Kapitel8 : Häuserwahl, Schule und Eingewöhnung
„Man ist der Boden hier uneben!" meinte Talice auf angelsächsisch. Dieses sollte sie Sprechen ab dem Zeitpunkt, an dem sie die Welt der sterblichen befanden. Um ihre wahre Herkunft zu verbergen.
„Du sitzt ja auch auf mir drauf, geh endlich runter!" meinte eine männliche Stimme.
Talice und Harry standen auf und sahen, dass sie auf zwei Personen gelandet waren. Dann hörten sie welche Lachen. Dazu gehörte Rowena. Als Harry auf den Boden sah, erkannte er Sal, auf dem er wohl gelandet war. Der andere musste dann dementsprechend Godric sein, da er Amelia ähnlich sah und diese sich auf dem Boden kugelte vor Lachen.
„Äh, tut mir Leid Sal, aber ihr beide habt selbst dran schuld, wenn ihr genau an unseren Landepunkt steht!" meinte Harry.
„Harold James Potter, dafür zahlst du noch!" meinte dieser wütend. Doch bekam von Rowena eine übergebraten.
„Hallo Harry, wie war der Rest der Ferien und wo ist Ysa?" fragte sie.
„Hallo Rowena, die restlichen Ferien waren toll. Ich soll dich von deinem Mann grüßen. Ysa ist noch zwei Tage dageblieben und kommt später nach. Ich möchte dir Talice Everhate vorstellen!" sagte Harry.
„Hallo freut mich sie kennen zulernen und hier zu sein!" meinte sie.
„Es freut mich immer Freunde von Harry kennen zulernen, denn er täuscht sich selten in ihnen!" meinte sie und zwinkerte Harry zu. Dieser konnte nichts erwidern da Amelia ihn regelrecht umhaute, bei ihrer Wiedersehensfreude.
„Amelia geh von mir runter, ich kriege keine Luft!" meinte er.
„Schuldige Süßer, aber dich muss ich einfach jedes Mal knuddeln, wenn ich dich sehe!" meinte sie.
„Das ist wie immer typisch du Amelia, der Arme Harry, komm ich helfe dir!" meinte Rowena und half Harry hoch.
„Danke, war eh schon eine ziemlich holprige Reise!" meinte Harry.
Und wie! zischte Syria.
Ist mit dir alles in Ordnung? fragte Harry sie.
Ja, nur diese vielen Leute nerven und die neuen Gerüche!
Daran gewöhnst du dich, aber wenn die ganzen anderen Schüler hier sind, wird es etwas stressig, deswegen solltest du dann lieber auf unseren Zimmer bleiben. Denn viele haben ja Angst vor Schlangen und du bist nicht gerade ungefährlich! meinte Harry.
Ich weiß! zischte Syria und versteckte sich wieder unter Harrys Ärmel.
Doch da lugte ein schwarzer Kopf kurz aus Harrys Manteltasche, er sah diesen und zog kurz seine Augenbraue hoch. Doch dann beschloss er der Sache später auf den Grund zu gehen und seinen blinden Passagier später zu fragen, was sie hier wollte.
„So ich möchte eure Wiedersehenfreude ja nicht verderben, aber würde uns vielleicht mal einer hier aufklären wer die beiden da sind!" sagte Helga, während sie Godric vom Boden aufsammelte.
„Gut, wenn ich vorstellen darf zwei neue Schüler. Harold James Potter ein guter Bekannter meiner Familie und der von Rowenas und das ist Talice Everhate. Beide möchten ab dieses Jahr wie Rowenas Tochter hier auf die Schule gehen und die fünfte Klasse besuchen!" erklärte Sal.
„Freut mich ich bin Helga Hufflepuff, die Stellvertretende Schulleiterin von Hogwarts!" begrüßte Helga sie.
„Ich bin Godric Gryffindor, der Schulleiter von Hogwarts!" meinte dieser nur.
„Sei nicht immer so unfreundlich zu den Schülern Godric. Nun ich heiße euch beide herzlich willkommen in Hogwarts. Ihr seit gerade zur richtigen Zeit gekommen, wir wollten wieso gerade Essen!" meinte Helga.
„Amelia kennt ihr also schon, gut dann darf ich euch Ariani ä Iriel vorstellen, eure Lehrerin in PMG!" sagte Rowena.
„Freut uns sie kennen zulernen, wir haben schon ziemlich viel über sie gehört!" meinte Harry.
„Ich hoffe nur gutes!" sagte Amelia.
„Oh ja, sie sollen eine wahre Drachenbezwingerin sein und mit den Dementoren bei Mondschein Walzer tanzen. Wie man uns berichtete!" sagte Harry.
„Und das sie zwei Jahre unter Lítháns gelebt haben sollen!" sagte Talice.
Godric, Helga, Amelia und Rowena schauten geschockt und verwirrt zu Ariani und dann zu Harry und Talice. Sal währenddessen wusste was die beiden da gerade taten und musste sich zurückhalten nicht loszulachen. Doch es gelang ihm nicht, bei dem Gesicht was Harry jetzt aufgelegt hatte, brach er in einen Lachkrampf los, jetzt sahen alle ihn völlig geschockt an. Denn niemand kannte Salazar lachend, außer Rowena und Amelia, doch sie selbst hatten ihn noch nie so erlebt.
„Salazar, jetzt reißt euch bitte wieder zusammen. Ich weiß nicht was ihr so lustig findet, wir beide haben solche Taten von Ariani ä Iriel gehört, wenn sie nicht stimmen, dann muss ich mich bei euch entschuldigen!" meinte Harry.
Ariani hatte auch etwas geschockt reagiert auf die Worte der beiden, doch jetzt lächelte sie. Und schaute Salazar etwas böse an.
„Ihr beide braucht euch nicht zu entschuldigen. Einiges davon habe ich wirklich getan und anderes nicht. Würdet ihr mir verraten wer euch das erzählt hat?" fragte sie. Jetzt waren die anderen noch geschockter und Sal hatte aufgehört zu lachen. Auch er wusste nicht davon.
„Lórien!" meinten beide leise, dass Ariani und nur Leute mit dem Gehör der Elben sie verstehen konnten.
„Dachte ich mir, er übertreibt es eigentlich immer. Nun das mit den Dementoren tanzen stimmt nicht in dieser Hinsicht, er meinte wohl eher, dass ich mit Ihnen eines Todestanz veranstalte!" erklärte Ariani.
„Das wollten wir damit ausdrücken!" meinte Talice.
„Oh, dann entschuldigt bitte!" meinte Ariani.
„Ist schon gut, es gibt nichts zu verzeihen. Wir haben nur aneinander vorbeigeredet!" sagte Harry.
Sal stellte sich jetzt vor Harry und schaute in böse an, der jedoch erwiderte dessen Blick eisern und alle meinten sie konnten die Magie sehen, die beide jetzt umgab und wie diese knisterte.
„Seid wann redest du so Harry?" fragte Sal endlich.
„Nun, bei Hofe ist es angemessen sich zu auszudrücken Salazar!" meinte Harry.
„Hier aber nicht!" erwiderte dieser.
„Wir werden sehen, wie es sich ergibt. Nun wollten wir nicht Essen oder täusche ich mich da?" fragte Harry.
„Oh, nein. Kommt!" meinte Rowena.
Beide saßen jetzt am Lehrertisch und das Mittagessen erschien. Talice uns Harry unterhielten sich angemessen über ein Thema und diskutierten darüber auch ziemlich viel. Sal schüttelte nur mit dem kopf und murmelte etwas über dämliche Hochelben und ihre zivilisierte Ausdrucksweise und einiges anderes. Rowena die das hörte versetzte Sal einen Schlag auf den Hinterkopf und widmete sich wieder ihrem Gespräch mit Ariani.
Nachdem Mittagessen ging Sal mit Harry etwas draußen spazieren. Der verbotene Wald war in dieser Zeit noch nicht sehr groß und finstern. Außerdem gab es in der Nähe kein Dorf, wie Hogsmaede in seiner zeit, sondern eine ganze Stadt, wo nur Zauberer und hexen lebten. Die Schüler konnten jederzeit in die Stadt gehen in ihrer Freizeit. Die jüngeren Schüler brauchten jedoch eine Genehmigung ihrer Eltern. Auch konnten sich die älteren Schüler in der Stadt einen kleinen Job suchen, um etwas Taschengeld zu verdienen, wenn ihres ihnen ausging. Sal lief mit Harry zur Stadt. Die Stadt hieß Atyíon.
„Bist du mir böse Sal?" fragte Harry ihn.
„Etwas!" antwortete er.
„Tut mir Leid, aber Talice und ich hatten es so abgesprochen, dass wir so reden, wenn wir hier sind. Um ehrlich zu sein, zu schwer ist es uns auch nicht gefallen, bei den fielen Gesellschaften bei denen ich war. Ich bin froh wenigstens halbwegs normal reden zu können!" meinte Harry.
„Das ist typisch für die Hochelben und Waldelben bei Gesellschaften. Die Auelben sind nicht so!" erklärte Sal.
„Kennst du eigentlich König Seraphil?"
„Ja, wieso?"
