28. Die dritte Aufgabe

Sie stürmte schnurstracks zu Mad-Eye Moody. „Professor! Ich weiß jetzt wer damals in Professor Snapes Büro eingebrochen ist! Es war nicht Mr. Crouch. Es war sein Sohn. Die beiden haben den gleichen Vornamen, deswegen habe ich sie verwechselt", berichtete sie atemlos.

„Mr. Crouchs Sohn versteckt sich irgendwo auf dem Hogwarts-Gelände oder in Hogsmeade. Er hat meinen Namen in den Feuerkelch geschmissen. Ich weiß zwar nicht warum, aber das hat irgendetwas mit Voldemorts Plan zu tun!", erklärte sie weiter.

„Potter, Crouchs Sohn ist tot", meinte er ruhig. „Ja, genau das sollen alle glauben. Aber als ich Mr. Crouch gefunden habe, hat er von einem schweren Fehler gesprochen und seinem Sohn. Ich glaube, er hat ihn damals aus Askaban geholt, und jemanden seinen Platz einnehmen lassen. Seitdem hat er ihn heimlich versteckt und gefangen gehalten, doch Winky, seine Hauselfe, hat ihn entkommen lassen, und er hat bei der Quidditch-Weltmeisterschaft das Dunkle Mal aufsteigen lassen. Und nun ist er frei. Mr. Crouch war so nervös und neben sich, weil er die ganzen letzten Monate damit verbracht hat nach seinen Sohn zu suchen, ihn aber nicht gefunden hat. Und in jener Nacht, hat sein Sohn ihn gefunden…" Harriet dachte nach. „Ja, ich denke so ist es gewesen", schloss sie.

Moody nickte nachdenklich. „Das ist ein völlig neuer Gesichtspunkt, Potter. Vielleicht solltest du doch über eine Laufbahn als Auror nachdenken. Ich werde dieser Sache nachgehen", beschloss er, „Doch du solltest dich nun endlich auf die dritte Aufgabe konzentrieren."

Natürlich erzählte sie Hermine und Ron alles. „Ein echtes Drambul kann nur von einem mächtigen Seher aktiviert werden, Harry", meinte Hermine, „Vielleicht hast du mehr Talent als Trelawney sich träumen lässt." „Ach, Unsinn", meinte Harriet nur.

Da sich das Drambul, trotz allen Versuchen, nicht wieder aktivieren ließ, verbrachte sie die nächste Zeit vor allem damit alle möglichen Schutz- und Verteidigungszauber zu üben, sie wollte sich lieber nicht vorstellen, was für Wesen alle im Labyrinth auf sie warten würden. Manchmal übte sie auch mit Cedric, was mehr Spaß machte als alleine. Der Juni brach an und Sirius schickte inzwischen fast täglich warnende Eulen. Da sie sich beide auf die kommende Runde vorbereiten mussten, blieb Harriet und Cedric auch nicht viel Zeit für anderes.

Am Morgen der dritten Aufgabe brachte der Tagesprophet einen besonders freundlichen Artikel der Kimmkorn. „Harriet Potter „gestört und gefährlich"" lautete die Überschrift.

„Das Mädchen, das den Unbenennbaren besiegte, ist labil und möglicherweise gefährlich. Beunruhigende Tatsachen über Harriet Potters seltsames Verhalten sind jetzt ans Licht gekommen, und sie wecken Zweifel, ob sie geeignet ist, an einem kräftezehrenden Wettkampf wie dem Trimagischen Turnier teilzunehmen oder auch nur die Hogwarts-Schule zu besuchen. Wie der Tagesprophet heute exklusiv enthüllt, bricht Miss Potter in der Schule des Öfteren zusammen und klagt häufig über Schmerzen, die ihr ihre Stirnnarbe bereitet (Überreste des Fluches, mit dem Sie-wissen-schon-wer versuchte sie zu töten). Letzten Montag, mitten im Wahrsageunterricht, wurde Ihr Tagesprophet-Reporter Zeuge, wie Miss Potter aus dem Klassenzimmer stürzte und behauptete, sie habe so heftige Narbenschmerzen, dass sie nicht weiter am Unterricht teilnehmen könne."

