Hallo,

eigentlich wollte ich diese Kapitel erst Morgen reinstellen. Ich habe gerade erfahren das meine Uroma gestorben ist und morgen beerdigt wird. Ich bin ziemlich fertig.

Deswegen entschuldigt das ich heute nicht auf eure Rewies eingehe sondern euch allen nur Danke sage.

Kurz noch in eigener Sache, ich habe hier noch mal alles umgeschmissen und deswegen stimmen die Angaben über die Kapitel nicht es kommen folgende Kapitel

Das Leben geht weiter

Sprich mit ihr

Wo bist du?

Sprich Alter

Isel of Mann

Brief im Wind

Epilog

Dafür fliegt die Suche raus.

Sie gute Nachricht bis auf den Epilog ist alles fertig und bei Noel, ok nehmt es mir nicht krumm aber ich bin gerade nicht im sprechlaune.

Ich wünsche euch viel Spaß mit Das Leben geht weiter.

Die Zeit verging und alle ergaben sich ihrem Schicksal und arrangierten sich mit der Zeit damit.

Hermine stand am Fenster und schaute nach draußen. Von ihrem Fenster aus, konnte sie direkt in den klein Garten sehen, der an die Räume von Severus angrenzte.

Was sie sah ließ ihr das Herz aufgehen, im Garten unter den Zweigen einer mächtigen Eiche stand ein Sandkasten und eine Rutsche, daneben stand ein kleiner Eisentisch mit einem Eisenstuhl davor.

Auf dem Stuhl saß Professor Severus Snape, er trug keinen seiner weiten Umhänge, sondern nur Hose und Hemd. Die Ärmel seines Hemdes waren bis über die Ellenbogen zurück gekrempelt, so dass seine muskulösen Armen etwas Sonne abbekamen. (B/N: °seufz° Das musste ich einfach mal loswerden.)

Seine langen, durchtrainierten Beine, steckten wie immer in einer schwarzen Hose. Zu seinen Füßen saß seine dreijährige Tochter Anour, die sich damit beschäftige, die von ihr gepflückten Blumen in dem verschlungenen Eisengestell von Severus' Stuhl zu befestigen.

Anour wurde dieses irgendwann zu langweilig, so fing sie an, die Blumen an den Schuhen ihres Vaters zu befestigen. Sie war zwar erst 3 Jahre alt, aber sie beherrschte die Kunst der stablosen Magie schon besser, wie manch ausgewachsener Zauberer.

Sie war zu einem bildhübschen Kind herangewachsen. Sie hatte die helle Haut ihres Vaters geerbt und seine dunkeln unergründlichen Augen. Von ihrer Mutter hatte sie dunkelroten Korkenzieherlocken und den Mund mit den Grübchen geerbt. Von wem sie allerdings ihren Sturrschädel geerbt hatte, nun...auf diese Diskussion, ließ sich ihr Vater gar nicht erst ein.

Der kleine Nathaniel saß im Sandkasten und versuchte eine Sandburg zu bauen. Auch er verfügte über eine Menge magisches Talent, wenn auch nicht über ganz so viel, wie seine Schwester.

Er war eine Miniaturausgabe seines Vaters, wie er hatte er schwarze Haare und eine, einen kleinen Tick, zu große Nase. Von seiner Mutter hatte er die grünen Augen geerbt. Im Gegensatz zu seiner Schwester, deren größtes Vergnügen es war zu lachen und mit anderen zu spielen, beschäftigte er sich lieber mit Pflanzen und es schien, als würde er, wie sein Vater, ein begnadeter Brauer werden.

Severus war so in das Korrigieren der Arbeiten vertieft und nein... die Schüler waren nicht intelligenter, oder gar talentierter geworden, dass er gar nicht bemerkte, dass Anour seine Hose in ein Blumenmeer verwandelte.

Die letzten 3 Jahre hatten Severus in vielerlei Hinsicht verändert. So liebevoll er mit seinen Kindern umging und er liebte sie wirklich, mehr als alles andere, so hatte er sich in seinem Stil zu unterrichten, noch nicht von seiner neu erwachten Kinderliebe verändern lassen.

Er war und würde immer der meist gefürchtetste Lehrer an der Schule bleiben, egal ob Dumbledore Werwölfe, Halbriesen, oder was ihm sonst noch einfiel, beschäftigen würde, nicht dass es ihn stören würde...

Hermine riss sich vom Fenster los und trat in die Mitte ihres Zimmers, sie griff nach ihrem Buch, um es mit nach draußen zu nehmen. Dabei streifte ihr Blick, einen kleine Truhe in der Ecke, in dieser Truhe, bewahrte sie alle Erinnerungsstücke an Natascha auf.

Schnellen Schrittes ging sie in den Garten, während sie durch die Gänge eilte, glitten ihre Gedanken ab.

Sie war immer noch hier und sie konnte sich keinen anderen Platz vorstellen, an dem sie lieber wäre. Sie hatte ihr Herz endgültig in und an Hogwarts verloren.

