Titel:

Tränen der Nacht

Pairing:

Trunks X Vegeta; Goku X Piccolo; Trunks X Goku; etwas Vegeta X FutureTrunks

Story:

Nach einem „Streit" mit seinem Vater möchte Trunks zu Goten, doch dieser ist zusammen mit Chichi übers Wochenende zum Rinderteufel. Einzig Son Goku ist zu Hause und nimmt sich des völlig verstörten Jungen an. Was Trunks jedoch nicht weiß ist, dass dies der Anfang einer Zeitspanne ist, die Leid, Lust und Verwirrung mit sich bringt.

Warnung:

YAOI, Inzest, Rape, Lemon

Disclaimer:

Nichts gehört mir, außer der Flasche Jop und wer die haben will, muss mich nur fragen. #ggg# Ansonsten dürft ihr mir nach wie vor meinen geliebten Geta-Sama und Trunks-chan schenken oder das nötige Kleingeld, damit ich sie Akira abkaufen kann. #MEGAGRINS#

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Ein megamäßiges Dankeschön geht an dieser Stelle an meine Reviewer und das größte Dankeschön von allen geht an die geniale Hilda, die mit diesem Kapitel (leider) zum letzen Mal als meine Betaleserin tätig war.

Hilda ich bin dir unendlich Dankbar, dass du dir so viel Mühe mit mir gegeben hast und, dass du nicht an meinen Fehlern verzweifelt bist. #knuddel#

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Tränen der Nacht

Kapitel 17

Trunks saß auf Jops Sofa und hielt eine Tasse Tee in seinen Händen.

„Was hast du dort draußen gemacht? Du hättest dir den Tod holen können, Junge."

„Ich… Ich hab einfach mal raus gemusst."

„Stress zu Hause, hm?"

„Im Moment ist es nicht ganz einfach, aber Jop, hör mal, ich möchte wirklich nicht darüber reden. Ich bin dir echt dankbar für den Tee und eigentlich wollte ich mich auch schon längst für das", Trunks deutete auf Jops eingegipsten Arm, „entschuldigen, aber ich muss jetzt wieder weg. Man vermisst mich bestimmt schon."

„Ist schon in Ordnung, Kleiner, bin halt nicht der richtige Ansprechpartner für dich. Der gute, alte Jop reicht eben nicht aus. Warum gehst du nicht zu Goten, er ist doch dein Freund, oder?"

„Goten? Wir waren mal die besten Freunde, aber ob er mich noch will…", Trunks jammerte auf. „Ich habe einen dummen Fehler gemacht, der mir Goten vielleicht für immer genommen hat."

„Sag so was nicht. Mittlerweile kenne ich Goten auch schon etwas besser und ich weiß, dass er dir verzeihen wird, sobald du deinen Fehler eingesehen hast."

„Echt?"

„Ja, echt", grinste Jop.

Jop war erstaunt gewesen, wie leicht er Trunks, nachdem er ihn geweckt hatte, dazu bekommen hatte, mit zu ihm zu kommen. Nur zu gerne hatte er dem Jungen eine schöne Tasse Tee zubereitet und dem ausgekühlten Körper eine kuschelige Decke um die Schultern gelegt.

Ihm war nicht entgangen wie schön Trunks war.

