachsitzen lassen, oder so..."
Severus nickte.

Irgendwann schliefen die beiden nebeneinander ein und als Natascha am nächsten Morgen erwachte und sich voller Tatendrang in den Tag stürzte, ließ sie Severus weiterschlafen.

Beschwingt machte sie sich auf den Weg in den Gemeinschaftsraum, dort angekommen, stürmte sie in den Aufenthaltsraum und geradewegs auf Malfoy zu. Sie fauchte ihn an: " Komm mit!" Malfoy schaute verdutzt auf. " Warum?"
"Weil ich es sage!", fuhr sie ihn an. "Und zwar ohne Anhang!" Verdattert lief Draco, der davon stürmenden Natascha hinterher.

Sie steuerte geradewegs auf ein leeres Klassenzimmer zu, dort angekommen, verschloss sie die Tür hinter Malfoy. Dieser fühlte sich nicht gerade wohl in seiner Haut, als er fragte: "Also, was willst du?"
Natascha schaute ihn prüfend an, bevor sie antwortete: " Ich habe dir ein Geschäft vorzuschlagen. Und zwar... ich will was von dir und du willst etwas von mir"
Draco fühlte sich wieder sicherer, als er fragte: "Ach ja, und was hast du zu bieten, was ich möchte?"
Natascha ging auf ihn zu, bis sie nur wenige Millimeter von ihm entfernt stand. Leise hauchte sie ihm zu: "Hmm, was hab ich, was du unbedingt willst? " Langsam ließ sie ihre Hand in seinen Schritt gleiten und ließ sie dort, kurz auf seiner deutlich fühlbaren Erregung liegen, bevor sie ihm ins Ohr zischte: "Mich!"
Langsam drehte sie sich um und lehnte sich gegen das Lehrerpult, bevor sie süffisant erklärte: "Nun, da geklärt ist, was du von mir willst, kommen wir kurz zu dem, was ich will. Ich will, dass du Granger von der Bücherei fernhältst und auch sonst alles tust, um sie vom Lernen abzuhalten."
Draco keuchte entsetzt auf. "Sicher, nichts leichter als das und wie soll ich das machen und für was?"
Natascha ging auf ihn zu und nahm sein Gesicht in ihre Hände, langsam berührte sie mit ihren Lippen seine und ließ ihre Zunge in den willig geöffneten Mund Dracos gleiten. Sie zog sich sofort drauf zurück und wandte sich von ihm ab. Mit dem Rücken zu ihm stehend, sagte sie: "Dafür, du hältst Granger vom Lernen ab und dafür gehöre ich dir eine ganze Nacht!"

Dracos Stimme zitterte vor Erregung. "Und wann bekomme ich den Preis?"
Natascha hatte sich immer noch unter Kontrolle. „Nach dem Wettbewerb!"
Dracos Stimme triefte vor Anzüglichkeiten, als er nachfragte: "Und, in dieser Nacht kann ich mit dir machen, was ich will und du machst mit?"
Natascha kämpfte um ihre Beherrschung, als sie antwortete: "Ja!"
Draco fühlte sich nun richtig groß, als er antwortete: "Tja Baby, der Preis ist heiß. Ich würde sagen, wir haben einen Deal!"
Natascha nickte und erwiderte: "Gut, und nun geh!"
Als die Tür hinter Draco ins Schloss fiel, wischte sie sich eine Träne aus dem Gesicht und flüsterte: "Verzeih mir, Severus"