Titel:

Tränen der Nacht

Paaring:

Trunks X Vegeta; Goku X Piccolo; Trunks X Goku; Vegeta X FutureTrunks

Story:

Nach einem „Streit" mit seinem Vater möchte Trunks zu Goten, doch dieser ist zusammen mit Chichi übers Wochenende zum Rinderteufel. Einzig Son Goku ist zu Hause und nimmt sich des völlig verstörten Jungen an. Was Trunks jedoch nicht weiß ist, dass dies der Anfang einer Zeitspanne ist, die Leid, Lust und Verwirrung mit sich bringt.

Warnung:

YAOI, Inzest, Rape, Lemon

Disclaimer:

Keiner der Dragonball Z Charaktere gehört mir. (wenn einer von euch aber lieb ist – da an Tori denk – könnte er mir zumindest mal Vegeta zu Weihnachten schenken. So nackt mit rosa Schleifchen um den ihr-wisst-schon-was *räusper* *ggg* ) Einzig und alleine Jop ist meine Kreation und wer ihn sich ausleihen möchte, muss mich vorher fragen. ^^ Geld möchte und darf ich keines damit verdienen und alles ist nur just for fun.

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@ Gi-chan (hab's diesmal richtig geschrieben ^^ ): Danke für den Review . *knuddel* Das Trunks Vegeta nicht fertig gerapt hat, hab ich extra so gemacht, weil ich Trunks nicht als negativen Charakter darstellen wollte. Ob das jetzt so realistisch war, weiß ich nicht. Aber wie heißt es so schön? Der Autor hat die Macht. *g* Das die Liebe Vegetas zu FutureTrunks nicht so genau erklärt war, liegt daran, dass die FF ja um Geta und Trunks handelt, aber diesen Einwand merk ich mir. Vielleicht komm ich in einem späteren Kapitel nochmals drauf zurück. Mir ist da grad so eine Idee gekommen. Danke. ^_^

@ Vex: Dir auch ein großes Dankeschön für dein Review. *gg* Wie ich dir ja schon gemailt habe, versuche ich in den künftigen Kapitel ein bisschen realistischer zu sein. ^^°  Allerdings bin ich der Meinung, dass ein jedes Verhalten egal wie ungewöhnlich es im Moment erscheint, erklärbar ist. Also lass ich mir noch was einfallen, um Trunks Verhalten zu erklären. Hm, da schwirrt mir grad nee Idee im Kopf.... ^__~

Widmungen und Danksagungen:

Diese FF widme ich Lavendel, weil sie immer da ist, wenn ich sie brauche und weil sie mein Sonnenschein ist, der mich immer zum lachen bringt. ^_____^

Besondere Danksagungen gehen an Hilda und Guni. Hilda weil sie die weltbeste Betaleserin ist und eine ausgezeichnete Autorin – Ihr müsst ihre FF's lesen! Und Guni, weil sie mich immer inspiriert und lauter lustige und verrückte Sachen schreibt. (damit ihre FF's meint) *g*

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Tränen der Nacht

Kapitel 4

Trunks war verwirrt. Als er heute morgen aufgewacht war, lag er alleine in seinem Bett. Vegeta hatte irgendwann in der Nacht das Zimmer verlassen.

Zuerst dachte der Junge er hätte alles nur geträumt, doch sein Körper, sein Bettlaken, das ganze Zimmer – alles roch nach dem Prinzen. Man konnte noch förmlich das Knistern von Vegetas Energie im Raum spüren.

Gerade dachte Trunks daran seinen Vater zu suchen, als auch schon Bulma in der Tür stand. „Trunks beeil dich, du musst zur Schule." Stirnrunzeln. „Ist irgendetwas du siehst so konfus aus?"

„Nein Mum. Ich bin bloß etwas müde." Und nach einer kurzen Pause. „Weißt du wo Vater ist?"

„Nein. Vegeta war die ganze Nacht nicht da. Ich glaube dem ist mal wieder ne Laus über die Leber gelaufen. Weißt du was mit ihm ist?"