Trotz heftigem Sex in der letzten Nacht, hätte Jop nicht übel Lust, sofort über den Teenanger herzufallen. Trunks, der heute so schwächlich wirkte, war genauso sexy, wie ein Trunks in der Schule, der voller Leben sprühte, doch Jop würde sich beherrschen. Er hatte andere Pläne mit ihm. Er wollte Goten demütigen indem der Trunks demütigte. Jops hinterhältiges Wesen plante Trunks zu speziellen Sexspielen zu animieren (nachdem er ihm heimlich Aphrodisiaka und Aufputschmittel geben hatte), während eine Kamera lief. Ja, Jop würde noch seinen Spaß mit Trunks haben und er würde jede Sekunde davon genießen. Sobald das Tape zurechtgeschnitten und noch Fotoabzüge von einzelnen Sequenzen gemacht waren, würde er Goten, von dem er wusste, dass er Trunks und nicht diesen geilen grünen Hünen liebte, diese Bilder zukommen lassen - Anonym selbstverständlich. Sein Plan würde Goten das Herz brechen und Trunks aufs Tiefste erniedrigen, welcher Jop nie wieder eine Schwuchtel nennen würde, weil er dann selbst eine wäre. Alleine der Gedanke an diesen perfiden Racheplan erregte Jop, so dass er sich konzentrieren musste, um die aufkeimende Erregung in seiner Hose unter Kontrolle zu bekommen. Die Rache war sein.

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Vegeta erwachte und fühlte sich wie tot. Sein ganzer Körper schmerzte und sein Bewusstsein kam ihm seltsam benebelt vor. Er brauchte einen Augenblick, damit er erkannte, wo er sich befand, als er jedoch merkte, dass er in seinem eigenen Zimmer lag, entspannte er sich.

„Was ist passiert?", flüsterte der Prinz leise zu sich selbst. Vorsichtig setzte er sich auf, wobei ein betäubender Schmerz durch sämtliche Glieder jagte. Vegeta stöhnte. Ihm kam es fast so vor, wie wenn er gestern einen anstrengenden Trainingstag hinter sich gebracht hätte, doch dann kamen die Erinnerungen. Er sah in seinem inneren Auge, wie er mit Son Goku gekämpft hatte, wie er verloren hatte und wie seine Strafe ausgesehen hatte. Sein Magen drehte sich. Dann sah er Bilder von Trunks, der ihn aus einem Bach oder Fluss geholt hatte. Er wusste nicht, wie er dorthin gelangt war. Trunks, der ihn die Treppen hoch geschleppt hatte, ihm zugeflüstert hatte, alles würde wieder gut werden. Doch wo war Trunks? Wo war derjenige, den er jetzt an seiner Seite brauchte?

Mit zitternden Beinen stand Vegeta auf und ging zu seiner Badezimmertür. In der Hoffnung Trunks wäre vielleicht im Bad, wo er auf ihn wartete, öffnete er die Tür, doch der Raum war leer. Zögernd ging er zum Spiegel über dem Waschbecken. Sein Gesicht sah aus wie immer, lediglich ein leichter Schatten unter den Augen, ließ ihn nicht ganz so fit aussehen wie sonst. Was hatte er erwartet? Dass man ihm ansah, was Son Goku ihm angetan hatte? Das auf seiner Stirn Vergewaltigungsopfer stand? Bei Trunks hatte er es auch nicht bemerkt, bis er auf die geschundene Rosette gestoßen war. Sein Sohn war in der Lage gewesen, trotz tiefster Schande Liebe zu empfinden und Vegeta wusste, ihm würde das auch gelingen. In seinem Herzen war immer noch Trunks, den er mit einer Inbrunst liebte, die ihn erschreckte und ängstige, aber er würde etwas Zeit brauchen. In nächster Zeit würde er seinen Körper niemanden schenken können, denn er empfand sich selbst als schmutzig, minderwertig und besudelt. Sollte Trunks aber weiterhin an seiner Seite stehen, würde er es schaffen. Sein gebrochener Stolz würde heilen, wie die Wunden an seinem Körper. Alles was er brauchte war Zeit und die Liebe und Geborgenheit seines Sohnes.

Vegeta war von seiner Objektivität selbst erstaunt. In seinem größten Leid war er noch in der Lage, die Angelegenheit selbst zu beurteilen. Es mochte an seiner Erziehung liegen, denn obwohl Vegeta seinen Heimatplaneten im zarten Alter von neun Jahren verlassen hatte, waren so einige Lektionen in seinem Kopf verankert und mit jedem Jahr, das er älter geworden war, hatte er begonnen sich intensiver zu erinnern. Erinnerungsfetzen, die verschwommen waren, waren klarer geworden und hatten Verdrängtes zum Vorschein gebracht.

