Okay, hier kommt das letzte Kapitel, bevor ich für drei Wochen die Sonne, den Strand und das Meer von Kreta geniese!

Dieses Kapitel ist für meine treue Kommischreiberin Nics!

Viel Spaß beim Lesen!

12.

Eine Senshi, nicht älter als 14 trat zu ihnen und kniete bei Fighter nieder. Sie hatte schwarze, kinnlange Haare. Ihr Fuku ähnelte sehr dem der inneren Senshi. Die Scherpe, der Rock und die Stiefel waren in einem tiefen Violett- beinahe schon Blau. In ihrer Hand trug sie einen langen Stab, an dessem einen Ende eine Art Sichel war: die Sense der Stille.

„Pluto schickt mich", erklärte sie monoton und legte ihre eine Hand über Kaijis, dessen eigene noch immer auf Fighters Wunde ruhte. Mit der anderen umschloss sie die Brosche. Sie schloss die Augen und unter ihren Händen erschien ein seltsamen Glühen. Man konnte sehen, wie die Wunden heilten und sich schlossen.

Schließlich sah sie wieder auf und nahm ihre Hände weg.

„Sie wird noch eine Weile schlafen, aber sie ist okay", sagte die junge Kriegerin und war wieder aufgestanden.

„Danke", flüsterte Kaiji.

„Wir danken dir, Sailor Saturn", bedankte sich Sailor Star Maker.

Saturn sah zu der großen Kriegerin auf und nickte.

„Sie muss den Energieverlust ausgleichen, mit dem sie die ganze Zeit das Baby beschützt hat, aber danach ist sie wieder okay", sagte Saturn und verschwand dann genauso leise und schnell, wie sie aufgetaucht ist.

Kaiji war inzwischen mit Fighter im Arm aufgestanden und hatte sich zurückverwandelt. Im selben Moment war auch Sailor Star Fighters Brosche aufgeglüht und im nächsten Moment lag in Kaijis Armen Seiya.

Healer und Maker hatten sich ebenfalls zurückverwandelt, nickten ihm zu und gingen dann mit ihm zurück zum Appartment.

Es war bereits Abend, als Usagi, Amy, Rey, Makoto und Minako noch immer bei Seiya, Yaten, Taiki und Kaiji im Appartment waren und darauf warteten, dass Seiya wieder aufwachte.

Yaten hielt Nintairyoku in den Händen und fuhr mit dem Finger über die eingravierte Schrift.

„Was da wohl steht?"

„Grob übersetzt bedeutet es ‚Innere Stärke'", antwortete Taiki.

„Schön, jetzt weiß ich nicht mehr, was ich tun soll", meinte Yaten und legte das Schwert weg.

In diesem Moment kam Seiya aus ihrem Schlafzimmer. Sie hielt sich am Türrahmen fest- offensichtlich war sie noch etwas wacklig auf den Beinen.

„Seiya", rief Usagi glücklich.

Die Schwarzhaarige brachte ein schwaches Grinsen zusammen und wollte zu ihren Freunden gehen. Jedoch gaben ihre Beine nach und sie wäre zu Boden gestürzt, wenn Kaiji sie nicht aufgefangen hätte.

„Danke", murmelte Seiya verlegen. Sie wusste noch allzudeutlich, was sie zu ihm gesagt hatte: Ich liebe dich, für immer.

„Wie geht es dir?", fragte Kaiji und sah sie verstohlen an. Auch er hatte nicht vergessen, was passiert war.

„Es geht." Sie registrierte, dass er sie noch immer festhielt.

„Wegen dem von vorhin …", fing Seiya an und ihre Wangen nahmen einen leichten Rotschimmer an.

„Ja … also", stotterte Kaiji.

Die Freunde betrachteten mit einem verstohlenen Grinsen die Szene.

„Ich werde dann mal Tee machen", verkündete Taiki und war aufgestanden.

„Kannst du mit dabei bitte helfen, Yaten!", fügte sie noch hinzu.

„Warum? Das kannst du doch auch alleine?"

„Ich brauche dabei deine Hilfe", entgegnete Taiki und schleppte Yaten am Arm hinter sich her in die Küche. Die anderen Sailorkriegerinnen verstanden.

„Wartet! Ich muss noch die Kekse aus dem Backofen holen", rief Makoto und folgte ihnen.

„Ich helfe dir dabei!", boten Usagi und Rey gleichzeitig an.

„Ich muss noch ein Buch holen", redete sich Amy heraus.

„Das kannst du unmöglich alleine machen, Amy", rief Minako und folgte der Freundin. Komischerweise verschwanden alle in die Küche. Nachdem alle drinnen waren, wurde die Tür geschlossen- bis auf einen Spalt.

Kaiji und Seiya sahen sich noch immer verlegen an.

„Was ich gesagt habe, dass … dass meinte ich wirklich. Aber … seien wir doch einmal ehrlich, Seiya: Du bist eine Senshi und obendrein eine Prinzessin. Ich dagegen bin an sich ein normaler Mensch. Unsere Liebe hätte doch keine Chance. Sobald wir wieder auf Kinmokusei sind, lebt jeder wieder sein Leben …

Du musst einen ganzen Stern regieren … und du wirst jemanden heiraten, der dir ebenbürtig ist- vom Rang und von den Kräften", sagte Kaiji schließlich.

Seiya spürte, wie ihr Herz sich schmerzhaft zusammenzog.

„Kaiji, als ich sagte, ich liebe dich für immer, da meinte ich das auch so. Du kennst mich- du kennst Kou Seiya- du weißt das ich so etwas nicht häufig mache.

Verdammt Kaiji, es ist mir egal, ob du ein Prinz bist oder nicht. Für mich ist es unwichtig, ob deine Magie der meinen ebenbürtig ist, solange du mir nur im Charakter gleich bist.

Und wenn ich jemals heiraten sollte, dann den Menschen, der bereits mein Herz hat."

„Seiya …"

Sie legte ihm einen Finger auf die Lippen und er verstummte.

„Ai shiteru itsumademo monami", flüsterte sie und ihre Lippen waren nur wenige Zentimeter von seinen getrennt.

„Ai shiteru itsumademo kora."

Ihre Lippen berührten sich und verschmolzen zu einem zärtlichen Kuss, der immer leidenschaftlicher wurde.

„Was haltet ihr davon, wenn wir ins Kino gehen?", schlug Taiki vor. Die anderen nickten und so schlichen sie sich leise aus dem Appartment.

AN: Nun kommen wir also mal wieder zu dem kleinen japanisch Lexikon:

„monami" Geliebter

„kora" Geliebte

Man kann es in etwa grob so übersetzen …

Und nun, für die nächsten drei Wochen: ANDÍO!