Harriet überfolg den Rest des Artikels nur noch. Im Folgenden wurde spekuliert, ob Voldemorts Angriff auf sie ihr Gehirn geröstet hatte. Und dann ließ sich die Kimmkorn über die Tatsache, dass Harriet Parsel beherrschte aus und darüber, dass sie mit Werwölfen und Riesen befreundet war.

„Nun, offenbar mag sie mich nicht mehr", kommentierte Harriet trocken. „Woher wusste sie, dass deine Narbe in Wahrsagen weh getan hat?", wunderte sich Ron, „Sie kann unmöglich dabei gewesen sein…."

„Vielleicht saß sie im Fenster. Mit einem Unsichtbarkeitsumhang. Oder sie ist ein nicht registrierter Animagnus und kann sich in einen Vogel verwandeln", versuchte Harriet zu scherzen. Hermine sah sie nachdenklich an. „Ja, das wäre eine Möglichkeit", meinte sie langsam. „Was wäre eine Möglichkeit?", wollte Ron wissen. „Ich muss eine Sekunde in die Bibliothek um sicherzugehen", sagte Hermine, sprang auf und rannte los. Ron rief ihr hinterher, dass sie in wenigen Minuten Prüfung hätten. Zum Glück wurde ich wenigstens von denen entbunden. Das Turnier und eine Prüfung bei Binns- das würde ich nicht packen.

McGonagall kam auf den Tisch zugeschritten. „Potter, die Champions finden sich nach dem Frühstück im Raum hinter der Halle ein", erklärte sie. „Warum denn?" „Die Familien der Champions sind eingeladen, bei der dritten Runde zu zuschauen. Das ist eine Gelegenheit für Sie, sie zu begrüßen." Dann schritt die Lehrerin auch schon davon.

Sehr sonderbar. Ich denke nicht, dass Onkel Vernon und Tante Petunia hier herkommen würden. Nein, das glaube ich wirklich nicht. Bei den Gedanken an ihren Onkel und ihre Tante bei einem Besuch in Hogwarts musste sie grinsen. Das wäre mit Sicherheit ein interessanter Anblick.

Fleur, Cedric und Krum begaben sich zu dem Raum. Harriet folgte ihnen zögerlich. Vor der Türe blieb sie stehen. Cedric steckte den Kopf bei der Türe hinaus. „Harry, komm schon, sie warten auf dich!", verkündete er und zog sie in den Raum.

Gleich bei der Türe standen Cedrics Eltern. Hoffentlich will er mich ihnen jetzt nicht vorstellen. Das wäre dann der letzte Nagel in meinen Sarg für diesen Tag. Viktor stand in einer Ecke und unterhielt sich in schnellem Bulgarisch mit seinen Eltern. In der anderen Ecke sprach Fleur auf Französisch mit ihrer Mutter. Ihre Schwester Gabrielle war ebenfalls anwesend.

Mrs. Weasley und Bill standen mit noch jemandem breit grinsend vor dem Kamin. „Wir dachten, wir könnten kommen und dir zusehen, Harry", meinte Molly Weasley, „Aber offenbar sind wir nicht die einzigen, die auf diese Idee gekommen sind…"

Er sah noch immer abgerissen und ärmlich aus und Harriet hätte schwören können, dass er noch ein paar graue Strähnen mehr hatte, aber er sah auch noch immer gut aus und lächelte warm. „Remus!" Bevor sie sich halten konnte, hatte sie ihn regelrecht angesprungen. Knallrot löste sie sich wieder von ihm. „Entschuldigung", murmelte sie.

Es war wie beim Wiedersehen mit Sirius- einerseits war sie gehemmt, andrerseits wollte sie ihn nur lange umarmen. Um sich aus der Peinlichkeit zu retten, wandte sie sich Bill zu. Dieser sah umwerfend aus wie eh und je, und schien leicht amüsiert. „Charlie wollte auch kommen, aber er hat nicht freigekriegt", berichtete er. Fleur starrte über die Schulter ihrer Mutter in ihre Richtung und ließ einen sehr interessierten Blick über Bill gleiten. Offenbar ist Davies Vergangenheit.

