Kapitel 1 – In Los Angeles begegnest du deinem Schicksal
Snape wohnte jetzt in einen der Gegenden wo die Mieten nicht so hoch waren für Appartements, da er nicht viel Geld hatte. Nur das was er in Hogwarts verdiente und als Zaubertränkemeister noch dazu. Auch von Voldemort hatte Geld bekommen für Forschungen, doch trotzdem musste er sich dieses Geld schon immer einteilen. Oft bezahlte Dumbeldore ihm die teueren Tränkezutaten, Bücher oder was er brauchte. Doch jetzt musste er sich alles selber kaufen.
Er wohnte im sechsten Stock im Appartement Nr. 38. In diesen Stockwerk waren ansonsten nur noch zwei andere Appartements vermietet. An einem stand jedoch nur ein Name an der Klingel, bei dem anderen mit der Nr. 32 nicht.
Die Appartements waren voll eingerichtet mit Möbeln. Es gab einen kleinen Flur, mit einer Abstellkammer und Kleiderschrank, dann ging es ins Wohnzimmer, von dort nach rechts in die Küche und auf dem Balkon und links ins Schlafzimmer und ins Bad. Snape hatte sogar kochen lernen müssen, da er hier keinen Hauself beschäftigen konnte mitten unter den Muggeln. Er lebte jetzt wieso eher wie ein Muggel, als wie ein reinblütiger Zauberer.
Es war an einem Montag als Snape vom einkaufen zurückkam und den Eingang des Hauses betrat in dem er wohnte, als ein kleines Mädchen hinfiel. Diese war nicht älter als fünf Jahre und hatte lange schwarze lockige Haare. Sie stand jedoch wieder auf und klopfte sich den Dreck ab, dann sah sie allerdings dass ihr rechtes Knie blutete. Snape der das sah, zog ein Taschentuch aus seiner Tasche und gab es ihr.
„Hier drück das auf die Wunde, damit diese langsam aufhört zu bluten!"sagte er freundlich zu ihr. Sie schaute ihn zum ersten Mal an und er sah ihre leuchtenden Augen. Was ihn jedoch erstaunte, die kleine hatte zwei unterschiedliche Augenfarben, das linke war blau wie der Himmel und das rechte war grün wie der Todesfluch. Das Taschentuch nahm sie lächelnd an und drückte es auf ihre Wunde.
„Wohnst du hier?"fragte Snape die kleine etwas besorgt.
„Ja im sechsten Stock!"antwortete sie freundlich. Ihre Stimme war angenehm und hell.
„So ein Zufall ich auch!"meinte er und drückte im Fahrstuhl auf die Zahl 6.
Er hasste diese Erfindung der Muggel, deren Technik hatte er wieso schon immer gehasst, doch auf die Treppen hatte er keine Lust und musste sich so immer wieder in diesen Fahrstuhl begeben. Erst jetzt fiel ihm auf, dass die kleine sich ein Pflaster aus ihrem Rucksack geholt und auf die Wunde geklebt hatte. Auch schien sie der Schmerz oder das Blut nicht im Geringsten zu stören, wie es sonst für Kinder in diesem Alter üblich ist.
Sie summte fröhlich etwas vor sich hin, bis der Fahrstuhl hielt. Beide stiegen aus und liefen den Gang lang. Sie blieb vor dem Appartement mit der Nr. 32 stehen und dreht sich zu ihm um.
„Danke für das Taschentuch und ihre Hilfe!"sagte sie und verbeugte sich kurz, dann zog sie den Wohnungsschlüssel aus ihrer Jackentasche und schloss die Tür auf.
„Gern geschehen, pass aber in Zukunft etwas mehr auf wo du hinläufst!" riet er ihr.
„Das passiert mir öfters, ich ziehe den Ärger oft genug magisch an!"meinte sie und grinste ich an.
„Wie heißt du eigentlich?"fragte Snape sie.
„Ich heiße Serena!"
„Ich heiße Severus!"sagte Snape.
„Danke für deine Hilfe Severus!"dann schloss sie die Tür. Snape musste lächeln, dieses kleine Mädchen gefiel ihm und doch erinnerte sie ihn stark an jemanden, doch wusste nicht an wen. Dann ging er in weiter und schloss sein Appartement auf.
Kurz nachdem er in seiner Wohnung verschwunden war, stieg jemand aus dem Fahrstuhl es war ein junger Mann mit schwarzen langen Haaren und er dieser trug eine Einkauftüte. Dieser schloss die Tür von Nr. 32 af und ging rein.
„Serena ich bin da!"rief er und stellte die Einkäufe in der Küche ab, als ein schwarzhaariger Wirbelwind ihn regelrecht umfegte.