„Äh... nein, aber ich hab so eine Ahnung." Es war Trunks absolut peinlich seiner Mutter ins Gesicht zu blicken. Wie konnte er dieser Frau in die Augen sehen, wo er doch die letzte Nacht mit ihrem Geliebten geschlafen hatte? Zweifel erschütterten Trunks. Gestern hatte sich alles noch richtig, noch gut angefühlt – aber jetzt? Gott, wenn er darüber nachdachte viel ihm auf, wie leicht sie gestern erwischt hätten werden können. Bulma und die Großeltern, sie waren alle zu Hause gewesen. Jederzeit hätte die blauhaarige Schönheit, auf der Suche nach dem Erzeuger ihres Sohnes, ins Zimmer platzen können. Was wäre dann gewesen? Trunks wurde immer schlechter je länger er darüber nachdachte. Seine Gesichtsfarbe wechselte von verschlafenblass in leichenweiß.

„Trunks?"

Erschrocken blickte der Angesprochene auf. Ihm war entgangen, dass seine Mutter noch anwesend war.

„Es ist alles ok, Mum. Mach dir keine Gedanken," zur Unterstützung seiner Worte stand er jetzt endlich auf. Die Bettdecke hielt er dabei um seinen entblößten Leib. „Wirklich es ist alles in Ordnung", bekräftigte der Halbsayajin nochmals seine Worte.

Schließlich gab sich Bulma zufrieden und huschte mit ein „Mach dich endlich fertig" auf den Lippen aus dem Kinderzimmer.

Kaum das die Türe geschlossen war, plumpste Trunks auf sein Bett, rollte sich zusammen und fing an zu schluchzen. Erst waren es nur diese Geräusche die er von sich gab, doch dauerte es nicht lange und die Tränen flossen. Flossen wie ein reisender Strom aus seinem Körper. Er weinte und bebte. All die verwirrten Gefühle wollten aus ihm rausfließen. Hielten sich nicht länger hinter einem Damm zurück. Er wusste gar nichts mehr. Sein Kopf war leergefegt und dennoch kurz davor zu platzen. Ein Vakuum in seinem Gehirn. Verflucht noch mal – was war hier los? Goku. Vegeta. Es war nicht länger zu ertragen. Die Krämpfe schüttelten den Jungen noch eine kleine Unendlichkeit. Danach stand er auf, begann sich emotionslos fertig zu machen. Die Schule wartete.

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Vegeta befand sich im Gravitationsraum (wo auch sonst?). Ein schlechtes Gewissen nagte an ihm. Krampfhaft bemühte er sich seine Gefühle zu unterdrücken – bisher erfolglos. Kurz vor der Morgendämmerung war er eng an Trunks geschmiegt aufgewacht. Einige Minuten, hatte er das schöne entspannte Gesicht seines Sohnes betrachtet, hatte das duftende Haar gestreichelt. In den letzten Stunden war so viel geschehen, das er alles Revue passieren ließ. Der Streit am Nachmittag, der Kampf in der Nacht, der wundervolle Sex. Und da endlich wurde ihm gewahr, das sein Sohn nicht unbefleckt gewesen war. Jetzt erst wo er die Ruhe hatte, fiel ihm Trunks wunder Hintern ein. Die Frage wer denn wohl seinen Sohn genommen hatte, nagte an ihm. Nicht nur, dass die Anzeichen eines Missbrauches da waren, da war auch brennende Eifersucht. Eifersucht auf den Fremden, der seinen Sohn gekostet hatte. Von den besorgten Gefühlen getrieben, war er aufgestanden. Hatte in ohnmächtiger Wut auf den Fremden so ziemlich alle Trainingsroboter ruiniert. Kaum das der erste Zorn verraucht war, überlegte er angestrengt, wer seinem Sohn das angetan haben könnte. Wie weit war es Freiwillig geschehen? War der Missbrauch schlimm? Wenn ja, warum hatte der Junge dann mit ihm geschlafen? Wollte Trunks vielleicht den Sex mit dem Anderen und hatte er nur aus Mitleid mit seinem Vater geschlafen? Abertausende von Fragen durchschossen seinen Kopf. Egal wie sehr er sich anstrengte, er fand keine Lösung. Er musste mit Trunks reden, doch scheute er sich davor. Der no Ouji traute sich nicht. Trunks würde ihn nach der vergangenen Nacht bestimmt verachten. Würde ihn für sein Verlangen, für seine Labilität verabscheuen. Das was geschehen war konnte Vegeta nicht rückgängig machen, doch er konnte es ignorieren. Er brauchte frische Luft.

