Hallo!

Und nun ist endlich ein neues Kapitel wieder online. Ehrlich gesagt hatte ich nicht gerechnet, dass ich so schnell 6 Reviews bekomme, also hat es ein wenig länger gedauert...

Und eine Erklärung, weil mich sehr viele gefragt haben, warum Snape im Chat TheOne heißt. Nun das kommt daher, dass meine Freundin Claudia (übrigens danke, dass du die Geschichte immer liest, das baut immer sehr auf, wenn du sagst, ich schreibe gut. An dieser Stelle angemerkt, Claudia ist eine meiner treuesten Fans… hab dich lieb) und ich die Theorie haben, dass Snape in Wirklichkeit „The Chosen One" ist und nicht Harry. Sicher, die Theorie ist vielleicht etwas weit hergeholt, aber das wäre ja so schön…

Special thanks Wie du siehst, es geht schon weiter Ja, vielleicht schreibe ich Harry ein wenig Out-of-chara, aber ich hoffe, er passt trotzdem halbwegs…

Topiclady: Die 6 Reviews habe ich schon bekommen und Fluchs geht's weiter. Ich werde versuchen es weiterhin lustig zu gestallten, aber bald kommt das Happy End!

Feaneth: Naja, würde er ihn netter behandeln glaube ich, würde das gegen Snape gehen, wie er sonst ist… nun ja, vielleicht kommt die nettere Behandlung ja bald… ;-)

Loki Slytherin: Wirrungen und Irrungen kommen sicher noch viele… Danke übrigens, dass du meine Geschichten immer liest. Wenn ich mich nicht täusche, liest du oft welche von mir, oder?

Natsucat: Wow, so ein langes Review habe ich ja noch nie bekommen, danke auf jeden Fall Danke, dass du mich auf deine Favoritenliste hast, ist wirklich schön zu wissen, dass jemand die Geschichte so gerne mag

MiraVoldemort: Dein Warten hat sich hoffentlich gelohnt. Danke fürs Review ich bin nicht nachgekommen mit dem schreiben… sonst hätte ich es sofort nach den 6 Reviews online gegeben… XD

Carina26: Hmm… schwer zu sagen wie viele Kapitel ich noch schreiben werde. Ich schreibe einfach mal und sehe, wie viele Kapitel dabei raus kommen… könnten noch ein paar werden…

Hexe-chan: Alle Kapitel, Wow… ich mag Snape auch sehr gerne, wenn er böse ist.

Elektra van Helsing: Da bin ich froh ich bemühe mich auf jeden Fall…

Peevensia: Schon weitergeschrieben ich habe einen Hang zu Cliffhangern…

Anna2509: Ich hoffe das oben hat deine Frage beantwortet ;-)

Blind Guardian: Du hast mir jetzt auch schon viele Reviews geschrieben, also vielen Danke erst mal.

Elias wollte was von ihm, ja, aber da wird auch noch was passieren… hoffe ich verliere dann den Erzählungsstrang nicht…

Und ja, das mit Hermine und Ron kommt noch raus, vielleicht auch noch nicht in dem Kapitel. Ich darf nur nicht die Erzählungsstränge verlieren, eigentlich will ich alles so gut wie möglich aufdecken…

Mmmel: Baldige Fortsetzung ist schon da. Bin auch froh ums Happy End, hoffe nur, ich kann das gut umsetzen...

Fanfiktion.de
Sherry: Passiert bald was, nur noch ein wenig warten ;-)

Cyberrat: Schon weitergeschrieben, schon ist das neue Kapitel online

Selas:Ich mache schon weiter, ich mag einfach Cliffhänger. Finde, es wird so spannender :-)

Korksie: Das wird sich bald zeigen. Es entwickelt sich auf jeden Fall zum Happy End,aber wie... lesen

Tina1982: Erst jetzt entdeckt und so schnell gelesen, dann muss ich ja beim schreiben was richtig gemach haben Ja, da gehört Hedwigs Käfig, muss das mal ausbessern... Ich bin sehr froh, dass es dir gefällt

Ramsesverdammt: Du hast meine Geschichte voll durchschaut Ich schreibe Harry vermutlich etwas blöd, aber ich hoffe, dass es lustig ist. Vielleicht dauert es ja gar nicht so lange bis sie zur Sache gehen, so 1 – 2 Kapitel... ich habe schnell weiter gemacht, hoffe es gefällt.