Etwas tief in ihm begann sich zu verändern und instinktiv ahnte Vegeta, dass es nichts Schlechtes war, im Gegenteil er hatte das Gefühl diese Veränderungen brachten eine neue Kraft mit sich.

Doch hier im Moment, spürte er diese Stärke nicht in sich. Augenblicklich war er schwach und hilfebedürftig. Er sehnte sich nach Trunks Nähe, nach seinen beruhigenden Worten, die ihn davon abhielten sich sofort Rache an Son Goku zu holen.

Vorsichtig streckte er seine mentalen Fühler aus und suchte nach seinem Jungen, doch er konnte ihn nicht entdecken. Entweder war Trunks zu weit weg, da Vegeta den Radius begrenzt gehalten hatte oder Trunks hatte seine Aura unterdrückt. Beides war möglich.

Enttäuscht ging er durch sein Schlafzimmer, um in die Küche zu gehen – die Tür war verschlossen.

„Was zum Teufel?" Wer mochte ihn eingeschlossen haben? Vegeta probierte es erneut, doch die Tür gab einfach nicht nach, doch da es ihm irgendwie nicht mehr wichtig war, in die Küche zu gelangen, setzte er sich mit gerunzelter Stirn aufs Bett. Eigentlich konnte es ja nur eine Person geben, die ihn eingeschlossen hatte und das wäre Trunks, aber das Weshalb ging Vegeta nicht aus dem Kopf. Hatte sein Sohn die Befürchtung er könnte etwas Unbedachtes tun? Depressiv und mit merkwürdigen Fragen im Kopf beschloss Vegeta, dass ihm ein heißes Bad gut tun würde.

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„Son Goku, ich glaube, wir müssen reden." Piccolo ging auf seinen Liebhaber zu, der ein gutes Stück vom Haus entfernt an einen Baum gelehnt saß und nachdachte. Träge hob Goku seinen Kopf und blickte Piccolo mehrere Minuten tief in die Augen. „Hm… ich denke du hast Recht."

„Wir sollten endlich Nägel mit Köpfen machen, oder wie dieser komische Spruch heißt." Son Goku lachte leise aber traurig auf: „Ich weiß."

In Gokus Augen schimmerten Tränen und Piccolo musste mit sich kämpfen, da er Son Goku am liebsten jeden Schmerz genommen hätte, doch er musste sagen, was er auf dem Herzen hatte. Es ging nicht mehr anders, denn wenn er es nicht tat, würden er und Son Goku immer so weiter machen und Piccolo wusste, dass er das nicht mehr lange ertragen konnte.

„Ich liebe dich, Son Goku. Dein Sohn hat es mir begreiflich gemacht, dass ich dich immer noch liebe." In Piccolos Augen standen seine Gefühle geschrieben. Seine Augen waren weich, offen und verletzlich, wie niemals zuvor.

„Für mich warst du der erste und ich wünsche mir, dass es auch so bleibt, doch wenn du dich für eine Beziehung mit mir entscheidest, kann ich nicht so weiter machen wie bisher. Ich wünsche mir, dass wir unsere Gefühle offen zeigen können, dass du Chichi verlässt und wir uns ein eigenes Heim suchen. Mir ist es egal, ob ich mit dir in einer Hütte lebe oder du mit mir in Gottes Palast, ich will nur keine Heimlichtuerei mehr." Die Sehnsucht mit der Piccolo sprach, ging selbst an Son Goku nicht vorbei und auch die Hoffnung, die der Namekianer hegte schwang überdeutlich in seiner Stimme mit.

„Ok, doch bevor du dein Angebot, dein Liebesgeständnis weiter ausdehnst, muss ich dir etwas beichten. Es kann sein, dass ich die nächsten Tage nicht überleben werde."