Ohne auf den Zustand seines verschwitzten und zerschlissenen Kampfanzuges zu achten, flog er ziellos davon.

Währenddessen im Hause der Son's.

Son Goku hatte Hunger. Keinen Hunger bei dem es ihm nach Nahrung verlangte. Er hatte Hunger auf Sex. Die Begegnung mit Trunks am vergangenen Tag hatte den Saiyajin nur noch lustvoller gemacht. Chichi war einkaufen, Goten in der Schule, dass Haus war leer. „Ja," dachte er „jetzt ist ein guter Moment um Piccolo zu besuchen". Ohne darauf zu achten was er trug (seinen Schlafanzug) teleportierte er sich zu dem attraktiven Namekianer. Goku schmunzelte. Obwohl es für Krieger, wie sie es waren schon reichlich spät war, lag Piccolo zusammengerollt wie ein kleines Kind in seinem Bett und schlief. Eine Weile betrachtete er das friedliche Gesicht. Ohne den düsteren Blick sah Piccolo viel hübscher aus als sonst. Zum ersten Mal seit er den Namekianer kannte, viel Goku auf, wie schön dieser eigentlich war. Das markante, ebenmäßige Gesicht, mit seiner langen, geraden Nase, die vollen sinnlichen Lippen, die so begierig küssen konnten und der kräftige Schwung seiner Wülste, die er statt Augenbrauen hatte. Ja wirklich, Piccolo war wunderschön. Doch was war das an seinen Augen? Unter den dichten Wimpern schimmerte etwas. Es schien fast so, als hätte Piccolo sich in den Schlaf geweint. Doch Son Goku verwarf den Gedanken, schließlich war das hier Piccolo und kein Weichei. Der Namekianer war wohl neben Vegeta der einzige Mensch, der nicht weinen konnte. Son Goku war sich da hundertprozentig sicher. Vorsichtig griff Goku nach der Bettdecke. Zog sie langsam, ohne den Anderen zu wecken, runter. Piccolo schlief nackt. Goku's Blicke glitten über den mächtigen Oberkörper, zu dem vollen Rund von Piccolos Hintern. Ihm lief förmlich das Wasser im Munde zusammen.  Vorsichtig weil, er den Namekianer nicht aufwecken wollte, kniete er sich auf das Bett. Kurz knarrte das Gestell unter seinem Gewicht, doch er hatte Glück - Piccolo schlief weiter. Unschlüssig, wie er das Spiel anfangen sollte, zögerte der Saiyajin. Doch dann hatte er sich plötzlich entschieden.

