Hi ihr lieben! Ich hab leider nicht im Kopf, wer uns einen review geschrieben hat.Aber viiiieeeeelen Dank an alle!!! Die nächsten Kapitel waren etwas schwieriger für uns, da es jetzt erstmal etwas ruhiger wird, was nach der Aktion im letzten Kapitel schwierig zu schreiben war, ohne dass es langweilig wirkt. Aber das werdet ihr schon sehen.
Sooo, jetzt noch mal die Bitte an alle Schwarzleser: Wir brauchen die Reviews!!! Sonst haben wir irgentwann auch keine Lust weiter zu schreiben. Also, drückt einfach nur den lilanen Button da unten und schreibt, wie es euch gefällt.
5.Ein trübseliger Abend
Gemeinsam rannten sie zum Schloss. Hermine und Ginny kamen nicht gut mit, denn sie standen immer noch unter Schock. Im Schloss spurteten sie die Marmortreppe hoch. Sie liefen die Korridore entlang, in Richtung Dumbeldore's Büro. Als sie vor dem Wasserspeier standen fragte Harry seine Freunde außer Atem:
„Kennt einer von euch das Passwort?" Als daraufhin alle nur die Köpfe schüttelten fing Harry an zu raten.
„Mag Dumbledore Zischende Zauberdrops? Oder Blutlutscher?"
„Vielleicht Schokoladentafeln?", schlug Hermine vor.
„Zahnweißlakritze!", sagte eine ruhige Stimme hinter ihnen. Die Freunde wirbelten herum.
„Dumbeldore!", keuchte Ginny erleichtert. Der Wasserspeier war inzwischen zur Seite gesprungen, und gab nun die Treppe zu Dumbeldore's Büro frei. Der Schulleiter machte eine einladende Geste in Richtung Treppe, woraufhin die fünf Freunde diese hinaufgingen. Die Tür des Büros sprang auf, als sie oben ankamen. Nachdem sie eingetreten waren, schloss Dumbeldore die Tür hinter ihnen, und setzte sich auf den Ohrenbackensessel hinter dem Schreibtisch.
„Stühle!", murmelte er, schwang den Zauberstab, woraufhin fünf sich drehende Stühle erschienen. Als sich alle gesetzt hatten, fing Harry überstürzt an zu reden.
„Professor Dumbeldore, im Dorf ist etwas Schreckliches geschehen! Da waren…"
„Ich weiß Harry, ich weiß.", unterbrach Dumbeldore ihn. „Ich war soeben bei Mr. Longbottom im Krankenflügel. Er hat mir alles erzählt. In diesem Augenblick ist eine Gruppe Ministeriumszauberer auf dem Weg hierher. Daihrdie Freunde von Vanessa und Sina seit, nehme ich an, dass sie euch befragen wollen. Ich bitte euch so lange in den Gryffindor Gemeinschaftsraum zu gehen. Auch Sie Mr. Malfoy. Sie bekommen eine Sondererlaubnis. Und ich beauftrage Dobby euch etwas zu Essen und Trinken zu bringen. Und nun Abmarsch. Ich hole euch, wenn Fudge mit den Ministeriumsleuten auftaucht. Das kann etwas dauern, da sie erst nach Hogsmeade gehen wollen. Ich weiß, das war ein großer Schock für euch, aber bleibt bitte so ruhig, wie möglich!"
Still verließen sie Dumbledores Büro und machten sich auf den Weg zum Gryffindor Gemeinschaftsraum. Vorher wollten sie noch schnell Neville im Krankenflügel besuchen. Jeder war mit seinen eigenen Gedanken beschätigt.
Harry zitterten die Knie. Was wollten die Todesser nur mit Sina und Vanessa? Als sie im Krankenflügel ankamen, saß Neville aufrecht im Bett.
„Was ist los? Haben sich die Ministeriumsleute schon auf die Suche nach den beiden gemacht?"
„Sie sind noch nicht einmal hier. Sie wollen erst mal im Dorf ein paar Leute befragen. Dann kommen sie nach Hogwarts. Und wenn wir Glück haben, fangen sie dann mit der Suche an. Aber es wird schwierig. Sie haben keine Anhaltspunkte, wo sie sein könnten.", sagte Hermine, die sich inzwischen wieder einigermaßen beruhigt hatte.
„Woher wusstest du eigentlich, dass sie Vanessa und Sina mitgenommen haben? Warst du auch in den drei Besen?"
