Spezial Kapitel: Reise durch die Welt der Elben
Da Lórien Harry das Angebot gemacht hatte ihn bei seiner Rundreise durch sein Reich zu begleiten. Harry hatte noch 42 Tage bis er nach Hogwarts musste und so nahm er freudig an. Denn damit konnte er noch mehr über sein Volk lernen und das gleich vor Ort. Ysa kam auch mit, da sie keine Lust hatte bei ihrer Tante zu bleiben, da ihr Vater während der Abwesenheit des Königs die Stadt verwaltete und meist in Arbeit versank.
Die Planung der Rundreise war bereits abgeschlossen und auf zwei Personen mehr kam es im Nachhinein auch nicht mehr an. Harry erfuhr sie würden auf Pferden die meiste Zeit verbringen, dann aber auch mal eine Strecke auf den Rücken eines Pegasus oder Drachens zurücklegen. Worauf er sich natürlich freute.
Die Reise ging am nächsten Tag los. Als erstes sollte es nach Tìrraig gehen einer Hafenstadt in der Nähe von Isiriel. Der Ritt sollte zwei oder drei Tage dauern.
So ging es los und durch einen riesigen Wald. Harry unterhielt sich viel mit Lórien, während Húrin sich eher mit Ysa unterhielt. Pause machten sie auf einer Ebene unter ein paar Bäumen. Nach zwei Stunden ging es weiter auf ein paar kleine Berge zu. Sie würden allerdings nicht über die Berge reiten, sondern daran entlang nach Osten bis zu einem großen Fluss.
Am Abend rasteten sie unter freien Himmel. Mit Ihnen ritten noch ein paar andere Elben, ein paar Soldaten und ein paar Frauen, die zu Húrin gehörten.
Harry lag neben Ysa an einem Baum und schaute in den Himmel. Er genoss es immer, wenn er hinauf zu den Sternen sehen konnte. Heute Nacht war Vollmond und dazu stand das Polarlicht am Himmel.
Doch nicht nur das, die Indianer, wie auch einige andere Völker glaubten, dass dort oben ihre Ahnen zu sehen waren oder eher dessen Totems. Harry hatte schon seit er vier war daran geglaubt, als er es mal gehört hatte, wie eine Frau ihren Kindern eine Geschichte von Indianern vorgelesen hatte. Er sah immer zum Himmel und hatte schon einige Polarlichter gesehen. Das erste Mal als er fünf Jahre alt war und geweint hatte, in der Nacht, da erschien das Polarlicht, als ob es ihn trösten wollte. Damals sah er die Totems zum ersten Mal und zwar einen mächtigen stolzen Hirschen und einen weißen Wolf. Es waren die Totems seiner Eltern gewesen. Die ihn damals trösteten, denn beide hatten sich kurz als seine Eltern gezeigt gehabt. Er sah aber auch die vielen anderen Totems (A/N: jeder der BÄREN BRÜDER gesehen hat, weiß was ich mit dem Totems der Ahnen am Himmel meine. Die Szene fand ich ziemlich gut!!!). Sein erstes Totem kannte er seit ihm seine Eltern damals erschienen waren, er war ebenfalls ein mächtiger, schöner und großer weißer Wolf. Dies war aber auch kein gewöhnlicher Wolf, diese lebten in den Eisgebirgen über dem Ozean in der Elbenwelt, sie wurden Líthán genannt. Er war so einer, ein mächtiges Wesen des Lichts, das Gegenteil zum Schattenhund, der für die Dunkelheit stand. Er musste lächeln.
„An was denkst du gerade Harry?"fragte Ysa ihn auf elbisch.
„Hast du schon mal was von Totems gehört?"fragte er.
„Nein was sind das?"fragte sie.
„Das Wort «Totem» stammt aus der Sprache der Indianer. In seiner Bedeutung steht es für den Schutzgeist oder Ahnen einer Person oder eines Clanes. Würde man das Wort wörtlich übersetzen, so stände es für «Er ist mein Verwandter». Jeder der sich bewährt kann seinen eigenen Totem oder je nach deiner Magie mehrere Totems begegnen. Diese zeigen sich aber nicht auf einmal, sondern wenn sie dich für bereithalten. Die Totems sind in der Regel Tiergeister und erschienen in der jeweiligen Tiergestalt, die dir entspricht. Ich habe gelächelt weil ich über die Totems der beiden Menschen nachgedacht habe, die mich immer noch als ihren eigenen Sohn lieben. Im Polarlicht ziehen die Totems durch dem Himmel nicht jeder kann sie sehen!" erklärte er etwas traurig.
„Was sind diese beiden Leute für Totems?"fragte sie interessiert.
„James Potter ist als Animagus ein Hirsch, doch auch sein Totem ist einer. Damit hat er sich eigentlich nur in sein Totem verwandelt. Lily Potter ist ein weißer Wolf, sie sieht den Líthán ähnlich, was mein erstes Totem ist!"sagte er.
„Was du kannst dich ernsthaft in einen Líthán verwandeln?" fragte sie überrascht.
Er nickte und schon saß ein riesiger und wunderdschöner weißer Líthán (A/N: den Líthán könnt ihr euch wie die Wölfe bei Prinzessin Mononoke vorstellen, ich meine die Wolfsgöttin mit den zwei Schwänzen, sie können auch mit Menschen oder Elben reden, wenn sie wollen! Doch die Elben fürchten diese Tiere.) vor ihr. Sie saß das wie erstarrt. Lórien und Húrin war erschrocken von ihren Lagern aufgesprungen und hatten ihre Waffen gezückt, wie alle anderen auch.
„Wartet!" sagte Ysa und stellte sich vor den Líthán. Dieser knurrte böse und bleckte die Zähne.
„Wieso der Líthán ist gefährlich!"sagte Húrin. Harry verwandelte sich zurück und schaute ihn böse an.
„Von wegen, ich bin gefährlich. Ich habe Ysa nur mein Totem gezeigt. Wenn ich ein echter Líthán gewesen wäre, wärt ihr alle hier schon tot!"meinte er sauer und beleidigt.
„Tut uns Leid Harry, aber wir wussten ja nicht, dass du dich in einen Líthán verwandeln kannst!"sagte Húrin entschuldigend.
„Das stimmt!"meinte Lórien beschwichtigend.
„Gut ich verzeihe euch nochmals!"sagte Harry.
Alle legten sich wieder hin und Ysa funkelte Harry ebenfalls entschuldigend an und doch auch auf die Art, wenn sie unbedingt was wissen will. Den Spruch womit sie das gelesene nicht mehr vergisst, hatte Harry ihr ja längst gegeben.
„Ich weiß du willst auch wissen was dein Totem ist und ob du überhaupt eines hast!"meinte er genervt. Sie nickte begeistert.
„Du weißt wie man sich in Trance versetzt?"fragte er und sie nickte wieder.
„Gut, es funktioniert mit und ohne Trommeln, aber nur wenn das Polarlicht am Himmel ist und wenn nicht braucht man außer Trommeln noch ein Feuer. Gib mir deine Hand, ich werde dich soweit führen wie ich kann, denn dein Totem zeigt sich nur dir alleine!"erklärte er Ysa.
Er nahm beide Hände von ihr und sang ein elbisches Lied leise. Dadurch versetzten sie sich in Trance und Ysa fand sich in einem dichten Nebel wieder. Sie suchte und ging hin und her, doch fand nichts.
„Ich sehe nichts Harry!"meinte sie.
„Es kann dauern bis du dein Totem findest oder es sich dir zeigt, vorher sitzt du dann immer eine Wolke oder einen unkenntlichen Schatten im Nebel. Konzentrierte dich gut darauf!"rief er genervt aus weiter Entfernung.
Sie konzentrierte sich stärker und dann sah sie eine Gestalt in einer Wolke auf sich zukommen. Diese konnte sie jedoch nicht erkennen.
