Hallo, ihr von mir heiß geliebten Rewier,

heute leider nur ein kurzer Kommentar.. bzw. ich muss mal Dampf ablassen…

Kennt ihr das? Es gibt Tage da kommt man sich vor wie der Depp vom Dienst….

Heute war so eine Tag…. Hatte riessen Trubel mit meinem Chef und bin so richtig fertig mit Gott und der Welt… und außerdem habe ich das ende wieder geändert… oder auch nicht keine Ahnung ich hab Noel gezwungen zu entscheiden wer jetzt stirbt…

Ansonsten werft doch auch auf meine neue Geschichte mal einen Blick

Sorry aber ich bin echt im Ar das war heute zu viel, es ist einfach sch wenn einem Freundlichkeit als Schleimerei (O-Ton Räudiger Hund!) ausgelegt wird… (und ich weiß von wem es kommt ... jemand Rache vorschlag?e)

Eure stinksauere jule

einige Reweis könnten mir helfen…

Schwanengesang

Langsam lief Natascha Richtung Kerker, sie konnte es noch nicht realisieren, dass es vorbei war, dass ihr Schicksal beschlossen war. Ihr Hand umklammerte krampfhaft die Phiole, so dass die Knöchel weiß hervortraten. Während sie in Gedanken versunken den Gang entlang lief, wurde sie plötzlich von hinten umarmt. Natascha riss die Augen auf, seit ihrer Begegnung mit Malfoy war sie mehr als schreckhaft, aber es war Severus, der sie in sein Arme riss, um ihr zu gratulieren. Während sie sich an seinen Hals klammerte, flüsterte er ins Ohr: „Glückwunsch Kleines, du hast es geschafft." Natascha liefen die Tränen runter. Severus schob sie ein Stück weit von sich, mit seinem Daumen wischte er ihre die Tränen ab und küsste sie auf die Stirn. „Du gehst jetzt in dein Zimmer und machst dich fertig, denn der erste Tanz gehört mir, als deinem Hauslehrer!", schmunzelte er sie an. Natascha lächelte ihn unter Tränen zu und flüsterte: „Ich liebe dich!" und lief davon. Severus rief ihr hinterher: „Ich dich auch…."

Natascha machte sich fertig, sie musterte sich im Spiegel, sie hattte nie besser ausgesehen, das gebrochene Herz stand ihr gut. Langsam ließ sie ihren Blick durch das leere Zimmer schweifen, sie atmete einmal durch und ging los, zu ihrem Schwanengesang.

Langsam lief sie den Flur entlang und steuerte auf die große Halle zu. In einem Winkel neben der Tür blieb sie kurz stehen und spähte in die Halle hinein. War die Halle vorher noch mit Stühlen vollgestellt gewesen und hatte bedrohlich gewirkt, so war sie nun komplett verändert.

Die Halle war von goldenem Licht erfüllt, die Feen und Glühwürmer, die zuvor noch fest auf den Girlanden gesessen hatten, flogen nun frei herum. Die Bänke waren verschwunden, dafür war eine Bar und ein Buffet aufgebaut worden. An der Seite waren kleine Bistrotische aufgestellt und auf der Bühne, auf der der Wettbewerb stattgefunden hatte, stand nun eine Band, die bereits spielte.

Der Raum war voller fröhlicher Menschen, die lachten und sich unterhielten, Natascha schnürte es das Herz zu. Sie wollte ihrer Bestimmung nicht nachkommen, aber sie musste. Wie gerne hätte sie sich dort unter die anderen gemischt, gelacht und ihre erste große Liebe genossen, aber es ging einfach nicht, sie musste ihren Weg gehen.

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Als Natascha den Raum betrat, zog sie alle Blicke auf sich, sie sah umwerfend aus. Die Haare hatte sie nach oben gesteckt, zu einem eleganten Knoten. In ihrem dunklen Haar glitzerten kleine Diamenten und glänzten Perlen.

Ihr Kleid war schulterfrei, die Korsage war schwarz und mit Jetperlen bestickt. Hinten war die Korsage mit schwarzen Seidenbändern geschnürt, die im Licht schimmerten. Der tiefe Rückenausschnitt ließ ihren langen Hals nur noch eleganter erscheinen. Die Korsage betonte ihren Busen, auf dem ein Kollier endete, das aus lupenreinen Diamanten bestand. Die Seide der Korsage funkelte um die Wette, mit den edlen Steinen an ihrem Hals. Der Rock fiel in einer Schleppe nach hinten .

Natascha bewegte sich sehr sicher durch die Reihen, niemand merkte ihr an, wie es um ihre Nerven stand. Sie sah älter aus, als sie war. Sie gesellte sich zu den Slytherins, die in einer Ecke beieinander standen.