Sanft fuhren seine Hände über den schönen Rücken. Glitten über das Steißbein und streichelten den festen Hintern. Glitten zwischen die Pobacken und spielten mit dem sanftem Flaum von Härchen. Goku keuchte. Ihn erregte die Erkenntnis, dass Piccolo keine Ahnung hatte, welche Lust er ihm gerade bereitete. Mit seinen Lippen küsste der Saiyajin nun eben jene Stellen, die seine Finger vorher bewandert hatten. „Ahhh" Piccolo noch immer schlafend seufzte auf. Kurz fragte sich der junge Krieger, ob Piccolo gleich bei Bewusstsein sein würde, doch als der Größere sich auf den Rücken drehte und den Kopf ein Stückchen im Kissen vergrub, wusste er, dass dieser noch tief und fest schlummerte. Ganz schön erstaunlich, wie tief der Namekianer im Land der Träume gefangen war. Normalerweise wachte er extrem schnell auf. Eine Fähigkeit die er seinem Kriegerinstinkt und seinen außergewöhnlich guten Ohren verdankte. Anscheinend reagierten seine Sinne auf Son Goku jedoch anders. Belustigt stellte Goku fest, das sich zwischen Piccolos Schenkeln etwas zu voller Größe reckte. Das Glied des Namekianers, war schön und gerade geformt. Länge und Dicke waren im Einklang, so dass es Proportional perfekt aussah. Auch die Hoden, die Goku so gerne in seinen Mund saugte, passten perfekt zu dem Genital. Wollüstig leckte sich der Saiyajin über die Lippen, schaute noch einmal nach ob Piccolo schlief und dann, dann senkte er seinen Mund auf das mittlerweile zuckende Glied. Zuerst tippte er nur mit seiner Zungenspitze auf die Eichel. Schob die Vorhaut ein Stück zurück und tat dann etwas, was ihm sehr gefiel – er verschloss sich den Mund mit dem Objekt seiner Begierde. Zärtlich glitt er die Länge auf und ab. Beharrlich bemüht immer mehr in sich aufzunehmen. Der markante männliche Geschmack auf seiner Zunge stimulierte ihn. Lange schon war er beim Sex mit dem Grünen nicht mehr so erregt gewesen. Woran es wohl lag? Gierig fing Goku zu saugen an. Saugte, bis ihm fast die Tränen in die Augen schossen. Sein Rachen öffnete sich und endlich gelang es ihm, das komplette Ausmaß von Piccolos Schwanz zu schlucken. Rasend vor Lust bemerkte der Saiyajin nicht, das Piccolo schlagartig aus seinem Schlaf aufschreckte.

„Kami was?" Fassungslos starrte Piccolo auf das Geschehen bei seinem Unterleib. Eben noch hatte er von einem erotischen Stelldichein geträumt und nun? Nun kniete seine große Liebe über seinem Schwanz und blies ihn, wie schon seit Monaten nicht mehr. Sturmwellen gleich, spülte Woge für Woge heißer Erregung durch seinen Körper. Unbarmherzig begehrte sein Körper auf. Wollte Erlösung von dieser süßen Qual. Doch kaum, dass sich seine Hüfte aufbäumte, sich noch tiefer im feuchten Schlund versenken wollte, traf ihn Kälte. „Goku was?"

„Shh, sag nichts. Lass mich dich nehmen."

Matt nickte Piccolo. Es lief jedesmal aufs gleiche raus. Der Saiyajin machte ihn heiß und dann kam das unausweichliche. Son Goku holte sich seine Befriedigung, während Piccolo leer ausging. Bei Dende, ja Piccolo liebte es, wenn Goku ihn Anal befriedigte, doch fand der Namekianer auf diese Art nie seinen Höhepunkt. Ihm reichte eine rein anale Stimulans nicht aus. Was er wollte waren Liebkosungen, auch während dem Akt, doch fühlte der junge Krieger sich nicht im Stande seinem Liebhaber diesen Wunsch zu erfüllen. Vielleicht war es aber eher so, dass der Krieger keinen Gedanken daran verschwendete, ob Piccolo ebenfalls Erfüllung fand oder nicht.

Behände wendete sich der Namekianer, zog seine Beine an, so dass er letztendlich mit gestrecktem Hintern vor Goku kniete. Es war ein Stoß. Ein Stoß und Piccolo schrie ob der Fülle in seinem Leib auf. Es war kein Schmerz, es war Lust. Der Ritt, den er verpasst bekam, trieb den Namekianer auf eine Ebene der Erregung, die er sonst nie empfand. Schnell merkte er, dass etwas anders an Son Gokus Stößen war. Ja, Piccolo schien es so, dass er diesmal nicht an einen anderen dachte, sondern an ihn selbst. Wenn das stimmen sollte, so wäre es seit Vegetas auftauchen, dass erste Mal, das Son Goku wirklich ihn liebte und nicht einen Mann, der Blitzableiter für Gokus Begierde auf Vegeta war. Rhythmisch keuchend, griff der Kleinere nach dem Glied des Größeren. Masturbierte es im gleichen Takt, mit dem er in ihn stieß. Es dauerte nicht lange, da wurden Gokus Stöße kürzer, heftiger und explodierend ergoss er sich im Inneren seines Gespielen. Matt, brach er auf Piccolo zusammen, der daraufhin auf das Bett sank. Erst als Goku seine Hand unter Piccolo hervorzog bemerkte er, dass dieser auch gekommen war. Ein Grinsen stahl sich auf sein Gesicht. Wie lange war es her, das der gemeinsame Sex so befriedigend für Geist und Körper war?