„Wer bist du?"fragte sie erstaunt.
„Bis ich mich dir jedoch offenbare, nenn mich einfach Fire!"sagte die Gestalt.
„Hat es sich bei Harry auch so abgespielt?"fragte sie etwas enttäuscht.
„Dein Freund Harry, der dich hierher geführt hat, wusste auch zuerst nicht was seine Totems sind. Er kennt bisher den Líthán und sein zweites Totem ist ein Adler, sein drittes kennt er auch nicht!"sagte die Stimme.
„Bist du denn mein Totem?"
„Wenn du willst, dass ich es bin!"sagte die Stimme.
„Ja das möchte ich!"stimmte Ysa nun doch begeistert zu.
„Dann werde ich dich ab sofort begleiten und dich beschützen!"sagte die Stimme.
„Danke!"
„Du bist ziemlich mächtig, hätte dein Freund dich nicht geführt hättest du mich nicht gefunden. Du hast mich regelrecht aus dem Strom der Totems zu dir gerissen!"
„Tut mir Leid!"entschuldigte sie sich.
„Das macht doch nicht, ich bin dein Totem, aber allerdings war es bisher nicht vorgesehen ob ich zu dir komme oder nicht, dass hat sich jetzt entschieden. Du bist sehr mächtig, zwar nicht wie dein Freund, aber fast. Du bist etwas besonderes, also beschützte alle die dir wichtig sind!"
„Wann werde ich dich sehen können?"fragte sie neugierig.
„Bald!" sagte die Stimme.
Währendessen lief Harry durch den Neben und traf auf den Adler und den Líthán, die er bereits kannte, der große erkenntliche Schatten war im Hintergrund zu sehen.
„Hallo Adler, Zagaan und Shadow!"grüßte er seine Totems.
„Hallo Harry!"grüßte ihn Zagaan der Líthán.
Zagaan war der Urlíthán, der zu Zeiten von Uriel gelebt hatte, auch seine Totem kannten den Kreis der Sieben, besonders Shadow.
„Ah der junge Elb ist wieder da!"grüßte Shadow ihn.
„Deine typische Begrüßung Shadow, wie immer!"meinte Harry nur genervt.
„Deine Freundin hat ihr Totem gefunden!"meinte Adler.
„Ich weiß, ich habe es gespürt!"erwiderte Harry nur gelangweilt.
„Weißt du auch was sie ist?"fragte Shadow.
„Ich denke schon, dass ich weiß was sie für ein Totem hat, doch sie soll es selbst herausfinden!"sagte er.
„Gut!" meinte Shadow.
„Und ich denke langsam weiß ich auch was du bist Shadow!"meinte Harry.
„Du glaubst es zu wissen, aber ob es richtig ist weißt du nicht!" meinte Shadow.
„Hör bloß nicht immer auf das was Shadow sagt Harry, er langweilt uns ständig mit seinen Sprüchen!"kam es von Zagaan genervt.
„Das weiß ich auch, aber danke für die Warnung!"sagte er.
„Stimmt, wir flüchten dann immer vor ihm!"meinte der Adler.
„Ich weiß es nicht noch nicht soweit Shadow!"sagte Harry. Der Schatten nickte.
„Aber bald!"meinte Zagaan.
„Ich werde euch bald mal wieder besuchen kommen, doch langsam muss ich zurück!"sagte er.
„Viel Spaß bei deiner Reise!"meinte Adler.
„Erschreck die Elben noch ein bisschen für mich!"meinte Zagaan.
„Behalte immer klare Sicht und pass auf dich auf!"meinte Shadow.
„Ja werde ich tun!"
Beide kamen aus ihrer Trance zurück und schauten sich an. Es war bereits drei Stunden her, dass sie sich in Trance begeben hatten. Ysa lächelte.
„Du hast dein Totem gefunden!"meinte Harry. Sie nickte fröhlich.
„Es zeigt sich dir aber noch nicht. Mein drittes Totem zeigt sich mir bisher auch nicht, stattdessen hält es mir Vorträge oder kommt mit irgendwelchen Sprüchen, die ich nachher wieso verwende oder überdenke. Du musst verstehen jedes deiner Totems ist anders, gehört aber zu dir. Shadow ist der immer alles unter Kontrolle zu haben scheint, Zagaan der Líthán will immer Chaos stiften und Adler von beiden etwas!"erklärte Harry Ysa die unterschiedlichen Charaktere seiner Totems, doch etwas fröhlicher.
„Mein Totem wollte, dass ich ihn oder besser sie Fire nenne!"sagte Ysa.
„Ja das kann auch ein Hinweis auf die wahre Gestalt deines Totems sein. Aber wir sollten uns langsam hinlegen, wir reiten morgen früh wieder weiter!"sagte Harry.
„Nacht und danke, dass du mir mein Totem gezeigt hast!"sagte Ysa und küsste ihn auf die Wange, bevor sie sich hinlegte.
„Nacht Ysa!"meinte er und legte sich ebenfalls hin.
Am nächsten morgen wachte Harry kurz vor dem Sonnenaufgang auf und schwang sich als Adler in die Lüfte um die Strahlen der aufgehenden Sonne und den Wind zu genießen. Was er auch in vollen Zügen tat. Als er von oben sah, dass die anderen ebenfalls aufstanden, flog er einmal quer übers Lager und erschreckte alle mit seinem Schrei, dabei ruinierte er gleich auch noch die Frisuren von einigen der Begleiterinnen. Die böse hinter dem Adler her sahen der in einen der Bäume landete und Harry zum Lager zurückkehrte. Er packte seine Sachen und musste immer noch über die Frauen lachen, die immer noch dabei waren ihre Frisuren zu richten. Ysa stieß ihn kurz an und grinste ebenfalls.
„Du bist ein echtes Genie Harry, ich konnte diese Frauen eh noch nie leiden, dass solltest du öfters machen!"grinste Ysa fies.
„Könnte ich!"erwiderte er mit dem gleichen grinsen im Gesicht.
„Gut, dann sollten wir uns vielleicht beide was schönes überlegen, wenn wir mal in einer Stadt oder Dorf sind und dort Abends feiern!" sagte Sie. Harry nickte.
„Ziemlich komischer Adler, der hier vorhin rüber geflogen ist. Du hast ihn verpasst Harry!"meinte Lórien.
„Ja schade, ich liebe diese Tiere!"sagte er und war fertig mit packen.
Alle stiegen wieder auf die Pferde und ritten weiter nach Tìrraig, was jetzt nur noch einen Tagesritt entfernt war, laut Lóriens angaben. Während dieser Zeit schoss Harry einige schöne Landschafts- und Tierbilder mit seiner magischen Kamera, die er eingesteckt hatte. Auch von der Gruppe hatte er schon einige gemacht, wie an diesem morgen, nachdem er den Frauen die Frisuren ruiniert hatte. Da würde er sich noch Jahre später kaputtlachen, bei den Gesichtern die alle von Ihnen gemacht hatten. Wie auch Ysa, die einige davon gesehen hatte. Auch einige Schockfotos hatte Harry ihr bereits gezeigt, wie einige Leute morgens nachdem Aufstehen aussahen. Dabei waren auch einige aus seiner Zeit gewesen, aus seinem letzten Schuljahr. Zwei Fotos von Sirius hatte er dabei, Remus Lupin hatte er auch fotografiert. Diese Fotos sah er sich öfters mal an, um sich an die kurze Zeit mit Ihnen zu erinnern. Harry fragte sich wieso was Sirius jetzt machte und wie viel Zeit in seiner jetzt verging, seitdem er weg war.
„Keine Angst, du wirst eine Minute später zurückkehren, nachdem du deine Zeit verlassen und deine Reise begonnen hast, junger Elb. Mach dir deswegen keine Sorge!"meinte der Kreis der Sieben in seinen Gedanken.
