24. Wiedersehen mit Tatze
Natürlich brachten die Ereignisse dieser Runde viel Trubel mit sich. Hermine war etwas säuerlich weil sie nun offiziell als Krums Herzchen galt, allerdings galt das ja auch für Ron in Harriets Fall, obwohl ihre Turtelei mit Cedric auch nicht unbeachtet geblieben war.
Anfand März bekam sie einen neuen Brief von Sirius. „Komm Samstagnachmittag um zwei zu dem Gatter an der Straße, die aus Hogsmeade herausführt (an Derwisch und Banges vorbei). Bring soviel Essbares mit wie du tragen kannst", war der ganze Inhalt.
Oh mein Gott, der Arme. Er ist am Verhungern und begibt sich nach Hogsmeade, wo er ganz leicht geschnappt werden könnte, und das alles nur wegen mir! Hoffentlich passiert ihm nichts.
An diesem Nachmittag hatten sie als letzte Stunde Zaubertränke. Vor dem Klassenzimmer hatten Pansy und die anderen Slytherin-Mädchen die Köpfe über einer Illustrierten zusammengesteckt. Es war die Hexenwoche.
Pansy grinste Harriet, Hermine und Ron bösartig an. „Das wird euch interessieren. Viel Spaß", meinte Pansy gehässig und warf Hermine die Zeitschrift zu. In diesem Augenblick winkte Professor Snape sie in die Klasse. Sobald Snape ihnen den Rücken zugekehrt hatte, blätterte Hermine hastig in der Zeitschrift bis sie den Artikel fand, der Pansy offenbar zu so gut gefallen hatte.
Ein Foto von Harriet prangte über den neuesten Artikel von der Kimmkorn. Der Artikel hieß „Harriet Potters stummes Herzensleid". Der Inhalt lautete folgendermaßen: „Ein Mädchen wie kein anderes, könnte man meiden – doch auch ein Mädchen, das die gleichen Qualen des Herzens durchleidet wie alle anderen." Gott, dieser Stil! Wer liest so was, und noch dazu gerne?
Sie las weiter: „Seit dem tragischen Ableben ihrer Eltern der Liebe beraubt, glaubte die vierzehnjährige Harriet Potter, endlich Trost bei ihrem festen Freund auf Hogwarts, Ronald Weasley (dem Sohn des Ministerium-Angestellten Arthur Weasley), gefunden zu haben. Doch sie ahnte nicht, dass ihre Seele in diesem ohnehin von persönlichen Verlusten geprägtem Leben bald einen neuen schweren Schlag erleiden würde." Himmel, das klingt ja fast so als wäre ich todkrank.
Entgegen ihres besseren Wissens las sie weiter. „Hermine Granger, die beste Freundin des Mädchens das überlebt war, hegte offenbar schon lange eine Vorliebe für den jungen Mann an Miss Potters Seite." Das ist zur Abwechslung sogar mal wahr.
„Miss Granger schreckte nicht davor zurück sich zu holen, was sie wollte und wurde bereits des Öfteren in Hogsmeade allein mit dem jungen Mister Weasley gesehen, wobei die beiden sehr vertraut miteinander umgingen."
„Natürlich. Immerhin kennen wir uns ja schon lange", murmelte Ron an dieser Stelle. „Andrerseits ist da noch Viktor Krum, der bulgarische Sucher und Held der Quidditch-Weltmeisterschaft, der zurzeit in Hogsmeade weilt und eine offensichtliche Schwäche für Miss Granger hat." Ron sog scharf Luft ein.
„Krum hat sie bereits eingeladen, ihn während der Sommerferien in Bulgarien zu besuchen, und versichert, er habe „solche Gefühle noch für kein Mädchen empfunden." Miss Granger spielt nun schon seit geraumer Zeit mit den Gefühlen beider Jungen, ohne Rücksicht auf das Mädchen zu nehmen, das sie als ihre beste Freundin bezeichnet. Allerdings sind es womöglich gar nicht die zweifelhaften natürlichen Reize Miss Grangers, denen die beiden Jungen unglücklich verfallen sind." Jetzt kommt's. Arme Hermine.
