Story: Nothing is what it seems to be
Rating: K+
Inhalt: Sara hat nach langem Suchen anscheinend einen Mann gefunden der sie glücklich macht. Wie wird Grissom mit der neuen Situation umgehen? Hat Sara auch wirklich das gefunden nach dem sie jahrelang gesucht hat?
Anmerkung: Ich hoffe mal ihr versteht die Metapher die ich als Überschrift gewählt habe. Wenn nicht dann könnt ihr mich ja fragen!
Mir gehört nichts! Ich hab den Figuren von CBS' CSI:LV nur meinen Willen aufgezwungen.
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Kapitel 1:
Die Wüstenmetropole Las Vegas, die jährlich Unmassen an Touristen in ihren Bann zieht, war nach einigen angenehm kühlen Tagen wieder zu ihren Normaltemperaturen zurückgekehrt. Auf den zuvor belegten Parkbänken herrschte nun wieder Leere und auch die sonst so stark belebte Shoppingmeile war durch die Hitze wie leer gefegt. Kein Wunder bei Temperaturen über 40°C und einer minimalen Luftfeuchtigkeit. Doch die Hitzewelle brachte noch viel mehr Nachteile mit sich, die Leutewaren gestresst und die Highways und Freeways waren restlos überfüllt.
Auch die Stimmung der Mitarbeiter des Las Vegas Police Departments war alles andere als heiter. Nick und Warrick die schon eine halbe Stunde früher hier waren um den Berufsverkehr zu umgehen stritten sich heftig. Doch warum stritten sie sich eigentlich? Das war eine gute Frage die sich auch Sara stellte die summend den Pausenrat betrat.
„Hey Sara bist du krank?", fragte Nick der geschockt Sara anstarrte.
„Warum? Darf ich nicht auch einmal eine gute Laune haben?", antwortete Sara die sehr gekränkt wirkte und sofort verstanden hatte wie die Anspielung gemeint war.
„Natürlich darfst du dass ich dachte nur bei der Betrachtung der Umstände, z. B. dem Wetter oder den endlosen Staus auf dem Freeway?"
„Muss meine Stimmung etwa nur vom Wetter oder von der heutigen Verkehrlage abhängen?", lies Sara verlauten.
„Hey kann es sein dass ein Mann der Grund für deine gute Laune ist?", wollte Warrick wissen der jetzt auch neugierig geworden war.
„Vielleicht."
Vielleicht? Sara hat einen Freund? Dachte Grissom der dem Gespräch von der Türe aus heimlich gefolgt war.
„Also so kommst du mir nicht davon. Sag schon. Wie heißt er? Wie sieht er aus?", begann Warrick.
„Jungs ich glaube das geht euch wirklich nichts an."
„Ach komm schon Sara.", bettelte Nick.
„Na gut. Ich habe einen Mann kennen gelernt. Seit ihr jetzt zufrieden?"
Sie hat einen Mann kennen gelernt. Es ist aus Grissom! Du hast es vermasselt.
„Schon besser. Aber jetzt wollen wir natürlich auch mehr wissen.", sagte Nick der grinste undmit seinem Blick aufWarrick wieß der ebenfalls neugierig auf eine Antwort zu warten schien.
„Ihr seit schrecklich neugierig Jungs wisst ihr das? Also gut ich hab ihn in einer Bar kennen gelernt. Aber mehr werdet ihr von mir nicht erfahren."
In einer Bar? Sara hatte wieder mit dem Trinken begonnen? Und sie hatte dort auch noch einen Mann kennen gelernt?
Grissom fand es für das beste das Gespräch hiermit zu beenden und betrat den Pausenraum.
„Hey Grissom. Was hast du heute für uns.", meinte Warrick sarkastisch
„Hey Warrick du hast ja eine gute Laune. Hab ich dich etwa angesteckt?", fragte Sara lächelnd. Warrick nickte nur und auch Nick konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
„Ähm wo ist denn eigentlich Catherine?", interessierte sich Grissom.
„Ich denke mal sie steckt im Berufsverkehr. Sie kommt bestimmt gleich.", antwortete Warrick.
„Na gut dann fangen wir schon mal ohne sie an. Also Warrick und Catherine,zumindest wenn sie dann nachher kommt, für euch hab ich eine Vermisstenmeldung. Nick und Sara ihr zwei kriegt einen Mord und ich schnappe mir Greg und gehe noch mal den Fall von letzter Woche durch."
Nach diesem Statement verließen alle den Raum und begaben sich auf den Weg zu ihrer Arbeit.