Seit jener einen Nacht, hatte sie sich nie mehr mit Hilfe des Vielsafttrankes in Natascha verwandelt. Sie hatte es sich oft gewünscht, noch einmal in seinen Armen zu liegen, oder seine Berührungen zu spüren. (B/N: °sprachlos ist° °und irgendetwas verpasst haben muss°)

Wie oft war sie Nachts einsam und allein in ihrem Bett gelegen, hatte sich die einmalige Gegebenheit in Erinnerung gerufen und hatte versucht mit ihren eigenen Händen die Erregung zu stillen, die doch nur er, Severus, stillen konnte.

Das Nachthemd, das sie in jener Nacht getragen hatte, bewahrte sie wie einen Schatz. Manchmal, wenn sie es vor Sehnsucht nicht mehr aushielt, holte sie es hervor und vergrub ihre Nase darin, noch immer haftete der leichte Geruch Severus' daran.

Sie erreichte den Garten und wurde stürmisch von den Kindern begrüßt. Severus blickte kurz von den Arbeiten, die er korrigierte, auf und schenkte ihr eines seiner seltenen Lächeln.

Dieses Lächeln ließ ihr Herz höher schlagen, wie immer. Sie erwiderte es von Herzen und macht es sich in der Hängematte bequem.

Severus dachte über Hermine nach, während er sich weiter mit der Unfähigkeit der Schüler herumschlug.

Sie war der Traum eines jeden Mentors, sie war die fleißigste Studentin, die er je erlebt hatte. Sie war ihm aber auch sonst eine große Hilfe gewesen.

Er wollte sich gar nicht vorstellen, wie er ohne sie die schreckliche Zeit hätte durchstehen sollen. Allein, wenn er an die schlaflosen Nächte dachte, in der Zeit als die beiden Kleinen zahnten. Oder das ständige Windelnwechseln, oder Fläschchenzubereiten und das immer in Doppelpack. Nein, ohne Hermine, wäre er aufgeschmissen gewesen, teilweise hatte es ihm sogar sehr viel Freude bereitet. Aber wenn er sich vorstellte, wie viel Freude es ihm erst mit Natascha bereitet hätte...

Sein Blick schweifte zu Hermine hinüber, sie war nun 21 Jahre alt, und hatte sich zu einer schönen jungen Frau entwickelt. Er musterte sie, Severus war sich sicher, dass Hermine auf einen Teil ihrer Jugend verzichtete, um ihm zu helfen.

Er wollte sich bei ihr bedanken, also blickte er von seinen Arbeiten auf und blinzelte zu ihr hinüber. Sie war eingeschlafen, ein Lächeln huschte über sein Gesicht. So wie sie dort in der Sonne lag, sah sie Natascha doch ein Stück weit ähnlich.

Er hatte sich immer gewundert, dass die beiden Mädchen, die doch Zwillinge waren, sich so wenig ähnlich sahen, oder waren. Aber als er Hermine jetzt genauer anschaute, wie sie dort so friedlich in der Sonne lag und schlief, fielen ihm doch einige Ähnlichkeiten auf. So zum Beispiel, die schräg stehenden Augen, die Grübchen, die schmalen Schultern, die langen Finger...und zum ersten Mal entdeckte er, dass Hermine an der gleichen Stelle, wie Natascha ein Muttermal hatte, an ihrer rechten Schulter.

Sein Herz zog sich schmerzhaft zusammen, er hatte den Verlust von Natascha, von seiner Frau, von der Mutter seiner Kinder, immer noch nicht verwunden, aber er wollte auch nicht, dass Hermine Ihre Jugend an ihn und seine Kinder verschwendete.

Er wollte dafür sorgen, dass sie aus dem Haus kam, Spaß hatte und sich verliebte .

Langsam stand er auf und ging zu ihr hinüber, er setzte sich neben sie in das Gras und schaute ihr beim Schlafen zu.

Hermine die bemerkte, dass sie beobachtet wurde, öffnete leicht die Augen, sie beobachtete Severus, der neben ihr im Gras saß. Wie oft hatte sie sich das gewünscht, kurz überlegte sie, ob sie immer noch träumte, aber nein... in ihren Träumen hätte er sie schon längst geküßt.

Resigniert seufzend öffnete sie die Augen ganz und lächelte Severus an, dieser erwiderte ihr Lächeln kurz und fragte sie, ob sie nicht Lust hätte, am Freitag mit ihm auszugehen.

Hermine war mehr als außer sich vor Freude, aber sie wollte es sich nicht anmerken lassen, also erwiderte sie nur, dass es ihre eine Freude sei.

Severus stand auf und ging zu seinem Tisch hinüber...und stolperte, Hermine musste laut lachen, er war über die Blumenketten an seinen Beinen gestolpert.

Anour lief zu ihrem Vater hinüber und versuchte ihm hoch zu helfen.

Hermine konnte nicht mehr vor Lachen, als sie plötzlich merkte, dass es ihr vor Sehnsucht, dazuzugehören, fast das Herz abschnürte und sie am liebsten geweint hätte.

(B/N:°SEUFZ° Kein weiterer Kommentar!)