Kapitel 9 – Wiedersehen mit einer Bekannten und zwei neue Freunde für Harry
Harrys ZAG Ergebnisse:
Alte Sprachen:
Theorie: O, Praxis: O, insgesamt: O
Alte Runen:
Theorie: O, Praxis: O, insgesamt: O
Arithmantik:
Theorie: O, Praxis: E, insgesamt: O-
Wahrsagen:
Theorie: E, Praxis: E, insgesamt: E
Verwandlung:
Theorie: O, Praxis: O, insgesamt: O
Geschichte der Zauberei:
Theorie: A, Praxis: A, insgesamt: A
Astronomie/Astrologie:
Theorie: E, Praxis: E, insgesamt: E
Dunkle Künste:
Theorie: O, Praxis: O, insgesamt: O
Zaubertränke:
Theorie: O, Praxis: O, insgesamt: O
VgDDK:
Theorie: O, Praxis: O, insgesamt: O
Pflege magischer Geschöpfe:
Theorie: O, Praxis: O, insgesamt: O
Kräuterkunde:
Theorie: O, Praxis: E, insgesamt: O-
Reine Magie:
Theorie: O, Praxis: O, insgesamt: O
Duellieren:
Praxis: O, gesamt: O
Kampfsport:
Praxis: 0, gesamt: O
Musik/Tanz:
Theorie: O, Praxis: O, insgesamt: O
Gesamt:
13x ohnegleichen
2x Erwartungen übertroffen
1x Annehmbar
ZAGs: 13 ohnegleichen
Talice hatte 12 ohnegleichen und Ysa ebenso
Am nächsten Morgen machten Harry und Talice ihr tägliches Training am Morgen. Sie liefen zwei Runden um den See, anschließend Dehnungsübungen und einen Trainingskampf ohne Waffen. Dann gingen beide duschen und zum Frühstück in die große Halle. Sal und Amelia hatten den beiden Gesellschaft beim Training geleistet. Ysa hatte verschlafen und kam erst zum Frühstück in die Halle.
Nachdem Frühstück versammelten sich alle vier Häuser der 6. Klasse im großen roten Saal für ihre Vgddk Stunde bei Estania Sommer und Sal war auch da, aber nur als Hilfe. In Vgddk wollten sie erstmal nur Duellieren üben und zwischendurch noch wie man sich gegen Schattenwesen wert. Harry duellierte sich mit Sal und beide hatten einen Bannkreis um sich errichtet, weil sie sehr starke dunkle Flüche und Zauber einsetzten. Ysa duellierte sich gegen Professor Sommer, während Talice Sal als Partner nahm. Die Slytherin waren wieso die besseren Duellanten, dann kam Ravenclaw und Hufflepuff. Gryffindor war eher schwach, da sie kaum dunkle Magie einsetzten.
Danach gingen alle Schüler der 6.Klasse zum Gewächshaus Nr. 4 und warteten auf Amelia. Diese kam auch dann und hatte wie immer gute Laune, solange ihr Bruder nicht in der Nähe war.
„Ich begrüße alle Schüler, die ihren ZAG in diesem Fach bestanden haben und jetzt in meiner UTZ Klasse sind. Ab jetzt beschäftigen wir uns mit exotischen Pflanzen, die außerhalb von Europa vorkommen, wie auch in der Welt der Elben. Heute kümmern wir uns um die Vulnuseris, wer weiß von euch was das für eine Pflanze ist oder hat sie schon mal gesehen?" fragte sie jetzt in die Runde.
Es meldete sich jedoch keiner. Harry und Talice kannten diese Pflanze, doch wollten nicht immer so auffallen, weil sie alles wussten. Ysa hatte nur kurz etwas darüber gelesen und war sich nicht sicher. Amelia sah Harry und Talice an, die zu beiden Seiten, neben ihr standen.
„Keiner? Nun Mister Potter und Miss Everhate sie beide können doch sicher etwas über diese Pflanze sagen, da sie ja beide bei Anar im Laden in Atyíon arbeitet. Dort zumindest müsstet ihr beide schon teile der Pflanzen gesehen haben!" nahm sie Harry und Talice an. Beide sahen sie etwas sauer an, weil sie nicht drankommen wollten.
„Die Vulnuseris wächst in der Welt der Elben, sowie in einigen Teilen Asiens wie China, Indien und Japan. Sie lieben sumpfige Gebiete, aber auch Wüsten, hohe Berge oder Steppen!" fing Harry an zu antworten.