„Es ist sehr nett, dass ihr gekommen seid", meinte Harriet, „Wollt ihr- wollt ihr eine Führung durchs Schloss?" Bill war von dieser Idee begeistert. Leider mussten sie an Cedric und seiner Familie vorbei um zur Türe zu kommen. Amos Diggory sah sie unverhohlen feindselig an. „Da bist du ja", meinte er.

Was hatte Cedric ihm erzählt? Der packte sie an der Hand und zerrte sie zu sich. „Dad ist sauer wegen dem Kimmkorn-Artikel, in dem du als einziger Hogwarts-Champion genannt wurdest", flüsterte er schnell. Dann meinte er laut: „Dad, du kennst doch Harry. Sie ist meine feste Freundin, weißt du?" Das wusste ich noch gar nicht!

„Ist sie das?" Amos Diggory und seine Frau starrten sie an. Harriet war rot geworden und tat ihr möglichstes um den Blicken von Bill und Remus auszuweichen. Mrs. Weasley sah sie an und hob amüsiert eine Augenbraue.

„Mussgehenbisbald", murmelte Harriet und flüchtete durch die Türe. Aber es gab keine Gnade. „Cedric Diggory, also ja? Ich dachte immer, du und Draco…", meinte Remus scheinbar nebenbei.

„Aber gut sieht er ja aus", bemerkte Molly, „Ist vielleicht ein wenig zu alt für dich." „Mom, du bist unmöglich", entgegnete Bill, „Siehst du nicht, dass ihr das peinlich ist?" Wir brauchen schnell einen Themenwechsel. „Wie geht es Percy?", erkundigte sie sich.

„Nicht gut", sagte Bill. „Er regt sich furchtbar auf", erklärte seine Mutter gedämpft, „Das Ministerium will Mr. Crouchs Verschwinden vertraulich behandeln, aber Percy haben sie wegen den Anweisungen die Mr. Crouch geschickt hat, hart ins Gebet genommen. Wie es aussieht, halten sie es für möglich, dass die Handschrift gefälscht wurde. Percy steht ziemlich unter Druck. Er darf heute Abend auch nicht als Richter für Mr. Crouch einspringen. Cornelius Fudge wird dabei sein."

Zum Mittagessen gingen sie in die große Halle. Ron, Ginny und die Zwillinge waren sehr erstaunt über die Anwesenheit ihrer Mutter und ihres Bruders und auch der von Professor Lupin. „Professor, was machen Sie jetzt so? Haben Sie schon neue Arbeit gefunden?", erkundigte sich Hermine bei ihrem alten Lehrer. „Noch nicht, nein. Und lass das Professor, Hermine. Ich bin nicht mehr dein Lehrer", erwiderte er.

Am Nachmittag liefen sie Professor Snape über den Weg, der Remus einen bösen Blick zuwarf, aber nichts sagte.

Nach dem Abendessen war es soweit. Die dritte Aufgabe stand bevor. Harriet bekam die diversen Glückwünsche gar nicht richtig mit.

Mr. Bagman führte die vier Champions zum Irrgarten. Eine sieben Meter hohe Hecke war um das Quidditch-Feld herum gewachsen. „Wir werden um den Irrgarten herum Wache gehen. Wenn Sie in Schwierigkeiten stecken und gerettet werden müssen, sprühen Sie rote Funken in die Luft und einer von uns wird sie da rausholen, haben Sie verstanden", erklärte McGonagall. Alle vier nickten.

Auf Mr. Bagmans Pfiff betraten Harriet und Cedric gemeinsam den Irrgarten. Sie entzündeten ihre Zauberstäbe und bahnten sich dann vorsichtig den Weg durch das Labyrinth. Nach einiger Zeit erreichten sie eine Gabelung.

Cedric küsste sie schnell auf den Mund. „Viel Glück und bis später", meinte er und wandte sich nach rechts. Harriet nahm den linken Weg. Alleine fühlte sie sich um einiges unwohler. Ich wünschte, wir hätten uns nicht getrennt.

Nach einer Weile begegnete sie Cedric wieder, der eine Begegnung mit Knallrümpfigen Krötern hinter sich hatte. Er küsste sie kurz und verschwand dann wieder irgendwo hin. Daran könnte ich mich gewöhnen…An die Küsse, nicht an das einsame Irren durch ein Labyrinth.