„Sag so etwas nicht, Goku!"

„Nein, lass! Bitte! Ich möchte versuchen es dir zu erklären." Goku seufzte schwer. „Ich habe ein Verbrechen begangen, das ich niemals wieder gut und rückgängig machen kann. Vielleicht wird dieser Tage mein Kopf gefordert und weil ich inzwischen einsehe, was für eine Schuld ich mir aufgeladen habe, bin ich auch bereit die Konsequenzen zu tragen. Sollte es zum Kampf kommen, werde ich mich nicht dagegen wehren."

„Bei Dende, wovon redest du? Was sollst du getan haben? Ich kann mir nicht vorstellen, dass es etwas so Schlimmes ist." Piccolo war besorgt und in seiner Stimme klang leichte Panik mit, die Son Goku noch nie an dem Namekianer gehört hatte.

„Es ist noch schlimmer, Piccolo. Ich… Du weißt, dass es neben dir immer jemanden anderen gegeben hat." Ja, Piccolo wusste es nur zu gut, doch was Goku seinerseits nicht wusste war, dass Piccolo wusste, dass diese Person Vegeta war. „Meine Gefühle wurden nicht erwidert und jedes Mal wenn mein Druck zu groß wurde, bin ich zu dir gegangen, bin gekommen, um mir an dir die Befriedigung zu holen, die er mir versagt hat, weil ich mich auch niemals getraut habe, ihm zu zeigen, was ich für ihn empfinde."

„Hattest du so sehr Angst, dass Vegeta dich komplett verachten würde?"

Erstaunt sah Goku auf. „Du weißt es?"

„Es war nicht zu übersehen. Deine Blicke, wann immer er im Raum war, sein Name, den du gelegentlich gestöhnt hast, während du mich gefickt hast und deine Maske. Du hast diese Fröhlichkeit immer dann aufgesetzt, wenn Vegeta besonders gemein zu dir war, du hast versucht zu verbergen, wie sehr und wie tief seine Worte dich stets ins Herz getroffen haben.

„Piccolo, ich…" Goku war erschüttert. Niemals hätte er gedacht, dass jemand ihn durchschauen könnte und nun diese Analyse seines Freundes und Liebhabers, die ihn auszog bis auf die Knochen, brachten sein Herz zum Zittern. „Weiß es noch jemand?"

„Nein."

„Gut." Erleichterung durchflutete den Saiyajin.

„Was ist geschehen?"

„Trunks stand eines Tages vor meiner Tür, triefendnass vom Regen und er sah Vegeta so ähnlich, es fing ganz harmlos an, als ich ihm die Haare kämmte, aber ich konnte mich nicht beherrschen. Ich verführte ihn, allerdings habe ich irgendwann meine Kontrolle komplett verloren, ich merkte erst am nächsten Tag was ich dem Jungen angetan hatte, als ich sah wie viel Blut an meinen Bettlaken war."

„Du hast Trunks vergewaltigt?" Ungläubig starrte Piccolo Son Goku an, doch die dicken Tränen, die dem Krieger die Wangen hinab liefen, bezeugten die grausame Wahrheit.

„Es war nicht das letzte Mal. Ich habe sie gesehen, Vegeta und Trunks, sie dachten, sie wären alleine im Botanischen Garten, doch ich war da, hinter Bäumen versteckt. Mein Herz tat so weh, ich glaubte Vegeta für immer verloren, fühlte mich verraten und mein Hass loderte auf. Ich wollte Rache für meine verschmähte Liebe, von der Vegeta doch gar nichts wissen konnte. Dann hast du mir einen Korb gegeben, als ich wieder meine Lust an dir ausleben wollte, ich bin ausgerastet, ich bin zu Trunks teleportiert und habe ihn eine ganze Nacht lang genommen ohne Rücksicht auf seine Person."