Das beruhigte ihn doch sehr. Es würde nur eine Minute vergehen wo er weg war, darüber konnte er froh sein. Es hätten auch Stunden sein können, Tage oder Wochen, aber auch Jahre. Es hätte auch genauso viel Zeit wie hier vergehen können und er wäre Jahre weg gewesen, daran wollte er gar nicht erst denken, was Voldemort in dieser Zeit alles anstellen konnte.
Allerdings dachte er über ein anderes noch mehr nach. Während seiner Reise würden Jahre vergehen, bevor er wieder in seine Zeit zurückkehren würde. Er wäre längst erwachsen, während seine Freunde alle noch Kinder waren. Das bereitete ihn schon Sorgen und machte ihm auch Angst, denn er müsste sich dann überlegen was er in seiner Zeit dann tun sollte. Doch darüber hatte er lange genug Zeit um drüber nachzudenken. Im Moment wollte er einfach diese Freiheit und die schöne Zeit mit seiner neuen Familie genießen.
Nachdem er sich wieder gefangen hatte konzentrierte sich Harry wieder auf die Landschaft und auf die Karte, die er sich von Húrin geborgt hatte, um die Elbenwelt etwas zu studieren. Dort fehlten allerdings die Städte unter der Erde von den Dunkelelben. Auch die Auelfenstädte waren nicht verzeichnet, nur die Königreiche von Húrin und Lórien.
So musste Harry mal wieder auf die Urmagie zurückgreifen und erschuf sich durch Konzentration eine Karte der Elbenwelt, die ähnlich wie die von Uriel aussah, die im Tempel der Dunkelheit hing. Diese hatte er sich letzte Nacht angesehen nachdem er es geschafft hatte die Kraft des DRYMAGSAT endlich einigermaßen zu beherrschen. Worüber sich Uriel und er gefreut hatten. Kurz darauf materialisierte sich diese und er konnte sämtliche Reiche und Städte sehen. Selbst die Lager der Nomadenstämme der Elben sah er auf der Karte. Wenn er wollte konnte er sich das Gebiet zeigen lassen, indem sie sich gerade befanden oder sich die Umgebung nahe den Städten anschauen.
„Was hast du denn da Harry?"fragte Ysa jetzt interessiert, als sie zu ihm schaute.
„Eine Karte der Elbenwelt!"meinte er und hielt diese hoch.
„Woher hast du die?"fragte sie erstaunt.
„Gerade eben durch Magie hergestellt!"sagte er stolz.
„Wie das denn?"fragte sie.
„Urmagie!" kam die Antwort.
„Stark, ich wünschte ich könnte diese alte Magie auch nutzen!" sagte sie neidisch.
„Du kannst es, aber du müsstest diese trainieren, bei mir erwacht diese auch gerade erst!"meinte Harry beschwichtigend.
„Meinst du wirklich?"
„Ja meine ich, frag den Kreis der Sieben, sie können es dir bestätigen!"
„Kann ich ja mal versuchen, bisher hatte ich noch keinerlei Kontakt mit Ihnen im Gegensatz zu euch anderen!"
„Ach so, wusste ich gar nicht!"
„Macht nichts, gibt's du mir die Karte mal?"
„Hier!"
Ysa studierte die Karte genau und sie gefiel ihr richtig gut, viel besser als die normalen langweiligen Landkarten. Diese war wie aus Wasser erschaffen, doch trotzdem sah es wie eine Karte aus, dazu konnte man sich Gebiete genauer ansehen, wenn man mit dem Finger drüber fuhr und sich darauf konzentrierte. Sie gab Harry die Karte zurück, dieser faltete die Karte zusammen und schaute in den Himmel, während Ysa sich mal wieder Notizen machte. Sie war sehr Naturverbunden, sodass Harry meinte sie wäre diese sogar. Er wusste, dass er viel von der Urmacht Dunkelheit besaß, also könnte Ysa viel von der Urmacht Natur in sich haben.
Sie zeichnete sehr gerne Tiere und Pflanzen. Zu ihrem Geburtstag nahm Harry sich vor ihr eine Kamera zu schenken. Dazu müsste er seine nur verdoppeln oder sein älteres Model wieder reparieren müssen.
Sie ritten jetzt an den Bergen entlang und zum Fluss. Es war schon fast dunkel als sie den Fluss erreichten und über eine Brücke zur Hafenstadt Tìrraig. Dort wurden sie bereits erwartet.
„Eure Hoheiten, wir hatten mit Ihnen heute noch gar nicht gerechnet, bis vor zwei Stunden einer ihrer Kundschafter hier ankam und uns meldete, dass sie auf dem weg hierher sind. Es tut uns Leid, wir haben uns beeilt geeignete Unterkünfte für sie bereitzustellen!" sagte der Elb ziemlich peinlich und besorgt.
„Es ist nicht eure Schuld Lindir. Húrins Reiter haben nicht überfall unsere Anreise angekündigt, hier waren sie wohl auch nicht. Aber wir sind müde, hungrig und würden jetzt endlich gerne von unseren Pferden runter. Bringt sie in den Stall und führt uns zu unserer Unterkunft Lindir, dann sei dir verziehen!"meinte Lórien.
„Sehr wohl eure Hoheit, folgt mir bitte!"sagte Lindir eilig.
Alle folgten ihm und er brachte sie in ein großes und nobles Gasthaus direkt am Meer. Dort gab es ein Festmahl mit Gesang und Tanz. Harry und Ysa war jedoch langweilig.
„Lórien!" sprach Harry ihn an.
„Was ist denn Harry?"fragte dieser.
„Ysa und ich mögen solche Gesellschaften nicht, da wir es auch nicht gewöhnt sind. Wir wollten uns stattdessen die Stadt anschauen gehen!"meinte Harry.
„Ihr beide könnt euch ja verteidigen soviel wie ich bei euren letzten Übungsduell gesehen habe, tragt aber einen Umhang und geht nicht zu den dunklen Plätzen. Sal und Rowena bringen mich um, wenn euch beiden was passiert!"meinte dieser.
„Wir passen schon auf!"meinte Harry.
Beide verschwanden und zogen sich um, dann gingen sie sich die Stadt anschauen. Aber sie hielten sich natürlich nicht an die Warnung von Lórien und gingen natürlich auch in die dunklen Ecken der Stadt.
Beide hatten sich zu einer Gruppe von Elben gesetzt, die anscheinend gerade feierten, wo beide natürlich mitmachten. Dort wurden normale Instrumente gespielt, die schöneren Elbentänze getanzt und auch die Lieder waren schöner, die gesungen worden. Harry trank gerade etwas, als er aus den Augenwinkeln eine Person im Schatten erspähte, die dort schon eine ganze Weile sich aufhielt und die Leute hier beobachtete. Außerdem trug diese Person Waffen bei sich und beobachtete ihn gerade genau, vor allem seinen Geldbeutel. Was die Person nicht wusste war, dass dort kaum Geld drin war und auch nur ein paar Sickel und Galleonen. Auch hatte er dort ein paar Rauchkugeln und ein paar andere Kugeln drin, die wie normale Murmeln aussahen. Diese benutzten die asiatischen Ninjas oder auch asiatische Zauberer.
Als alle jetzt zum Tanzen aufstanden nutzte die Person im Schatten die Chance, um Harrys Beutel zu stehlen. Doch dieser packte den Arm der Person, entwaffnete diese und drückte diese anschließend mit umgedrehtem Arm mit der Brust an die Wand. Dazu hielt er auch ein Messer an dem Hals der Person, die versuchte von ihm loszukommen.
„Lass mich los!"sagte sie wütend.
„Du hast dir den falschen ausgesucht um ihn zu berauben. Ich wusste seit zehn Minuten, dass du in der Dunkelheit hier herumgeschlichen bist!" sagte Harry und drückte ihren Arm etwas weiter nach oben, dass sie kurz aufschrie.