Sandy: Ich versuche schon sehr, Snapes Gefühle mehr und mehr einzubauen, vielleicht gefälllt es dir im nächsten Kapitel ja, ich habe mich bemüht

Ravenne: Hermine und Ron spielen in meiner Geschichte nicht ganz so wichtige Rollen, aber ich will sie nicht weg lassen. Also werde ich sie noch ein wenig einbauen, hoffe es gefällt dir

Slavka: Danke, ist immer schön, wenn man hört, dass die Geschichte gut ist. Habe schon weiter geschrieben, hoffe es gefällt

All diesen Leuten noch mal danke für ihre Reviews

Bitte schreibt mir, wenn ich Snape zu Out-of-chara schreibe. Das will ich nicht, kann allerdings schon passieren. Also bitte schreiben...

Viel Spaß beim lesen, hoffe eure Fragen sind beantwortet.

Bis bald!

Part 11: Detention

„Toll... ich muss gleich zu Snape...", keuchte Harry und schlug sich aus Verzweiflung ein Buch auf den Kopf.

„Ach Harry...", murmelte Hermine und legte ihm aufmunternd ihre Hand auf die Schulter.

„Wirst es schon überleben. Und wenn nicht... kriege ich deinen Feuerblitz?", fragte Ron und grinste.

Harry, der nun aufgehört hatte sich zu schlagen, blickte wütend zu Ron.

„Rohon...", knurrte Hermine und sag ihn böse an.

„Mann wird doch wohl noch einen Witz machen dürfen!", sprach Ron und hob abwehrend die Hände.

„Das ist aber nicht lustig. Der arme Harry muss..."

„Ist schon gut, Hermine.", ergriff Harry das Wort und stand auf. „Ich muss los. Eben noch in die Eulerei und dann..." Er seufzte.

„Harry?", fragte Ron noch, bevor Harry die Tür verlassen konnte.

„Ja?"

„Mit wem schreibst du eigentlich immer diese Briefe?"

„Willst du uns etwas erzählen?", fragte nun Hermine.

„Ich -" Er stockte. „Später. Wenn ich von Snape zurück komme kann ich es euch ja erzählen. Tschüss..."

Schließlich war Harry aus der Tür gegangen – zur Eulerei.

In der Eulerei...

„Hedwig!", rief Harry, als er mit dem schreiben des Briefes fertig war.

Hedwig kam angeflogen und schuhute freudig. Kurz streichelte Harry Hedwig über das Gefieder und schnallte ihm dann den Brief um.

„Du weißt wohin, oder?", wisperte Harry.

„Gurr...", kam die Antwort von Hedwig.

Harry nickte und ließ Hedwig dann fliegen. Kurz sah er ihm nach, dann ging er hinunter zu dem Kerker.

Währendessen im Kerker...

... Snape saß wieder an seinem PC und las sich einmal die Gespräche, die er mit Harry im Chat gehalten hatte, durch.

Scar: Tja da kann ich ja nicht mitreden … meine Verwandten halten mich immer noch in ihrem Haus gefangen …

SurevesBat: Warum sperren sie dich eigentlich ein?

Scar: Sie haben Angst vor mir …

SurevesBat: … Angst …?

Scar: Ja. Sie denken, ich könnte sie verzaubern …

Snape lehnte sich ein wenig zurück und runzelte seine Stirn. Harry Potter...

Er las ein Stück weiter und musste lachen. Es war eigentlich offensichtlich, dass es Potter war, mit dem er geredet hatte, damals... vor ihrem ersten Treffen... so wenig wie er meine Hinweise verstanden hat... Typisch Potter.

Und dann später... nach dem Treffen... er hatte wieder angefangen mit ihm zu reden...

TheOne: Guten Abend….

Scar: Neu hier?

TheOne: Ja… habe diesen Chat durch Zufall gefunden. Ich mag Chats lieber, in denen wenige Leute sind…

Scar: Kann ich verstehen… habe zurzeit eigentlich auch keine Lust noch mal in einen Chat zu gehen…

TheOne: Warum bist du dann online?

Scar: Keine Ahnung… habe sonst nichts zu tun…

Scar: Will ja noch mit dir reden, bevor wir uns dann lange nicht mehr sehen können. vielleicht ja nie wieder…

TheOne: Lese ich Trauer in deiner Schrift?