„Papa da bist du ja, was hast du mir mitgebracht? Wo warst du so lange?" ratterte sie gleich ihre Fragen los. Ihr Vater stoppte sie, in dem er sie auf den Arm nahm.
„Ich war arbeiten, dann einkaufen und jetzt bin ich völlig erledigt. Doch ich habe dir was mitgebracht und es wird dir garantiert gefallen!" sagte er lächelnd und seine Tochter bekam große Augen. Er griff nach einer tüte und gab diese seiner Tochter. Serena nahm diese entgegen und begann fröhlich diese auszupacken, darin war ein neuer Zeichenblock, zwei Bücher, eine neue Mütze für sie, ein Plüschschlange für ihre Sammlung und ein kurzer dünner Stock. Als sie diesen nahm sprühte dieser grünliche Funken und sie strahlte ihren Vater an.
„Das ist dein alter Zauberstab?"fragte sie ihren Vater.
„Was von ihm übrig ist und der Rest ist der deiner Mutter!"erklärte er seiner überglücklichen Tochter, die ich jetzt fast wieder umgeschmissen hätte vor Freude über ihren ersten Zauberstab. Obwohl sie ihn nicht unbedingt brauchte, da sie ein großes Talent in Handmagie war und schon viele Zauber konnte ohne Zauberstab. Doch Serena wusste auch, warum jeder Zauberer oder hexe in dieser Zeit einen brauchte.
„Danke Papa, du bist der beste!"sagte sie immer noch strahlend.
„Woher hast du die Wunde an deinem Knie?"fragte ihr Vater jetzt, der das Pflaster erst jetzt gesehen hatte, etwas besorgt.
„Bin unten am Fahrstuhl mal wieder über diese etwas hervorstehende Fliese gestolpert. Doch ein Mann der hier ebenfalls wohnt, hat mir geholfen!"erklärte sie ihrem Vater.
„Du stolperst doch mindestens einmal im Monat über diese Fliese!" meinte ihr Vater darauf nur, da er das schon kannte. Die Hausverwaltung jedoch reparierte diese Fliese nicht, obwohl auch schon andere darüber gestolpert waren.
„Das tue ich nicht mehr, wenn wir endlich umziehen!"erwiderte sie etwas sarkastisch. Die Schlagfertigkeit und diese etwas sarkastische Seite hatte Serena von ihrem Vater geerbt, ebenso den Sturkopf. Ihre Mutter war kurz nach ihrer Geburt gestorben, da sie an einer selbst für Zauberer unheilbaren Krankheit litt, seitdem hatte sie nur ihren Vater, ihre Tante und einige andere. Doch das störte sie nicht.
„Ist ja gut Sera, ich hab verstanden. Wir ziehen bis Ende des Jahres in unser Haus um und dann kannst du dir eine andere Stelle dort suchen, worüber du immer fallen kannst!"er streichelte ihren Kopf und begann dann die Einkäufe einzuräumen.
„Ich hab diese und nächste Woche übrigens Urlaub Sera, das heißt nur du und ich zwei Wochen lang!"sagte er und schon jubelte ein fröhliches Mädchen durch die gesamte Wohnung. Denn es kam nicht oft vor, dass ihr Vater als Teamchef beim CSI Los Angeles frei oder Urlaub hatte.
Sein Team arbeitete sowohl für Muggel als auch für das amerikanische Zauberministerium an Fällen. Ihr Vater hatte sogar mit seinem Team, was nur aus Zauberern und Hexen bestand sogar spezielle Methoden entwickelt, um Todesfälle oder verbrechen aufzuklären, die durch Zauberer begangen worden sind. Dazu ermittelten sie die Signatur des Zauberers oder der Hexe, was im Grunde wie ein normaler Fingerabdruck war, außerdem konnten sie noch die Zusammensetzung des Zauberstabs herausfinden und so grenzten sie die verdächtigen schnell ein.
Der Minister war sehr begeistert darüber gewesen und nutzte diese Techniken bereits auch im Ministerium selbst. Ihr Vater hatte dafür sogar einen Orden des Merlin bekommen, soviel sie wusste. Dafür war sie stolz auf ihren Vater, was sie wieso immer war.
„Was machen wir denn alles?"fragte sie gespannt.
„Surfen, Einkaufen, deine Tante im Aquarium und AquaLand besuchen und auf was du sonst noch Lust hast!"zählte ihr Vater auf.
„Super! Können wir dann auch wieder etwas trainieren und das Viertel de Zauberer besuchen? Außerdem möchte ich ins Kino gehen, Rollschuh fahren, Airbrush spielen!"bettelte sie.