Lass mich los, bevor du es bereust! zischte sie auf Parsel.
Ach ja, ich könnte dich jetzt gleich zu den Wachen der Stadt bringen oder wie wäre es gleich zum König Lórien oder Húrin. Beide sind gerade hier und freuen sich bestimmt nicht, wenn ich Ihnen einen Dunkelelben bringe, der hier in der Stadt ihre Untertanen ausraubt! zischte er eiskalt zurück.
Sie stutzte woher er wusste, dass sie ein Dunkelelb war. Sie wehrte sich auch nicht mehr. Harry ließ ihrem Arm los und sie drehte sich um. Durch die Kapuze konnte er ihr Gesicht nicht sehen.
„Dann bring mich doch zu Ihnen, mir macht es nichts aus. Mir ist es egal ob ich mein Leben verliere. Aber woher wusstest du, dass ich ein Dunkelelb bin?"fragte sie verwirrt.
„Ich hab es gespürt, du hast eine andere Aura, als die anderen hier und die typische für Dunkelelben, obwohl ich noch nicht viele gesehen habe!"sagte er.
„Du hast wenigstens schon mal welche gesehen, ich nicht, obwohl ich zu ihrer Rasse gehöre. Meine Eltern haben mich irgendwann hier ausgesetzt und seitdem muss ich mich hier alleine versorgen!"sagte sie.
„Wie heißt du?"fragte er.
„Talice, mehr weiß ich nicht und du?"fragte sie ihn.
„Harry, eigentlich Harold James Potter, doch Harry nennen mich alle!"sagte er.
„Das ist aber kein elbischer Name oder?"fragte sie.
„Nein, ich bin aber einer!"
„Verstehe und was willst du jetzt mit mir machen?"fragte sie.
„Hast du Hunger?"fragte er. Ihr Magenknurren beantwortete seine Frage. Er nahm ihre Hand und führte sie.
„Hey Harry, was hast du denn da gefunden?"fragte Ysa überrascht über Harrys Begleitung.
„Eine etwas verlorene Dunkelelbin. Ich wollte zurück zum Gasthaus kommst du mit?"fragte er Ysa.
So gingen sie zu dritt zurück zum Gasthaus, wo Lórien und alle anderen noch feierten. Als Talice das Gasthaus sah blieb sie stehen.
„Was ist?"fragte Harry sie.
„Du bringst mich also doch zur Wache, ich hätte es wissen müssen, traue keinen Hochelben oder Waldelben!"zischte sie böse.
„Ziemlich misstrauisch die kleine!"meinte Ysa.
„Pass du bloß auf, dass ich es dir nicht gleich zeige!"zischte sie Ysa an.
„Mädels es reicht. Ysa geh schon mal vor. Talice ich werde dich nicht der Wache übergeben. Wir haben unsere Unterkunft dort. Du brauchst was zu Essen und deine Wunden am Rücken müssen versorgt werden, also komm schon. Du kannst mir vertrauen!"meinte er.
„Ich vertraue keinen Hochelben!"meinte sie böse.
„Wer hat gesagt, ich sei ein Hochelb. Ich bin zum größten Teil ein Dunkelelb und ein geringer Teil Hochelb!"sagte er. Da hörte sie auf.
„Stimmt das?"fragte sie und er nickte.
„Komm, es fängt gleich an zu regnen und wir wollen doch nicht nass werden!"meinte er.
Beide gingen auf das Gasthaus zu. Den Wächtern sagte Harry, dass Talice zu ihm gehörte und beide gingen auf sein Zimmer. Dort bestellte er sich Essen für zwei Personen auf sein Zimmer. Ein Diener brachte es und Harry fing an zu essen.
„Du solltest es essen, bevor es kalt wird Talice!"meinte Harry und deutete auf die zweite Platte vor ihm.
„Das darf ich wirklich essen?"fragte sie und er nickte. Talice stürzte sich aufs Essen, doch genoss es und sie hatte Tischmanieren.
„Und hat es geschmeckt?"fragte er sie.
„Das beste was ich je gegessen habe!"gab sie zu und lächelte kurz.
„Wir sollten langsam nach deinen Wunden sehen!"
„Woher weißt du, dass ich welche habe?"fragte sie.
„Ich habe an dir getrocknetes Blut gerochen, deswegen!"
„Ach stimmt ja, Dunkelelben und ihre verstärkten Sinne!"meinte Talice nur.
„Na gut, dann sollte ich mir deinen Rücken ansehen, wenn du mich lässt!"
Sie zog sich das Hemd aus und zog ihre langen silberblauen Haare zurück, um Harry einen freien Blick aus ihren Rücken zu gewähren.
„Die sehen aus, als ob du ausgepeitscht wurdest!"
„Wurde ich auch!"
„Wofür?"
„Weil ich gestohlen habe, was ich wollte Essen, Geld, Bücher, Kleidung und einiges mehr!"
„Tut mir Leid!"sagte Harry.
„Brauchst es dir nicht!"
„Trotzdem tut es mir Leid. Ich habe solche Dinge selbst durchgemacht und kann dich verstehen. Auch ich weiß nicht wer meine Eltern sind!"
„Verstehe!"
Harry holte eine Heilsalbe, diese wurde wie ein Heiltrank gebraut, wurde aber durch das Abkühlen zur Salbe, aber auch Pillen konnte man so ähnlich herstellen. Er verstrich die Salbe auf ihrem Rücken und mit einem kurzen zischen und etwas dampf waren die Wunden verschwunden.
„Zum Glück gibt es Zaubertränke!"meinte er zu sich selbst, als er die Salbe wegpackte.
„Talice du kannst hinter der Tür Baden, ich hole dir was Neues zum Anziehen, so kannst du nicht rumlaufen!"meinte er.
Talice ging etwas schüchtern ins Badezimmer und zog sich aus. Es stimmt sie hatte schon lange kein Bad mehr genommen, doch das Wasser war nie warm gewesen. Auch hatte sie nie in einer Wanne gesessen, sondern immer im Fluss. Sie genoss das wohltuende warme Bad. Da spürten sie zwei Hände auf ihren Schultern, die diese massierten. Es war Harry.
„Du bist ziemlich verspannt!"meinte er.
„Ja das weiß ich!"
„Gut, dann sollten wir was dagegen tun, meinst du nicht auch!"sagte er grinsend.
Talice genoss seine Massagekünste richtig. Harry hatte eine Muggelbekannte die Asiatin war und die asiatischen Massagekünste beherrschte, sie hatte ihm diese gezeigt und er beherrschte sie einiger maßen. Während der Massage schlief Talice ein.
„War wohl doch etwas zu viel für sie auf einmal und dazu war sie eh schon ziemlich erschöpft!"dachte er.
Mit einem Zauber lag Talice trocken und fertig angezogen im Bett. Er machte es sich auf der Couch bequem und so schlief er ein.
Als er am frühen Morgen aufwachte lag Talice noch in seinem Bett und schlief. Er stand auf und ging baden, da er es gestern Abend ausgelassen hatte, wegen dem anstrengenden Ritt und seiner Begegnung mit Talice.
Nachdem er das Bad beendet hatte, zog er sich an und kam zurück ins Zimmer, wo Talice ebenfalls wach war.
„Morgen Talice, wie geht es dir?"fragte er sie.
„Besser, dank dir!"meinte sie.
„Gut. Du kannst gerne ins Bad, ich bin fertig. Ich werde uns dann mal was zum Frühstück organisieren gehen!"meinte er.
„Gut, bis nachher!"meinte sie und ging ins Bad.
Harry ging raus, um einen Diener zu finden, der ihnen beiden das Frühstück brachte, als er Ysa traf.
„Morgen Ysa!"grüßte er sie.
„Und wie geht es euch beiden?"fragte sie und grinste.