„Diese Pflanze ist ausgewachsen 3 Meter hoch, ihre Blätter sind dunkelgrün oder teilweise auch grünbraun. Sie sind entweder gezackt an den Rändern oder nicht. Die gezackten kommen in Asien vor, während die nicht gezackten in der Welt der Elben vorkommen. In der Mitte der Pflanze blühen entweder weiße, rote, blaue oder gelbe Blüten im Herbst. Die Vulnuseris ist eine Fleischfressende Pflanze. Ihre Blüten wachsen aus der Mitte deutlich heraus und locken ihre Opfer durch den Duft an!" erklärte Talice weiter, allerdings gelangweilt.
„Ihre Opfer sind kleine Vogel, die Blütennektar als Nahrung bevorzugen. Wenn ein Vogel eine Blüte berührt schießen mehrere Tentakel aus der Pflanze, die übersäht mit Stacheln sind, die das Opfer festhalten und ins innere der Pflanze ziehen. Die Beute wird dann in der Flüssigkeit im inneren der Pflanze aufgelöst. Aber diese Pflanze hat och einen anderen Trick, sie lässt am Boden eine Knolle wachsen, die zu meist rot oder gelb ist, diese ist so groß wie eine Orange und soll auch eine Frucht darstellen, wie bei der Blüte werden die kleinen Nagetiere dann durch die Tentakel eingefangen.
Für uns sind aber eigentlich nur die Früchte interessant die an den Wurzeln wachsen, diese braucht man für Zaubertränke, besonders Heiltränke. Aber auch die inneren hellgrünen Blätter und die heranwachsenden Blüten kann man für Heiltränke oder zum Würzen des Essens verwenden!" sagte Harry.
„Sehr gut, für euch beide 30 Punkte. Ihr werdet jeweils zu zweit an einer Pflanze arbeiten. Die ich habe sind alle noch nicht sehr alt, aber das gift ihrer Tentakel ist trotzdem nicht angenehm und ich möchte nicht die gesamte Klasse in Krankenflügel haben. Wir werden sie gleich von drüben holen gehen. Ihr werdet die Pflanzen umtopfen, da ihre Töpfe zu klein geworden sind und dabei die Früchte von den Wurzeln abschneiden, damit neue wachsen können.
Danach werden wir von den etwas größeren, vom letzten Jahr die heranwachsenden Blüten abschneiden und die hellgrünen Innenblätter entnehmen. Ich werde es auch alles zeigen und ihr werdet die Blätter mit mir zusammen entnehmen, nicht alleine!" warnte Amelia die Klasse.
So machten sie es dann auch. Alle griffen mit der Hand in die Erde und unter die Vulnuseris, um den Tentakeln zu entgehen, zogen die Pflanze heraus und schnitten die Früchte ab. Während ihr Partner einen größeren Topf holte und etwas Erde rein tat, dann die Pflanze drauf setzte und mehr Erde reinschüttete. Die Vulnuseris grub ihre Wurzeln selbst wieder ein. Anschließend holten sie die größeren Pflanzen und dann in nacheinander, unter Amelias Aufsicht schnitten sie die Pflanzen vorsichtig auf und entnahmen mit speziellen Handschuhen das gewünschte.
Sie töteten die Pflanzen nicht und mussten langsam und vorsichtig sein, damit diese nicht angriff. Der Schnitt verheilte in zwei Wochen wieder. Es landeten zwei Schüler im Krankenflügel, weil sie versehentlich an einen Tentakel geraten waren und ein anderer Schüler hatte die Pflanze provoziert gehabt.
Vor dem Schlaffach Geschichte konnten sich alle erholen und was Essen in der großen Halle. Godric war der Lehrer für dieses Fach und wohl genauso langweilig wie Binns in Harrys Zeit.
Und so kam es dann auch. Ein Glück hatte Harry den ZAG für dieses Fach geschafft gehabt, aber nur ein A bekommen, obwohl es zu einem O gereicht hätte. Da Sal ihm aber gesagt hatte wer der Lehrer war, wolle er das lieber nicht riskieren und in seinem UTZ Kurs sein.
Es hatten auch nur 6 Schüler insgesamt geschafft ein O in Geschichte zu kriegen, die meisten hatten A oder schlechter. Ysa hatte ein E, nahm das Fach aber nicht als UTZ Kurs.
Während Godric über den Krieg der Zwerge gegen die Trolle erzähle, schliefen viele der Schüler, malten oder lasen. Harry unterhielt sich telepatisch mit Sal, Talice machte Hausaufgaben und Ysa schlief.
Professor Bright war ein junger Mann Anfang dreißig mit kurzen brauen Haaren und grünen Augen. Er saß bereits an seinem Platz, als die ersten Schüler rein kamen. Die Schüler die schon länger in Hogwarts waren kannten es nicht anders.