Dumbledore betrat die Bühne und sofort ebbten die Gespräche ab. „Schön, dass sie alle noch hier sind, wir wollen mit diesem Ball hier, die Siegerin unsere Wettbewerbes feiern, aber auch ihre Konkurrenten, denn ohne diese wäre es ja langweilig gewesen. Nun wollen wir aber tanzen, fröhlich sein , trinken, aber in Massen, meine jungen Herrschaften und vor allem eines, wir wollen Spaß haben. Also bitte ich nun unsere Gewinnerin, den Tanz zu eröffnen und zwar mit ihrem Hauslehrer Professor Severus Snape!"

Severus Snape schritt mit wehendem Umhang auf Natascha zu, auch er hatte sich umgezogen. Er trug jetzt wieder sein gewohntes schwarz und doch sah er anders aus. Ein Lächeln umspielt seine Lippen, seine Augen glitzern. Schnell durchquerte er die Halle und verbeugt sich mit einem Lächeln vor Natascha und hielt ihr die Hand entgegen.

Severus schaute ihr direkt in die Augen und alles was Natascha in diesem Moment wollte war, sich Severus an den Hals werfen und dort zu bleiben und alles andere egal sein zu lassen. Aber sie lächelte ihn an und legt ihre Hand in die seine, gemeinsam gingen sie in die Mitte des Raumes. Leise erklang ein Walzer, und die beiden begannen zu tanzen.

Beide wollten, dass dieser Tanz niemals endete, aber irgendwann ist auch die schöne blaue Donau im schwarzen Meer angekommen und der Tanz ist vorbei.

Langsam lösten sie sich voneinander und mit einem verlegenen Lächeln überließ Severus Dumbledore Nataschas Hand zum nächsten Tanz. Er selbst ging mit einem triumphierenden Lächeln hinüber zu Minerva McGonagall und forderte sie zum Tanz auf.

Minervas Lippen waren zu einem schmalen Strich verzogen, während sie ihm mit steifen Bewegungen folgte. Während die beiden tanzten, sagte keiner etwas. Severus grinste immer breiter und Minervas Blick verfinsterte sich immer mehr. (B/N: Du bist ja gemein. Die arme Minerva. Aber es ist ja ganz typisch für Sev so zu sein.) Irgendwann hielt es Minerva nicht mehr aus: „NA LOS, SPUCK ES SCHON AUS!" Severus lächelte und schnurrte zurück: "Ich weiß gar nicht, was du meinst, Minerva, mein Liebe!" Minervas Gesicht wurde dunkelrot und sie fauchte los: „Na, was wohl? Sag mir endlich, wie sehr du dich freust, dass dein Haus mein Haus geschlagen hat! BRING ES HINTER DICH!" Severus lächelte sie selig, verzückt an und erwiderte: „Wie du meinst, Minerva! Ich möchte ja gar nicht verhehlen, dass es mich freut, dass eine Schülerin meines Hauses gewonnen hat, aber du weißt doch, ich nehme das nicht so ernst wie du... AUA"

Severus stand auf der Tanzfläche und hielt sich den Fuß. Minerva hatte seinen letzten Satz wohl etwas falsch verstanden und war ihm mit voller Absicht auf den Fuß gestiegen und zwar so hart, wie sie konnte. Dann hatte sie ihn einfach so stehen lassen und war beleidigt abgerauscht. (B/N: Yeah, Minerva...zeig es ihm )

Severus humpelte zu der Bar hinüber und ließ sich eine Rotwein geben. Interessiert beobachtete er das Treiben auf der Tanzfläche. Natascha ging von Arm zu Arm, die Männer egal welchen Alters, standen Schlange, um mit ihr zu tanzen. Sie schwebte über die Tanzfläche und lächelte, sie wirkte so souverän, elegant und überlegen.

Der Nächste, der Natascha aufforderte, war Lucius Malfoy, für einen kurzen Moment erstarrte Nataschas Lächeln, aber dann setzte sie wieder ihre Maske auf. Severus spürte Wut in seinem Bauch. Malfoy hatte es wieder geschafft sich freizukaufen. Es war bewiesen, dass er einer der führenden Todesser gewesen war, aber nein, er war frei und jetzt lag sein Arm um die Taille seiner Natascha.

Natascha musste sich überwinden, mit Malfoy senior zu tanzen. Seine Berührungen verursachen ihr Übelkeit. Malfoy musterte Natascha von oben nach unten, er war ein großer Frauenkenner und ein noch größerer Liebhaber. Langsam beugte er sich vor und flüsterte Natascha ins Ohr: "Eins muss ich meinem Sohn lassen, Geschmack hat er..." Natascha zuckte zusammen und zum ersten mal an diesem Abend, vertrat sie sich. Mit weit aufgerissenen Augen starrte sie nach oben, in die eiskalten Augen Malfoys. Dieser flüsterte weiter: "Wie schaut es denn aus, was muss ich machen, damit ich auch mal in den Genuß komme?" (B/N: Jetzt weiß ich den Grund, warum ich ihn nicht mehr mag!)