„Ich hab ihn kennen gelernt, er hat eine Vermutung wer meine Familie sein könnte, doch er erreicht diese nicht, da sie ja Dunkelelben sind und er ein Hochelb!"
„Und wen hat er da in verdacht?"
„Wenn dir der Name Zesstra was sagt!"
Sal blieb wie angewurzelt stehen, als Harry den Namen Zesstra gesagt hatte. Harry drehte sich um und schaute in ein geschocktes Gesicht.
„Was ist denn, hab ich was Falsches gesagt?" fragte Harry ihn.
„Wenn du mit Zesstra verwandt bist, dann müsstest du ihr Enkel sein. Doch weißt du überhaupt wer sie ist?" fragte Sal geschockt.
„Ja Seraphil hat mir ihre Lebensgeschichte erzählt, soviel er wusste. Er kennt sie ja gut und beide haben auch schon zusammen einige Schlachten erlebt!"
„Wusste ich gar nicht. Wir sollten später mal etwas ausführlicher darüber reden. Denn wenn sie deine Verwandte ist, dann kommst du nicht ohne weiteres an sie heran!" meinte Sal und ging weiter.
„In meiner Zeit gibt es keine Stadt in der Nähe von Hogwarts, sondern ein Dorf namens Hogsmaede. Das ist auch nicht sehr nah dran, sondern wir fahren mit kutschen dorthin. Der Bahnhof für den Hogwarts-Express ist auch dort!" meinte Harry und wechselte das Thema.
„Was Atyíon existiert bei euch nicht mehr, was für eine Zeit! Unsere Schüler fahren hier mit dem Zug ein, das Gepäck wird mit Gepäckkutschen nach Hogwarts gebracht, während die Schüler zur Schule laufen. Das dauert auch höchstens nur zehn Minuten!"
„Bei uns dauert die Fahrt zur schule alleine schon eine Stunde und der Wald vor der Schule ist sehr viel größer und dichter geworden. Den dürfen wir gar nicht betreten, da es dort Riesenspinnen, Zentauren, Trolle und einiges andere gibt!"
„Bei uns dürfen die Schüler den Wald betreten, die Zentauren freuen sich sogar darüber und der Wald ist nicht gefährlich!"
„Tja, das sind eben die Unterschiede zwischen unseren Zeiten!"
„Ja leider! Komm wir schauen uns die Stadt an, denn du kennst diese ja nicht!" meinte Sal.
Und das taten sie auch. Die Stadt unterschied sich zwar von denen der Muggel, aber es gab auch gleiches, wie die Obst- und Gemüsehändler, Waffenläden und Schmieden, Bäcker und einiges andere. Aber diese verkauften nun mal besonderes, die Obst- und Gemüseläden hatten Früchte und Gemüse aus aller Welt. Ein Warenladen oder Tante-Emma-laden, wie es die Muggel diese immer nennen, hatte sogar Früchte aus der Welt der Elben, als Harry den Laden betrat sah er ein Bekanntes Gesicht.
„Anar!" meinte er freudig.
Anar war ein Händler den er in Mycena kennen gelernt hatte. Damals war ihm sein Wagen mit seinen Waren umgestoßen worden und er hatte ihm mit Talice geholfen diese alles auszusammeln. Als dank hatte er Ihnen etwas Geschenkt. Talice hatte eine Kette mit einem Phönixanhänger bekommen, der Anhänger war aus Kristall, was krisstalisierte Phönixtränen sein sollten. Harry hatte er einen Zahn eines Lítháns geschenkt, dieser war mir alten Symbolen versehn und sollte ihn schützen und Glück bringen. Diesen liebte er.
„Harry, was für eine Überraschung dich so schnell Widerzusehen!" meinte er.
„Ich wusste nicht, dass du dein Geschäft hier hast in der Welt der sterblichen!" sagte Harry überrascht.
„Nun hier lässt sich genug Geld verdienen mit meinen Waren und mal im Ernst, welcher sterbliche denkt schon, dass er hier Elbenwaren kauft, außer man sagt es ihnen natürlich!" sagte er.
„Tja gerissen muss man nur sein!" meinte Harry.
„Und was machst du hier?" fragte Anar.
„Ich gehe in Hogwarts zur Schule mit Talice, sie wird sich freuen, wen ich ihr sage, dass du hier bist!" meinte Harry.
„Wie schön, ihr könnt beide jederzeit vorbeikommen, ihr kriegt auch einen Kundenrabatt, da ihr ja sozusagen Landsleute seid!" meinte Anar und gab ihn eine Tüte mit Früchten aus der Elbenwelt mit, die er und Talice gerne mochten. Harry bedankte sich und versprach bald mit Talice wiederzukommen.
Sal hatte erst für einigen Minuten bemerkt, dass Harry weg war und suchte ihn. Er sah wie er aus einem Warenladen mit einer Tüte Früchte kam und sich beim Besitzer auf elbisch verabschiedete.
„So da bist du also!" meinte Sal böse.
„Schuldige, aber bei diesen Früchten kann ich nicht anders. Die sind echt Lecker und da ich einen alten bekannten getroffen habe, musste ich kurz mit ich reden!" erklärte Harry.
„Du kennst ihn?" fragte Sal.
„Ja das ist Anar, Talice und ich haben ihn in Mycena kennen gelernt. Irgendwelche Idioten hatten seinen Wagen mit seinen Waren umgestoßen. Wir beide halfen ihm dabei seine Waren wieder einzusammeln und den Wagen auszurichten. Ich war eben ziemlich überrascht ihn hier zu sehen, wie er mich auch. Talice wird sich freuen, sie ist regelrecht süchtig nach diesen rosa Pfirsichen!" erklärte Harry.
„Komm, ich wollte dir eigentlich die guten Läden hier zeigen!" meinte Sal.
Was er dann auch tat, er zeigte Harry das beste Waffengeschäft, da diese Waffen teilweise aus der Welt der Elben kamen und der andere Teil aus Asien. Dazu waren diese Waffen meist auch magisch, wie Harrys Schwerter. Dann zeigte Sal ihm einen kleinen versteckten Laden, wo er die besten Zaubertränkezutaten bekam, sogar die für verbotene Tränke. Durch zwei sehr gut bestückte Bücherläden gingen sich auch noch. Harry hatte sich gleich zwei Jobs besorgt, bei Anar und in dem Bücherladen, in dem Zaubertränkeladen konnte er auch ab und zu aushelfen, wenn er wollte. Talice war auch willkommen bei Anar zu arbeiten.
Sal und Harry verbrachten den restlichen Tag in der Stadt, doch irgendwann gingen sie zurück, als es bereits dunkel draußen war. Talice freute sich so sehr über die Früchte, dass sie Harry fast erwürgt hätte. Ariani kannte Anar und liebte seine Früchte auch, denn ohne ihn, könnte sie gar nicht an diese herankommen, außer ständig in ihre Welt zu reisen, um diese zu kaufen.
Am Abend als Harry in seinem Zimmer war, wollte er sich endlich seiner blinden Passagierin widmen. Dazu setzte er sich auf sein Bett und schaute auf seinen Mantel. Syria lag zusammengerollt auf seinem Kopfkissen.
„Ich weiß das du in meiner Manteltasche bist, also komm raus!" sagte er.
Zuerst passierte nichts, doch dann lugte ein schwarzer Kopf auf der Tasche und öffnete ein blaues Auge. Das Tier gähnte ausführlich und wand dann Harry seinen Kopf zu.
Asslinn, bist du das? fragte Harry.
Ja bin ich, wer denn sonst! meinte sie.
Was machst du denn in meiner Tasche und seit wann bist du da drin?
Kurz vor euer Abreise, bin ich reingeschlüpft. Ich hatte keine Lust den ganzen Weg nach Mycena zurückzufliegen!
Das ist aber nicht der einzige Grund!
Und um dich im Auge zu behalten junger Freund!
Verstehe, wie könnte es auch anders sein. Ich weiß der Todesengel und der Dunkelelb in mir regen sich in der letzten Zeit andauert, ich spüre das!
Deswegen bin ich ja hier, um etwas auf dich aufzupassen!
Fällst du dann nicht etwas auf?
Nein tue ich nicht, außer dir und den anderen, die vom Kreis der Sieben wissen sehen uns nicht!
Dann ist ja gut, ich hatte keine Lust diesen Trottel von Schulleiter zu erklären, warum ich mit einem Drachen im Taschenformat durch die Schule laufe!
Und du meintest ich wäre sarkastisch!
Ist ja gut. Ich freu mich aber dass du hier bist, obwohl du vorher mal bescheid sagen könntest, bevor du es dir in meiner Manteltasche gemütlich machst. Außerdem seit wann essen Drachen Früchte?
Du meintest wohl die zwei Früchte von Anar die ich gegessen habe, nun auch ich liebe diese Früchte. Und wer sagt, dass Drachen nur Fleisch fressen, ich kenne genug die auch anderes fressen. Meine jüngere Schwester Klia ist eine Vegetarierin schon seit ihrer Geburt!
Tja wir kennen uns eben zu wenig mit euch Drachen aus, deswegen nehmen wir an, ihr nehmt nur Fleisch zu euch. Tut mir Leid. Ich bin auch fast ein Vegetarier, dank dieser Muggel wo ich aufgewachsen bin, dort habe ich fast immer nur Gemüse oder so bekommen, kaum Fleisch oder Fisch!