„Sehr witzig Ysa. Ihr geht es besser, die Wunden sind weg. Ich wollte uns beiden gerade das Frühstück besorgen, auch hungern?" fragte er sie. Sie nickte.
Beide suchten einen Diener und nahmen ihr Frühstück mit in Harrys Zimmer, die anderen ihrer Gruppe schliefen noch. Bei den Mengen die sie alle gestern getrunken hatten, war das kein wunder. Als Talice angezogen aus dem Bad kam, warteten beide mit dem Frühstück bereits auf sie.
„Meine Sachen stehen dir gut. Ich bin Ysabell Ravenclaw, doch alle nennen mich nur Ysa!"sagte sie.
„Talice und danke für die Sachen. Ich entschuldige mich auch wegen gestern!"meinte Talice.
„Ist schon in Ordnung, ich war ja auch nicht unschuldig daran!"sagte Ysa.
Alle drei aßen ihr Frühstück und unterhielten sich. Danach gingen sie in die Stadt, denn Talice brauchte neue Klamotten, wie auch einiges andere. Harry und sie verstanden sich super, mit Ysa hatte sie einige Schwierigkeiten, doch es klappte. Talice hatte ihre Habe geholt, weil sie diese nicht zurücklassen wollte, denn Harry hatte ihr angeboten mit Ihnen zu Reisen, zuerst hatte sie Angst gehabt weil die beiden mit zwei Herrschern unterwegs waren, doch Harry versicherte ihr, es spräche nichts dagegen. So besorgten sie noch ein Pferd und einiges andere. Danach kehrten sie ins Gasthaus zurück, wo sie gleich Lórien trafen.
„Hier seid ihr beiden also, wir hatten euch schon vermisst!"meinte er.
„Wir sind bereits seit Sonnenaufgang wach du waren in der Stadt um einiges zu erledigen!"meinte Harry.
„Und wer ist diese junge Lady hier?"fragte Lórien.
„Das ist Talice, wir haben sie gestern kennen gelernt, ihre Eltern haben sie hier ausgesetzt und wir wollten nicht, dass sie noch länger auf der Straße leben muss!"sagte Ysa.
„Ja so ein Schicksal ist immer schlimm. Freut mich dich kennen zu lernen Talice!"meinte Lórien.
„Mich auch eure Hoheit!"sagte sie und wollte sich verbeugen, doch Harry hielt sie davon ab.
„Das brauchst du nicht tun Talice, wenn du mit Harry und Ysa befreundet bist und ich mag es auch nicht!"meinte er.
„Hast du was dagegen, wenn sie mit uns kommt?"fragte Harry ihn.
„Nein habe ich nicht, dann habe ich wenigstens noch eine reizende Begleiterin, im Gegensatz zu den anderen Frauen!"meinte er und lächelte. Die anderen drei mussten es auch.
„Wie lange bleiben wir noch hier?"fragte Ysa.
„Wir reiten erst morgen weitet, heute ruhen wir uns aus. Also bis später ihr drei!"sagte Lórien und ging.
„Als König benimmt er sich ziemlich merkwürdig!"meinte Talice.
„Ja wer ist eben nicht so wie ein König sein sollte, dafür ist er sehr beliebt und geachtet"sagte Ysa.
Die drei gingen auf das Zimmer von Ysabell und redeten ein wenig. Danach las jeder in einem Buch. Am Meer gingen sie auch noch lang und überredeten ein paar Leute, dass sie mit aufs Meer fahren konnten, dort gingen sie schwimmen und tauchen. Dabei sammelten sie einige Schätze des Meeres ein und nahmen diese mit.
Am nächsten Tag ritten sie weiter, zur Hauptstadt des Auelben reiches von König Duralin und dessen Familie. Dorthin brauchte sie drei Tage.
Harry lernte immer mehr über sein Volk und deren Kultur. Auch die unterschiedlichen Rassen lernte er besser kennen. Allerdings nicht die Dunkelelben, zwar hatte er Talice hier, doch viel konnte er von ihr nicht lernen, da sie ihr Volk auch nicht genau kannte. Er müsste Sal und Saki wohl danach fragen müssen. Auch die verschiedenen Sprachen der Elben lernte er schnell. Talice brachte er englisch und angelsächsisch bei, die Sprache, die sie in der Welt der sterblichen Sprachen in dieser Zeit. Auch erzählte Harry ihr seine Geschichte und von der Welt de sterblichen. Sie war so begeistert, dass sie gleich mitwollte. Harry und Ysa hatten nichts dagegen, mit ihr würde es noch besser in Hogwarts werden. Denn Talice war super gut im Streiche spielen, wie auch im stehlen. Alle beide hatten ständig war zu lachen bei ihr, denn Harry und sie hatten es voll auf ihre anderen Begleiterinnen abgesehen, die dann in der Stadt Finrasad blieben, weil es Ihnen zu viel geworden war. Nur drei kamen weiter mit, die von den Streichen verschont geblieben waren.
Harry hatte Talice auch das mit dem Totems erklärt und sie hatte ebenfalls eine Trancesitzung mitgemacht und sie war ein grauer Wolf und kurz darauf auch eine Schlange. Sie sprach selbst auch Parsel, worüber sich Harry und sie sich sehr freuten, da sie dann keiner verstand, wenn sie sich unterhielten.
Die Wochen waren ins Land gegangen und in zwei Wochen müssten sie zur Schule. Harry hatte Sal und Rowena einen Brief geschrieben und Talice angekündigt. Sal meinte sie würden ihr alles besorgen. Auch in ihr spürte Harry eine der alten Urmächte, doch er war sich nicht sicher welche, er vermutete die Macht der Schatten.
Mit Uriel trainierte er erstmal nicht, darauf hatten sich beide geeinigt, da sie schon so weit gekommen waren in dieser kurzen Zeit.
Was Harry und Ysa nur nervte waren die tollen Ideen von Lórien und Húrin, z. B. das beide reden halten sollten vor Leuten, die sie gar nicht kannten. Dafür hätten sie die beiden am liebsten immer gleich erwürgt. Auch mussten sie öfters die Eröffnungstänze machen oder anderes. Talice blieb auch nicht davon verschont. Lórien und Húrin meinten, dass würde dazugehören, wenn man ein adliger Elb sei und mit einem König reiste. Dafür weckten die drei, die beiden regelmäßig mit einem Eimer eiskalten Wasser auf, legten schlangen oder Spinnen in ihre Betten oder das eine Mal hatte Talice von Húrin den Sattelgurt gelöst und als diese los reiten wollte flog er einfach samt dem Sattel in die Matschpfütze. Auch verfärbte Haare oder andersfarbige Haut kam vor. Die drei waren einfach unschlagbar darin.
Momentan ritt Lórien mit rosa Haaren und blauen Augenbrauen und Húrin hatte Neonorange Haare und ein gelbes Gesicht. Darüber waren sie nicht sehr froh, während alle anderen nicht aufhören konnten zu lachen.
In den zwei Wochen wollten sie noch drei Städte besuchen. Die Dörfer hatten sie hinter sich, wo beide sich die Sorgen des Volks angehört hatten. Ysa und Harry hatten auch öfters Entscheidungen treffen müssen, für die beiden bei Streitereien, Sorgen oder Anliegen der Bewohner. Beide hatten einen ziemlich guten Gerechtigkeitssinn und würden ein gutes Königspaar abgeben. Aber auch von Talice konnte man das sagen. Beide wusste inzwischen, dass sie eine Dunkelelbin war, doch sie störte es nicht, diese sah man einfach zu selten, seit dem großen Streit und dem Krieg, der darauf folgte. Sie blieben unter der Erde, während die anderen Elben nicht unter die Erde gingen, um mit Ihnen mal zu verhandeln. Nur ab und zu bei den großen Treffen der hohen Elbenclans und der adligen alle 200 Jahre sieht man sie vereinzelt mal.