„Ich weiß nicht, was ich sagen soll…" Gegenwärtig war es an Piccolo schockiert und erstaunt zu sein. Schockiert darüber, zu was sein sanfter Son Goku fähig war und erstaunt darüber, dass Vegeta Sex mit seinem Sohn hatte. Piccolo konnte sich das nicht vorstellen, der Prinz hatte doch Bulma, dieses weibliche vor Sex sprühende Geschöpf, für das sich einige Männer Knochen brechen lassen würden.

„Ich war so eifersüchtig. Mein Herz tat so weh und mein Hunger auf Vegeta wuchs und als Vegeta kam, um Trunks zu rächen, geschah es. Er hatte den Kampf verloren, sein Körper geschunden, verletzt und doch so verflucht sexy, brachte mich dazu, mir zu nehmen, was ich begehrte. Vegeta hat sich nicht gewehrt, weil er Trunks schützen wollte und in meiner – wie ich glaubte – Liebe, habe ich Vegeta gezwungen, geschändet, zerbrochen. Verstehst du jetzt, warum ich deine Liebe nicht annehmen kann? Ich kenne mich nicht mehr, ich weiß nicht mehr, wer ich bin und was ich fühle."

Wo die Tränen die ganze Zeit unermüdlich aber stumm geflossen waren, weinte Son Goku nun ohne Hemmungen. Sein ganzer Oberkörper zitterte und sein Schluchzen klang herzerweichend. Piccolo wurde ganz anders zumute. Das Geständnis hatte seine Gefühlswelt aufgewühlt. Er wusste nicht, wie er Goku helfen konnte. Der Namekianer hatte geahnt, dass es Goku in letzter Zeit nicht leicht hatte und dass sein Verhalten recht merkwürdig gewesen war, aber dass er unter seiner Frustration zu so etwas fähig gewesen war, bereitete Piccolo Übelkeit. Zum Glück hatte Goku ihm die Einzelheiten der Vergewaltigungen erspart. Wie sich Trunks und Vegeta fühlen mussten, wollte er im Moment nicht wissen. Sie mussten zerbrochen sein, besonders der stolze Prinz.

Piccolo setzte sich zu Goku auf den moosbewachsenen Boden. Zögerlich legte er seine Arme um den Mann, den er Jahre lang als das gutmütigste, reinste Geschöpf auf dieser Welt gekannt hatte. Aufschluchzend drängte Goku in die Umarmung. „Es tut mir so leid", wimmerte er, „es tut mir so leid…"

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Trunks fuhr mit der Straßenbahn nach hause. Zwar wollte er auf dem schnellsten Weg zu Vegeta, doch war er unsicher wie Vegetas Reaktion aussah, weil er ihn alleine gelassen hatte. Er schämte sich. Sein Vater brauchte ihn und er war einfach abgehauen und hatte die Nacht auf einer Parkbank verbracht. Wie hatte er das nur tun können? In seinen Gedanken ging Trunks härter mit sich um, als es ein anderer getan hätte. Trunks sah nicht, dass er selbst noch ein Heranwachsender war, der Unterstützung von anderen brauchte. Normalerweise müsste sein Vater ihm Beistand leisten, um durch die komplizierte Phase der Pubertät zu gelangen, anstatt Trunks Leben noch zu verkomplizieren.

Die Bahn hielt und zischend gingen die Türen auf. Trunks aus seinen Gedanken gerissen schaute auf. Er war zu weit gefahren. Seine Haltestation wäre vor zwei Straßen gewesen, nun musste er doch noch fliegen. Er verließ die Bahn und somit die lärmende Menschenmenge, die so sorglos und unbedacht in jeden neuen Tag lebte, verschwand hinter einem Bus und stieß sich in die Lüfte ab. Ihm war nicht aufgefallen, dass er die ganze Zeit beobachtet worden war. Hinterhältige Augen mit schlechten Absichten waren ihm gefolgt und waren nun geweitet vor Erstaunen.