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Mürrisch pfefferte Trunks seine Schulsachen in eine Ecke seines Zimmer. Er hatte tierisch schlechte Laune. Die Schule war eine Katastrophe gewesen. Der Lehrer hatte ihn zu einer Stunde nachsitzen verdonnert, weil er eine halbe Stunde zu spät gekommen war und dann hatten sie einen Spezialvortrag bekommen. Ein Gastredner war zu Besuch gewesen. Alle Klassen aus seiner Jahrgangsstufe waren in die große Aula gerufen worden. Keiner der Schüler hatte einen Schimmer was da vor sich ging – bis der Schulrektor auf die Bühne ging und verkündete das – wie hatte er es formuliert? „Ähm.. für jeden Schüler... ist einmal die Zeit, wo er gewisse Veränderungen an seinem Körper wahrnimmt... äh und mh... ja ich weiß ihr habt das Thema vor einigen Wochen auch schon im Sexualkundeunterricht (dieses Wort sprach er ungewöhnlich schnell) erörtert, doch ähm... es gibt da ein paar Dinge, die ihr lieber von Betroffenen hören solltet." Damit war er verschwunden und die Schüler waren genauso ratlos wie vor der Rede gewesen. Dann hatte „Er" die Bühne betreten. Er trug ein buntes Kostüm, so dass man denken konnte es wäre ein Clown. „Hallllöööchen," hatte das schrille Geschöpf geflötet und jeder, wirklich jeder hatte gewusst, dass dies eine Tunte war. Trunks schauderte es immer noch, wenn er an das affektierte Gehabe dieses Kerls namens Jop dachte. Jop hatte dann einen Vortrag über Homosexualität gehalten, den er mit eigenen Erfahrungswerten ausbaute. Die Reaktionen, der Schüler waren unterschiedlich gewesen. Der Großteil, mit 99,99 % der männlichen Schüler, hatte angewidert das Gesicht verzogen, derweil eine kleine Gruppe von hauptsächlich Mädchen, in ein „Oh", „Ah" und „Wie süß" verfielen waren. Der junge Halbsaiyajin, der noch die Erlebnisse der vorherigen Nacht zu verdauen hatte, war in brütendes Schweigen verfallen. War er schwul? So richtig schwul? Würde er auch bald in so tuckigen Klamotten rumrennen müssen? Und, oh mein Gott, was würden die anderen sagen, wenn sie wüssten, dass er mit Son Goku und was noch viel schlimmer war, mit seinem Vater geschlafen hatte? Die Grübelei war je unterbrochen worden, als Jop das Wort an ihn gerichtet hatte. „Hey du.. ja genau du Schönheit, komm mal auf die Bühne." Aus seinen Gedanken gerissen, hatte Trunks bemerkt, dass er wohl etwas wichtiges verpasst hatte. Sämtliche Augen im Saal hatten plötzlich auf ihm geruht. Sogar Goten, der direkt neben ihm gesessen hatte, blickte ihn neugierig an. „Was?," hatte er seinem besten Freund zu geflüstert, doch dieser hatte nur gegrinst  Ohne länger zögern zu können, hatte Trunks die Bühne betreten müssen. Die Nackenhaarchen  hatten sich aufgestellt und ihm war Zumute gewesen, als würde er vor einer Trainingssession mit seinem Vater stehen. Es war ihm absolut unangenehm gewesen. Auf der Bühne angekommen, hatte sich Jop zu Trunks gebeugt und ihm heißer etwas ins Ohr geflüstert. Vor Schreck waren Trunks Augen tellergroß geworden, sein Gesicht hatte sich schlagartig knallrot gefärbt und er hatte nur stumm den Kopf schütteln können. Jop hingegen hatte ihn weiterhin angelächelt und ihm dann zugenickt. Kurzzeitig hatte er sich wieder an die Schüler gewandt. „Also, hier haben wir den wohl begehrtesten Jungen eurer Schule." Ein Seufzen sämtlicher Mädchen war durch den Raum gegangen. „Und jetzt wollen wir mal sehen, ob er so hetero ist, wie ihr ihn gerne hättet." Bei Jops Worten war Trunks instinktiv zurück gewichen und hatte sich von der Bühne stehlen wollen. Dende allein hatte wissen können, dass der Junge momentan überhaupt nicht in der Stimmung gewesen war, sich von einer Tunte anbaggern zu lassen.  Das Ziel war so nahe gewesen, doch da hatten Jops Hände zu gepackt. Obwohl sie schlank und feingliedrig, ja fast wie die eines Mädchen gewesen waren, hatte Trunks männliche Kraft in ihnen spüren gekonnt. Energisch hatte Jop Trunks wieder in die Mitte der Bühne gezogen – schließlich sollten doch alle das Experiment sehen können. Innerlich zitternd und mit einem wagen Gefühl von Übelkeit im Magen, hatte der Semi-Saiyajin die Tunte angeblickt. Überrascht hatte er festgestellt, dass Jop gar nicht mal so übel aussah. Wenn man es recht bedachte, war er sogar recht hübsch gewesen und nur die unvorteilhafte Kleidung hatte ihn so „weibisch" gemacht. Nichts desto trotz, hatte Trunks dennoch nicht hier sein gewollt. Warum eigentlich immer er? Hatte er irgendwo auf der Stirn ein „Macht mit mir was ihr wollt" Schild? Als Jop sich ganz dicht vor Trunks gestellt hatte, hatte dieser aufgehört zu atmen. In der Luft hatte man es förmlich knistern gehört. Langsam hatte Jop seine rechte Hand gehoben, hatte mit ihr durch Trunks weiches Haar gestrichen. Unwillkürlich war Trunks zurück gezuckt. In seinem Kopf hatten sich Bilder überlagert. Bilder von einem Son Goku, der ihn gekämmt, ihn geküsst und dann, dann rücksichtslos genommen hatte. Von den Zuschauern hatte keiner die dunkle Wolke sehen gekonnt, die sich über Trunks ausbreitet hatte. Jop hingegen, der den Schatten wahrgenommen hatte, ignorierte ihn, da er gedacht hatte es läge am Experiment. Seine linke Hand hatte über Trunks rechten Arm gestreichelt, und den Jungen gleich darauf näher zu sich gezogen. Die andere Hand hatte unterdessen aufgehört mit den Haaren zu spielen und hatte über Trunks Wange gestreichelt, bis hinab zu dessen Lippen. Unbewusst hatte Trunks unter dieser Zärtlichkeit seine Lippen geöffnet, und damit Job einen verführerischen Anblick geboten. Die Liebkosungen waren so zart gewesen, dass sie Trunks verwirrt, ihn kurze Sekunden von seinen Problemen, die durch solche Dinge überhaupt erst angefangen hatten, ablenkten. Und dann! Dann hatte Jop seine Lippen auf die Trunks gesenkt. Schockiert hatte Trunks seine Augen aufgerissen. Doch erst, als er die fremde Zunge in seinem Mund gespürt hatte, hatte er sich aus seiner Starre befreit. Wütend hatte er Job, der mehrere Meter getorkelt war, von sich gestoßen. Wutverzerrt hatte Trunks etwas von „Was soll das du Schwuchtel?" und „Behalte deine Zunge bei dir" geflucht bevor ihm klar geworden war, dass er immer noch vor versammelter Mannschaft gestanden hatte. Wütend war er aus dem Saal gestampft und hatte dem Lehrer der den Fehler gemacht hatte, ihn aufhalten zu wollen, hart den Arm weg geschlagen. Eine halbe Stunde später hatte er beim Rektor antreten gemusst, wo man ihm mitgeteilt hatte, dass der Arm dieses Lehrers gebrochen war. Das würde einen Brief für seine Mutter geben.