Das weiß ich Harry, aber diese Zeit ist vorbei, also denk darüber nicht mehr so viel nach. Hast du vielleicht noch eine frucht für mich?
Klar, hier!
Danke!
Asslinn verspeiste die frucht und machte es sich dann wieder in Harrys Manteltasche bequem. Harry wusste zwar nicht warum, ließ sie aber. Asslinn selbst war gerade mal etwas länger als der Abstand von seinem Ellenbogen bis zu seinen Fingerspitzen. Wie er es vorhin genannt hatte Taschenformat.
Auch er legte sich aufs Bett, las noch eine weile in einem Buch für Animagus und legte sich dann ebenfalls schlafen.
Den nächsten Tag verbrachte Harry mit Talice bei Sal und ihrer Lieblingsbeschäftigungen Tränkebrauen, Kampfübungen und Bücher lesen. Rowena meinte ur kopfschüttelnd zu Amelia und Ariani, dass da sich drei gefunden hatten. Die beiden anderen nickten nur zustimmend. Wirklich die drei konnten stundenlang über Flüche oder Tränke diskutieren, wo andere schon längst nicht mehr wussten was es da noch zu diskutieren gab, ihnen der Gesprächsstoff ausgegangen wäre oder sie bei diesen Themen nicht mitreden konnten.
„Rowena bist du dir sicher, dass die beiden in die fünfte Klasse wollen?" fragte Godric sie.
„Ja das wollten sie, wieso?" fragte Rowena ihn.
„Ich denke sie haben bereits das Potenzial und das Wissen für die sechste Klasse!" meinte er.
„Das finde ich auch!" stimmte Rowena ihn zu.
Außer Ariani, Amelia, Godric, Helga, Rowena und Salazar gab es noch weitere Lehrer auf der Schule.
Beatrix Fox – Lehrerin für alte Sprachen
Sheeba Dejesus – Lehrerin für alte Runen
David Valentino – Lehrer für Arithmantik
Jeannie Keats – Lehrerin für Flugunterricht
Rowena Ravenclaw – Lehrerin für Wahrsagen
Victor Bright – Lehrer für Verwandlung
Godric Gryffindor – Lehrer für Geschichte der Zauberei
Helga Hufflepuff – Lehrerin für Astronomie/Astrologie
Salazar Slytherin – Lehrer für dunkle Künste, Zaubertränke und Kampfsport (manchmal VgDDK)
Estania Sommer – Lehrerin für VgDDK
Ariani ä Iriel – Lehrerin für Pflege magischer Geschöpfe
Amelia Gryffindor – Lehrerin für Kräuterkunde
Gordon Nelson – Lehrer für Reine Magie (eigentlich Zauberkunst)
Patrick Satanos – Lehrer für den Duellierunterricht
Rei Ishii – Lehrerin für Elementarmagie, Beschwörungen und Waffentraining
Tetsuro Takashi – Lehrer für Telepathie /Telekinese und Waffentraining
Kathryn Silberstone – Lehrerin für Musik, Tanz und Gesang
Dazu gab es auch noch freiwillige AGs, wie für Okklumentik, Legilimentik, Animagus Training, Meditationen und Entspannungen, Heilkunde, Muggelkunde (A/N: war damals kein anerkanntes Schulfach!!!), diverse Schülernachhilfekurse. Die AGs fanden abends oder zu meist am Wochenende statt.
Auch die anderen Lehrer fanden, dass Talice und Harry eigentlich in die sechste Klasse gehörten und so wurde es beschlossen die beiden in diese aufzunehmen. Harry war darüber ziemlich erstaunt, er hatte eigentlich nur eine Klasse überspringen wollen, aber dass er schon so weit war, hatte er nicht geglaubt. Auch Talice fand sich noch nicht soweit, da es auch noch etwas mit ihrem angel-sächsisch haperte. Harry saß mit ihr regelmäßig zusammen und übte dies. Auch Rowena, Ariani und Amelia halfen ihr in den zwei Tagen, bevor die Schule anfing.
Sie saßen am Abend des letzten Ferientags bei Sal und unterhielten sich. Dabei waren außer Sal und Harry noch Ariani, Rowena, Talice, Amelia und die beiden asiatischen Lehrer. Mit den beiden verstand sich Harry ziemlich gut.
„Das wird ja was werden zwei oder sagen wir drei vierzehnjährige in der sechsten Klasse!" stöhnte Harry.
„Ach komm schon Harry, du schaffst das schon, du stehst den anderen aus der sechsten Klasse in nichts nach. Außerdem sind da noch andere, die jünger sind!" meinte Amelia.
„Auch wenn diese ein Jahr älter sind als ihr, du schaffst das schon!" meinte Rowena.
„Meinetwegen ich probiere es!" sagte Harry.
„Gut!" meinten die anderen.
"Aber wirklich, Godric ist ein Idiot!" meinte Harry.
"Das finde ich auch, der rennt Morgens im Halbschlaf gegen jede Wand oder Gegenstand, die nicht schnell genug ausweichen können!" sagte Talice.
"Das tut er ziemlich oft, daran müsst ihr euch gewöhnen. Ich frage mich wieso, warum er keine Schäden davonträgt!" sagte Amelia.
"Bei dem Dickschädel Amelia. Außerdem wo nicht ist, kann auch nichts beschädigt werden!" sagte Harry. Woraus alle lachten und ihm zustimmten.
"Helga geht ja noch, aber sie geht einem auch auf die Nerven!" kam es von Ysa.
"Das stimmt, wenn jemand sie nach etwas fragt, kann sie einem stundenlang zulabern, ohne einmal Luft zu holen!" sagte Rowena.
So ging das noch eine Weile weiter und alle ließen sich über Godric aus und Helga am Rande.
Den nächsten Morgen verbrachte Harry damit auf seinem Firebolt halsbrecherische Manöver zu fliegen, wie den Wronski-Bluff, denn er im Tagespropheten gesehen hatte, den er regelmäßig bekam. Dazu hatte er sich noch andere Manöver ausgedacht, da er inzwischen die Magie der Besen verstand und ihm das erste Element gehorchte es war der Wind. Daher konnte er seinen Besen jetzt perfekt lenken wie er wollte, er stand sehr gerne auf diesen und surfte in der Luft, was ihm viel Spaß machte. Im Moment probierte er seinen Winddivingdance aus.
Der Flug steil stehend auf den Besen nach oben in Richtung der Sonne und sprang als er im Licht dieser verschwand von seinem Besen. Jetzt rauschte er kerzengerade den Erdboden entgegen, kurz vor dem Boden landete auf seinem Besen, der ihm etwas langsamer gefolgt war und zum Schluss schneller geworden war. Jetzt stand er wieder auf dem Besen und flog weiter. Dazu nahm er manchmal auch schnelles drehen in der Luft oder er hatte drei oder vier Schulbesen ferngesteuert und war auf diese abwechselnd gesprungen, während er sich vorstellte, da säßen welche drauf. Auch die Landung sind verschieden, entweder auf seinem Besen, auf dem Boden oder auf anderen Besen. Sal hatte ihm während seiner Übungen zugesehen und ihm war mehr als einmal das Herz stehen geblieben, wenn Harry eine neue Technik ausprobierte.
„Hey Sal!" sagte Harry und hing vom Besen her runter, genau vor Sals Gesicht.
Dieser schreckte auf und stolperte über eine Baumwurzel, dabei griff er nach Harrys Hand und zog diesen gleich mit. Dabei landete Harry genau auf Sal und ihre Lippen trafen sich. Als beide bemerkten in welcher Situation sie sich befanden, liefen sie synchron rot an. Als Harry jedoch den Kuss lösen wollte, hielt Sal ihn davon ab und vertiefte diesen sogar noch etwas. Harry erwiderte den Kuss dann kurz darauf auch. Sie lösten sich erst als beide keine Luft mehr bekamen.
„Langsam verstehe ich was du mir bedeutest Harry!" flüsterte Sal ihm ins Ohr und küsste seinen Hals.
„Sal, ich…!" weiter kam er nicht, denn Sal küsste ihn wieder.
„Jag mir nicht nochmals so einen schrecken ein, mein kleiner Windmagier!" flüsterte Sal und lies Harry los. Dieser sah ihn an.
„Du hast es gesehen!" meinte Harry trocken und beleidigt.
„Aber nur weil ich ebenfalls das Element des Windes beherrsche!" erwiderte dieser.
„Trotzdem!" schmollte Harry jetzt und drehte Sal seinen Rücken zu. Dieser jedoch packte ihn und kitzelte ihn durch.
„Nein, Sal hör auf!" schrie Harry.
„Erst, wenn du dich ergibst und aufhörst zu schmollen!" meinte dieser und kitzelte weiter.
„Ich ergebe mich! Sal….ich….. kriege…keine…..Luft….mehr!" bekam Harry noch zusammen, bevor Sal von ihm abließ und er erstmal nach Luft rang.
„Alles in Ordnung Harry?" fragte Sal.
„Gerade noch!" meinte dieser böse und ging.