„Im Grunde ist sie hässliche, meint Pansy Parkinson, eine hübsche" (würg) „und lebhafte" (ha, das ich nicht lache) „Viertklässlerin, „aber dass sie einen Liebestrank zusammenbraut, traue ich ihr durchaus zu, sie hat ja ziemlich viel Grips. Ich bin sicher, damit schafft sie es."" Träum weiter, Pansy.
„Natürlich sind Liebestränke in Hogwarts verboten und zweifellos sollte Albus Dumbledore dieser Behauptung nachgehen. In der Zwischenzeit können alle, die sich um das Wohl von Harriet Potter sorgen, nur hoffen, dass sie sich ihre Freunde in Zukunft besser aussucht."
„Ich hab dir doch gesagt, dass du die Kimmkorn nicht verärgern sollst", zischte Ron, „Jetzt hat sie dich aufs Korn genommen und macht aus dir so eine –so eine Lebedame!" Harriet und Hermine starrten ihn ungläubig an. „Eine Lebedame!" Rons Ohren liefen rot an. „So nennt es jedenfalls meine Mum", murmelte er. Hermine kicherte und warf die Hexenwoche mit einigen abfälligen Kommentaren neben sich auf den freien Stuhl.
Sie arbeiteten schweigend an ihren Tränken. Dann meinte Hermine nach einigen Minuten: „Eines ist schon komisch. Wie hat sie das alles rausgefunden?" „Was rausgefunden? Dass du Liebestränke gebraut hast?", erwiderte Ron sofort. „Nein, das mit Viktor. Er hat mich gefragt, gleich nachdem er mich aus dem See gezogen hat…" „WAS!" Ron ließ alles fallen, das er in den Händen hielt.
"Seid bitte leiser!", zischte Harriet und sah sich unbehaglich um. Lavender und Parvati drehten sich um und runzelten missbilligenden die Stirnen. „Und was hast du geantwortet?", zischte Ron. „Und er hat auch wirklich gesagt, dass er noch nie solche Gefühle für jemanden empfunden hätte. Aber wie könnte Rita Kimmkorn uns belauscht haben? Sie war nicht da…oder doch? Vielleicht hat sie einen Tarnumhang und…" „Was hast du geantwortet!" „Leiser!", zischte Harriet. Nun drehten sich auch schon Theodore Nott und Blaise nach ihnen um. „Mich hat nur interessiert, ob es dir und Harry gut geht und-"
„So faszinierend Ihr gesellschaftliches Leben zweifellos ist, Miss Granger, ich muss Sie doch ermahnen, es nicht im Unterricht zu erörtern", erklärte Snape mit schneidender Stimme, der direkt vor ihren Tisch stand, „Zehn Punkte Abzug für Gryffindor." Er glitt um den Tisch herum und fand die Hexenwoche.
„Aha. Darum ging es also", meinte er vollkommen unbeeindruckt, „Es wird wohl das Beste sein, wenn ich euch drei trenne. Miss Granger, Sie setzten sich zu Miss Parkinson. Potter, du tauscht mit Nott Platz." Harriet nahm seufzend neben Blaise Platz, der sie angrinste. Das brachte sie dazu noch lauter zu seufzen.
„Weißt du, Potter. Da du zur Zeit ohnehin an jeden Finger zwei hast, wie deine beste Freundin auch…Unser Date steht noch immer aus", wisperte Blaise. Harriet rückte ein wenig von ihm ab. „Und es wird auch bis in alle Ewigkeit ausstehen", murmelte sie und konzentrierte sich auf ihren Trank.
Wenig später platzte Karkaroff herein, der mit Snape sprechen wollte. „Nach der Stunde", schnarrte der Zaubertränkelehrer. Nach der Stunde wollte Snape Harriet noch sprechen. „Potter, ich schätze es nicht bestohlen zu werden. Das war nun schon das zweite Mal." „Was! Ich habe gar nichts gestohlen!" „Lügen ist sinnlos. Baumschlangenhaut und Dianthuskraut. Ich weiß, dass du es warst", meinte Snape. Harriet schwieg.
Die Baumschlangenhaut hatte Hermine vor zwei Jahren gestohlen um den Vielsafttrank brauen zu können. Und offenbar hatte Dobby das Dianthuskraut aus Snapes Vorräten entwendet. „Du schleichst noch immer Nachts in deinen Umhang im Schloss herum, obwohl du es inzwischen besser wissen solltest", fuhr Snape fort, „Nur weil Mad-Eye…" „Mad-Eye!", rief Harriet aus, „Hat er es Ihnen nicht gesagt!"
