Kapitel 9
Harry spielte gerade mit Ron Schach als sich das Portraitloch öffnete und Hermine und Evelyn lachend eintraten. Ron sah auf und sofort verwirrt aus.
„Sind sie jetzt Freunde?" fragte er leise an Harry gewandt, dieser zuckte nur die Schultern.
Die Tage wurden langsam kürzer und der erste Schnee bedeckte die Ländereien von Hogwarts. Die Weihnachtsferien näherten sich langsam.
Die vier saßen gerade beim Frühstück.
„Was macht ihr eigentlich über die Weihnachtsferien?"
„Ich fahre nach Hause, ach ja Harry du wurdest auch von meiner Mutter zu Weihnachten eingeladen."
Evelyn nahm einen Schluck Kaokao.
„Ich denke ich werde über die Ferien hier bleiben. Ich möchte nicht heim und was machst du?"
„Meine Eltern gehen mit mir Schilaufen."
Ron lachte.
„Das ist doch dieses Ding mit den zwei Brettern und Stöcken..."
Hermine rollte die Augen.
„Ich muss noch kurz in die Bibliothek."
Evelyn stand auf und ging aus der großen Halle. Als hätte er auf sie gewartet stand Malfoy draußen.
„So ganz alleine hier?"
„Ich muss noch in die Bibliothek. Willst du mich begleiten?"
„Es gäbe wohl nichts was ich lieber täte. Ich habe vorher gehört dass du über Weihnachten in Hogwarts bleibst. Ich bleibe auch da. Vielleicht können wir uns öfter treffen?"
„Gerne, dann habe ich wenigstens Gesellschaft."
„Nächstes Wochenende fahren wir nach Hogsmead, hast du Lust mit mir dort die Gegend unsicher zu machen. Ich könnte dir ein bisschen, alles zeigen."
„Das wäre toll."
Malfoy lächelte er sah ihr tief in die Augen. Sie standen vor der Bibliothek Malfoy hielt ihre Hände Evelyn hatte das Gefühl den Boden unter den Füßen zu verlieren, so sehr schien sie in seinen grauen Augen zu versinken. Langsam bewegte er sein Gesicht auf sie zu. Er kam ihr immer näher bis er nur noch eine Nasenlänge von ihr entfernt innehielt.
„Darf ich dich küssen?"
Evelyn schüttelte den Kopf, obwohl ihr ganzer Körper JA schrie. Aber sie wusste, dass sie sich immer in die bösen Jungs verliebte und sie wollte nicht verletzt werden.
„Ich werde es trotzdem tun."
Langsam legte er seine Lippen auf die Ihren. Er berührte zuerst sanft ihre Unterlippe, strich langsam mit seiner Zunge über ihre Lippen. Diese Berührung lies Evelyn erschaudern, alle Haare schienen sich aufzustellen und jede Faser ihres Körpers schien zu pulsieren. Dann erforschte er langsam ihren Mund zuerst ganz sanft, dann immer fordernder. Der Kuss wurde immer leidenschaftlicher.
Evelyn war froh jetzt auf dem Gang der Bibliothek zu stehen, denn wenn sie irgendwo anders mit ihm gewesen wäre, hätte sie nicht gewusst wie weit sie ihn hätte gehen lassen.
Draco hörte auf sie zu küssen und sah ihr ins Gesicht.
„Ich hab ja schon gehört dass ich gut küsse, aber ich wusste nicht dass ich so gut küsse."
Evelyn war etwas außer Atem. Kurz hatte sie ihr Gesicht wohl nicht unter Kontrolle gehabt. Doch innerhalb von Sekunden war sie wieder gefasst.
„Sei nicht so selbstgefällig. Ich wurde auch schon mal besser geküsst. Du hast mich nur überrascht, das ist alles."
Dann ließ sie ihn stehen.
Sie war eine Frau nach Dracos Geschmack.