„Nein ich kam gerade aus Derwisch und Banges und habe gesehen wie sie die beiden rausgetragen haben."
„Hör mal Neville, wir müssen jetzt in den Gemeinschaftsraum. Wir sagen dir Bescheid, wenn wir neue Informationen haben."
Im Gemeinschaftsraum war ein langer Tisch schon gedeckt mit Essen. Alle saßen um ihn herum und versuchten etwas zu essen, was nach dem Schock nur wenigen gelang. Auch die unteren Jahrgänge waren inzwischen von den älteren darüber informiert worden, was im Dorf geschehen war. Harry und die anderen hatten wenig Lust jetzt etwas zu essen, so setzten sie sich in die Sessel vor dem Kamin. Draco sah sich trotz seiner Beklommenheit neugierig im ganzen Raum um.
„Ich glaube, ich weiß, warum sie Sina mitgenommen haben.", sagte Hermine plötzlich mit ruhiger Stimme.
„Ja?", fragte Harry skeptisch
„Ja. Sie hoffen, dass du nach ihr suchen wirst und Voldemort es so schafft, dich endlich zu töten Harry! Versprich mir Harry, dass du den Auroren und Dumbledore die Suche überlässt!"
„Mmmhhh", war das einzige, was Harry von sich gab. „Aber wieso haben sie dann auch Vanessa mitgenommen?"
„Ich glaube, darauf weiß ich die Antwort.", mischte sich Draco düster ins Gespräch ein. „Voldemort möchte mich wahrscheinlich auch gerne in die Finger bekommen."
„Aber warum?", fragte Harry überrascht.
„Weil ich Dumbledore geheime Informationen von Voldemorts Plänen, die mein Vater mir erzählt hat, gegeben habe. Ich denke Voldemort hat das herausgefunden." Darauf hin schwiegen alle verblüfft, bis Fudge zehn Minuten später durch das Porträtloch kletterte.
„Ich möchte, dass ihr mit in den Krankenflügel kommt. Dort kann ich euch zusammen mit Mr. Longbottom befragen.", bat er Hermine, Ron und Ginny. Die drei winkten zum Abschied am Porträtloch noch Harry und Draco zu, die nun alleine blieben.
Im Krankenflügel warteten schon Dumbeldore und die Ministeriumszauberer auf sie.
„Bitte setzten Sie sich.", bot Fudge den dreien an. Diese setzten sich gehorsam auf die bereitstehenden Stühle.
„Und nun erzählen Sie bitte, was in Hogsmeade passiert ist."
Ron holte tief Luft, bevor er begann.
Hermine zitterte innerlich immer noch. Sie hätte nie gedacht, dass Voldemort ihre beiden Freundinnen als Druckmittel einsetzten würde. Dies war der erste „öffentliche" Angriff, seit Voldemort zurück war. Immer noch sah sie die Bilder vor sich. Tote Leute. Darunter auch Madam Rosmerta. Die Todesser, die Sina und Vanessa auf die Straße zerrten und anschließend disapparierten. Das Tote Mal über dem Dorf. Neben sich hörte sie Ginny aufschluchzen. Fudge sah besorgt zu ihr hinüber, während Ron zu Ende erzählte. Hermine bewunderte ihn. Sie hätte nicht die Kraft gehabt, die ganze Geschichte noch einmal zu erzählen. Fudge stellte ihnen Gott sei Dank keine Fragen mehr sondern ließ sie in ihren Gemeinschaftsraum zurückgehen. Als sie hinaus gingen hörten sie, wie er zu Dumbledore sagte:
„Ich werde Auroren herbeordern. Sie werden an den Eingängen des Schlosses Wache halten. Wir können es nicht riskieren, dass Todesser ins Schloss eindringen. Und bis auf weiteres werden alle Hogsmeadebesuche gestrichen. " Sie hörten leider nicht mehr, was Dumbledore darauf erwiderte.
„Vielleicht sehen wir dann Tonks oder Kingsley wieder.", sagte Ron hoffnungsvoll.
„Ron sei nicht so dämlich. Selbst wenn sie kommen, werden sie sicher keine Zeit haben, um mit uns zu reden!" Trotz des Schocks, gewann Hermine ihre logische Einstellung schnell wieder.
Sie beugte sich zu Ron hinüber.