Scar: Naja, ich konnte die letzten zwei Wochen gut mit dir reden… bist fast so was wie ein Freund…

TheOne: Mhm…

Nach diesem Teil verschränkte Snape die Arme. Seltsam... Harry hatte offensichtlich wirklich gerne mit ihm geredet... und Snape...?

Snape schüttelte sich. Er dachte wirklich in seiner Freizeit über Potter nach! Schnell stand er auf und, trat zum Fenster und öffnete es. Er sah etwas weißes, das näher und näher kam.

Snape runzelte die Stirn, erkannte dann jedoch, dass es Potters Eule war.

„Ow...", murmelte er." Er hat mir wieder einmal geschrieben..." Snape hob einen Mundwinkel zu einem Lächeln.

Hedwig setzte sich auf das Fenstersims und sah Snape schräg an. Danach drehte Hedwig seinen Kopf einmal herum und wieder zurück und schuhute.

„Gib mir den Brief.", sprach Snape herrschend.

Hedwig gurrte und streckte den Fuß mit dem Stück Pergament zu Snape. Schnell nahm Snape das Pergament, öffnete es und las:

Hi Tom...

Heute ist wieder einmal ein toller Tag... ich habe zu lange Zeit damit verbracht, dir den Brief zu schreiben, wollte dann (schon 20 Minuten verspätet) noch schnell in den Unterricht gehen, ich lief dann aber diesem Idiot von Lehrer über den Weg, von dem ich dir schon erzählt habe. Heute habe ich also Nachsitzen bei ihm.

Ich muss 120 Minuten mit ihm alleine in einem Zimmer verbringen... klingt doch toll... da kommt Freude auf, glaube mir...

Tut mir Leid, dass dieser Brief etwas kürzer geworden ist, ich muss nur gleich los... bite halte mir die Daumen...

Auf das ich es überlebe...

Harry

Snape verzog ein wenig das Gesicht.

‚Wie seltsam. Er hat noch immer nichts gemerkt...', dachte er. Dann lächelte er ein wenig. ‚Wieso habe ich eigentlich gedacht, dass er es durchschauen würde? Es ist Potter!'

Snape faltete den Brief und blickte wieder zu dem Fenstersims und erkannte, dass Hedwig offensichtlich schon weggeflogen war.

Er drehte sich um und trat schwebend zu seinem Schreibtisch, um die Antwort auf Harrys Brief zu schreiben. Noch kurz blickte er auf die Uhr und sah, dass er noch 20 Minuten Zeit hatte, bis Harry zu ihm kommen würde.

„Gut...", murmelte er und verließ den Kerker in Richtung Eulerei.

Kaum, dass Snape den Kerker verlassen hatte, trat Harry ein (Anmerkung: Ich weiß, es grenzt an einem Wunder, dass sich die beiden verpasst haben, aber ich brauche diesen Verlauf für meine Geschichte…).

„So, Professor, ich… Professor?", sprach Harry und blickte verwundert durch den Raum.

‚Tja… entweder ich bin zu früh oder er zu spät… na bitte… dann warte ich eben…', dachte Harry, verschränkte trotzig die Arme und sah sich um. Das konnte er ja jetzt zum ersten Mal in Ruhe.

Harry ging nach rechts zu einigen Schränken. Er sah einige Zutaten, von denen er schon einmal etwas gehört hatte und andere, von denen er nicht wissen wollte, wozu sie dienten. Er ging weiter und sah viele Bücher. Bei einem Buch stockte er, las sich noch einmal den Titel durch und begann laut zu lachen. Er nahm den rosa Band heraus und blätterte darin. Der Titel war „Wie gewinne ich die Liebe meines Lebens ohne Zauber? Die 20 wichtigsten Tipps." Harry konnte es nicht glauben. Snape und Liebesbücher? Bitte, wenn er meinte…

Noch immer lachend steckte er das Buch weg und ging danach weiter, als sein Blick plötzlich bei einem hellen Licht hängen blieb. Er ging näher und erkannte, dass er der Bildschirm von einem PC war. Er ging weiter, bis er schließlich vor besagtem PC stand.

‚Von hier aus hat er also mit mir geredet…' Harry seufzte.

Schließlich sah Snape genauer auf den Bildschirm. Er erkannte, dass Snape das Word geöffnet hatte.

‚Was er wohl schreibt?', fragte er sich, sah sich um und als er niemanden sah, begann er, sich das Geschriebene durchzulesen.