Die Städte die noch offen waren, gehörten zu den größeren Handelstädten, da war Tayellin, Cyril und Mycena. Mycena war die größte und Tayellin die jüngste und kleinste der drei. Diese würden sie als erstes erreichen, dann Cyril und als letzte Station war Mycena, diese Stadt würden sie mit einem Schiff erreichen und von dort mit Drachen nach Isiriel zurückfliegen. Sie würden zwar zwei oder drei tage früher ankommen, doch dann konnte Ysa noch ein paar Tage mit ihrem Vater verbringen. Harry wollte mit Talice wahrscheinlich schon zu Sal und Rowena nach Hogwarts kommen.
In Tayellin feierten sie ein größeres Fest mit, was die ganze Nacht durchging. Harry, Ysa und Talice tranken aber nicht viel alkoholisches, da sie keine Lust auf einen Kater am nächsten Morgen hatten.
Während alle am nächsten Tag ihren Rausch ausschliefen, gingen die drei die Tiere der Gegend beobachten. Da waren Einhörner, Phönixe, kleinere Drachen, Hippogreife, Wölfe und auch zwei Meerjungfrauen sahen sie. Die drei zeichneten und machten sich Notizen über diese Tiere und Wesen. Mit einigen Sprachen sie sogar, als Hochelben hatte sie dieses Talent. Talice konnte es zwar nicht bei allen Tieren, aber sie trotzdem nicht sauer. Harry fotografierte auch. Die Bilder und Zeichnungen waren Klasse. Auch brauchten sie diesen, falls sie ein Referat in der Schule über diese Tiere halten mussten, bei Ariani musste man damit rechnen hatte Amelia gemeint. Dies hatte alles fast den ganzen Tag gedauert, so kamen sie hungrig in die Stadt zurück.
Dann ging es weiter nach Cyril. Cyril lag im Elbenreich Cyrillion. Der König war Seraphil. Diesen sollte sie auch kennen lernen.
„Vielen unserer Seefahrer sind sie bekannt: Die grünen Hügel von Cyrillion, die sanft zum Meer hinabrollen. In diesem Land wachsen keine dichten Wälder, sondern saftiges Gras, besprenkelt mit kleinwüchsigen Bäumen und Früchtetragenden Büschen. Die Elben wohnen hier zum einen Teil verstreut in diesem fruchtbaren Land, in schmucken Hütten oder niedrig hängenden Baumhäusern. Der andere Teil aber wohnt in den großen und prächtigen Städten an der Küste, die in Terrassen die sanfte Küste hinabfliesen. Cyril, die Hauptstadt, und Thrunil sind uns zugewandt. Im Süden der Halbinsel, das Medil-Meer küssend, liegen Salant und Gibril. Cyril ist das Zentrum der Tuchscherer und Seidenspinner. Die schönsten Stoffe kommen aus der Hauptstadt. Gibril ist für seine Zitrusfrüchte berühmt. Aus dem Reich Cyrillion kommen Wein, Gewürze, Kräuter und Öle, aber auch Glas, Schmuck und Stoffe. Das fruchtbare Land versorgt die Elben mit allem, was sie zum Leben benötigen. Der Hang zum Luxus, den das Volk in den Städten ohne Zweifel hat, kann der Seehandel mit Nord und Süd befriedigen: Aus unseren Reichen beziehen sie Tee, Mohn und Salz sowie edle Gewürzmischungen. Aus der sterblichen Welt kommen Leder, Elfenbein und Gold. Über die Karawanenwege bringen die Auelben ihre kostbaren Pferde nach Thrunil, die sie niemandem außer den Elben verkaufen. In letzter Zeit wird sogar Bier aus dem hohen Norden nach Cyril verschifft, wo es als Barbarengesöff bei manchem Leuten sehr beliebt ist; dabei habe ich mir sagen lassen, dass gerade die wässrige "Delta-Krone" bei den Bierkennern im Norden den denkbar schlechtesten Ruf hat. Die cyrillischen Elben kleiden sich in leichte und farbenfrohe Stoffe, häufig von erlesener Qualität. Sie lieben den exotischen Schmuck und dezente Duftwasser. Freunde von ausgelassenen Festen und Bällen sind sie, wo der Wein fließt und Sänger und Tänzer um die Gunst des Publikums buhlen!"erklärte Lórien, bevor sie in die Stadt ritten und zu Seraphil.
Dieser wollte sie auch demnächst empfangen, nachdem sie sich kurz ausgeruht hatten von ihrem Ritt. Seraphil war ein ziemlich alter Elb, wohl schon um die 5000 Jahre alt, wurde gemunkelt. Dieser hatte silberne schulterlange Haare und grüne Augen.
„Eure Hoheit, König Lórien und König Húrin mit Gefolgschaft!"kündigte ein Diener an.
Lórien und Húrin kamen mit Harry, Talice und Ysa in den Saal und begrüßten Seraphil freudig. Dieser musterte Harry besonders und ließ ihn nicht mehr aus den Augen. Was dieser bemerkte.
„Seraphil, was eine Freude euch mal wieder zusehen!"meinte Húrin.
„Es ist immer schön gute Freunde wieder zu sehen!"meinte dieser.
„Ja das Stimmt!"sagte Lórien.
„Und wen haben wir hier?"fragte Seraphin.
„Das sind unsre Begleiter Ysabell Ravenclaw, Harry Potter und Talice!" stellte Lórien die drei vor.
„Ich kenne Astaroth deinen Vater gut, freut mich seine Tochter kennen zu lernen. Harry Potter, ich kenne keine Elben mit diesen Namen, aber du siehst einer alten Bekannten von mir ähnlich, sie ist allerdings eine Dunkelelbin. Talice, du musst die verlorene Tochter des Clans Everhate sein!"meinte er.
„Sie wissen wer ich bin?"fragte Talice überrascht.
„Du siehst deiner Mutter zum verwechseln ähnlich, die beiden leben allerdings nicht mehr. Bei ihrer Flucht haben sie dich versteckt, bevor sie geschnappt worden. Beide gehörten zum Clan Everhate, eines der Adelshäuser der Dunkelelben. Doch es Leben noch Verwandte von dir. Ich werde deiner Tante schreiben, sie ist seitdem die Clansführerin!"sagte Seraphil.
„Danke, ich wollte schon immer wissen wer meine Familie ist!"gab sie zu.
„König Seraphil, sie meinten ich sähe einer Bekannten von ihnen ähnlich. Ich bin zum größten Teil Dunkelelb und ein kleiner Teil ist Hochelb!"meinte Harry.
„Du siehst meiner bekannten Zesstra ähnlich, eher ihrer Tochter. Doch leider haben wir im Moment keinen Kontakt, sonst hätte ich ihr ach geschrieben. Denn ihr Enkel und ihre Enkelin verschwanden kurz nach ihrer Geburt und niemand weiß wo sie hin sind!" erklärte er Harry.
„Verstehe, wenn sie etwas von Ihnen hören sollten, dann bitte benachrichtigen sie Lórien oder Astaroth, die wissen wie man mich kontaktiert, da ich bald wieder in die Welt der sterblichen zurückkehre und dort eine Schule besuchen gehe, wie Talice und Ysa ebenso!"meinte Harry.
„Seraphin, du kannst aber auch Salazar Slytherin oder Hien Slytherin benachrichtigen, er lebt bei den beiden!"meinte Lórien.
„Das werde ich tun!"meinte dieser.
Nachdem sie einige Zeit gesprochen hatten, besuchten Lórien und Húrin mit den dreien die Handwerkergilde der Stadt, wie Spinnerei und die Schneiderei. Dort bekamen sie genügend Informationen darüber wie das dort lief und was alles hergestellt wurde. Harry meinte darüber alleine konnte er ein Buch schreiben. Er hatte wieso damit angefangen eines zu schreiben, über die Elbenwelt und über die alte Magie. Auch was für Magie in laufe der Zeit verloren gegangen war. Ysa und Talice unterstützten ihn wo sie nur konnten. Darüber war er froh.