Dort sollten sie tote Gegenstände in Tiere verwandeln und zwar Katzen oder größere Tiere. Harry verwandelte sein Buch in einen Wolf, während Talice aus ihrer Feder eine Anakonda machte und damit die ganze Klasse in Panik versetzte.
Dann war der reguläre Unterricht für diesen Tag auch geschafft. Talice war zu Anar nach Atyíon gegangen und Ysa mit ihrer Mutter. Harry lag in der Sonne und faulenzte. Amelia leistete ihm etwas später Gesellschaft. Syria lag auf Harrys Bauch und genoss die Sonne.
Am Abend waren Harry und Talice gespannt, wer ihr Lehrer oder Lehrerin für Okklumentik/Legilimentik war, denn das wusste bisher keiner. Ysa hatte das Fach abgewählt, ihr lag das wohl nicht, meinte sie. Der Kurs bestand auch nur aus 6 Schülern und alle waren Anfänger auf dem Gebiet, was für Harry und Talice natürlich gut war, da sie ja sonst schon als Besserwisser galten.
(A/N: Na was würde Harry wohl für ein Gesicht machen, wenn da jetzt Snape durch die Tür kommen würde? Ich glaube er würde am liebsten tot umkippen, das würde ich an seiner Stelle tun. Da ist man ihn endlich los für ne Weile und dann taucht er einfach so auf!)
Da ging die Tür auf und Professor Sommer und Fox kamen herein. Professor Fox war die Lehrerin für alte Sprachen, hatte rote schulterlange Haare und braune Augen, während Professor Sommer kurze schwarze Haare und Augen hatte.
„Wie ich sehe sind alle hier. Ich bin Professor Fox, für alle die mich noch nicht kennen und das ist Professor Sommer. Ihr habt euch entschieden Okklumentik und Legilimentik zu lernen, zwei der schwierigen Künste in der Welt der Zauberer. Vom Ministerium ist es erlaubt pro Jahr eine Gruppe von 10 Schülern zu unterrichten, nicht mehr. Also wenn sich mehr als 10 Schüler melden, müssen wir ein Auswahlverfahren durchführen, aber das ist bisher noch nicht passiert!" meinte Professor Fox gelassen.
„Wir werden mit Okklumentik anfangen. Die Fähigkeit, seine Gedanken und Erinnerungen vor jemandem zu verbergen, der die Kunst der Legilimentik beherrscht, nennt man »Okklumentik«. Sie funktioniert ganz ähnlich wie die Fähigkeit, sich gegen den Imperius-Fluch aufzulehnen. Nur mit äußerster Willenskraft, Konzentration und dem Lösen von allen Emotionen ist man in der Lage, sich gegen ein Durchdringen in seinen Geist durch einen Meister der Legilimentik zu wehren.
Zuerst müsst ihr euch von euren Emotionen völlig lösen und euch dann eine Mauer in euren Kopf vorstellen, die man nicht durchbrechen kann, ein Irrgarten oder Labyrinth sind zwar auch geeignet, aber das ist nicht empfohlen, also denkt lieber an eine feste und dicke Mauer. Das werden wir in den nächsten stunden üben und dann später anfangen euch zu testen, ob eure Mauern standhalten!" erklärte Professor Sommer der Gruppe.
Beide Lehrerinnen nahmen jeweils drei Schüler und meditierten mit Ihnen, denn so löste man sich am ehesten von Emotionen und konzentriert sich auf etwas. Das taten sie eine Stunde und dann wurden sie entlassen.
Harry war duschen, als er sich plötzlich an den Kopf griff und die gleiche Vision wieder sah, wie schon in der Welt der Elben. Als diese weg war, rang Harry nach Luft und sein Herz schlug heftig und schnell. Langsam beruhigte er sich, duschte zu ende und kam in seinen Schlafsachen in sein Zimmer. Dort sah er sich nach Asslinn um, diese hatte es sich auf seinen Handtüchern im Kleiderschrank gemütlich gemacht und schlief.
Asslinn ich muss mit dir reden! weckte er die sie genervt.
Was ist denn? fragte sie noch müde.
Ich hatte wieder diese Vision, die gleiche wie auf deinem Rücken in der Welt der Elben. Dieses mal brannte jedoch die ganze Erde und der Himmel war blutrot! erzählte Harry ihr unsicher, wie er diese Vision zu deuten hatte.