„Ich glaub, ich gehe noch schnell mit Ginny in den Krankenflügel zurück, um ihr einen Schlaftrunk zu holen. Ich bezweifle, dass sie so Ruhe findet. Und Madam Pompfrey hat ihn vorhin eh schon an einige Erstklässler verteilt.", sagte sie leise.
„Gute Idee.", sagte Ron und warf Ginny einen beunruhigten Blick zu. Sie zitterte und Tränen liefen ihr die Wangen hinunter. Hermine beugte sich zu ihr hinunter und sagte ein paar Worte in beruhigendem Tonfall, die Ron nicht verstand. Daraufhin nahm Ginny Hermines Hand und die beiden gingen in Richtung Krankenflügel.
Als Ron im Gemeinschaftsraum ankam, saß Harry immer noch vor dem Kamin und starrte ins Feuer. Draco war offenbar wieder in den Gemeinschaftsraum der Slytherins gegangen.
„Harry?", fragte Ron vorsichtig und setzte sich neben Harry in einen Sessel. Harry blickte auf. Seine Augen waren merkwürdig leer und hatte ihr fröhliches Glitzern verloren.
„Und, was wollte Fudge von euch?", fragte er dumpf. An seinem Tonfall hörte Ron, dass Harry Fudge immer noch nicht verziehen hatte, für das, was Fudge ihm im fünften Schuljahr angetan hatte. Und er konnte Harry gut verstehen.
„Er wollte nur, dass wir ihm die Geschichte noch mal erzählen. Und wir haben gehört, dass er Auroren nach Hogwarts schicken will, um das Schloss zu bewachen.
„Was soll das bringen?", brauste auf, „Die Auroren sollen sich lieber auf die Suche nach Sina und Vanessa machen!"
„ Ja, das wäre wohl schlauer…", sagte Ron leise.
„Harry?", sagte Ron noch einmal.
„Was?"
„Gib dir bitte nicht die Schuld an all dem. Du hättest auch nichts machen können. Es bringt nichts, wenn du dich jetzt selbst zerfleischt." Harry hob den Kopf leicht sah Ron an.
„Möchtest du überhaupt noch mit mir befreundet sein?", fragte er heiser. Seine Stimme war merkwürdig hohl.
„Wie kommst du denn auf so eine Idee? Natürlich will ich noch mit die befreundet sein!", Ron starrte Harry aufgebracht an. Doch der lies nur den Kopf wieder sinken und sagte:
„Wie ich auf so eine Idee komme? Es ist doch ziemlich gefährlich mit mir befreundet zu sein, oder? Sirius ist tot, nur wegen mir. Sina und Vanessa wurden entführt, nur weil Voldemort mich kriegen will."
Ron sah ihn scharf an.
„Denk so etwas bitte nie wieder, Harry. Oder ich überleg es mir ernsthaft, ob ich mir dir noch was zu tun haben will. Einen Freund, der sich so einen Mist zusammen fantasiert will ich nämlich nicht."
Harry lächelte traurig.
In diesem Augenblick kletterte Hermine gefolgt von Neville in den Gemeinschaftsraum.
„Madam Pompfrey wollte, dass ich ihr Ginny eine Nacht da lasse.", sagte sie zu Ron gewandt.
„Wieso, was ist mit Ginny?", fragte Harry besorgt.
„Sie steht anscheinend immer noch unter Schock. Deshalb hat sie jetzt einen Schlaftrunk bekommen.", erklärte ihm Hermine, „Und Neville durfte wieder gehen.", fügte sie hinzu und blickte sich suchend um. Doch anscheinend war er sofort hoch in den Schlafsaal gegangen.
„Ich glaube, einen Schlaftrunk könnten wir jetzt alle gut gebrauchen.", sagte Harry seufzend und stand auf. „Ich wird jetzt auch mal versuchen zu schlafen. Kommst du mit Ron?"
Ron nickte und stand auf. Gemeinsam gingen sie die Treppe zum Schlafsaal hinauf. Oben angekommen hörten sie immer noch die Stimmen von den wenigen zurückgebliebenen Gryffindors.
Draco lag im Bett und er fühlte sich so schlecht, wie noch nie in seinem Leben. Er war Schuld, dass die Todesser Vanessa mitgenommen hatten. Und zu allem Überfluss hatte er sich vorher auch noch mit ihr gestritten. Wegen so einer Kleinigkeit! Wie hatte er nur so doof sein können? Seufzend drehte er sich auf die andere Seite.
Ich hoffe, es hat euch gefallen! HEAGDL knuddel