Nachdem sie fertig waren, ging es zurück zum Schloss, wo Harry sich noch einige Zeit mit Seraphin unterhielt und sich danach in die große Bibliothek des Schlosses zurückzog, wo ihn Ysa und Talice etwas später Gesellschaft leisteten. Alle beide waren genauso Büchersüchtig wie er es war.
In Cyril verbrachten sie drei tage und besuchten noch kurz die anderen kleineren Städte Salant, Gibril und Thrunil. In Gibril versorgten sie sich ordentlich mit Zitrusfrüchten, bevor es mit dem Schiff nach Mycena gehen sollte. Eine Woche hatten sie noch Zeit und das Schiff würde morgen Früh aufbrechen. Die Pferde ließen sie in Cyril zurück.
Die Schifffahrt selber, sollte zwei Tage dauern und die Rückreise einen. 2 Tage sollte ihr Aufenthalt dort dauern.
Mycena war bekannt für seine Dichter, Schneider, Sänger und Kunstschnitzer, aber auch für seine Heiler und Kräuterkunde. Aber auch die Schmiede waren berühmt für ihre Kunst der Waffenherstellung.
Am frühen morgen standen alle auf und packten ihre Sachen zusammen, diese wurden aufs Schiff gebracht. Seraphil verabschiedete sich von Harry, in dem er ihm einen Kuss auf die Wange gab. Beide hatten wieso einmal eine ganze Nacht lang verbracht, keine der anderen wusste, über was beide eine ganze Nacht lang rede konnten.
Das Schiff fuhr ab, es war groß und kunstvoll gearbeitet. Es war eines der größeren Schiffe der Elben, den meistens fuhren nur kleine über den Fluss. Ysa war seekrank während der Fahrt, Harry gab ihr ein Kraut, was dagegen half und so ging es ihr nachdem sie einen halben Tag lag über der Reling gehangen hatte, wieder besser.
„Ich mag Wasser ja, aber Schiffe nicht!"meinte sie.
„Als wir auf dem anderen kleinen Boot waren, ist dir doch auch nicht schlecht geworden!"sagte Talice.
„Da hat das Ding auch nicht so geschwankt!"erwiderte sie.
„Seekrank werden viele, wie auch viele Flugangst oder Höhenangst haben. Hochelben sind auch nicht die großen Seefahrer, das sind eher die Auelben!"meinte Harry.
„Das stimmt!"sagte Lórien.
Nach zwei Tagen kamen sie in Mycena an und dort hatten sie bisher die beste Unterkunft überhaupt, das Haus war kunstvoll gearbeitet und verziert worden. Das Haus war mit einem Waldmotiv bemalt worden, dort tauchten Einhörner und andere Tiere auf. Drinnen glich kein Zimmer den anderen. In Harrys Zimmer waren Drachen an der Wand abgebildet und zwar die Urdrachen. Die Möbel passten zu den Drachen, sie waren schwarz. Talice hatte Leviathane an ihrer Wand, die großen wunderschönen Seeschlangen. Ihre Möbel waren hell. Bei Ysa waren es Phönixe. Allen gefiel es hier.
Die Stadtbesichtigung war lustig und aufregend. Alle drei liebten diese Stadt, was Lórien und Húrin sich schon gedacht hatten. Auch das Gebiet der Drachen besuchten sie am zweiten Tag.
„Passt aber auf, diese Tiere sind unberechenbar!"meinte einer der Elben, die für die Drachen zuständig waren.
Doch Harry und Talice interessierte das gar nicht, beide waren auf ein großes schwarzes Weibchen zugelaufen und standen diesen jetzt genau gegenüber. Dieses fauchte kurz und sah die beiden wütend an. Doch dann schnupperte es an Ihnen und Harry legte seine Hand auf ihre Schnauze.
Sei gegrüßt Anführerin der Drachen dieses Ortes. Mein Name ist Harry Potter und das ist Talice Everhate!
Ihr könnt also mit uns reden, interessant!
Wir beide stehen mit dem Kreis der Sieben in Verbindung und haben beide Urmächte in uns!
Meinte Talice, denn auch sie stand seit Jahren in Kontakt mit dem Kreis der Sieben.
Verstehe, was möchtet ihr hier bei uns?
Wir haben eine Rundreise durch das Land hinter uns und wollen morgen auf euren Rücken zurückfliegen, wenn ihr es erlaubt! meinte Harry.
Ihr werdet von uns zurückgebracht, denn auf euch warten noch Aufgaben, die ihr erledigen müsst!
Du stammst vom Kreis der Sieben ab, nicht wahr?
Du bist ziemlich schlau Harry. Ja das tue ich. Dadurch bin ich selbst eine der Urdrachen. Irgendwann nehme ich den Platz im Kreis der Sieben ein. Wenn meine Zeit gekommen ist!
Es gibt viele Drachen hier! stellte Talice fest.
Ja das stimmt, wir sind viele hier. Ihr beide mögt uns wohl, dass spüre ich!
Ich liebe Drachen, schon seit ich klein war und dachte die gibt es gar nicht!
Ich tue es auch, seit ich klein war und mich zurückerinnern kann!
Talice du trägst ein Mal von uns, an deinem Nacken!
Ja ich wurde als kleines Mädchen mal von einem Babydrachen gebissen, diese Bisse hinterlassen Male, die Glück bringen sollen. Je größer das Mal, umso mehr Macht, Glück und Ansehen soll man haben!
Das stimmt, aber nur wenn du von einem Urdrachen gebissen wurdest, wie du. Das erkenne ich an deinen Mal!
Wie heißt du eigentlich?
Mein Name ist Asslinn!
Gut Asslinn, wir sehen uns dann morgen bei unserem Abflug wieder. Die anderen schauen nämlich schon komisch was wir hier treiben!
Da wir beide Dunkelelbengene in uns haben können wir mit Drachen sprechen, während es die anderen Elben nicht können!
Ja das stimmt. Also bis Morgen ihr beiden!
Beide gingen zu den anderen zurück und Asslinn legte sich wieder hin. Da die Drachen zu dieser Stunde oft in der Sonne dösten.
Den anderen mussten die beiden erklären was sie da eben gemacht hatten, doch sie taten es nicht. Nur Ysa erzählten sie es nachher. Die war zwar eifersüchtig auf die beiden, weil sie Drachen liebte, doch nahm es hin.
Am nächsten Morgen fuhren sie in einer Kutsche zu den Drachen. Dort hatte man einigen schon ein Geschirr angelegt. Harry setzte sich mit Talice auf Asslinn, während Ysa mit Lórien auf einem grünen Drachen platz Namen, einem größeren Männchen, der sich selbst Lestat nannte.
Als alle aufgestiegen waren, flogen sie mit vier Führern los. Insgesamt waren zwölf Drachen unterwegs, je mit zwei Personen auf dem Rücken.
Harry freute sich, er liebte das Fliegen. Er kannte ja das fliegen auf einem Besen und Hippogreif, wie auch das Fliegen, in dem er sich in sein Totem als Adler verwandelte, doch Drachen waren eine neue und schöne Erfahrung für ihn. Wie auch für Talice, sie liebte es. Beide unterhielten sich viel mit Asslinn über die Drachen und den Kreis der Sieben, da sie ja als Urdrache am Meisten bescheid wusste, statt der anderen Arten. Auch stimmten beide Lieder der Drachen an. Was Ihnen ziemlich verwunderte Blicke der anderen einbrachte, da diese in der Sprache der Urmächte waren. Asslinn gefielen diese.