Harry las:

Scar: Ich habe dich etwas noch gar nicht gefragt, was ich gerne wissen würde… was machst du eigentlich? Ich meine als Job…

TheOne: Nun ja… ich… arbeite mit Menschen…

Scar: Lässt sich das auch etwas genauer definieren?

TheOne: Mit vielen Menschen.. in einer Schule…

Scar: Ow… tja… ich… ähm… lästere eigentlich nicht so ab… über Schule usw.

TheOne: Ich habe schon die letzten 14 Tage mitbekommen, WIE du lästert… zu sagen du lästerst nicht, ist zu spät. Dazu kenne ich dich zu gut.

Scar: Ähm… echt?

TheOne: Ja

Er blickte auf.

‚D… das kann nicht sein. Das sind die Gespräche von mir und Tom. Aber wie kommt Snape da ran?' Plötzlich verstand Harry alles. Er wich ein Stück zurück und erblasste vor Schreck.

„Nein… das kann nicht sein…", murmelte Harry und hielt sich am Tisch fest. „Snape… Tom… NEIN!" Er verbarg sein Gesicht in seinen Händen – die Augen vor Schreck weit aufgerissen.

Währendessen betrat Snape den Kerker wieder – er hatte den Brief gerade weggeschickt. Als er gerade das Zimmer betrat, erblickte er Harry, der neben Snapes PC saß, das Gesicht in seinen Händen vergraben.

„Potter? Was zum Teufel machen sie da?", zischte Snape wütend.

Harry richtete sich langsam auf und drehte sich zu Snape. Er war weiß, wie die Wand hinter ihm. Seine grünen Augen stachen hervor.

„Du… du… das warst du… die ganze Zeit über…", keuchte er.

„Was nehmen sie sich heraus, Potter? Was fällt ihnen ein mich zu Duzen? 50 Punkte Abzug und nun, beginnen wir ihre Detention." Snape drehte sich weg und begann zu seinem Schreibtisch zu schreiten.

Harry jedoch beachtete es nicht. „DU bist Tom. Die ganze Zeit über. Warum hast du mich so zum Narren gehalten?"

Snape verharrte in seiner Bewegung. „Du hast lange gebraucht, dass zu verstehen. Und duze mich nicht!"

„Aber… aber… die ganze Zeit…" Harry klang verzweifelt. Er fasste sich an die Stirn – er musste sich wieder am Schreibtisch festhalten.

„Ich dachte du hättest das früher durchschaut." Snape drehte sich wieder zu Harry. „Spätestens, als du meine Verletzung gesehen hattest. Aber nein… du hast TOM ja weiter geschrieben." Snape zischte den Namen TOM besonders abfällig.

„Warum?"
„Warum WAS?"

„Warum hast du nach wie vor mit mir geredet? Nach unserem ersten Treffen.. warum?"

„Duze mich nicht…", zischte Snape, seine Stimme, nicht wie die von Harry, noch immer erstaunlich beherrscht. Sonst sagte er nichts. Er konnte Harry keine Antwort auf die Frage geben, die er sich immer selbst stellte und dabei keine Antwort fand.

Harry ballte nun seine Hände zu Fäusten. „Warum sollte ich jetzt aufhören dich zu duzen, wenn ich das bei Tom auch mache?"

„Ich bin dein Lehrer, Potter."

„Das hat dich nicht daran gehindert, mit mir weiter zu reden!" Harry war nun kurz davor Snape anzuschreien.

Snape trat einen Schritt auf Harry zu, baute sich bedrohlich vor diesem auf und wisperte: „Rede nicht in diesem Ton mit mir. Du wirst es bereuen."

„Ach ja? LASS MICH DOCH IN RUHE!", schrie Harry, stieß Snape weg und lief aus dem Kerker in den Gryffindor- Turm.

Als Snape sich wieder gefangen hatte, richtete er sich auf, trat zum PC und schaltete diesen ab. „Das hat ein Nachspiel, Potter…"

Erst als er im Schlafsaal in seinem Bett lag, konnte Harry sich beruhigen und über das eben Geschehe nachdenken.

‚Er war es... er war es die ganze Zeit... ich habe immer mit Snape geredet...' Er drehte sich auf die Seite und blickte auf einen Punkt an der Wand. ‚Mit Snape! Er ist mein Lehrer! Ein schleimiger, wiederlicher, wohlgemerkt... aber ich habe mit ihm geredet... sehr gut geredet... sehr lange geredet... es hat mir einfach gefallen...'