Er war sauer auf Sal. Er hasste es gekitzelt zu werden, in seiner Grundschulzeit bei den Muggeln hatten ihn die anderen Kinder zu gerne solange gekitzelt bis er blau angelaufen war. Dass er deswegen oft genug im Krankenhaus mindestens zwei Tage gelandet war, interessierte keinen. Zweimal hatte er sogar wieder belebt werden müssen, da sie ihm auch noch den Mund beim kitzeln zugehalten hatten, damals wäre er fast zweimal gestorben, die Ärzte schafften es jedoch beide Mal noch rechtzeitig. Seine Verwandten hatten nie etwas dagegen unternommen.
In seinem Gästezimmer, was er bis heute Abend noch hatte schlug e mit voller Wucht in die Wand. Es knackste und an der Wand lief Blut runter, auch ein tiefer Abdruck war zu sehen. Doch Harry interessierte es nicht, ob er sich jetzt mehrere Knochen in seiner Hand gebrochen oder zerschmettert hatte, er sah diese Erinnerungen aus seiner Kindheit vor sich, die er nie wieder sehen wollte. In ihn wuchs der Hass auf diese Kinder und alle die es nie verhindert hatten, sogar auf die Leute in Hogwarts in seiner Zeit, die ihn ja immer so sehr beschützt hatten. Seine Augenhüllen wurden komplett schwarz und ein schwarzer Wind wehte um ihn wie ein Tornado. Einige Zentimeter vom Boden hob er sogar ab. Das Schloss fing an zu wackeln und zu beben. Talice und Sal stürmten in Harrys Zimmer und sahen ihn.
„Verdammt was ist mit ihm?" fragte Sal verwirrt.
„Der Todesengel in ihn und der Dunkelelb sind am erwachen, dass sind ihre Kräfte. Er muss wirklich gerade an etwas Schlimmes zurückerinnert worden sein, dass beide ihre Kräfte vereint haben!" erklärte Talice.
„Vorher willst du das wissen?" fragte Sal sie.
„Ganz einfach ich bin halb Todesengel und halb Dunkelelb, obwohl der Dunkelelbanteil in mir 60 sind und der Todesengel 40 . Daher weiß ich es, nicht umsonst habe ich als ich drei Jahre alt war fast ein gesamtes Dorf zerlegt, weil mir das gleiche passierte!" meinte sie bissig.
„Schuldige. Was können wir tun?" fragte Sal.
„Er empfindet etwas für dich Sal, geh zu ihm und versuche ihn zurückzuholen!" sagte Talice.
Sal kämpfte sich zu Harry durch und umarmte ihn. Dieser wollte ich befreien, doch Sal ließ es nicht zu, als ihm nichts anderes einfiel küsste er Harry mit allem was er hatte. Wie ein magischer Schlag für durch Harrys Körper, er zuckte kurz zusammen und seine Augen wurden langsam wieder normal, bis er sie schloss und die Magie verschwand. Es war vorbei.
Harry hörst du mich?
Ja Asslinn ich höre dich, was passiert hier?
Du hast durch deinen Wut, deinen Zorn du deinen Hass die Kräfte des Todesengels und des Dunkelelb in dir verbunden, unbewusst und ungewollt. Aber diese Kombination der dieser beiden unterschiedlichen Kräfte ist verheerend, wenn diese losgelassen werden!
Was kann ich tun?
Konzentriere dich mit mir darauf, die unter Kontrolle zu halten und um das zu stoppen müssen wir einen der beiden Wesen erwecken!
Ich werde mich konzentrieren. Doch es kann nicht dein ernst sein, einen dieser zwei Wesen zu erwecken, beide sind gefährlich und wer weiß was dann passiert!
Es gibt keine andere Möglichkeit. Der Dunkelelb in dir ist bereits am erwachen, du wirst es schaffen ihn zu erwecken und der Hochelb in dir wird dann in einen Halbschlaf verfallen, dadurch sollte es keine große Probleme geben. Bedenk Harry der Dunkelelb macht den größten Teil deiner selbst, deines Wesens und deiner Seele aus, also fürchte dich nicht vor ihm. Du fürchtest dich ja auch nicht vor Sal oder Talice!
Du hast Recht, ich werde es tun!
Gut, dann konzentriere dich jetzt sehr stark mit mir zusammen, um ihn zu erwecken!
Was beide auch taten, in diesen Moment hörte Harry die Stimme von Sal. Er konzentrierte sich und sah seine Seele. Dort waren mehrere Teile in verschiedenen Farben, einer war silbern, für den Hochelb, dann war da grünsilbern für den Dunkelelb und den größten Teil und schwarzblau für den Todesengel. Auf einen Teil seiner Seele lag jedoch noch eine Art Nebel, der die anderen beiden Teile von ihm noch schlafen lief. Harry schaffte es den Nebel zu lösen, wie auch den Bann und der Dunkelelb erwachte vollständig, während sich der Hochelb teilweise zurückzog in den Schlaf.
Die Macht die er jetzt spürte war ernorm. Er wusste nicht so richtig was er davon halten sollte. Dazu sah er kurz verschwommene Bilder, die er noch nie zuvor gesehen hatte und er merkte, dass sein Wissen noch etwas mehr geworden war. Das machte ihn schon etwas Angst.
Mach dir keine Sorgen Harry, es ist alles so wie es sein soll. Langsam wirst du begreifen, wer du wirklich bist!
Wenn du meinst. Doch ich sehe hier noch genug Blockaden und Türen, die ich gar nicht kenne!
Harry hatte sich umgedreht und stand jetzt in eine Art Labyrinth (A/N: Wer Yu-Gi-Oh sieht, weiß was ich damit meine, wie in Yugis Geist oder was das auch immer darstellen soll!!), dort zeigte er auf die vielen Türen und die Schatten, die Teile blockierten.
Viele davon sind keine normalen Blockaden, die wurden dir absichtlich gegeben!
Dumbeldore war es, nicht wahr?
Ja er war es. Er weiß nicht wer oder was du bist, aber dass du sehr mächtig bist und er wollte dich unter Kontrolle haben!
Dafür büsst er noch, ich werde die Blockaden lösen und dann zeig ich es ihm!
Später Harry, du bist viel zu geschwächt für den Augenblick, um die Blockaden aufzuheben, dass kannst du in ein paar Tagen machen, ich werde dir dann dabei
helfen!
Danke Asslinn!
Aber immer doch Harry, jetzt geh langsam zurück, sonst bekommt Sal noch einen richtigen Schock!
Mache ich!
Inzwischen versuchte Sal Harry wach zukriegen, nachdem der Strudel verschwunden war und Harry jetzt schlaf in Sals Armen lag.
„Harry hörst du mich? Harry bitte sag was!" flehte Sal.
Harry stöhnte kurz und öffnete langsam seine Augen, diese waren jetzt jedoch noch grüner geworden und hatten silberne Sprenkel in ihnen. Harry sah Sal und Talice, die ihn besorgt anschauten.
„Wie fühlst du dich Harry?" fragte Talice ihn.
„Als ob gerade eine Elefantenherde über mich drübergetrampelt wären!" meinte dieser.
„Weißt du was passiert ist?" fragte Talice.
„Der Todesengel und Dunkelelb in mir waren am erwachen und haben dabei ihre Kräfte gebündelt. Das geschah nur weil ich so großen Hass, Wut und Zorn verspürt habe, allerdings ist der Dunkelelb jetzt wach und der Hochelb schläft fast vollständig!" sagte Harry.
„Du hast dich an was Schlimmes zurückerinnert, an was du dich nie mehr erinnern wolltest. Mir ging es auch schon so!" sagte sie.
„Ich weiß, ich hab es gleich gespürt, als wir uns begegnet sind, dass du nicht nur Dunkelelbengene in dir hast, sondern auch welche eines Todesengels. Soviel wie mir Seraphil über deine Familie sagen konnte, war dein Vater fast ein Todesengel, von ihm hast du die Gene!" flüsterte Harry.
„Bin ich daran schuld gewesen Harry?" fragte Sal. Dieser nickte.
„Es tut mir Leid, ich wusste ja nicht, dass du es hast gekitzelt zu werden!" meinte Sal.
„Braucht es nicht Sal, du konntest es nicht wissen!" sagte Harry und nahm dessen Hand, ein lächeln gelang ihm nicht.
„Was ist passiert Harry?" fragte Sal ihn.
„Früher in meiner Grundschulzeit bei den Muggeln liebten es die anderen Kinder mich zu treten, zu verprügeln oder bis ich blau anlief zu kitzeln. Zweimal hielt mir jedoch dabei jemand den Mund zu, ich wäre beide Male beinahe gestorben, wenn die Ärzte nicht schnell genug gewesen wären. Nie hat jemand was dagegen unternommen. Daran hatte ich mich erinnert als du mich gekitzelt habe, tut mir leid Sal!" meinte Harry.
„Ist okay, ich werde es mir merken du nicht mehr tun Harry. Danke das du es uns gesagt hast!" sagte Sal.
„Deine Hand Harry!" meinte Talice und sah sich diese an.
„Was hast du damit gemacht?" fragte Sal geschockt.