„Okay können wir alles machen!"ergab sich ihr Vater. „Aber nur wenn du brav bist!"
„Ich bin immer brav. Ich bin das bravste Kind auf der ganzen weiten Welt!" schmollte sie jetzt gespielt. Ihr Vater schnappte sie sich und drehte sich mit ihr durch die Wohnung.
Dann aßen beide zu Abend. Serena schaute anschließend noch etwas fern, wobei sie gleichzeitig auch was mit ihrem neuen Zeichenblock zeichnete. Ihr Vater las in einem Buch. Eine weiße ältere Eule saß auf ihrer Sitzstange und lies sich von nicht stören. In Serenas Zimmer gähnte gerade eine Schlange müde in ihrem Terrarium (A/N: Schlangen können meiner Meinung nach nicht gähnen, aber diese tut es eben). Auch im Schlafzimmer ihres Vaters stand ein Terrarium mit einer wunderschönen Schlange drin, die ebenfalls zusammengerollt schlief.
Die Wohnung selbst war hell eingerichtet. Die Wände waren entweder weiß oder hellblau. Die Möbel hatten alle einen hellen Ton.
Wenn man die Küche betrat kam zuerst ein Tisch mit drei Stühlen, daneben eine größere Arbeitsfläche mit Schubfächern und Abstellmöglichkeiten darunter. Dann war da ein Kühlschrank mit hellblauer Tür, dann eine Spülmaschine und Waschbecken, dann Schränke für alles Mögliche und der Herd mit offen. Eine Mikrowelle gab es auch. Alles in der Küche war hellblau, braun oder weiß gehalten.
Serenas Zimmer war ebenfalls hellblau. Sie hatte ein normales Bett mit zwei großen Schubladen darunter, um dort Sachen zu verstauen. Ihr Bett war dunkelblau und ihr Teppich passte zur Tapete. Einen großen Kleiderschrank hatte sie, zwei volle Bücherregale, einen Schreibtisch mit Stuhl, ihr Terrarium mit ihrer Schlange und weitere Schränke für ihre Stofftiersammlung und anderes. Die Zimmerdecke hatte ihr Vater verzaubert und sah es jede Nacht aus, als ob sie unter freien Himmel schlief und die Sterne ansah.
Das Schlafzimmer ihres Vaters hatte ein Doppelbett wo vor zwei Jahren mal ein Wasserbett gestanden hatte, doch irgendwann war ihm das Wasserbett zu unbequem geworden. Die Zimmerwände waren weiß und das Bett war in braun gehalten mit hellblauer Bettwäsche. Neben der Tür gab es einen kleinen Begehbaren Kleiderschrank, wie bei Serena, beide waren magisch vergrößert worden. Dann drei Schränke voll von Büchern, Fotoalben, Figuren und einigen anderen. Sein Terrarium stand neben dem Fenster, so dass zwar Sonne darauf schien, doch das Glas nicht zu heiß wurde. Der Teppich war graublau.
Im Wohnzimmer stand eine große Couch, die blau war und ein Sessel. Einen Arbeitsplatz gab es hier mit einem Computer und Laptop. Der Fernseher stand in der Regalwand die in etwas dunkleren braun gehalten war. Einen CD-Anlage, Video- und DVD-Rekorder gab es auch. Wie eine größere CD Sammlung. Auch hier gab es Bücher, aber eher welche von Muggeln wie Romane, Wissenschaftsbücher, Geschichtsbücher, Sachbücher und einiges andere.
Snape saß inzwischen bei einem eher kläglichen Abendbrot und war langsam am verzweifeln, da ihm sein Geld ausging. Er konnte bald die Miete nicht mehr bezahlen, wenn er keine Anstellung fand. Doch bisher hatte er nur absagen erhalten. Mit der Miete für diesen Monat war er ebenfalls schon in Verzug. Gerade als er sich in einen Sessel setzten wollte, klingelte es Sturm an der Tür, als er aufmachte stand der Vermieter dort wütend.
„Sie sind bereits zwei Wochen überfällig mit der Miete und ich will diese innerhalb der nächsten 5 Tage haben oder sie fliegen hier raus. Damit wir uns verstanden haben!"schrie er wütend und stampfte dann davon.
Serena und ihr Vater hatten das mitbekommen. Sie kannten den Vermieter und mochten ich nicht. Er schmiss ziemlich schnell einen Mieter raus, wenn dieser nicht zahlte, sogar Zwangsräumungen gingen bei ihm sehr schnell. Wer wusste schon, ob dieser Kerl sauber war. Doch sie zogen eh demnächst aus du waren diesen Idioten los. Ihm taten nur einige der anderen Vermieter leid, da musste er wohl oder übel mal einen seiner Bekannten anrufen und diesen ominösen Vermieter mal etwas durchleuchten lassen.