Die Schicht verlief ruhig und auch Cath tauchte mit einer Verspätung von einer halben Stunde im Labor auf. Sara, die anscheinend nach der Schicht noch zu viel Energie hatte hängte gleich noch eine Schicht ran um den Papierkram für ihren Fall fertig zu machen. Während alle außer ihr und Grissom das Labor schon vor Stunden verlassen hatten ackerte sie den Papierkram bis in den späten Mittag auf.
„Hey Sara möchtest du nicht langsam Schluss machen. Den Papierkram kann man doch auch heute Abend noch machen.", kam eine ihr bekannte Stimme von der Tür. Es war Grissom der mit einem beunruhigenden Blick auf sie starrte. „Du solltest doch auch noch wenigstens ein paar Stunden schlafen bevor die nächste Schicht beginnt."
„Ich bin hier gerade fertig. Und Grissom - ich brauche niemanden der mich daran erinnert dass ich schlafen sollte.", antwortete sie schnappte sich ihre Jacke und begab sich auf den Weg ins Auto.
Doch Sara fuhr keineswegs nach Hause. Sie fuhr geradewegs zu ihrer Lieblingsbar „Blue Emotion" um den Mann den sie gestern Abend kennen gelernt hatte wieder zu treffen. Als sie den schwach beleuchteten Raum betrat konnte sie ihn schon an der Bar sitzen sehen.
„Hey Sara. Wie war dein Tag?", begrüßte er sie freundlich als Sara sich dem Thresen näherte.
„Hi Mat. Also ich hatte einen hervorragenden Tag. Und wie liefs bei dir?"
„Auch prima. Ich habe einen neuen Designauftrag also werde ich vorerst nicht mehr hungern müssen.", antwortete er sarkastisch.
„Hey das ist ja klasse!"
„Was hältst du davon wenn wir auf den Tag anstoßen und essen gehen?", wollte Mat wissen.
„Wie wärs wenn wir uns selber was zum Essen macen und es uns danach gemütlich machen?"
„Hört sich sehr viel versprechend an.", flüsterte Mat ihr ins Ohr.
Sie bezahlten noch schnell und machten sich dann mit ihren Autos auf den Weg.
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Ich bin ein Vollidiot. Warum habe ich es nur so weit kommen lassen? Ich hätte endlich einmal auf sie zugehen sollen doch nun ist es zu spät. Sie hat jemanden gefunden. Jetzt kann ich nur hoffen dass wenigstens sie glücklich ist.
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Sara hatte sich nach Mats Wunsch gerichtet und war noch schnell nach Hause gefahren um sich umzuziehen. Als sie das geschafft hatte machte sie sich gespannt auf zu Mats Wohnung. Sie musste zu geben dass es ihr alles etwas schnell ging. Aber Mat war einfach einzigartig, egal was er sagte, alles heitertesie auf, er brachte sie zum Lachen und er zeigte ihr dass das Leben auch Schöne Seiten haben kann. Natürlich sie kannte ihn erst einen Tag aber ihr kam es vor als würde sie ihn schon Jahre kennen.
Als sie schließlich bei Mat klingelte raste ihr Herz. Sie war aufgeregt wie ein Teenager.
„Hey Sara. Du siehst umwerfend aus.", begann Mat, „Ich hoffe es stört dich nicht dass ich schon mit dem essenkochen angefangen habe. Aber bevor wir zwei weiterkochen möchte ich dir erst noch etwas zeigen. Mit der Hand deutete er auf eine Tür und führte sie den Gang entlang.
„Mach die Augen zu. Es soll eine Überraschung sein."
Sara tat wie ihr befohlen und schloss die Augen. Sie spürte wie sie langsam von Mat in ein Zimmer geleitet wurde.
„Jetzt darfst du schauen."
„Wow Mat. Ich weiß gar nicht was ich sagen soll."
Das ganze Zimmer war mit Kerzen und Rosen dekoriert. Es sah einfach himmlisch aus. Noch nie hatte sich jemand solche Mühe gegeben oder sich überhaupt um sie gekümmern.
„Hey du weinst ja!", sagte Mat besorgt.
„Nur weil du mich eben zur glücklichsten Frau der Welt gemacht hast."
Er nahm sie in die Arme. Sara konnte die Wärme seines Körpers spüren und fühlte sich geborgen. Ein Person wie Mat hatte ihr gefehlt sie hatte sich einsam gefühlt und das schon viel zu lange.
Nicht schimpfen! Bitte! Aber ihr werdet sehen es kommt alles noch ganz anders.