„Den Raum etwas verschönert!" meinte Harry und meinte damit das Loch in der Wand.
„Talice hol bitte Amelia, sie soll sich bitte Harry ansehen!" meinte Sal. Talice ging Amelia holen.
Amelia kam mit Talice in Harrys Zimmer und fing an Harry zu untersuchen. Dieser schlief schon fast ein.
„Und was hat er?" fragte Sal.
„Er hat sich irgendwie völlig verausgabt, wen er bis heute Abend zum Fest schläft und dann noch einen Stärkungstrank nimmt, schafft er es. In den nächsten zwei Tagen müssen wir sehen ob er es zum Unterricht schafft. Seine rechte Hand ist fast völlig hin, die Knochen regenerieren sich aber wie von selbst, keine Ahnung warum das so ist. Ich habe ihm erstmal einen Verband darum gemacht!" sagte Amelia und packte ihre Sachen wieder zusammen und ließ sich von Talice auf dem Weg zum Krankenflügel alles erzählen, was sie wusste.
Sal saß bei Harry am Bett und fuhr ihm über die Wange. Amelia hatte ihm einen Schlaftrank gegeben damit er bis heute Abend zum Fest durchschlief.
„Sal!" sagte Harry leise.
„Ich bin hier, schlaf etwas du brauchst Ruhe!" meinte dieser.
„Das Küssen musst du aber noch üben!" meinte Harry.
„Du aber nicht oder was!" sagte Sal beleidigt.
„Der vorhin war gut, die zwei davor na ja!" sagte Harry.
„Du solltest eigentlich schlafen und nicht wach sein!"
„Der Trank wirkt nicht, du vergisst es wirken nicht alle normale Zaubertränke bei Elben, wie sie es bei sterblichen tun!"
„Ach, das hatten wir vergessen!" meinte Sal.
„Dachte ich mir. Was meintest du damit eigentlich vorhin, dass du langsam verstehst was ich dir bedeute?" fragte Harry.
„Willst du das wirklich wissen!" fragte Sal ihn.
„Oh ja, das möchte ich!" sagte Harry.
Sal beugte sich über ihn und sie küssten sich wieder, dieses Mal lange und zärtlich. Sal löste den Kuss und gab Harry noch einem auf die Stirn.
„Ich kann einfach nicht von dir lasen Harry, du schmeckst so gut!" meinte Sal.
„Danke, du aber auch!"
„Jetzt solltest du aber schlafen!"
„Gut, du bleibst aber hier!" bestimmte Harry du kuschelte sich bei Sal so ein, dass dieser gar keine Chance hatte wegzukommen.
Asslinn hatte das ganze beobachtet und hatte es mit ihren Kräften und mit Harrys Hilfe verhindert, dass die Kraft freigesetzt worden war. Dadurch mussten sie aber einen von beiden Wesen erwecken und entschieden sich für den Dunkelelb, da dieser wieso schon am erwecken war.
Am Abend weckte Sal Harry und gab ihm einen Stärkungstrank, danach gingen beide zur großen Halle, wo Talice bereits auf beide wartete, um Harry von Sal zu übernehmen. Dieser ging in die Halle.
„Und wie geht es dir?" fragte Talice ihn.
„Was denkst du denn, wenn du so eine liebevolle Krankenschwester hast!" meinte Harry und zeigte in Richtung Sal. Talice fing an zu lachen.
„Da hast du Recht, aber du meintest wohl eher einen so liebevollen Pfleger!" sagte diese.
„Kann sein!" kam es von ihm.
„Und wie läuft da ganze jetzt hier ab Harry?" fragte sie ihn.
„Ganz einfach, alle neuen Schüler sind hier draußen und werden in die Halle von einem Lehrer geführt, dann steht vorne ein Hocker mit einem Hut, dem sprechenden Hut der alle Schüler in ihr Haus einteilt. Wenn alle Schüler eingeteilt sind beginnt das Festmahl. Ach ja, der Hut ist eine Plaudertasche, also würg ihn ab, wenn er zu viel redet!" erklärte Harry ihr.
„Ist gut!" meinte sie.
„Alle neuen Schüler folgen mir bitte!" sagte Helga und sie betraten alle die große Halle. Harry mit Talice an seiner Seite als letztes und beide ließen etwas von ihrer Dunkelelbennatur durchkommen, dass alle die sie anschauten etwas erschraken und wieder wegschauten. Ysa kam hinter den beiden in die Halle gelaufen und lief auf der anderen Seite von Harry.
„Zuerst werden wir drei neue Schüler für die sechste Klasse einteilen!" verkündete Godric.
„Talice Everhate!" rief Helga Hufflepuff.
Talice ging nach vorne, setzte sich auf dem Hocker und lie0ß sich den Hut aufsetzten, doch es geschah zuerst nichts.
Ah, wen haben wir denn hier. Eine Elbin mit einer Todesengelnatur, dazu bist du sehr mächtig, aber auch ziemlich alt und weise. Du hast schon viel Großes vollbracht und dich erwartet wieder eine große Aufgabe. So du bist außerdem listig. Ich weiß wohin ich dich stecke SLYTHERIN!
Das letzte hörte man laut und Talice setzte sich an den Haustisch der Slytherins. Danach war Harry dran.
Du bist schon der zweite heute Abend der Todesengelgene und Elbengene in sich vereint. Du bist schon zweimal weit durch die Zeit gereist. Ein mächtiger Zauberer bist du ebenfalls und hast großes vollbracht, was du wieder vollbringen wirst. Vor dir liegt ein weiter Weg voller Prüfungen und Gefahren. So du standest schon mal vor der Wahl und wolltest nach Gryffindor statt nach Slytherin. Nach Gryffindor passt du nicht mehr, aber nach Ravenclaw und Slytherin. Du bist ziemlich Intelligent und hast ein umfangreiches Wissen dir angeeignet, aber du bist auch ziemlich listig. Wähle selbst in welches Haus du möchtest!
Slytherin!
So sei es, du bist ab sofort in SLYTHERIN!
Das letzte war wieder laut zu hören und Harry setzte sich an den Slytherin Haustisch. Dann war Talice dran und setzte den Hut auf, bei ihr dauert es auch länger, doch dann rief der Hut ebenfalls SLYTHERIN zu aller überraschen, doch Ysa zwinkerte Harry kurz zu.
Du hast den Hut überredet dich zu uns zu schicken! meinte Harry.
Er sagte ich dürfte wählen zwischen Ravenclaw und Slytherin und ich nahm Slytherin, da ich euch beide ja nicht alleine lasen kann! meinte sie.
Und deine Mutter, wollte die denn nicht, dass du in ihrem Haus bist? fragte Talice.
Ihr war es egal solange es nicht Gryffindor war! sagte diese nur.
Die restlichen Schüler wurden auf die Häuser verteilt und dann erschien das Essen. Harry hatte ziemlichen Hunger, da er außer einem kleinen frühstück noch nichts gegessen hatte. Nachdem Festmahl erhob sich Godric.
„Willkommen in einem neuen Schuljahr in Hogwarts. Wie jedes Jahr finden die Bälle statt, der Halloweenball, Weihnachtsball, Valentinstagsball, der Neujahrsball und der Sonnenwendball. Jeder Schüler ist verpflichtet anwesend zu sein, außer beim Weihnachtsball und dem Neujahrsball. Bei jedem Ball wird es Tanzveranstaltungen geben und einiges andere, dies erfahrt ihr wie immer bei euren Hauslehrern oder den Lehrer der diese Sachen leitet. Die AGs sind wie immer keine Pflicht, doch ihr solltet diese besuchen. Atyíon dürfen alle Schüler ab der vierten Klasse ohne die Erlaubnis ihrer Eltern besuchen und das in ihrer Freizeit, auch dürfen sie dort eine Arbeit anfangen, um sich etwas mehr Taschengeld zu verdienen. Die Schüler von der ersten bis zur dritten Klasse dürfen nur mit Erlaubnis ihrer Eltern nach Atyíon und dann nur mit Absprache mit ihren Hauslehrern.
Der Duellierclub findet wie jedes Jahr statt und es wird wieder der Duellant oder die beste Duellantin gesucht, auch das Kampfsportduell findet wie immer statt. Fächer können innerhalb des Jahres nicht gewechselt werden, also wählt sie gut. Vom Drachengehege bleiben bitte alle Schüler fern, wie auch von Salazars Lieblingen. Auch in die Terrarien mit Schlangen, Eidechsen und Spinnen sollte kein Schüler fassen, unsere Greifvögel mögen auch keine Fremden, also haltet euch auch von diesen Tieren fern.
Morgen werdet ihr eure Stundenpläne beim Frühstück bekommen und bis zum Abend habt ihr Zeit noch Fächer zu wechseln oder dazu zunehmen. Auch um die AGs zu wählen habt ihr bis morgen Abend Zeit. Alle Schüler haben um 22 Uhr in ihren Gemeinschaftsräumen zu sein, außer die Vertrauensschüler und die Schulsprecher, die ihre Kontrollgänge machen. Das war es, ihr könnt jetzt in eure Gemeinschaftsräume gehen!" beendete Godric seine Rede.