Sie ging um die nächste Biegung und ein Dementor stand vor ihr. „Expecto patronum!" Der silberne Hirsch galoppierte auf den Dementor zu, der zurückwich und stolperte. Ein Irrwicht! Riddikulus!"

Nachdem sie den Irrwicht alle gemacht hatte, ging sie weiter. Sie kam zu einem merkwürdigen goldenen Nebelschleier. Gerade als sie nachdachte, ob sie ihn betreten sollte oder nicht, hörte sie einen spitzen weiblichen Schrei. Fleur. Der Schrei schien von Vorne gekommen zu sein.

Sie quälte sich durch den Nebel über ein Loch das nur Sternenhimmel zeigte. Sie fand keine Spur von Fleur. Sie ging weiter und weiter und weiter….und kämpfte mit einem Kröter. Dann hörte sie irgendwann Stimmen.

„Was tust du da? Was zum Teufel machst du da!", schrie Cedric. „ Crucio!" Das war Krums Stimme gewesen. Cedrics Schreie ertönten. Harriet rannte so schnell sie konnte in die Richtung. Sie brannte ein Loch in die Hecke und kämpfte sich durch Zweige und Dornen ohne darauf zu achten, dass ihr Umhang zerriss und sie sich zerkratzte.

Cedric lag zuckend am Boden. Krum stand über ihn. „Du bist ja wahnsinnig, Viktor! Stupor!", schrie sie. Krum fiel steif um und blieb liegen. Harriet stürzte zu Cedric. Er lag jetzt ruhig da und hielt sich keuchend die Hände aufs Gesicht. „Ced, Ced, bist du verletzt? Geht's dir gut?", wollte sie verzweifelt wissen. „Nein", keuchte Cedric, „Ich glaub's nicht. Er hat sich hinter meinen Rücken angeschlichen. Ich hab mich umgedreht, und da hat er schon den Zauberstab auf mich gerichtet…"

Cedric stand auf. Harriet stützte ihn. Sie beide starrten Viktor Krum an, der auf dem Boden lag. „Es tut mir leid, ich dachte, er wäre in Ordnung. Ich hätte nie gedacht, dass er….", meinte sie elend. Er schüttelte den Kopf. „Das hätte ich auch nicht gedacht." „Fleur hat vorhin geschrieen. Meinst du er hat ihr was getan?" Ihr schauderte bei diesem Gedanken. Wie soll ich das nur Hermine beibringen?

„Was machen wir jetzt mit ihm?", erkundigte sich Cedric. „Lass uns rote Funken versprühen, dann kommt jemand um ihn abzuholen", schlug Harriet vor, „Ansonsten fressen ihn noch die Kröter, und das wollen wir doch nicht, oder?" Sie taten das dann auch und trennten sich wieder. Aber diesmal ohne Kuss. Cedric war noch zu geschockt.

Sie irrte wieder umher. Dann plötzlich saß mitten auf dem Weg direkt vor ihr ein Wesen. Es hatte den Körper eines riesigen Löwen, mächtige beklaute Tatzen, einen langen gelblichen Schwanz und den Kopf einer Frau. Eine Sphinx!

Harriet starrte sie sprachlos an. Lange Mandelaugen ruhten auf ihr. „Ähm, hallo", begrüßte Harriet die Sphinx unsicher. Mit tiefer heiserer Stimme meinte die Sphinx: "Du bist deinen Ziel sehr nahe. Der schnellste Weg führt an mir vorbei." „Und ich schätze, du wirst mich nicht so einfach vorbei lassen, was?"

Die Sphinx erhob sich und sah sie ernst an. „Ich lasse dich nur vorbei, wenn du mein Rätsel lösen kannst. Antworte beim ersten Versuch richtig und ich werde dich vorbei lassen. Antworte falsch und ich werde dich angreifen. Schweig und ich werde dich unversehrt zurückweichen lassen", erklärte das Wesen. Wundervolle Aussichten. Aber was soll's. Zur Not schweige ich eben und brauche halt länger.

„Schieß los."

„Erst denk an den Menschen, der immer lügt,

der Geheimnisse sucht und damit betrügt.

