Kapitel X
- morgens -
Lega: Gääähhhnnn! Morgen! Du Aro? Wo sind wir eigentlich?
Aro: Im grünen Drachen. Ich hab uns gestern hier ein Zimmer gemietet. Eigentlich war ja alles voll, aber als der Wirt mich gesehen hat, wie ich mit dir auf dem Arm ankam, hatte er wohl Mitleid und hat doch noch ein Zimmer für uns aufgetrieben.
Lega: Wieso hast du mich getragen?
Aro: Weil du schon wieder besoffen warst und geschlafen hast wie ein Baby. Sag mal verträgst du eigentlich nichts, oder was?
Lega: (hört gar nicht mehr zu.) Gehen wir frühstücken?
(Die beiden gehen frühstücken, packen ihre Sachen und reiten nochmals zu Bilbo um sich zu verabschieden. Schließlich machen sie sich auf den Rückweg.)
- unterwegs -
Lega: Ah...und jetzt machen wir Urlaub ja?
Aro: Jawoll! Den haben wir uns nun auch redlich verdient.
Lega: Und wo müssen wir lang?
Aro: Jetzt erstmal nach links. Ich will noch nach Bree um mir neue Skier zu kaufen. Schließlich will ich diesen Urlaub im Nebelgebirge voll auskosten.
Lega: Au ja! Ich wollt auch schon immer mal Skifahren lernen. Zeigst du mir das?
Aro: Von mir aus!
Lega: Toll! Das wird bestimmt ein ganz toller Urlaub. Das spür ich!
Aro: Ach übrigens. Ich hab Glimi versprochen, dass wir ihn mal in Moria besuchen. Und Gindulf wollte uns mal durch das neu kultivierte Mordor führen. Und danach sollen wir nochmal bei Perry und Mippin vorbeischauen.
Lega: Aber erst nach unserem Urlaub, hoffe ich?
Aro: Ja klar! Die nächsten drei Wochen nehme ich keine Termine mehr an.
Lega: Juchuuu! Ich fühl mich so frei!
(Nach ein paar Tagen vergnügten Reitens kommen sie endlich am Fuße des Nebelgebirges an. Unterwegs haben sie sich in Bree mit Skiern, Skibrillen und Schneeanzügen ausgestattet. Sie parken ihre Pferde in einem Stall und machen sich für den Aufstieg bereit. Gerade haben sie sich ihre Skier untergeschnallt, da kommt ein großer Reisebus an. Heraus kommt ein großer Trupp Frauen.)
Aro: Neeiinn! Das muss diese komische Selbsthilfegruppe sein.
(Sie sind kaum ausgestiegen, da fängt die erste schon an zu schreien.)
Frau: kreisch Da sind Arogarn und Legalos! Die beiden Helden aus diesem Buch von dem ich euch erzählt habe.
(Plötzlich bricht der ganze Haufen in helle Begeisterungsstürme aus und rennt mit gezückten Notizblöcken und Kugelschreibern auf die beiden zu.
Aro und Lega schauen sich ein Moment lang völlig perplex an, dann scheint ein Funke des Einverständnisses überzuspringen.)
Aro: LAUF!
(So flüchteten Arogarn, Arotharns Sohn und Legalos aus dem Düsterwald in
die Wirren des Nebelgebirges und wurden in den nächsten drei Wochen nicht mehr gesehen.)
Später erfüllten sie ihre Versprechungen, besuchten ihre Freunde und setzten sich nach vielen Jahren in ihrer Villa auf Rohans Ebenen zur Ruhe, wo sie noch heute ein für ihre Verhältnisse ruhiges und entspanntes Leben führen.
Ein Ausschnitt aus dieser ruhigen Zeit:
Lega: Willst du nicht auch einen Schokocrossie, Aro?
Aro: Nerv mich nicht. Ich such meine Zähne.
Lega: (grinst) Das tut mir aber leid. Weißt du die Dinger sind wirklich lecker.
Aro: Oh du treibst mich zur Weißglut. Wahrscheinlich hast du meine Zähne versteckt.
Lega: Ich? Wie kommst du denn darauf? Das würde ich doch nie wagen.
Ende