Es waren wieso schon genug Schüler während der Rede eingeschlafen. Harry war jedoch sofort aufgefallen, dass in dieser Zeit nicht so viele Schüler in Hogwarts waren wie in seiner Zeit.
Er ging mit Talice und Ysa einigen Slytherins hinterher zu ihrem Gemeinschaftsraum und doch das Passwort kannte Harry schon längst, da Sal es ihm schon gesagt hatte. Es war DRYMAGSAT.
Im Gemeinschaftsraum war niemand, alle suchten sich ihre Räume. Ab der sechsten hatte man das Recht ein Einzelzimmer zu beziehen, was Harry auch vorhatte. Was erstaunlich war, der Schlafsaal von Talice und Ysa lag genau auf der anderen Seite von Harrys Zimmer. Er konnte mit Hilfe eines Spruches durch die Wand gehen und war dann bei den beiden im Zimmer. Was alle drei ziemlich lustig fanden.
Am nächsten morgen war Harry bereits um 5 Uhr schon wach und machte sein Morgentraining mit Talice in seinem Zimmer, was für eine Person viel zu groß war, doch ihn störte es nicht.
Danach gingen beide etwas draußen spazieren, wo ihnen Ysa Gesellschaft leistete. Zum Frühstück um 7 Uhr gingen sie in die große Halle und bekamen von Sal ihre Stundenpläne.
Mo: Zaubertränke (2x), dunkle Künste(2x), PMG(2x), Reine Magie
Abends/AGs : Animagus Training (2x)
Di: VgDDK (2x), Kräuterkunde (2x), Geschichte der Zauberei (2x), Verwandlung (2x)
Abends/AGs: Okklumentik/Legilimentik (2x)
Mi: Alte Runen, Arithmantik, Kampfsport (2x), Elementarmagie (2x), Musik
Abends/AGs: /
Do: Waffentraining (2x), Telepathie/Telekinese (2x), Alte Sprachen (2x), Elementarmagie, Meditation/Beschwörungen (alle zwei Wochen in der letzten Stunde)
Abends/AGs: Astrologie/Astronomie (2x)
Fr: Zaubertränke (2x), VgDDK (2x), Duellierclub (2x), PMG, Musik
Abends/AGs: /
Sa: Reine Magie (2x), Dunkle Künste, Kampfsport, Meditation/Beschwörungen, Heilkunde
Abends/AGs: freiwillige Schülernachhilfe (nachmittags) (2x)
2x 2 Stunden
So sah der Stundenplan der drei aus, niemand von Ihnen hatte Wahrsagen gewählt, da Rowena ihnen damit wieso in den Ferien auf die Nerven gegangen war. Harry konnte es eh durch die Verbindung mit Asslinn, wie Talice durch die Verbindung mit Klia. Ysa interessierte sich dafür nicht.
Das würde ja ein Jahr werden, wie Harry feststellte. Er hatte mehr Fächer und Unterricht, als er in seiner Zeit hatte. Doch das Animagus Training, wie Okklumentik/Legilimentik und Elementarmagie waren wieso nur solange Pflicht, wenn man diese gewählt hatte, bis man diese beherrschte. Er beherrschte ja bereits den Wind und Talice das Feuer als Element, aber trotzdem interessierte sie das weiterhin, beide wollten mindestens zwei Elemente beherrschen. Meditation und Beschwörungen galt nur für ein oder zwei Schuljahre als Fach.
„Und wie findet ihr den Stundenplan?" fragte Ysa die anderen beiden.
„Ziemlich viel zu tun!" meinte Talice.
„Ja, aber wir haben nur alle zwei Wochen Unterricht am Samstag und zur Schülernachhilfe müssen wir auch nicht, dazu gehen die AGs nur solange bis am die Themen beherrscht!" meinte Harry.
„Und wir beherrschen ja schließlich jeder schon die Totemverwandlung!" sagte Ysa.
„Was ist denn dein Totems Ysa?" fragte Harry.
„Ich bin ein Phönix und ein Schneetiger!" sagte sie.
„Gut Talice hat auch schon zwei Totems, wie ich auch. Mein drittes will sich nicht zeigen, doch das ist nicht so schlimm!" meinte Harry.
„Dann sind wir alle drei darin wenigstens gleich weit, ihr beiden habt ja schon angefangen ein Animagus zu werden!" sagte Ysa.
„Stimmt, Harrys Bücher darüber sind einfach super!" schwärmte Talice.
„Ja und die Bücher in der Bibliothek über dieses Thema sind auch nicht schlecht, die beiden zwei Reihen darüber und drei über die Totemverwandlung!" sagte Harry.
„Wir drei und Bücher, ich glaube irgendwann dürfen wir nicht mehr in die Bibliothek, weil wir dort zu viel Zeit verbringen!" sagte Ysa.
„Und in der Stadt gibt es drei Bücherläden und zwei richtig gute. Auch arbeite ich dort gelegentlich und im Zaubertränkeladen auch. Anar bekommt alle drei Wochen frische Ware und dann hilft ja Talice mit!" meinte Harry.
„Ja und außer bei Anar arbeite ich im Tierladen!" sagte Talice.
„Ich habe im Blumenladen und in dem Musikladen eine arbeit gefunden, wo ich helfen kann!" sagte Ysa.
„War ja klar, doch ich hätte eher an den Tierladen bei dir gedacht Ysa!" sagte Harry.
„Der Musikladen hat mich eher interessiert, als der Tierladen!" erwiderte sie nur.
„Wo haben wir Zaubertränke?" fragte Talice.
„Im Westflügel, ich weiß wo, kommt mit!" sagte Harry und alle drei gingen zu ihrem Klassenraum im Westflügel. Diesen Raum fand Harry viel besser, als den Zaubertränkeklassenraum in seiner Zeit, da dieser unter der Erde lag und dieser hier über der Erde.
„Schöner Raum, so ähnlich wie Sals Labor in seinem Anwesen!" meinte Ysa.
„Ja und ich finde den hier sogar noch etwas besser!" meinte Harry.
Sie setzten sich in die erste Reihe und warteten auf die anderen Schüler, da ja alle vier Häuser eines Jahrgangs die Hauptfächer zusammen hatten. In den Nebenfächern schwankte die Anzahl der Schüler jedes Hauses.
Harry beobachtete die Sitzordnung, hier saßen die Schüler sogar durcheinander und nicht alle eines Hauses geschlossen beisammen, wie in seiner Zeit. Das hier gefiel ihm eher. Es waren noch zehn Minuten bevor der Unterricht anfing, so las Harry noch etwas in einem Buch was in Parsel geschrieben war und Talice las mit ihm mit. Während Ysa etwas zeichnete auf ihren Zeichenblock.
Kapitel 8 – Schule und Streiche
Salazar schlug die Tür auf und kam grimmig in die Klasse, dabei schnippte er und die Vorhänge gingen zu. Alle Schüler zuckten deutlich zusammen, außer Harry, Talice und Ysa. Diese Auftritte kannte Harry von seinem Lieblingslehrer Professor Snape und auch diese haben ihn nie imponiert. Seinen Lachanfall musste er sich allerdings deutlich verkneifen, was auch Sal sah und ihm kurz zu grinste.
Er stellte sich vor die Klasse und schaute alle böse an, besonders Gryffindor und Hufflepuff, da alle vier Häuser zusammen in den Hauptfächern Unterricht hatten. Da es zu dieser Zeit noch nicht allzu viele Schüler in Hogwarts gab.
„Wir werden heute einen schwierigen dunklen Trank brauen, den Schattentrank. Wer weiß von euch, was das für ein Trank ist? Mister Potter!" nahm Sal Harry dran. Dieser zog kurz seine Augenbraue hoch und schüttelte er mit dem Kopf.
„Der Schattentrank ist ein Trank der hauptsächlich von Schwarzmagiern, Schattenläufern und von Elben. Dieser Trank bewirkt, dass man unsichtbar durch die Dunkelheit und Schatten bewegen kann, aber auch völlig lautlos. Wie ein Jäger der sich an seine Beute heranpirscht. Aber man kann diesen Trank auch anders nutzen, wenn er jemanden direkt in die Blutbahnen injiziert wird, dann verbrennt derjenige von Innen heraus und der Trank wirkt gleichzeitig noch wie ein tödliches Gift. Doch nach 20 Minuten nachdem Tod des Opfers kann der Trank nicht mehr nachgewiesen werden!" erklärte Harry mit einem gefährlichen glitzern in den Augen. Was Sal amüsierte.
„Gut 20 Punkte für Slytherin. Jeder wird diesen Trank jetzt brauen und wer es nicht schafft, der darf die Drachengehege oder das Gehege des kleinen Basilisken sauer machen. Also fangt an!" befahl Sal kalt und genoss es.
Für Harry und Talice lief es super, Ysa hatte etwas Schwierigkeiten. Dank der kleinen Tipps von Harry und Tal gelang es ihr den trank zu brauen. Sal sah sich nur ab und zu mal um in der Klasse und gab den Schüler Andeutungen, dass sie einen Fehler gemacht haben oder gerade dabei waren. Als die drei fertig waren, war ihr Trank leicht silbrig.