Snape, der nun offensichtlich aus dem Konzept gekommen war, starrte sie verwirrt an. „Was hat mir Mad-Eye nicht gesagt?", wollte er wissen. „Dass Mr. Crouch in Ihr Büro eingebrochen ist!" Snape starrte sie entgeistert und ein wenig besorgt an. „Potter, sei nicht lächerlich. Wieso sollte Bartimus Crouch in mein Büro einbrechen?"
„Das müssen Sie mir sagen. Moody hat ein paar ganz komische Andeutungen gemacht…" „Und wie kommst du darauf, dass es ausgerechnet Crouch war, wenn ich fragen darf. Woher weißt du überhaupt, dass eingebrochen wurde?", wollte Snape wissen. „Äh…" Toll, jetzt hab ich mich mal wieder reingeritten. Zögernd erzählte Harriet von jener Nacht und dem Eierrätsel. Snape sah sie nur ausdruckslos an. „Und dann hab ich Moody die Karte gegeben", schloss sie ihre Erzählung ab.
„Fünfzehn Punkte Abzug für Gryffindor, weil du unerlaubt mitten in der Nacht durch die Gänge geschlichen bist. Und damit bist du noch billig davon gekommen. Du kannst jetzt gehen", sagte der Lehrer dann. Undank ist der Welten Lohn. Niedergeschlagen begab sie sich auf die Suche nach Hermine und Ron und stieß dabei fast mit Karkaroff, der nun endlich mit Snape reden wollte. Ich frage mich, was er will. Hat Sirius nicht gesagt, er ist ein Todesesser? Und Moody meint Snape sei einer? Ich kann Sirius ja fragen.
Am Samstag begaben sie (Harriet, Hermine und Ron) sich von Essen beladen nach Hogsmeade. Bevor sie sich zu Sirius aufmachten suchten sie noch Dankesgeschenke für Dobby aus (auch wenn sich Harriet vornahm mit ihm über das Thema „Nichts aus Snapes Büro stehlen" zu unterhalten).
Dann gingen sie zu dem Treffpunkt, den Sirius ihnen genannt hatte. Ein großer schwarzer Hund mit zottigem Fell erwartete sie. „Hallo, Tatze", begrüßte Harriet ihren Paten. Der wedelte mit dem Schwanz und schnüffelte an ihrer Tasche, dann drehte er sich um und führte sie bis zum Fuß eines felsigen Berges. Der Hund legte ein ziemliches Tempo vor und es fiel Harriet, Hermine und Ron entsprechend schwer ihm auf den felsigen Untergrund hinterher zu kommen.
Er führte sie in eine Höhle, in welcher Seidenschnabel, der Hippogreif, an einen großen Stein angeleint war. Die drei Neuankömmlinge verbeugten sich rasch vor dem Tier. Diese erwiderte die Geste nach kurzem Nachdenken und ließ sich dann auch kurz von Harriet streicheln.
Sirius hatte sich inzwischen wieder in einen Menschen verwandelt. Er trug den gleichen grauen zerlumpten Umhang, den er schon bei seiner Flucht aus Askaban angehabt hatte. Sein schwarzes Haar war wieder länger geworden und er sah um einiges abgemagerter, dreckiger und kränker aus als bei ihrem Gespräch in dem Kamin. Harriet gab ihm wortlos das Bündel mit Hühnerbeinen und Brot, das sie in ihrer Tasche transportiert hatte.
„Danke", meinte Sirius fast ein wenig schüchtern, „Hab in der letzten Zeit vor allem von Ratten gelebt. Darf in Hogsmeade nicht zuviel Essen stehlen, sonst würde noch wer auf mich aufmerksam." Es war ein merkwürdiger Moment. Sie hatte ihren Paten in den letzten Monaten schrecklich vermisst, aber jetzt, wo er vor ihr stand, wurde ihr erst bewusst, wie wenig sie ihn eigentlich kannte, und wie sehr sie sich emotional an jemanden gebunden hatte, der ein alles andere als sicheres Leben führte. Sirius nagte stumm an seinen Hühnerknochen.