Doch um das Ganze nicht zu verwässern,

nimm von dem Wort nur die ersten drei Lettern.

Nun denk an das Doppelte des Gewinns,

den Anfang von nichts und die Mitte des Sinns.

Uns schließlich ein Laut, ein Wörtchen nicht ganz,

das du auch jetzt von dir selbst hören kannst.

Nun füg sie zusammen, denn dann wirst du wissen,

welches Geschöpf du niemals willst küssen."

Wir immer besser. Harriet ließ sich das Gedicht noch einmal vorsagen und dachte nach. Ein Mensch, der immer lügt und Geheimnisse sucht und damit betrügt. Vielleicht ein Agent. Ein Spion? Die ersten drei Buchstaben – Spi. Das Doppelte des Gewinns? Doppelter Gewinn? Gewinn-Gewinn? Nn! Spinn…Eine Spinne! Natürlich will keiner einer Spinne küssen- vor allem Ron nicht.

„Spinne! Die Antwort auf dein Rätsel ist die Spinne!" Die Sphinx schenkte ihr ein breites Lächeln und wich zur Seite. „Danke." Harriet hastete an den Tier vorbei.

Nach einer Weile sah sie dann endlich ihr Ziel. Auf einer Säule stand der Trimagische Pokal.

Dann mal auf….Cedric sprang auf den Weg und rannte in Richtung Pokal. Sieht so aus als würde er gewinnen. Und dann sah sie es. „Cedric! Pass auf! Gefahr von Links!" Cedric wich im letzten Moment der gigantischen Spinne aus. Nein, die möchte ich wirklich nicht küssen. Sie attackierte die Spinne schnell mit ein paar Zaubersprüchen, was dazu führte, dass das Vieh nun sie angriff.

Nun schleuderte Cedric dem Monster Flüche entgegen. Gemeinsam schafften sie es schließlich die Spinne zu besiegen. „Harry, bist du verletzt!" „Nur ein Kratzer." (Die Spinne hatten ihren Fuß erwischt). Sie sahen sich an. Dann blickten sie beide auf den Pokal. „Weißt du was, geh einfach hin und hol ihn dir", sagten sie gleichzeitig. Mhm, das ist ein Problem.

„Nein, Ced, ich meine es ernst. Du hast den Sieg verdient. Du hättest ihn sowieso schon in der Hand, wenn die Spinne nicht aufgetaucht wäre", erklärte Harriet, „Ich wollte sowieso nie an diesen blöden Tri-Magischen Turnier teilnehmen. Aber du schon. Also nimm ihn dir."

Cedric schüttelte den Kopf und erwiderte überzeugt: „Nein. Wenn ihn jemand verdient hat, dann du. Du hast mich eben gerettet. Schon wieder. Und bei der zweiten Runde, da waren dir die Punkte egal, du wolltest alle Geiseln retten."

„Nur weil ich einen Heldenkomplex habe, bedeutet das noch lange nicht, dass ich den Sieg mehr verdient hätte als du. Im Gegenteil. Ich habe von Anfang an geschummelt. Zuerst hat mir Hagrid die Drachen gezeigt, dann bin ich zu Professor Snape gelaufen damit er mir hilft. Dann hast du mir gesagt, was ich mit dem Ei machen soll und Dobby hat mir das Dianthuskraut zugesteckt", protestierte sie.

Cedric schüttelte noch mal den Kopf. „Du hast mir von dem Drachen erzählt, und bei dem Ei hatte ich auch Hilfe!" Wieder starrten sie sich schweigend an. Dann zog er sie plötzlich an sich und küsste sie leidenschaftlich. Harriet blickte ihn schüchtern ins Gesicht.

„Zusammen? Wollen wir ihn zusammen nehmen. Dann hätte vor allem Hogwarts gewonnen", meinte sie. Cedric grinste und nickte. Sie traten gemeinsam zum Pokal. „Auf drei. Eins-zwei-drei." Jeder packten einen Henkel des schimmernden Pokals. Im selben Moment verlor Harriet den Boden unter den Füßen.

Oh nein, es geht dem Ende zu….

Ich hoffe, ihr seid gut im Jahr 2006 angekommen.

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