Diese Vision hatten wir zusammen Harry. Es ist alles noch zu undeutlich im Nebel des Schicksals, aber es wird bald geschehen, also pass auf. Rede mit Uriel darüber, wenn du ihn wieder siehst, er kann dir vielleicht helfen! sagte Asslinn und schlief dann weiter.
Harry ließ sie dann auch und ging ebenfalls zu Bett. Kurz darauf war er wieder im Tempel, wo Uriel wie üblich in der Gebetshalle war.
„Uriel!" rief Harry als er die Halle betrat und ihn sah.
„Harry, was gibt es denn?" fragte dieser gleich, als Harry bei ihm war.
„Ich hatte eine Vision und diese jetzt schon zweimal. Asslinn kann diese nicht deuten und ich auch nicht!" gab er nervös zu. Uriel nickte und meinte er solle fortfahren. Harry erzählte ihm, worum es in seiner Vision ging.
„Tja da erwartet dich ein Kampf in der Zukunft und zwar gegen einen starken Gegner. Du musst bereit sein, auf alles und um die zu beschützen, die du liebst. Ich glaube besonders auf Sal musst du acht geben!" meinte Uriel nachdenklich.
„Was hat Sal damit zu tun?" fragte Harry jetzt verwirrt und besorgt.
„Wenn man jemanden gefährlich wird der böse ist Harry, dann wird dieser jemand eher versuchen die Personen die dir am Meisten bedeuten zu verletzten, als dich direkt anzugreifen. Deswegen meinte ich das und weiß wie viel Sal dir bedeutet!" erklärte Uriel Harry.
„Das weiß ich Voldemort tut in meiner Zeit auch nichts anderes. Doch ich weiß, dass du mehr weißt als du zugeben willst Uriel. Sal ist in Gefahr, er wird hinter ihn her sein und ich muss ihn beschützen, koste es was es wolle. Selbst wenn ich mich Opfern muss, Sal kriegt er nicht. Du weißt wer es ist, nicht wahr Uriel!" stellte Harry trocken fest.
Uriel war jemand den man nicht so schnell durchschauen konnte, doch Harry hatte schon lange Zeit mit ihm verbracht, um ihn ab und zu durchschauen. Jetzt war er sich sicher, dass Uriel mehr wusste als er sagte und er wollte es wissen. Denn Asslinn hatte ihn nicht ohne Grund zu Uriel geschickt und meinte er könnte ihm helfen. Uriel sah ihn nur an und sagte nichts mehr.
„Ich weiß mehr, wie du schon bemerkt hast. Aber du bist noch nicht bereit es zu erfahren Harry. Du wirst es aber rechtzeitig, das verspreche ich dir!" sagte Uriel und Harry nickte missmutig.
„Gut, wir werden heute mit der Macht der Schöpfung weitermachen, diese beherrschst du noch nicht und dazu müssen wir noch mehr deiner Kraft freisetzten. Außerdem musst du deine Todesengelseite beherrschen, wie die des Dunkelelben, der innerhalb der nächsten zwei Wochen vollständig erwachen sollte. Anfangen werden wir mit einem Übungskampf, danach werde ich mehr von deiner wahren Macht freisetzen und zum Schluss wirst du noch versuchen etwas mit der Urkraft zu erschaffen!"
So machten sie es dann auch. Uriel war ziemlich streng zu Harry, dass dieser nur wütender wurde und am nächsten Morgen wütend und mit Kopfschmerzen aufwachte.
Alte Runen und Arithmantik waren eher langweilig für Harry. Kampfsport mit Sal war was Harrys Stimmung aufhellte, denn er hatte nicht gut geschlafen in der Nacht. Er hatte Uriel getroffen und war jetzt ziemlich schlecht gelaunt.
Da Sal Harrys Partner war, bekam er Harrys volle Wut ab, nachdem Harry eine Trainingspuppe in ihre Einzelteile zerlegt hatte. Erst nach der Stunde ging es ihm besser und als alle bereits gegangen waren kam Harry zu Sal.
„Schuldige Sal, war seit heute Morgen nicht gut drauf!" Harry sah Sal müde und schuldbewusst an.
Dieser drehte sich zu Harry um und sah ihn an. Er wunderte sich was mit Harry los war. Da niemand mehr da war, zog er Harry zu sich und küsste ihn. Harry schloss seine Augen und genoss dieses Gefühl von Sal geküsst zu werden. Als beide keine Luft mehr bekamen lösten sie den Kuss.
„Warum warst du denn so sauer Harry?" fragte Sal ihn jetzt besorgt.