„Sirius, was machst du hier?", fragte Harriet schließlich. „Ich erfülle meine Pflicht als Pate", erwiderte er, „Sieh mich nicht so an, deine Mutter hat das auch immer getan. Ich passe schon auf mich auf. Für die Leute hier bin ich ein süßer kleiner Streuner, du musst dir also keine Sorgen machen."
„Ich mache mir aber Sorgen!", meinte sein Patenkind etwas vorwurfsvoll. „Ich auch, und genau deswegen bin ich hier. Ich will in deiner Nähe sein, für alle Fälle." Na toll, wie soll man mit jemanden argumentieren, der sich nur in Gefahr begibt um in meiner Nähe sein zu können, und das auch nur, weil er sich Sorgen macht? Harriet seufzte. „Sei halt einfach vorsichtig, ja?" „Natürlich."
Unterdessen studierten Ron und Hermine eine alte vergilbte Ausgabe des Tagespropheten, die in der Höhle herumlag. „Sieh mal, Harry. Hier geht es um Crouchs Krankheit", erklärte Ron, „Klingt als wäre es sterbenskrank, oder so was." „Ist doch nur die wohlverdiente Strafe dafür, dass er Winky entlassen hat", sagte Hermine kühl. „Nicht schon wieder diese Hauselfensache!"
Sirius merkte auf. „Crouch hat seine Hauselfe entlassen?", vergewisserte er sich. „Ja, bei der Quidditch-Weltmeisterschaft", erwiderte Harriet und berichtete schnell von den Ereignissen der damaligen Zeit. Sirius schritt nachdenklich in der Höhle auf und ab und stellte ein paar Fragen. „Sirius, kennst du Mr. Crouch?", erkundigte sich Harriet.
Sirius Miene verdüsterte sich. „Oh, ja, ich kenne ihn", meinte er bitter, „Auf seinen Befehl hin wurde ich nach Askaban gebracht- ohne Gerichtsverhandlung." „Was!", riefen Harriet, Hermine und Ron wie aus einen Mund.
„Crouch war früher der Chef der Abteilung für Magische Strafverfolgung. Er war sogar als nächster Zaubereiminister im Gespräch. Ein großartiger Zauberer, dieser Barty Crouch, mit starken magischen Kräften und machthungrig, aber nie ein Anhänger der dunklen Seite. Im Gegenteil", erklärte Sirius. „Moody meinte, Mr. Crouch sei noch bessener davon Schwarzmagier zu fassen als er selbst", erzählte Harriet. Sirius sah sie ernst an.
„Ja, weißt du, damals herrschten wirklich schlimmer Zeiten und Crouch…Stellt euch vor, ihr lebt in einer Zeit in der Voldemort sehr mächtig ist, er sammelt Anhänger, aber ihr wisst nicht wer zu ihm gehört und wer nicht. Ihr wisst, dass er schreckliche Dinge tut, dass er herrschen will und bereit ist sehr weit dafür zu gehen. Ihr habt Angst um euer eigenes Leben, das eurer Freund und eurer Familie. Jede Woche gibt es neue Meldungen über neue Folter, Verschwundene, Morde. Im Ministerium herrscht Chaos. Das alles muss vor den Muggel verborgen werden, doch es sterben auch Muggel….Solche Zeiten bringen das Beste in Menschen zum Vorschein, aber auch das Schlimmste. Crouchs Grundsätze mögen am Anfang gut gewesen sein, ich weiß es nicht. Er stieg innerhalb des Ministeriums rasch auf und begann harte Maßnahmen gegen Voldemorts Anhänger zu befehlen. Den Auroren erteilte er weitgehende Machtbefugnisse – zum Beispiel zu töten anstatt Gefangene zu machen. Und ich war auch nicht der Einzige, den sie ohne Prozess den Dementoren ausgeliefert haben. Crouch hat Gewalt mit Gewalt bekämpft, das Anwenden von Unverzeihlichen Flüchen gegen Verdächtige erlaubt. Im Grunde wurde er genauso skrupel- und gefühllos wie die Gegenseite. Aber er hatte seine Anhänger. Als Voldemort verschwand, sah es so aus als wäre nur noch ein Frage der Zeit bis er den Ministerposten übernehmen würde, doch dann wurde Crouchs eigener Sohn gefasst, als er in Begleitung einer Gruppe Todesesser unterwegs war. Hässlicher Schock für den guten Barty, könnte ich mir vorstellen…"
„War sein Sohn denn wirklich ein Todesesser?", erkundigte sich Harriet. „Keine Ahnung. Ich war damals ja bereits in Askaban. Der Junge wurde in Begleitung von Leuten geschnappt die Todesesser waren, so viel steht fest."