Harry sah sich in der Klasse um und mehrere Schüler waren deutlich am Verzweifeln. Da fragte er sich wie viele Nevilles es hier wohl geben würde. Sal folgte seinem Blick durch die reihen der Schüler.
Was Interessantes gefunden Harry?" fragte er neugierig und etwas gelangweilt.
Ich schaue mich nur um wie viele es hier schaffen einen Kessel zum schmelzen zu bringen, bei uns hat ein Mitschüler demnächst seinen 500 Kessel oder so geschafft! meinte Harry auch gelangweilt.
Pass lieber auf, dass du das nicht ist. Dieser Junge ist wohl die reinste Katastrophe!
Er ist still und nett, aber auch ziemlich vergesslich. Mein Zaubertränkelehrer macht ihn ständig nervös, dass er nicht anders kann! klärte Harry ihn auf.
Tolle Methode! meinte Sal sehr begeistert.
Ich weiß! erwiderte Harry auch so begeistert.
Wenn es noch langweiliger wäre, würde ich längst schlafen!
Ich mach mit!
Ich auch! stimmte Talice den beiden zu.
Ach ja noch jemand der Telepathie ja schon beherrscht! meinte Sal gelassen.
Sehr witzig Sal. Harry hat es mir während unserer Reise durch die Welt der Elben beigebracht. Ich habe ziemlich lange gebraucht um es zu können! schimpfte Talice jetzt und zischte kurz wie eine Schlange in Sals Richtung. Mehrere Schüler erschraken und einige sprangen schreiend auf. Alle suchten die Schlange oder woher das Zischen kam.
„Setzt euch wieder hin, hier ist keine Schlange im Klassenzimmer. Miss Everhate musste nur gerade ihr großes Talent beweisen, dass sie Tierstimmen perfekt nachahmen kann. Wehe das kommt nochmals vor!" warnte er sie, doch Talice steckte ihm nur die Zunge raus, als keiner mehr hinsah.
Sie zwinkerte Harry zu und verwandelte Sals Stuhl in eine Schlange, dieser bemerkte es nicht, doch die Schüler als sie die riesige Anakonda sahen, die ihren Kopf gerade hinter Sal in die Höhe streckte. Die ersten sprangen von ihren sitzen, da erst sah Sal auf.
„Was ist denn jetzt schon wieder hier los, setzt euch hin!" schimpfte er jetzt.
„Professor…sie…sitzen…auf…einer….Schlange!" bekam ein Hufflepuff stotternd heraus.
Sal schüttelte mit dem Kopf, als er jedoch das zischen neben sich hörte, drehte er seinen Kopf in die Richtung und erschrak als er die Schlange sah. Diese schlängelte sich etwas schläfrig von Sal weg.
„Sehen sie Professor, ich habe vorhin keine Schlange nachgemacht!" sagte Talice und streichelte den Kopf der Schlange, der es gefiel.
„Sehr witzig, wer ist dafür verantwortlich?" fragte er jetzt wütend. Niemand meldete sich, dann sah er zu Talice und zog eine Augenbraue hoch.
„Miss Everhate, wenn sie so freundlich sein könnten und meinen Stuhl wieder zurückverwandeln würden. Ich weiß sie lieben Schlangen, aber eine Anakonda ist hier nicht zu Hause, also wenn ich bitten dürfte, bevor sie nachher bei den Drachen saubermachen dürfen!" drohte er ihr. Alle Schüler wischen noch mehr zurück, niemand machte freiwillig einen Schritt in das Gehege der Drachen.
„Ich weiß nicht wovon sie reden Professor, es war der Gryffindor dort, der ihren Stuhl verzaubert hat!" sagte sie und zeigte auf einen Gryffindor, der vorhin tatsächlich einem Zauber ausprobiert hatte. Sal sah von ihr zu dem Gryffindor.
„Du darfst nachher die Terrarien mit den Schlangen sauber machen und 40 Punkte Abzug für Gryffindor, wegen Experimentierens mit einem Zauber in meinen Unterricht. Die andere setzen sich wieder hin. Anakonda Evanesca!" sagte er und die Schlange verschwand.
Am Ende der Stunde hatten acht Schüler den Trank nicht hinbekommen. Das waren vier aus Gryffindor, zwei aus Hufflepuff, jeweils einer aus Slytherin und Ravenclaw.
In dunkle Künste hatten sie jetzt das Thema asiatische und alt ägyptische dunkle Flüche und Zauber. In der stunde besprachen sie mit Sal den alt ägyptischen Todesfluch der als Abwehr auf die Gräber von Pharaonen oder Hohenpriester gelegt wurde. Wer auch immer das Grab unbefugt betrat, wurde von dem Fluch getroffen und starb einige Zeit später oder sofort.
Was viele Muggel am eigenen Leib zu spüren bekommen hatten. Harry liebte dieses Thema und fing mit Sal eine Diskussion an, welcher der beiden Todesflüche besser war, der Gottestodesfluch oder der ägyptische Kuss. Die Schüle verstanden nachher nichts mehr, über was die beiden da redeten. Talice machte bei der Diskussion mit, als ihr langweilig wurde, genauso wie Ysa. Am Ende der Stunde hatten sich die vier auf nicht einigen können.
PMG fiel für diesen Tag aus, da Ariani für ein paar Tage in die Welt der Elben gereist war, um ein paar Überraschungen für ihren Unterricht zu holen, also hatten alle frei. Harry, Talice und Ysa verbrachten die Zeit in Atyíon. Sie gingen bummeln und besuchten die Läden, dann kehrten sie bei Anar ein und halfen ihm beim Einräumen und Ausräumen der Wahre.
„Danke ihr drei, das hätte ich ohne Hilfe nicht so schnell geschafft!" bedankte er sich bei den drei. Sie saßen dann bei einer Tasse Tee zusammen.
„Habt ihr frei oder warum seid ihr um diese Uhrzeit hier?" fragte Anar die drei neugierig.
„Ariani ist für die erste Schulwoche weg, in ihrer Familie gibt es eine Hochzeit und sie wollte noch was mitbringen für ihren Unterricht!" erklärte Harry ihm.
„Ach so!" meinte Anar und trank seinen Tee. Dann lud Anar sie noch zum Essen ein und die drei lehnten natürlich nicht ab. Zum Unterricht kamen sie pünktlich zurück.
Professor Nelson war ein älterer geborener Vampir, wie nur wenige in der Schule wussten, aber ein super Lehrer, wenn man mit seinen Launen klarkam.
„Guten Tag liebe Schüler, für die unter euch, die ich noch nicht kennen, ich bin Professor Nelson. In diesem Fach lernen sie die Reine Magie, also die Handmagie oder auch stablose Magie genannt, zu gebrauchen. In diesem Jahr sind nur diejenigen in diesem Kurs, die ihre ZAGs geschafft haben und für die UTZs lernen.
Ab sofort wenden wir uns schwieriger Magie zu und zwar einen Potranus mit seiner hand zu erschaffen, Beschwörungen mit den Gedanken und gleichzeitig mit der Hand zu vollführen und einiges anderes. Ich bitte um höchste Konzentration dabei, denn Magie nur mit der Hand oder Gedanken auszuführen kostet mehr Kraft als mit einem Zauberstab. Ich möchte hier keine Unfälle haben!" sagte Nelson bestimmend und klar. Alle Schüler nickten.
„Gut, ab heute werden wir versuchen den normalen Potranus oder den Serenapotranus mit der hand und später nur mit den Gedanken heraufzubeschwören. Wer von euch kann mir sagen, was der Serenapotranus ist?" fragte er die Klasse. Harry und Talice meldeten sich als einzigste.
„Ja, Mister Potter!" nahm Nelson ihn dran.
„Der normale Potranus schützt einem vor den Dementoren und anderen Geschöpfen. Doch man kann sie nur vertreiben oder abwehren, nicht vernichten oder verletzten. Dazu braucht man für den normalen Potranus einen seiner glücklichsten Gedanken und hohe Konzentration und Energie. Der Serenapotranus unterscheidet sich vom normalen Potranuszauber dadurch, er vernichtet oder verletzt einen Gegner, das kommt dann drauf an, was derjenige will, der den ausspricht will. Dazu braucht man keinen überglücklichen Gedanken und es kostet einen, wenn man den Zauber perfekt beherrschst, kaum Energie.
Dieser Zauber bleibt solange aufrecht, wie man es will. Der Zauber gehört zu den Spiritzaubern. Jedes Lebewesen besitzt einen Geist, eine Seele und einen Spirit, der mit der Erde und dem Universum verbunden ist. Dieser Spirit kehrt nachdem Tod eines Lebewesens dorthin zurück, von wo er kam, zum Erdspirit oder den Spirit des Universums. Der Spirit ist deine Kraft und schützt deinen Geist und deine Seele. Wenn jemand den Serenapotranus
benutzt erscheint ein Abbild seines eigenen Spirits in einer Gestalt, die denjenigen widerspiegelt!" erklärte Harry für die Klasse.