Snape saß jetzt völlig fertig im Sessel und ging nochmals seine Ersparnisse durch, die Miete reichte nur noch für diesen Monat und dann war auch schon Feierabend, sogar fürs Essen reichte es kaum noch aus. Er wusste nicht mehr was er machen sollte. Die Unterstützung vom Ministerium hatte er immer noch nicht, obwohl er diese vor sechs Monaten beantragt hatte. Außerdem spürte er, dass er krank wurde von dem wenigen Essen und er auch schon ziemlich viel Gewicht verloren hatte.
Als er sich ins Bett legte, konnte er wegen dieser vielen Sorgen wieder eine Nacht nicht schlafen, obwohl er es nötig hatte.
Drei Tage waren inzwischen vergangen und er wusste nicht ob er bezahlen sollte oder nicht. Da er sonst kein Geld mehr hatte, obwohl dieses Appartement eines der billigsten in dieser Stadt war. Auch war die Krankheit jetzt völlig ausgebrochen, er hatte husten, schnupfen und Fieber. Es ging ihm ziemlich schlecht und seine Tränke waren ihm ausgegangen.
Er hasste und verfluchte das Leben, vor allem seins, er hatte nie einfach nur glücklich sein können oder mal Glück haben dürfen. Nein, all das war ihm immer verwehrt geblieben, nur die harten Seiten des Lebens hatte er kennen gelernt und war schon oft am Rande des Todes gewesen. Doch er wusste ihm würde jetzt keiner mehr helfen und dass er sich damit abfinden müsste irgendwo in der Gosse zu landen und dort zu sterben.
Ihm war kalt und er zitterte heftig, was am Fieber lag, was gestiegen war. So gut es ging versuchte er dieses zu senken, doch er schaffte es nicht. Zwei Tage später war er dazu viel zu sehr geschwächt. Als die Tür gewaltsam geöffnet wurde und der Vermieter mit zwei Schlägern in der Tür zum Schlafzimmer stand.
„Du hattest deine 5 Tage, jetzt wirst du entweder die fällige Miete bezahlen und zwar für die diesen und nächsten Monat oder meine beiden Kumpels hier werden dir eine kleine Lektion erteilen!" sagte er eiskalt und lächelte mörderisch.
Snape jedoch konnte sich durch den geschwächten Zustand kaum noch bewegen, geschweige denn reden. Der Vermieter befahl seinen zwei Schlägern ihm eine Lektion zu erteilen, was diese mit Vergnügen machten. In der Zwischenzeit hatten Serena und ihr Vater etwas gehört, als sie gerade aus dem Fahrstuhl gestiegen waren und sahen die Tür zum Appartement Nr. 38 offen stehen. Diese war sichtlich aufgebrochen worden. Serena hatte kurz Tränen in den Augen.
„Papa wir müssen Severus helfen, bitte er hat mir geholfen!"flehte sie ihren Vater verzweifelnd an. Dieser nickte und zog seinen Zauberstab, ebenso wie Serena es tat. Beide schlichen in die Wohnung und sahen, wie die beiden Schläger Snape verprügelten, der sich schon gar nicht mehr währte. Ihr Vater schleuderte die Schläger mit einem starken Schleuderfluch an die Wand, durch Handmagie, da sonst das Ministerium innerhalb von Minuten hier wäre. Serena schleuderte den Vermieter ebenso an die Wand, alle drei waren bewusstlos, so löschten sie den drei ihr Gedächtnis und wandten sich dann dem Mann zu der aus dem Boden lag.
Dieser atmete kaum noch und dann nur sehr schwer. Seine Stirn glühte vor Fieber und ihm lief Blut aus der Nase und am Mund her runter.
„Serena geh in die Wohnung und hol bitte alle Tränke die zur Heilung gut sind. Sonst stirbt er uns noch weg!"befahl ihr Vater.
„Ja, sofort!"sagte sie und rannte in die Wohnung. Ihr Vater hob Snape vorsichtig an, dessen Körper fing an zu zittern und er wollte weg.
„Bleiben sie ruhig, sie sind jetzt in Sicherheit!"redete er beruhigend auf Snape ein. Dann trug er ihn in seine Wohnung und begann damit ihn zu untersuchen.
