Titel:
Tränen der Nacht
Pairing:
Trunks X Vegeta; Goku X Piccolo; Trunks X Goku; etwas Vegeta X FutureTrunks
Story:
Nach einem „Streit" mit seinem Vater möchte Trunks zu Goten, doch dieser ist zusammen mit Chichi übers Wochenende zum Rinderteufel. Einzig Son Goku ist zu Hause und nimmt sich des völlig verstörten Jungen an. Was Trunks jedoch nicht weiß ist, dass dies der Anfang einer Zeitspanne ist, die Leid, Lust und Verwirrung mit sich bringt.
Warnung:
YAOI, Inzest, Rape, Lemon
Disclaimer:
Nichts gehört mir, außer der Flasche Jop und wer die haben will, muss mich nur fragen. #ggg# Ansonsten dürft ihr mir nach wie vor meinen geliebten Geta-Sama und Trunks-chan schenken oder das nötige Kleingeld, damit ich sie Akira abkaufen kann. #MEGAGRINS#
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araglas16: Muchas Gracias für dein Kommi. freu
Raphaela-San: Freut mich das dir das letzte Kapitel gefallen hat. Bin schon gespannt was du von diesem hier hältst und melde dich mal wieder, ja?
Sirastar: Vielen Dank für dein Kommi. Es hat mich wie immer sehr gefreut. Dieses Mal kommen unsere zwei Lieblinge noch recht gut weg, finde ich zumindest. smile
Tali1: Ein Histörchen? Ich glaube der Ausdruck gefällt mir. ggg
Was die Lemons angeht… ich glaube man merkt mir an das ich in meiner Pubertät zu viele Liebesromane verschlungen habe, außerdem schreibe ich so viele Lemons das ich mich kreativ anstrengen muss, damit sie nicht so gleich klingen. lächel
Nun eine Betaleserin habe ich. Ich kann mich zwar nicht mehr genau erinnern, wann Hilda sich meiner erbarmt hat, aber es müsste tatsächlich so irgendwann bei den ersten Kapitel von TdN gewesen sein. Die Zeitformelwechsel bemängelt sie auch immer bei mir. seufz Ich werde das nie lernen. schäm
Warum Trunks nicht einfach zu Goten geflogen ist? Hm… gute Frage. Ich denke nicht dass Trunks nach dem Erlebnis irgendein anderes Bedürfnis hatte als nach Ruhe. Als FanFiction Autor versuche ich zwar die Charaktere so handeln zu lassen, wie es ihrem vorgegebenen Charakterprofil entspricht, aber letztendlich kann ich nur das schreiben, von dem ich denke, dass ich so handeln würde und wenn mir so etwas passiert wäre, würde ich Ruhe wollen um zu verarbeiten was passiert ist, um zu begreifen was passiert ist.
Dir auch vielen Dank für dein Kommi.
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Tränen der Nacht
Kapitel 15
Erleichtert seufzte Trunks auf und schloss mit einem leisen Klicken die Türe zu Vegetas Zimmer. Vor einer Stunde waren sie nach Hause gekommen und Trunks hatte seinen Vater gestützt, der zu erschöpft zum Laufen gewesen war. Bulma hatte im Gang gestanden, den Blick auf die ungewöhnliche Prozession heftend, doch Trunks hatte seiner Mutter nur kurz mit den Augen zu verstehen gegeben, dass sie später reden würden. Am Wichtigsten war für ihn Vegeta gewesen, der seine Ruhe brauchte. Er hatte seinem Vater, der unter normalen Umständen nie zu solchen Mittel gegriffen hätte, eine Schlaftablette aus dem Arzneischrank besorgt und war so lange bei ihm geblieben, bis er eingeschlafen gewesen war.
Schweren Herzen ging Trunks die Treppen zum Wohnzimmer runter. Er wusste, Bulma würde dort auf ihn warten. Es war ein ungeschriebenes Gesetz der Familie, dass alle schwerwiegenden Diskussionen im geräumigen Wohnzimmer geführt wurden. Ein Wohnzimmer, das mit seinen hellen Wänden mehr steril, als wohnlich wirkte. Dieser Raum bot die perfekte Umgebung für ein Verhör und Trunks war auch, als würde er zu einem solchen gehen. Ihm war bewusst, dass er seiner Mutter einiges erzählen sollte und auch würde, doch wie weit er sich Bulma offenbaren würde, lag noch offen. Trunks kannte die Hartnäckigkeit seiner Mutter nur zu gut und erinnerte sich an viele Situationen seiner Kindheit, in denen Bulma immer herausbekommen hatte, was sie wollte. Jetzt jedoch ging es nicht nur um ihn. Es ging auch um seinen Vater, den er schützen musste und es ging um Son Goku, von dem er nicht wusste, ob er ihn decken sollte oder nicht. Auch wenn Son Goku verfluchten Mist gebaut hatte, war Trunks sich nicht sicher, ob sie es nicht unter sich Männern regeln sollten. Im Prinzip würde es ja nichts bringen, wenn die anderen davon erführen. Weder konnten sie Son Goku bestrafen, verhaften oder ihn vor Gericht zerren, das Einzige, was es ändern würde, wäre das Ansehen des Saiyajins und selbst da zweifelte Trunks an dem kompletten Verlust. Würden Gokus Freunde und Söhne die Anschuldigungen glauben können, die gegen einen Mann, der unzählige Male den Planeten gerettet hatte, gerichtet waren? Trunks hatte keine Ahnung, doch er wollte auf keinen Fall, etwas unternehmen, bevor er mit seinem Vater, von dem er betete, dass er wieder zu Verstand kam, geredet hatte.