Doch das war noch längst nicht alles gewesen. Goten, der Trunks gefolgt war, hatte ihn am Arm gepackt und gesagt er solle sich nicht so anstellen. Es war doch nur ein Kuss gewesen. Rasend vor Zorn, hatte der davon aber nichts wissen gewollt. In Trunks hatte sich ein Ventil geöffnet. Alle Wirrungen, alle Ungerechtigkeiten der vergangenen 24 Stunden, waren durch diese kleine Öffnung geschlüpft. Trunks war aufgebracht bis zum geht nicht mehr gewesen. Ohne recht zu wissen, was er da tat, hatte er Schwule und Goten beschimpft. Eine Ohrfeige hatte ihn auf den Boden der Tatsachen zurück gebracht. Erschrocken war er verstummt gewesen. Es war nicht der Schmerz gewesen, sonder schlicht und einfach der Fakt, das Goten gegen ihn die Hand erhoben hatte. Sein Goten, der immer so verständnisvoll gewesen war. Sein Goten, der immer da gewesen war, wenn Vegeta ihn verprügelt hatte. Sein Goten, der beste und einzigste Freund den er hatte. Blaue Augen hatten in schwarze geblickt. Trunks war zurück gezuckt. Mit irgendetwas hatte er Goten verletzt. So schmerzvoll hatten diese Augen noch nie geblickt. „Ich... Goten..." „Sag jetzt nichts! Komm erst mal wieder von deinem Trip, dann kannst du dich immer noch entschuldigen." Abrupt hatte sich Goten um gedreht und war verschwunden.