„Serena geh bitte in seine Wohnung und suche alles zusammen was ihm gehört, bring es her. Wir lassen ihn nicht dorthin zurück und pass auf, dass diese drei Idioten nicht aufwachen und dich erwischen!"bat ihr Vater sie etwas streng. Sie nicke und ging zurück. Währenddessen zog ihr Vater Snape die Kleidung aus und sah, dass dieser völlig ausgezehrt war.
Diese beiden Schläger hatten ihm mehrere Rippen gebrochen, wie das rechte Schlüsselbein, er war unterernährt, hatte hohes Fieber, mehrere Hämatome und Prellungen. So begann er ihn zu versorgen mit den tränken die er da hatte. Denn nicht um sonst, hatte er während seines Studiums auch Zaubertränke studiert. Den Titel Zaubertränkemeister hatte er allerdings erst vor einige Zeit gemacht.
Nachdem er Snape die Tränke gegeben hatte, fing er an ihn zu reinigen und ihm einen seiner Pyjamas anzuziehen. Dann legte er ihn in sein Bett und deckte ihn zu. Serena kam kurz darauf mit seinen sahen, was wirklich nicht viel war zurück.
„Hier Dad ist alles was er hat. Außerdem habe ich einen Zauberstab, Zaubertränkebücher und einige Zutaten gefunden, er ist also auch ein Zauberer wie wir!"sagte sie.
„Du hast ihn doch vorhin beim Vornamen genannt oder?"fragte ihr Vater sie, als ihm das wieder einfiel.
„Ja, er hat gesagt er heißt Severus und da ich mit ihm ein paar Mal kurz geredet hatte, habe ich mir sorgen gemacht, als ich dich Tür sah. Wieso fragst du?"wollte sie jetzt unbedingt wissen.
„Erkläre ich dir später, geh jetzt schlafen ich kümmere mich um unseren Gast!"damit war für ihn das Thema beendet und er ging ins Schlafzimmer. Dort setzte er sich aufs Bett und legte seine Hand auf Snapes Stirn, dass Fieber war etwas gesunken, doch immer noch ziemlich hoch. Als er seine hand wegnehmen wollte, griff Snape nach dieser und wollte sie nicht loslassen, obwohl er kaum Kraft hatte. So blieb er neben Snape sitzen und hielt dessen Hand.
Es vergingen weitere 5 Tage bevor es Snape besser ging und das Fieber weg war. In diesen Tagen hatte sich Serenas Vater als Krank gemeldet, um die 5 Tage als Urlaub hinten dranzuhängen für seine Tochter.
Serena saß auf dem Bett ihres Vaters und hielt Snapes Hand, als dieser aufwachte und die Augen langsam öffnete. Er wusste nicht wo er war, bis er Serenas Gesicht sah, diese lächelte ihn an.
„Du bist endlich wieder wach Severus, wie fühlst du dich?"fragte sie und er konnte die Besorgnis in ihrer Stimme hören.
„Schrecklich, wo bin ich hier?"fragte er noch etwas benommen und orientierungslos.
„Im Zimmer meines Vaters und in unserer Wohnung. Wir haben dich gerettet, als diese drei bösen Männer dir etwas antun wollten!" erklärte sie ihm.
„Danke!" flüsterte er, da seine Stimme immer noch nicht wiedergekommen war. Serena nickte und schaute zur Tür wo ihr Vater stand, dieser nickte er zu und sie verließ das Zimmer. Ihr Vater setzte sich zu Snape aufs Bett und fühlte dessen Stirn. Das Fieber war endgültig weg.
Snape versuchte den Mann zu erkennen, doch es gelang ihm nicht, da er noch zu schwach war und seine Augen nicht mitspielten. Er merkte dass angehoben wurde und ihm jemand ein Glas an die Lippen hielt, er trank und wurde dann wieder hingelegt.
„Warum haben sie mir geholfen?"fragte Snape leise.
„Meine Tochter wollte es so!"bekam er nur als Antwort.
„Trotzdem hätten sie es nicht tun müssen!"erwiderte Snape nur.
„Das stimmt, doch ich konnte ihr diesen Wunsch nicht abschlagen!"sagte er und ging.
Snape schlief wieder ein. Am frühen Abends setzte er sich im Bett auf und sah sich um, die Schlange im Terrarium musterte ihn kurz und wandte sich dann wieder ab. Ihm ging es besser, doch er wusste nicht was er im Augenblick von dieser Situation halten sollte. Er hasste es anderen gegenüber Schwächen zu zeigen, das hatte ihm sein Vater eingebrannt fürs Leben. Bevor Voldemort ihn irgendwann als er gerade nach Hogwarts gekommen war umbrachte. Wofür Snape ihm bis heute dankbar war, denn sonst hätte er es getan. Als er zur Tür schaute, stand dort ein großer und schlanker junger Mann mit schwarzen langen Haaren und einem muskulösen Körper. Er trug eine schwarze Jeans und ein dunkelblaues Hemd, die Socken waren ebenfalls blau.