Natascha riss sich los und machte einige Schritte rückwärts sie flüchtete wie ein geschlagenes Tier von der Tanzfläche. Am Rande angekommen, blieb sie stehen, ihr Brustkorb hob und senkte sich schnell, in ihren Augen leuchtete Panik. Das Erlebnis mit Draco saß ihr noch zu tief in den Knochen.

Harry näherte sich ihr von der Seite und berührte sie am Ellenbogen, er fragte sie ob sie mit ihm tanzen mochte. Natascha verlor die Beherrschung, wütend fauchte sie ihn an: „Lass mich endlich in Ruhe, kapierst du nie, dass dich nicht will! Geh weg!" Sie drehte sich um und rauschte davon, wütend funkelten ihr blaue Augen hinterher.

Natscha wollte einfach nur noch weg, sie wusste aber auch, dass dies der letzte normale Abend für sie war. Sie schwankte, was sie machen sollte, die letzte Chance nutzen, oder verschwinden und sich dem Schicksal stellen und gehen.

Genau in diesem Moment, ergoss sich eine kalte, klebrige Flüssigkeit über ihr Kleid. Natascha schaute auf die Person, die das Glas in der Hand hielt, in dem sich vor wenigen Sekunden noch die Flüssigkeit befunden hatte. Die Person schaute Natascha direkt in die Augen, lachte laut auf, drehte sich um und ging davon.

Natascha sah entsetzt auf ihr ruiniertes Kleid herab. Resigniert zuckt sie mit den Schulter und verließ die Halle, anscheinend hatte das Schicksal ihr einmal mehr die Entscheidung abgenommen.

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Als Natascha die dunklen Flure entlang eilte, wurde sie wehmütig, langsam floss ihr eine Träne die Wange hinunter. Als sie um eine Ecke bog, wurde sie plötzlich gepackt und in eine Nische gezogen. Sie wurde gegen die raue Steinwand gedrückt. Es war Malfoy, er funkelte sie an und fing an sie zu betatschen. Er versuchte sie zu küssen, er war grob, seine Hände taten ihr weh.

Doch war Natascha beim letzten Mal noch unter Schock gestanden, so reagierte sie diesmal und stieß ihn mit aller Kraft von sich weg. „Was willst du?", zischte sie. Er schaute sie erstaunt an und lächelte, dass einem schlecht werden konnte. "Was ich will, meinen Preis!"

Natascha zischte zurück „Du hast dir doch bereits mit Gewalt genommen, was du wolltest!"

Malfoy zog eine Braue hoch und antwortete zynisch: "Ausgemacht war eine Nacht, Baby! Eine ganze Nacht, in der du machst, was ich will. Jetzt will ich dich und danach mein Vater, das wird die längste Nacht deines Leben, Baby." (B/N: Oh Mann, du machst Draco ja zu einem echt fiesen Typen! Da kann man ja nur noch Hass empfinden.)

Und wieder versuchte er Natascha zu küssen, grob riss er an ihrer Korsage , die Seide gab unter seinen groben Händen nach. Während er versuchte die Korsage ganz aufzureißen, platzte etwas in Nataschas Gehirn. Wütend nahm sie ihre Hände hoch und rief: „Horresco!" Malfoy erlahmte in seiner Bewegung.

Natascha schleuderte ihn von sich, und zischte ihn an: „Dumm gelaufen, du kleine Pestbeule! Schon mal was von zauberstabloser Magie gehört? Wohl nicht, du Idiot. Aber warte, das wirst du mir büßen!"

Langsam zog sie aus einer ihre Rockfalten eine Pille heraus und schob sie Malfoy in den Mund, sie drückte seinen Kiefer zusammen, so dass er die Pille schlucken musste.

Malfoy lag wie ein Amreinkäfer auf den Rücken und stierrte sie angsterfüllt an.

Langsam streifte Natascha die Reste ihrer zerfetzen Korsage ab und ließ sie neben Malfoy fallen. Dann drehte sie sich um und ging davon. Im Gehen rief sie ihm noch zu: „Viel Spaß beim Erklären... ach ja in der Kapsel ist Veritaserum..."

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Natascha stand am Rande des Geländes von Hogwarts und blickte traurig nach oben, sie wusste, dass sie das Schloß vermissen würde, sie wusste auch, dass Severus verletzt sein würde, wenn er ihren Brief fand. Und sie wusste, dass er sich fragen würde, ob er das Richtige getan hatte, ihr zu helfen, sie wusste, dass sie ihn verletzt hatte. Sie wusste, dass er die Liebe ihres Lebens war, aber sie wusste auch, was sie tun musste.

Traurig flüsterte sie: „Ich komme zurück."

Mit einem Plopp verschwand sie in die Finsternis der Nacht, das einzige, was von ihr blieb, war eine einzelne Träne, die auf einem Graßhalm im Licht der Sterne glitzerte.

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Okay, ein schönes Kapitel... Ich hoffe, da kommt noch mehr...