Allem in allem, war Trunks Schultag sehr ereignisreich gewesen. Jetzt lag er in seinem Bett und wurde von einer inneren Raserei erfasst, die es ihm unmöglich machte, zu relaxen oder sich auf die Hausaufgaben zu konzentrieren. Keine fünf Minuten hielt er es aus. Er packte seine Trainingsklamotten und schlüpfte auf dem Weg zum GV in sein Zeugs. Die Haushaltsroboter würden seine anderen Klamotten schon einsammeln. Als er die Tür aufstieß, erkannte er zu seinem Glück, dass Vegeta nicht da war. Es hätte ihm gerade noch gefehlt, das sein Vater anwesend war. Sein Vater. Siedendheiß viel ihm Vegeta ein, der „Trunks ich liebe dich" flüsterte. Ein Vegeta der aus tiefster Kehle stöhnte, als sein Sohn in ihn drang. Auch wenn Trunks Schwanz beim Gedanken daran lustvoll zuckte, verwandelte sein Gehirn diesen Fakt in noch mehr Zorn. Was fiel Vegeta überhaupt ein von Liebe zu sprechen? Liebe für seinen Sohn, den er jahrelang misshandelt hatte. Ohne darauf zu achten was er tat, stellte er die Trainingsroboter auf die härteste Stufe und auch die Schwerkraft im GV wurde extrem hochgestellt. Mit einem kleinen Druck auf dem richtigen Knopf fingen die Roboter zu schweben an. Zischend schoss der erste Laserstrahl zur einige Zentimeter an Trunks Kopf vorbei. Ein gemeines grinsen, das jeden an seinen Vater erinnert hätte, stahl sich auf sein Gesicht. Genau das brauchte er jetzt, eine Herausforderung von dämlichen Robotern. Trunks powerte sich nicht auf das SSJ Level. Nein, er wollte diesen Kampf auch so bestehen. Und er würde es. Sein Ehrgeiz war, einmal erweckt, genauso ausgeprägt wie der seines Vaters. Der Fight konnte beginnen.

Fortsetzung folgt......

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So das war's erst mal. ^^ Ich hoffe ihr seid nicht böse, das es diesmal nur so wenig von Vegeta und Trunks gab. Und alle die das Paaring Goku x Piccolo nicht mögen. *gomen* Bitte vergesst nicht Reviews zu schreiben. Danke. ^-^