„Unser Dornröschen ist also wach!"meinte er und schloss die Tür hinter sich. Dann stellte er sich ans Fenster. Snape wusste nicht was das sollte.
„Ich gehe, danke für ihre Hilfe!"und wollte aufstehen, als er wieder aufs Bett gedrückt wurde. Als Snape hochsah sah er in zwei grüne Augen, die ihn böse anfunkelten.
„Als ob sie weit können würden Snape!"höhnte sein gegenüber.
„Woher kennen sie meinen Namen?"fragte Snape jetzt überrascht.
„Das ist jetzt etwas mehr als 8 Jahre her, seit ich sie das letzte Mal gesehen habe Snape!"flüsterte dieser ihm ins Ohr und hielt Snapes Arm hinter seinem Rücken.
„Potter?"
„Dieser starb vor acht Jahren!"antwortete dieser.
„Alle dachten sie wären tot!"
„Und dann dachten sie es eben, ich hatte keine Lust mehr auf diese zwei unterschiedlichen Leben, entweder als Hauself oder als Held. Also ließ ich Harry Potter sterben und verließ England. Mein Studium hatte ich zu diesem Zeitpunkt wieso schon begonnen und mein Onkel hat mich dann aufgenommen. Und was machen sie hier in Los Angeles?"fragte Harry ihn.
Snape jedoch antwortete nicht und konnte Harry auch nicht mehr in die Augen sehen. Sein Körper verspannte sich und er fing an zu zittern. Da spürte er wie etwas um ihn gelegt wurde und er dann an etwas ran gezogen wurde. Als er seine Augen öffnete lehnte er an Harrys Körper und in befand sich in dessen Armen. Dazu hatte Harry noch eine Decke um ihn gelegt. Snape lies plötzlich seinen Gefühlen freien lauf und weinte sich bei Harry aus, egal ob er es wollte oder nicht, er war am Ende und konnte nicht mehr.
Harry drückte Snape an sich und streichelte seinen Rücken, er konnte Snape jetzt nicht
Anschreien oder hassen. Er brauchte dringend Hilfe, denn er war völlig fertig, seelisch wie körperlich. Irgendwann schlief Snape ein, doch Harry blieb bei ihm. Serena war bei ihrer Tante und würde erst Morgen wiederkommen.
Snape wachte am nächsten Morgen auf und fand sich in den Armen von Harry. Dieser las gerade in einem Buch, während er ihn mit dem anderen Arm festhielt. Snape lief knallrot an und drehte sich weg. Harry sah von seinem Buch auf und sah das Snape knallrot angelaufen war und konnte sich nicht zurückhalten und fing an zu lachen. Denn wer hat Snape je rot werden sehen, das sah wirklich göttlich aus. Kurz darauf beruhigte sich Harry wieder und sah Snape an, der ihn jetzt böse anschaute, doch kurz darauf wieder wegsah.
Eine Hand legte sich auf seine Wange und brachte ihn sanft dazu Harry anzusehen. Dieser schaute Snape direkt an. In seinen Augen konnte man Angst, Verzweiflung, Enttäuschung, Trauer und Einsamkeit deutlich sehen. Tränen sammelten sich bereits wieder in Snapes Augen und Harry zog ihn wieder an sich und hielt ihn fest. Dieser beruhigte sich aber ziemlich schnell wieder. Als Harry gerade etwas sagen wollte kam Serena ins Zimmer gerannt und sah die beiden Arm im Arm. Beide liefen synchron rot an und ließen sich los. Jeder von beiden rutschte auf die andere Seite es Bettes. Serena grinste fies.
„Hab ich euch beide etwa gerade bei was wichtigen gestört, das tut mir aber Leid!"meinte sie sarkastisch. Harry schmiss ein Kissen nach ihr und als sie sich duckte packte er sie.
„So, du denkst also du kommst so einfach davon. Jetzt bezahlst du dafür!" grinste Harry fies.
„Nein Dad las mich los. Ich habe es doch gar nicht so gemeint. Bitte las mich runter!"flehte Serena Harry an. Doch dieser ließ bereits im Badezimmer magisch Wasser in die Wanne und schleppte seine Tochter unterm Arm jetzt dorthin. Snape hörte kurz nur noch einen Schrei und ein lautes platsch, kurz darauf erschien Harry wieder. Wie so oft zog Snape seine Augenbraue fragend nach oben und sah Harry an.