„Trunks?"
„Ja, Mutter."
„Setz dich zu mir." Stumm kam Trunks der Bitte seiner Mutter nach und setzte sich zu ihr auf die Dreisitzercouch. Verwundert bemerkte er, dass die Läden geschlossen waren und nur ein kleines schummriges Licht an war. Das Wohnzimmer wirkte so... viel gefühlvoller. „Möchtest du mir erzählen, was los ist?" Schlagartig wusste Trunks, dass er seiner Mutter alles sagen konnte, und dass Bulma immer für ihn da wäre, egal was auch geschehen würde und seine Gefühle drohten ihn zu überwältigen. Erst jetzt als er die Fürsorge seiner Mutter bemerkte, erkannte Trunks, wie sehr ihn die Geheimnisse der letzten Wochen belastet hatten und er nickte, bevor er sich mit Tränen verschleierten Augen in den Schoß von Bulma kuschelte.
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Son Goku stand in der Küche, wo er für Chichi, die zur Arbeit gefahren war, den Abwasch machte. Ihm ging es alles andere als gut. In der Nacht hatte er kein Auge zu getan. Immer wieder hatte er Vegetas gebrochenen Blick vor sich gesehen und sich gefragt, wie er das hatte zerstören können, was er doch so sehr liebte. Er hasste sich selbst dafür, mehr als alles andere im Dies- und Jenseits. Sein Herz reagierte mit Reue und Schmerz auf seine Raserei. Goku konnte nicht nachvollziehen, wie er in der Lage gewesen war, so etwas Schreckliches zu tun, doch seit dem letzten hitzigen Höhepunkt, den er in Vegeta gehabt hatte, fühlte er sich erstaunlich ruhig. Es war als hätte die Wirkung einer Droge nachgelassen und endlich, nach unnachvollziehbar langer Zeit, war sein Geist wieder klar.
Das Geschirr klirrte leise, während Goku es stapelweise in das Spülbecken legte und es mit langsamen Bewegungen spülte. Aus dem Radio, welches im Hintergrund lief, hörte er die Stimme des Nachrichtensprechers, doch dann lauschte Goku auf einmal einer sanften Melodie, die so sehr zu seinem kümmerlichen Gemütszustand zu passen schien. Sie war so traurig und melancholisch, dass Son Goku automatisch mit seiner Tätigkeit innehielt und nur noch dem Lied horchen wollte, dann fing eine wundervolle Frauenstimme an zu singen.
Cannot touch, cannot hold
Cannot be together
Cannot love, cannot kiss
Cannot have each other
Must be strong
Son Goku schluchzte leise, als er die Textzeilen hörte und dachte automatisch an sich und Vegeta. Daran wie sehr er den anderen Saiyajin liebte und wie er sich auch den letzten Weg in das Herz Vegetas verbaut hatte. Einige Zeilen des Liedes verpasste Goku doch bei dem Refrain horchte er erneut auf.
How
can I not love you
What Do I Tell My heart
When do I not want
you here in my arms
How does one waltz away from all of the
memories
How do I not miss you when you are gone
Auch wenn die Worte nicht hundertprozentig auf seine Lage passten, konnte Goku nicht verhindern, dass seine Tränen jetzt die Wangen hinabkullerten. Er konnte seinen Schmerz nicht länger zurückhalten und das Wissen, welche Schmerzen er Trunks und Vegeta angetan hatte, füllte ihn aus. Es war ihm, als würde er für die Beiden mitleiden und mit sterben, denn jede Träne fühlte sich so an, als ob etwas in seinem Herzen sterben und neugeboren werden würde. Son Goku bemerkte kaum, dass jemand die Küche betrat und starke Arme seine Schultern umfassten. Aufschluchzend schmiegte er seinen Kopf an eine breite Schulter, die ihm Trost und Wärme spendete, während das Lied im Radio weiter lief. Das letzte was Son Goku von dem Lied wahrnahm war der Satz:
How can I not love you when you are gone
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Trunks hatte seiner Mutter alles erzählt. Nein, nicht alles, aber das meiste. Bulma wusste nun, dass Trunks sich in seinen Vater verliebt und das Vegeta sich in Trunks verliebt hatte. Sehr zu Trunks Erstaunen war Bulma nicht schockiert oder erschrocken gewesen. Ihre einzige Reaktion war ein wissendes Nicken gewesen. Von der Vergewaltigung hatte der Halbsaiyajin nichts erwähnt. Er wollte Son Goku nicht ankreiden und erst einen letzten Versuch starten mit dem Saiyajin vernünftig zu reden, doch dafür brauchte er Vegeta. Sobald Vegeta wieder fit war und die alptraumhaften Geschehnisse des Tages halbwegs verarbeitet hatte, wollte Trunks mit seinem Vater zusammen, Goku zu einem Gespräch zwingen. Es wäre für alle Beteiligten besser, als mit Hass, Angst und quälenden Alpträumen weiter zu leben.