Während dieser Reise hatte Harry einen seltsamen Traum:
(in elbisch)
Ol dhem
Harry ´u-b ol lostad vaer, dan nan meth oltha ol dhem a dheleb. Cen
rochon vorn i rocha trı 'wath. Dur hammad dín a henn dın gortheb. Ias
rocha, edain verin girir a yrch vill edhil. Gar vagol i morn a delu. Lim
nor i roch dın nuin gwaith. Bragol Harry vatha i rochon vorn glinna
hon. Nallol i lostad dın methannen. Tiriel nan thaur an´Ä±ra achired
ıdh ın. In edhil d´Ä±riel telir peded a lastad o hely dın.
(übersetzung)
Ein düsterer Traum
Harry kann nicht gut einschlafen, trotzdem träumt er endlich einen
düsteren und schrecklichen Traum. Er sieht einen schwarzen Reiter, der
durch Schatten reitet. Dunkel ist sein Mantel, und sein Blick ist schrecklich.
Wo er reitet, erschaudern tapfere Menschen und starke Elben fühlen
Schrecken. Er hat ein Schwert, das schwarz und tödlich ist. Schnell
rennt sein Pferd unter den Schatten. Plötzlich spürt Harry den schwarzen
Reiter auf ihn blicken. Schreiend endet sein Schlaf. Während er in
den Wald starrt, versucht er seine Ruhe wieder zu finden. Die wachhabenden
Elben kommen, um mit ihm zu sprechen und seine Träume zu
hören.
Dieser Traum war eine Vision und hatte etwas zu bedeuten, dass wusste Harry. Er schrieb sich den Text auf elbisch auf und übersetzte diesen anschließend. Asslinn hatte es ebenfalls gemerkt, dass Harry eine Vision hatte, doch sagte nichts.
Am Abend kam Isiriel in Sicht und Astaroth erwartete sie alle bereits. Hinter der Stadt landeten die Drachen, alle stiegen ab. Die Führer brachten die Drachen zu ihrem Futter, sie würden am nächsten Tag wieder los fliegen. Harry blieb in dieser Nacht bei Asslinn draußen und schaute sich den Sternenregen an und das Polarlicht.
Du weißt doch Harry, dass du wenn du traurig bist, dass Polarlicht herbeirufen kannst?
Bei uns heißt es, dass Polarlicht entsteht, wenn ein Sonnensturm tobt und dieser erdgerichtet ist und Treffen hier auf das Magnetfeld der Erde, wodurch das Polarlicht entsteht. Ich wusste nicht, dass ich so was herbei rufen kann!
Du kannst es aber, auch Komosmagie oder Schöpfungsmagie besitzt du und diese löst du unterbewusst aus, wenn du traurig bist. Es funktioniert zwar nicht immer, aber heute hast du das Polarlicht heraufbeschworen!
Verstehe, wieder einmal was von meinen verborgenen Kräften. Ich möchte zu gerne wissen wer ich bin oder eher wer ich einmal war!
Du vermutet etwas, nicht wahr?
Ich denke, ich bin die Wiedergeburt von jemanden der früher einst gelebt hat, doch sicher bin ich mir noch nicht. Aber sonst wäre ja da nicht mein Training mit Uriel!
Du bist vielleicht auf dem richtigen Weg!
Ich weiß, dass du mir nichts sagen kannst, aber ich bin dir trotzdem dankbar. Aber eins weiß ich!
Und was?
Du gehörst schon längst zum Kreis der Sieben Asslinn, ich kenne deine Stimme. Ihr sprecht zwar immer alle gleichzeitig das gleiche, aber deine Stimme habe ich erkannt!
Sehr gut, dir kann man nicht so leicht was vormachen!
Ihr könnt also auch mal aus eurer Welt raus, das ist interessant. Doch das ist nicht deine Originalgröße!
Nein ist sie nicht, ich bin wesentlich größer. Aber das würde die Elben hier ziemlich erschrecken, wenn hier ein richtiger Urdrache rum fliegt. Ja wir können aus unserer Welt raus in dieser Größe, doch haben wir noch alle Fähigkeiten wie auch dort. Ich liebe diese Welt und die Elben. Die Welt der sterblichen finde ich nicht so anziehend!
Und warum bist du eigentlich wirklich hier?
Um dich etwas im Auge zu behalten und einmal mit dir reden zu können, deswegen. Es ist nicht immer leicht mit den anderen sechs. Deswegen rede ich öfters mit den Leuten alleine, wenn sie es können!
Ich kann dich verstehen, wir sind uns ähnlich!
Na deswegen rede ich ja auch mit dir. Talice und Sal bedeuten dir sehr viel Harry, pass auf sie auf. Wie wir dir schon gesagt haben, der schwierige Teil deiner Prüfung kommt erst
noch!
Das hat doch garantiert etwas mit der Vision vorhin zu tun gehabt, mit dem schwarzen Reiter!
Ja hat es, also pass gut auf dich auf!
Werde ich schon tun. Ich hoffe ich bin ihm bis dahin gewachsen. Er muss ein ziemlich starker Gegner sein, wenn sogar Elben sich vor ihm fürchten!
Dazu kann ich dir nichts sagen, diese Zukunft liegt noch verborgen im Nebel der Zeit!
Ich weiß!
Du wirst genug vorbereitet sein Harry, doch du musst deine Kräfte klug einsetzten und im richtigen Augenblick die richtige Lösung finden und die richtige Entscheidung treffen!
Du wolltest mir doch nicht mehr verraten Asslinn!
Ich möchte, dass du die Prüfung bestehst, weil wenn du es nicht tust könnte es sein, dass du in deine Zeit zurückgeschickt wirst, ohne jegliche Erinnerung an diese Reise. Die anderen hätten dich auch nie kennen gelernt. Das möchtest du doch nicht!
Niemals würde ich das wollen, ich liebe diese Leute schon zu sehr, als das ich sie wieder vergessen könnte und sie mich. Ich werde darum kämpfen und gewinnen. Das verspreche ich dir Asslinn!
Gut, das wollte ich von dir hören!
Asslinn hob ihren Kopf und biss Harry kurz sanft in den Nacken, dieser zuckte zusammen und sah sie dann an.
Was hast du gemacht?
Dir ein Geschenk von mir gegeben, jetzt sind wir miteinander verbunden und ich kann dir helfen wenn es sein muss. Dies gehörte auch mit zum Test. Doch das ich dich mag stimmt!
Danke, doch du hättest mich vorher wenigstens warnen können, ich habe mich ziemlich erschreckt!
Das tut mir Leid!
Beide redeten noch eine weile, bis Harry an Asslinn gelehnt einschlief und diese auch kurz darauf. Am nächsten morgen verabschiedeten sich beide voneinander. Harry ging zu Ysabells Haus und packte seine restlichen Sachen zusammen. Talice saß auf seinem Bett, da sie schon fertig war.
„Du hast ein Drachenmahl an deinem Nacken Harry!"sagte Talice überrascht.
„Ja Asslinn hat es mir letzte Nacht gegeben!"meinte er.
„So sie gehörte also doch zum Kreis der sieben!"stellte Talice fest.
„Tut sie!"antwortete Harry.
„Wie kommen wir eigentlich in die Welt der sterblichen rüber und nach Hogwarts?"fragte sie ihn.
„Hier mit der Schriftrolle, mit dieser kann man die Elbenwelt betreten oder wieder verlassen. Dann habe ich einen Portschlüssel nach Hogwarts!"meinte er.
Nachdem Frühstück verabschiedeten sich beide von den anderen und gingen vor die Stadt. Dort hielten sich beide an der Schriftrolle mit einem Siegel des Kreis der Sieben fest und tauchten vor Sals Haus wieder auf. Von dort ging es allerdings gleich weiter mit einem Portschlüssel nach Hogwarts, dieser war eine Feder eines Hippogreifs. Als beide in Hogwarts ankamen, landete Harry und Ysa auf etwas ungemütlichem. Dazu hörten beide nur noch zwei.
„Uffs"
Das war es für dieses Mal, danke an meine Kommischreiber!