„Hat nur bekommen was sie verdient, wenn sie so was mit mir macht!"erklärte Harry und kurz darauf kam eine klatschnasse Serena ins Schlafzimmer und schaute ihren Vater böse an. Mit einer kurzen Handbewegung war sie völlig trocken und neu eingekleidet. Dann hopste sie aufs Bett und widmete ihren Vater einem Blick, der selbst Voldemort hätte Tod umfallen lassen.
„Serena Talice Aleera Sabazios hör auf mich mit diesen Blick töten zu wollen du weißt, dass es bei mir nicht funktioniert!" befahl Harry. Diese nickte und sah Snape an, der das Schauspiel sprachlos verfolgt hatte.
„Sabazios?" fragte er jetzt verwirrt.
„Ein Deckname seit Harry Potter starb. Ich heiße jetzt Ace Salazar Natahniel Sabazios!"sagte Harry und lehnte sich an die Wand.
„Was ist damals genau passiert im Kampf gegen Voldemort und danach?"
„Sie meinen nachdem der Drache allen die Sicht mit einem Flammeninferno versperrt hat?"fragte Harry Snape, dieser nickte.
Rückblick
Voldemort rannte, während Harry ihm dicht auf den Fersen war. Doch er hielt nicht an, erst als sie beide eine abgelegene und dunkle senke erreicht hatten blieb er stehen. Er drehte sich zu Harry um.
„Du bist geradewegs in dein Verderben gerannt, hier wird dir niemand helfen, auch nicht dieser senile Greis!"höhnte Voldemort triumphierend und siegessicher. Harry stand da mit einer Hand hinter seinem Rücken und in der anderen hielt er seinen Zauberstab. Er grinste.
„Der einzige der sich heute von der Erde verabschiedet bist du Tommyleinchen!"sagte er.
„Nenn mich nie wieder so!"schrie Voldemort wütend. Dadurch war er abgelenkt und schon hatte er ihn ein weiteres Messer an der Schulter getroffen. Er schrie vor Schmerz auf und versuchte es heraus zuziehen, doch Harry trat ihm seinen Zauberstab aus der Hand und stach mit einem zweiten Messer nochmals zu.
„Kämpfe wie es einem Zauberer gebührt und nicht wie mein Muggel!"rief Voldemort.
„Keine Lust, du bist ein Schlammblut und wirst auch wie normaler Muggel sterben!"stellte Harry klar, er nahm Anlauf und wich einen Cruciatus-Fluch aus, dem Voldemort im schickte. Immer wieder gelang ihm das, während Voldemort immer wütender wurde.
„Bleib endlich stehen und stell dich mit du Feigling!"
„Du bist zu langsam!"verspottete Harry ihn jetzt.
„Avada Kedavra!"schrie Voldemort, doch der Todesfluch verschwand im nichts. Harry war auf einem Ast gesprungen und zog etwas aus seinem Armband, was er seit seiner Kindheit hatte. Als ein schwarzer fluch auf ihn zugeschossen kam, sprang er zur Seite und auf Voldemort zu.
Mit Handmagie zerstörte er Voldemorts Zauberstab, das einzige was übrig blieb war die Phönixfeder und ehe er reagieren konnte, steckte ihm eine Nadel im Nacken. Durch diese konnte er sich nicht mehr bewegen.
„Was hast du gemacht?"fragte er verwirrt.
„Dich besiegt, innerhalb der nächsten zehn qualvollen Minuten wird dein Blut in deinen Kopf wandern, dann wird dein Herz explodieren und das Blut wird dir aus dem Mund, der Nase, den Ohren und sogar durch deine Augen laufen. Denn ich habe einen speziellen Druckpunkt in deinem Körper getroffen mit dieser Nadel. Diese Technik wird nur wenigen asiatischen Killern beigebracht und ist verboten. Doch ich finde es das richtige Ende für dich!"sagte Harry und zog die Nadel wieder heraus, dabei lachte er.
Er sah zu wie Voldemort sich mit aller Kraft versuchte zu wehren und es nicht schaffte. Die letzten Minuten waren da und dann brach sein Körper schlapp zusammen. Auch das Blut suchte sich seinen Weg nach draußen. Harry ließ seinen Zauberstab fallen und sprang auf einen Baum, von der Krone aus beobachtete er die restliche Schlacht. Dann gab er ein Zeichen und die Drachen, Vampire und die anderen Personen verschwanden. Ein schwarzer Drache kam über den Wald geflogen und er sprang auf dessen Rücken. Seine Sachen ließ er größtenteils zurück. Nur Hedwig, den Tarnumhang und einiges andere nahm er mit.