Endlich in der Capsule Corp. angekommen, flog Trunks gleich zu Vegetas Schlafzimmerfenster. Die Türe hatte er am Abend aus gutem Grund verriegelt. selbstverständlich war die Tür für Vegeta kein Hindernis, sollte er tatsächlich den Raum verlassen wollen, doch Trunks war es daran gelegen, seine Mutter noch eine Weile von seinem Vater fernzuhalten. Er wollte nicht, dass Bulma mit Vegeta sprach, bevor er es getan hatte. Dass er dann allerdings impulsiv abgehauen war, hatte nicht zu Trunks ursprünglichem Plan gehört. Er hoffte, sein Vater würde noch schlafen, damit der Prinz erst gar nicht bemerkte, dass er von seinem Sohn im Stich gelassen worden war. Trunks und Vegeta hatten seit dem Beginn ihrer Beziehung noch keinen Streit gehabt und der Halbsaiyajin wusste nicht, wie sich sein Vater verhalten würde. Kurzum Trunks hatte Angst vor einem Streit. Die Emotionen und Ereignisse, die ihn mit Vegeta verbanden, jene Momente, in denen das Herz und nicht das verwandte Blut gezählt hatte, bauten ein wackliges Gebilde und Trunks befürchtete, dass es zu leicht einstürzen könnte.

Trunks hatte das Zimmer noch nicht betreten, als er schon sah, dass Vegeta nicht mehr im Bett lag. Die Laken waren zerknüllt, was bedeutete, dass noch kein Reinigungsroboter Zutritt zum Raum bekommen hatte, doch wo war Vegeta? Es gab nur zwei Eventualitäten, entweder war Vegeta aus dem Fenster geflogen, was auch erklären würde, warum es offen gewesen war und Trunks es nicht mit einem Code hatte knacken müssen (in der CC hatte jedes Fenster zu dem gewöhnlichen mechanischen Griff eine Hightechöffnungsanlage) oder aber Vegeta war im Badezimmer. Vorsichtig ging Trunks zum Bad, denn falls Vegeta dort war, wollte er ihn nicht erschrecken. Die Tür einen Spalt öffnend, lugte er in den Raum. Dicke, dampfende Nebelschwaden verhüllten das ganze Zimmer und Trunks konnte kaum etwas erkennen. Kochende Hitze schlug ihm entgegen und raubte ihm für einen Moment den Atem. Er trat ein und ließ die Türe offen, damit die enorme Wärme aus dem Raum fliehen konnte.

„Vater?" Keine Reaktion. „Vater?", fragte er nochmals und ging weiter in den Raum. Er konnte besser sehen und erkannte jetzt den Umriss der Badewanne. Ein Arm hing schlaff über den Rand.

„Vater!", schrie Trunks auf und war keine Hundertstelsekunde später bei dem bewusstlosen Körper. Vegetas Körper war Krebsrot und Trunks zog den Prinzen aus dem brühenden Wasser (er bemerkte die Hitze, die ihm die Haut verbrannte nicht), trug Vegeta schnell zu seinem Bett. Panik stand im jungen Gesicht von Trunks geschrieben. Er versuchte sich zu beruhigen und irgendwie gelang es Trunks auch mit zitternden Händen nach Vegetas Puls zu fühlen. Vor Erleichterung wimmerte er auf, er hatte schon gedacht… Wenn sein Vater tatsächlich gestorben wäre, hätte er es nicht überlebt. Sein Herz könnte niemals wieder ohne das von Vegeta existieren. Auf den Boden gesunken, legte er seinen Kopf neben Vegeta und weinte, doch die Tränen versiegten schnell als sich Trunks bewusst wurde, dass sein Vater ärztliche Hilfe benötigte.

Fortsetzung folgt…

Bitte vergesst nicht mir einen Kommi zu schreiben. #GokuHundeblickaufsetzt# Mit dem nächsten Kapitel werde ich mich beeilen, versprochen. #smile#

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