„Sehr gut 40 Punkte für Slytherin für diese ausführliche Beschreibung des Serenapotranus. Wir werden heute damit anfangen den normalen Potranus mit dem Zauberstab zu erschaffen, da man das erst meistern muss, bevor es einem mit der Hand gelingt. Dazu habe ich einen Motla hier, der sich in einen Dementoren verwandeln wird. Dieser wird ähnliche Wirkungen haben, wie ein echter Dementor, also wer will es mal versuchen oder kann bereits einen Potranus erschaffen?" fragte er. Drei Hände schossen in die Höhe von Harry, Talice und Ysa.
„Nur drei, ich dachte es wären mehr, aber ihr drei könnt es gleich mal vorführen. Miss Ravenclaw dann bitte als erste!" bat Nelson sie nach vorne. Sie kam nach vorne und hatte ihren Zauberstab gar nicht mit.
„Sie haben ihren Zauberstab vergessen Miss Ravenclaw!" wies er sie drauf hin.
„Den brauch ich nicht, ich kann bereits ohne Zauberstab einen Potranus beschwören, dass hat meine Mutter mich schon vor drei Jahren gelehrt!" meinte sie.
„Wie sie wollen. Ich zähle bis drei und lasse dann den Motla frei. Eins, zwei, drei!" er öffnete den Schrank und ein Dementor schwebte heraus. Dieser schwebte bedrohlich auf Ysa zu, doch diese stand völlig ruhig da, machte eine kurze Handbewegung und ein wunderschöner silberner Greif erschien. Dieser drängte den Dementoren zurück in den Schrank.
„Wunderbar 30 Punkte für Slytherin, für diesen wunderbaren Potranus und nochmals 20 Punkte für das Ausführen mit der Hand!" lobte Nelson sie und Ysa setzte sich wieder hin.
Harry und Talice vollführten das auch noch. Harrys Potranus war inzwischen ein Furcht einflößender Leviathan geworden, anstatt des Hirschen und der von Talice war ein stolzer und mächtiger Líthán. Talice hing allerdings etwas hinterher mit dem Serenapotranus, während die anderen beiden diesen schon beherrschten, aber noch nicht perfekt.
„Als Hausaufgabe gebe ich allen einen Aufsatz über den Potranus und den Serenapotranus auf. Ich möchte die genauen Unterschiede wissen, wie beide angewendet werden, wofür, welche Gefahren es gibt, dazu noch was Spiritszauber sind, was diese genau bewirken und wozu es diese gibt!" sagte er.
Nachdem Unterricht verbrachten Talice und Harry die Zeit bis kurz vor dem Abendessen, um die Hausaufgaben zu machen. In Zaubertränke sollten sie was nachschlagen und in dunkle Künste eine Aufstellung mit den dunklen Flüchen aus Asien, Ägypten und Babylon machen. Dazu was diese bewirken, wozu diese gehören, wie der Spruch heißt und ob diese heute immer noch angewendet werden, auch ob sie dazu verboten sind.
Danach gingen sie zum Abendessen, wo sie Ysa trafen, die bei ihrer Mutter und ihrem Bruder gewesen war.
Kapitel 9
Am nächsten Morgen machten Harry und Talice ihr tägliches Training am Morgen. Sie liefen zwei Runden um den See, anschließend Dehnungsübungen und einen Trainingskampf ohne Waffen. Dann gingen beide duschen und zum Frühstück in die große Halle. Sal und Amelia hatten den beiden Gesellschaft beim Training geleistet. Ysa hatte verschlafen und kam erst zum Frühstück in die Halle.
Nachdem Frühstück versammelten sich alle vier Häuser der 6. Klasse im großen roten Saal für ihre Vgddk Stunde bei Estania Sommer und Sal war auch da, aber nur als Hilfe. In Vgddk wollten sie erstmal nur Duellieren üben und zwischendurch noch wie man sich gegen Schattenwesen wert. Harry duellierte sich mit Sal und beide hatten einen Bannkreis um sich errichtet, weil sie sehr starke dunkle Flüche und Zauber einsetzten. Ysa duellierte sich gegen Professor Sommer, während Talice Sal als Partner nahm. Die Slytherin waren wieso die besseren Duellanten, dann kam Ravenclaw und Hufflepuff. Gryffindor war eher schwach, da sie kaum dunkle Magie einsetzten.
Danach gingen alle Schüler der 6.Klasse zum Gewächshaus Nr. 4 und warteten auf Amelia. Diese kam auch dann und hatte wie immer gute Laune, solange ihr Bruder nicht in der Nähe war.
„Ich begrüße alle Schüler, die ihren ZAG in diesem Fach bestanden haben und jetzt in meiner UTZ Klasse sind. Ab jetzt beschäftigen wir uns mit exotischen Pflanzen, die außerhalb von Europa vorkommen, wie auch in der Welt der Elben. Heute kümmern wir uns um die Vulnuseris, wer weiß von euch was das für eine Pflanze ist oder hat sie schon mal gesehen?" fragte sie jetzt in die Runde.
Es meldete sich jedoch keiner. Harry und Talice kannten diese Pflanze, doch wollten nicht immer so auffallen, weil sie alles wussten. Ysa hatte nur kurz etwas darüber gelesen und war sich nicht sicher. Amelia sah Harry und Talice an, die zu beiden Seiten, neben ihr standen.
„Keiner? Nun Mister Potter und Miss Everhate sie beide können doch sicher etwas über diese Pflanze sagen, da sie ja beide bei Anar im Laden in Atyíon arbeitet. Dort zumindest müsstet ihr beide schon teile der Pflanzen gesehen haben!" nahm sie Harry und Talice an. Beide sahen sie etwas sauer an, weil sie nicht drankommen wollten.
„Die Vulnuseris wächst in der Welt der Elben, sowie in einigen Teilen Asiens wie China, Indien und Japan. Sie lieben sumpfige Gebiete, aber auch Wüsten, hohe Berge oder Steppen!" fing Harry an zu antworten.
„Diese Pflanze ist ausgewachsen 3 Meter hoch, ihre Blätter sind dunkelgrün oder teilweise auch grünbraun. Sie sind entweder gezackt an den Rändern oder nicht. Die gezackten kommen in Asien vor, während die nicht gezackten in der Welt der Elben vorkommen. In der Mitte der Pflanze blühen entweder weiße, rote, blaue oder gelbe Blüten im Herbst. Die Vulnuseris ist eine Fleischfressende Pflanze. Ihre Blüten wachsen aus der Mitte deutlich heraus und locken ihre Opfer durch den Duft an!" erklärte Talice weiter, allerdings gelangweilt.
„Ihre Opfer sind kleine Vogel, die Blütennektar als Nahrung bevorzugen. Wenn ein Vogel eine Blüte berührt schießen mehrere Tentakel aus der Pflanze, die übersäht mit Stacheln sind, die das Opfer festhalten und ins innere der Pflanze ziehen. Die Beute wird dann in der Flüssigkeit im inneren der Pflanze aufgelöst. Aber diese Pflanze hat och einen anderen Trick, sie lässt am Boden eine Knolle wachsen, die zu meist rot oder gelb ist, diese ist so groß wie eine Orange und soll auch eine Frucht darstellen, wie bei der Blüte werden die kleinen Nagetiere dann durch die Tentakel eingefangen.
Für uns sind aber eigentlich nur die Früchte interessant die an den Wurzeln wachsen, diese braucht man für Zaubertränke, besonders Heiltränke. Aber auch die inneren hellgrünen Blätter und die heranwachsenden Blüten kann man für Heiltränke oder zum Würzen des Essens verwenden!" sagte Harry.
„Sehr gut, für euch beide 30 Punkte. Ihr werdet jeweils zu zweit an einer Pflanze arbeiten. Die ich habe sind alle noch nicht sehr alt, aber das gift ihrer Tentakel ist trotzdem nicht angenehm und ich möchte nicht die gesamte Klasse in Krankenflügel haben. Wir werden sie gleich von drüben holen gehen. Ihr werdet die Pflanzen umtopfen, da ihre Töpfe zu klein geworden sind und dabei die Früchte von den Wurzeln abschneiden, damit neue wachsen können.
Danach werden wir von den etwas größeren, vom letzten Jahr die heranwachsenden Blüten abschneiden und die hellgrünen Innenblätter entnehmen. Ich werde es auch alles zeigen und ihr werdet die Blätter mit mir zusammen entnehmen, nicht alleine!" warnte Amelia die Klasse.
So machten sie es dann auch. Alle griffen mit der Hand in die Erde und unter die Vulnuseris, um den Tentakeln zu entgehen, zogen die Pflanze heraus und schnitten die Früchte ab. Während ihr Partner einen größeren Topf holte und etwas Erde rein tat, dann die Pflanze drauf setzte und mehr Erde reinschüttete. Die Vulnuseris grub ihre Wurzeln selbst wieder ein. Anschließend holten sie die größeren Pflanzen und dann in nacheinander, unter Amelias Aufsicht schnitten sie die Pflanzen vorsichtig auf und entnahmen mit speziellen Handschuhen das gewünschte.
Sie töteten die Pflanzen nicht und mussten langsam und vorsichtig sein, damit diese nicht angriff. Der Schnitt verheilte in zwei Wochen wieder. Es landeten zwei Schüler im Krankenflügel, weil sie versehentlich an einen Tentakel geraten waren und ein anderer Schüler hatte die Pflanze provoziert gehabt.