Was ihn allerdings nicht verraten würde. Danach ließ er bei Gringotts sein Konto verlegen auf einen anderen Namen und reiste per Portschlüssel nach Amerika. Ohne sich noch einmal umzudrehen oder einen Gedanken an seine Freunde und Familie zu verschwenden.
Rückblick Ende
„Ich kam hier bei meinem Onkel im Ministerium in Florida an. Er ist der Zauberminister der USA. Wie gesagt ich hatte damals mein Studium bereits begonnen gehabt und studierte weiter in Florida. Dabei traf ich alte Freunde wieder, mit denen ich aufgewachsen bin. Denn ich bin in Asien aufgewachsen und ging auch dort zur Schule, bevor ich mit elf Jahren zu meinen Verwandten zurückkehrte und dann nach Hogwarts ging. Mit elf Jahren besaß ich bereits meinen Schulabschluss, da man in Asien ab sechs Jahren zur schule geht und ich hatte ein Jahr früher den Abschluss gemacht. Na ja in Hogwarts war es sozusagen tot langweilig für mich und auch noch den unwissenden und etwas tollpatschigen Schüler zu spielen war ebenso langweilig. Die Abenteuer haben mir Spaß gemacht und auch die regelmäßigen Regelbrüche, allerdings war ich jede Nacht im Schloss unterwegs und habe die Nächte oft in der verbotenen Abteilung verbracht, irgendwo Tränke gebraut, geübt oder anderes gemacht. Auch in den Ferien kehrte ich nie zu meinen Verwandten zurück, sondern zu meinen Onkel.
Diese hatten mich damals als sie mich auf ihrer Türschwelle fanden in ein Heim geben wollen. Mein Onkel griff jedoch schnell genug ein und nahm mich bei sich auf, wofür ich ihn mehr als dankbar bin. Niemand hatte je was bemerkt.
Mein Studium beendete ich als ich mit fünfzehn und machte ein Jahr noch einen besondere Schulung mit. Dann zog ich hierher mit meiner damaligen festen Freundin. Wir fingen beide beim CSI an. In einem Team was nur aus unserer Studentengruppe bestand, also alles Zauberer und Hexen. In dieser Zeit entwickelten wir zu sechst neue Methoden Techniken der Muggel auch zu benutzen, um Zauberer oder Hexen für ein Verbrechen zu überführen. Was uns dann zwei Jahre später endlich gelang.
Vom Ministerium bekamen wir alle einen Orden des Merlin und nach einem weiteren Jahr wurde ich Teamchef und jetzt bin ich sogar Abteilungschef beim CSI. Serena wurde vor sechs Jahren geboren. Ich hatte ihre Mutter nicht geheiratet, weil sie es nicht wollte. Sie litt an einer nicht heilbaren Krankheit und starb kurz nach Serenas Geburt daran. Seit damals ziehe ich Serena mit Hilfe von Freunden und Familie alleine groß. Allerdings nicht in diesem Haus, wir wohnen hier nur provisorisch, bis wir ein neues Haus am Rande der Stadt gefunden habe im einen der Vororte!"erzählte Harry Snape etwas gelangweilt. Snape jedoch wusste, dass Harry es ihm nicht gerne erzählt hatte.
„Und woher kennt ihr beide euch?"fragte Serena jetzt interessiert.
„Er war mein Zaubertränkelehrer in Hogwarts und wir haben uns gegenseitig gehasst was wir heute auch noch tun!"meinte Harry etwas abfällig. Snape sah ihn etwas traurig an und diese Worte versetzten ihm gleichzeitig noch einen Stich ins Herz.
„Verstehe, doch er kann doch bleiben oder?"bad Serena ihren Vater und setzte ihren unschuldigen und puppenartigen Blick auf. Harry sah Snape an, der auf dem Boden schaute und schon wieder gehen wollte, doch Harry drückte ich zurück aufs Bett.
„Solange sie keine neue Unterkunft finden Snape, können sie hier bleiben!"sagte Harry und ging. Serena du Snape sahen ihm hinterher.
„Er ist immer so gegenüber Fremden oder Leuten die er nicht mag. Doch er ist der beste Vater und Freund den es gibt auf der Welt, wenn man ihn besser kennt!"erklärte Serena Snape und lächelte ihn an. Dieser lächelte kurz zurück.
„Komm du hast doch sicher Hunger und ich denke Dad macht gerade Frühstück!" Serena wartete gar nicht erst auf eine Antwort von Snape, sondern zog ihn einfach mit in die Küche. Dort ließ sie ihn stehen und deckte den Tisch, während Harry gerade dabei war Tee auf zusetzten und Pfannkuchen zu machen.