In den letzten Stunden, während des Gespräches mit Bulma, hatte Trunks erkannt, dass es noch so vieles gab, was bereinigt werden musste. Er hatte sich noch immer nicht bei Son Goten entschuldigt und auch bei Jop, dem er mittlerweile die Sache mit der Anmache verziehen hatte, wollte er sich für seinen Gewaltausbruch entschuldigen. Der Mensch konnte schließlich nichts dazu, dass er Trunks zu einer Zeit angebaggert hatte, die recht ungünstig gewesen war. Trunks sehnte sich förmlich danach, wieder in die normalen Bahnen seines Lebens einzutreten. Irgendwie würde er für sich und Vegeta einen Weg finden, damit sie zusammen sein könnten, ohne von der Gesellschaft geschnitten zu werden. Im schlimmsten Fall könnten sie den Planeten verlassen und woanders ihr Glück suchen. Sie könnten irgendwo auf einem kleinen Planeten ein neues Leben anfangen, wo niemand wusste, dass sie Vater und Sohn waren. Es würde Trunks zwar unendlich wehtun, seine restliche Familie und seine Freunde zu verlassen, doch er war sich sicher, dass sein Vater dieses Opfer wert war.
Müde schlürfte er den Weg vom Wohnzimmer zu seinem Schlafzimmer hoch. Er konnte die Stille im Haus hören, seit Bulma schlafen gegangen war. Dieser Tag war für ihn sehr anstrengend gewesen, doch als er sein Zimmer betrat, spürte er eine Kälte, die ihn am ganzen Körper erschaudern ließ. Niemand war bei ihm. Vegeta mochte zwar nur wenige Meter von ihm entfernt sein, doch die Kälte in dem Raum, in dem er seine Kindheit verbracht hatte, ängstigte ihn. Die gesammelten Spielsachen, die Trunks als Erinnerung im Regal stehen hatte, die vielen Bücher, die er zum Teil für die Schule und zum Teil aus Interesse direkt daneben stehen hatte, es wirkte alles auf ihn so belanglos, so bedeutungslos. Für Trunks war es, als er wäre er nicht mehr der gleiche Mensch, wie vor wenigen Wochen. Auf einer Seite seines Wesen fühlte er sich befreit und auf der anderen Seite gefangener als jemals zuvor. Es gab Erfahrungen, auf die er liebend gerne verzichtet hätte und es gab Erfahrungen, die er niemals mehr vergessen wollte. Trunks wollte für immer die Zärtlichkeit seines Vaters in seinem Geist und auf seiner Haut spüren, wollte nie das Gefühl vergessen von Vegeta geliebt zu werden, dieses Gefühl, das die Schmerzen der Vergangenheit ausblendete. Was er sich jedoch mit Inbrunst wünschte war, dass er Son Goku vergaß. Er wollte Son Goku in seinem Kopf nicht als Vergewaltiger sehen, sondern als das, was er einmal war – einen Strahlemann.
Wieder wanderte Trunks Blick durch den Raum und er wusste, dass er aus diesem Zimmer raus musste. Keine Sekunde würde er sich mehr in dem Raum wohl fühlen, in dem Son Goku über ihn hergefallen war. Einem Raum, der trotz all der Gewalt, rein und steril wirkte, weil die Reinigungsroboter der Capsule Corporation täglich putzten. Niemand hätte gesehen und gar vermutet, dass Trunks in diesem Zimmer zum ersten Mal von Vegeta liebkost worden war oder das dieser Ort Schauplatz eines sexual Verbrechens gewesen war.
„Weg, ich muss hier weg!" sagte Trunks, die unheimliche Stille durchbrechend zu sich selbst und wenige Augenblicke später konnte man nur noch hören, wie sich die Zimmertüre mit einem leisen Klick schloss.
Fortsetzung folgt…
Das war Kapitel 15, ich hoffe es hat euch gefallen, auch wenn's etwas kurz geraden ist. Das nächste Kapitel ist auch schon fertig bzw. fast. Muss nur noch ein paar Änderungen eingeben und einen Abschnitt leicht überarbeiten und denke, ich werde es spätestens morgen oder übermorgen hochladen. Kommis dürft ihr mir trotzdem schreiben. zwinker
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