„Hat Crouch versucht seinen Sohn raus zu hauen?", fragte Hermine. Sirius lachte rau und schüttelte den Kopf. „Crouchs väterliche Zuneigung ging nur soweit, dass er dafür sorgte, dass seinem Sohn der Prozess gemacht wurde, und angeblich war dieser Prozess auch nicht viel mehr als eine Gelegenheit für Crouch zu zeigen, wie sehr er seinen Sohn hasste. Danach schickte er ihn direkt nach Askaban."
Sirius starrte ins Nichts. Ich frage mich, was Percy sagen würde, wenn er diese hässlichen Geschichten über seinen Boss kennen würde. Sanft fragte sie: „Was wurde aus ihn? Ist er noch dort?" „Nein", sagte Sirius matt, „Er starb ungefähr ein Jahr nachdem sie ihn eingeliefert haben." Harriet schwieg.
„Er sah schon nicht gut aus, als er eingeliefert wurde", nahm Sirius den Faden wieder auf und starrte glasig vor sich hin, „Crouch und seine Frau durfte ihm am Totenbett besuchen. Crouchs Frau starb kurz danach ebenfalls. Verzweiflung. Die Leiche des Jungen wurde nicht einmal abgeholt. Die Dementoren haben sie draußen vor der Festung begraben." Er schüttelte den Kopf und trank etwas von den mitgebrachten Kürbissaft.
„Frag ihn wegen Snape", zischte Ron. „Nein!", zischte Harriet zurück. „Ich weiß nicht, ob Snape ein Todesesser ist, Ron", sagte Sirius, „Es ist kein Geheimnis, dass ich ihn nie sonderlich mochte. Als er nach Hogwarts kam, kannte er schon mehr Flüche als die Hälfte der Siebtklässler, er war schon immer von den dunklen Künsten fasziniert. Die Schüler mit denen er herumhing, erwiesen sich später fast alle als Todesesser. Rosier und Wilkes – die wurden nach Voldemorts Sturz getötet. Der Lestranges-Clan – Askaban. Avery – hat behauptet er stand unter den Imperius-Fluch. Aber Snape selbst wurde nie beschuldigt. Und Dumbledore scheint ihm zu vertrauen…" Aber er und Karkaroff scheinen sich gut zu kennen, und der war auch ein Todesesser, doch das heißt nichts.
„Sirius, darf ich dich was fragen? Was hältst du von Moody?", erkundigte sich Harriet. „Nun, er nimmt die Verteidigung gegen die dunklen Künste sehr ernst und er vertraut niemandem. Aber er hat nie getötet, wenn es sich vermeiden ließ. Hat die Leute immer lebend abgeliefert. Er war hart, aber er hat nie die Mittel der Todesesser angewandt. Wieso fragst du?"
„Ich weiß auch nicht. Ich glaube, ich mag ihn einfach nicht besonders. Ich…" Ich hab ihm die Karte gegeben. „…bin nicht sicher, ob ich ihn vertraue, das ist alles." Sirius starrte ins Leere. „Wenn es jemand gibt, der sicher nicht auf Voldemorts Seite steht, dann ist es Moody, Harry, soviel ist sicher", meinte er dann, „Wie spät ist es? Ihr dürft nicht zu lange hier bleiben." Harriet wollte noch nicht gehen, aber sie sah ein, dass es sein musste. Sirius wies sie noch an, untereinander von ihm als „Schnuffel" zu reden. Und brachte sie dann zurück zum Dorfrand.
Diese Szene habe ich im Film sehr vermisst. Seufz. Überhaupt hab ich Sirius im Film vermisst. Ist euch übrigens aufgefallen um wie vieles besser Crouch sr. im Film weggekommen ist?
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