Harry drehte sich wieder auf den Rücken und schloss die Augen. ‚Er war sehr nett. Aber... es ist Snape!'

Danach schlug Harry die Augen auf. „Snape...", murmelte er und fuhr sich durch die Haare. „Er hat mich all die Jahre gequält. Und nun... er kann sich nicht geändert haben. Aber unsere Gespräche..."

Einige weitere Male wälzte er sich hin und her. Ein sehr seltsames Gefühl hatte sich in seiner Brust verbreitet. Er war verzweifelt, wütend, wollte jemanden schlagen, er könnte auf der Stelle zusammenbrechen, vielleicht sogar weinen. Aber Harry konnte nichts von alldem – er fühlte sich wie in Watte gebettet. So sehr er sich bemühte, der Schock saß zu tief, als das er etwas fühlen konnte.

Er vergrub seinen Kopf unter dem Kissen und lauschte für kurze Zeit der Stille.

Plötzlich hörte er ein leises „Shuhu!"

Harry richtete sich auf und blickte zum Fenster. Es war Hedwig, die einen Brief am Bein hatte.

„Na?", fragte er, stand auf und ging zu Hedwig. Er streichelte sie und sie knabberte ein wenig an Harrys Finger. „Ein Brief von Snape?"

Hedwig gurrte und streckte Harry ihr Bein entgegen.

Dieser nahm sich den Brief, gab Hedwig einen Keks und setzte sich ans Bett – er legte den Brief vor sich hin und musterte ihn.

‚Aufmachen?', fragte er sich und musterte den Brief weiter. Er blickte den Brief so langen an, bis die Schrift vor seinen Augen verschwamm und seine Augen langsam schmerzten.

Schließlich nahm er ihn zur Hand, öffnete ihn langsam und las:

Hallo Harry.

Der Lehrer ist sicher nicht so schlimm, wie du denkst. Ich kann dich schlecht aufbauen, denn für das, was du gemacht hast, hast du Nachsitzen verdient, nehme ich sehr stark an. Außerdem handelt der Lehrer sicher Vorschriftsmäßig. So handle ich auch, aber ich bezeichne mich nicht als Tyrann oder Idiot, wie du deinen Lehrer.

Ich muss dann auch wieder weiter unterrichten.
Wir sehen uns,

Tom

Als er den Brief fertig gelesen hatte, sah Harry wieder nach oben. Da merkte er, dass die Tinte plötzlich verschwamm, einige Wassertropfen sammelten sich darauf.

Harry erschrak ein wenig und fasste sich an die Wange. Seltsamerweise realisierte er erst jetzt, dass ihm Tränen die Wangen herunter rannen.

„Verdammt...", fluchte Harry, wischte sich schnell die Tränen weg und ballte seine Hand zu einer Faust. Dann schlug er in seinen Polster, solange, bis er sich völlig verausgabt hatte und schließlich wieder müde in sein Bett sank.

‚Warum?", fragte er sich immer und immer wieder...

Ungefähr zur gleichen Zeit im Kerker..

... Snape saß am Fenster und blickte hinaus in die dunkle Nacht. Er überlegte, was das gerade mit Potter war. Er hatte ihm seine Fragen nicht beantworten können, er wusste die Antworten selbst nicht.

Er atnete tief durch, stand auf und ging durch den Raum.

„So viele Fragen...", murmelte er, blieb stehen und blickte zu dem PC.

Danach nickte er, als er seinen Entschluss gefasst hatte und ging zu seinem Tisch. Er kramte ein Stück Pergament heraus. Als er den Brief fertig geschrieben hatte, las er ihn noch einmal.

Potter, wir müssen noch eine weitere Unterredung treffen. Sie werden morgen Nachmittag um 8 Uhr am Ostturm erscheinen.

Professor Snape

Snape ging danach in die Eulerei und schicke den Brief weg zu Harry.

Und wieder ein Kapitel erfolgreich beendet. Hoffe es hat euch gefallen. Ich freue mich über weitere Reviews. Ein weiteres Kapitel wird es bald geben, es kann nur etwas länger dauern, habe bald Latein-Arbeit und da muss ich wieder wie eine verrückte lernen... aber sonst unter Unterricht (Physik, Biologie, Psychologie usw.) schreibe ich die Geschichte weiter. Also auf ein baldiges Wiedersehen und bitte, bitte schreibt mir eure Meinung. Danke!

Eure Astrid