„Ich hatte eine Vision. Die gleiche wie ich sie schon in der Welt der Elben hatte, kurz bevor ich zurückkam. Ich war unter der Dusche gestern Abend und dann hat sie mich fast umgehauen. Seitdem ersten mal habe ich versucht herauszufinden, was diese Vision mir sagen will, aber ich komme nicht weiter und der Kreis der Sieben ist da auch keine große Hilfe.
Heute Morgen hatte ich Kopfschmerzen, mein ganzer Körper tat mir weh und ich war wütend. Weil ich selbst im Schlaf zu sehr darüber nachgedacht habe. Ich weiß auch nicht warum mich diese Vision so sehr mitnimmt!" sagte Harry und lehnte seine Kopf an Sals Brust und krallte sich an seinem Hemd fest.
Dieser umarmte Harry und ließ ihn nicht los. Er dachte nach Harry konnte in diesem Zustand am unterricht nicht mehr teilnehmen. Rei wurde wieso nur eine Einführung machen und mit den Schülern die ersten Kapitel des Buches besprechen und in Musik war eine Wiederholung des Unterrichtsstoffes des letzten Jahres dran. Er selbst hatte auch keinen Unterricht mehr für heute.
„Harry komm wir gehen in meine Räume, du bist absolut nicht in der Lage heute noch am Unterricht teilzunehmen!" flüsterte Sal Harrys ruhig ins Ohr. Doch Harry hörte, dass er sich sorgen um ihn machte und nickte.
Als beide die Trainingshalle verließen kam ihnen Amelia und Rowena entgegen. Beide sahen, dass Harry blass war.
„Ist alles in Ordnung mit dir Harry? Du bist ziemlich blass!" meinte Rowena besorgt. Amelia fühlte gleich, ob er Fieber hatte und seine Stirn war heiß.
„Ich wollte mit ihm zu mir, ich glaube Amelia du solltest gleich mitkommen!" Amelia nickte und folgte Sal mit Harry. Rowena kam ebenfalls mit.
Sals Räume lagen im Südflügel genau über dem Gemeinschaftsraum der Slytherins. Seine Räume waren groß. Die Möbel waren dunkel, aber alles andere war eher Hell gehalten. Harry saß auf der Couch und Amelia untersuchte ihn sofort.
„Und?" fragte Sal, als sie fertig war.
„Sein Magiehaushalt spielt verrückt, wie auch sein gesamter Körper. Er hat leichtes Fieber und ist ziemlich erschöpft. Ich denke er sollte sich erstmal ein paar Tage schonen und im Bett bleiben bis wir wissen was das alles verursacht!"
„Hast du schon eine Vermutung?" wollte Rowena wissen. Amelia schüttelte nur mit dem Kopf. Sal saß inzwischen neben Harry und hatte ihn an sich gezogen.
„Der Todesengel in mir erwacht und der Dunkelelb wird innerhalb der nächsten zwei Wochen vollständig erwacht sein. Deswegen spielt mein Körper verrückt, weil er sich verändert. Auch werde ich deswegen starke Stimmungsschwankungen haben. Meine Magie spielt verrückt, weil diese beiden Wesen in mir erwachen und sich ihre Magie sich erstmal in mir manifestieren und verbinden muss!" erklärte Harry leise.
Alle drei Erwachsenen hörten ihm zu. Harry schloss seine Augen und genoss es in Sals Armen zu sein. Amelia ging kurz und kam mit ein paar Tränken wieder, die er nehmen sollte. Danach ging sie mit Rowena, doch Harry sollte sich erstmal bis zum Wochenende ausruhen.
Sal hob Harry hoch und brachte ihn in sein Schlafzimmer. Dort setzte er ihn auf seinem Bett ab. Harry zog sich die Schuhe aus und legte sich hin. Als er kurz die Augen schloss, spürte er wie sich das Bett bewegte. Dann strich kurz eine Hand über seine Wange, bevor er spürte, wie Sal ihn küsste.
„Willst du mit mir darüber reden?" fragte Sal Harry, da er wusste, dass da noch mehr war.
„Meine Persönlichkeit wird sich ändern, sobald der Dunkelelb und der Todesengel erwacht sind. Mein Körper wird sich verändern und diese Veränderungen werden schmerzhaft sein. Ich weiß nicht wie sehr. Davor hab ich ehrlich gesagt Angst, weil ich nicht weit in wie weit ich mich verändern werde.
Wusstest du, dass man den Schattenhund nur als Animagusform haben kann, wenn man etwas von einem Todesengel in sich hat? Das habe ich gerade erst erfahren, außerdem muss dieser erwacht oder zur hälfte erwacht sein. Da du den auch hast, muss in dir auch was von einem Todesengel stecken Sal. Außerdem habe ich Angst dich zu verlieren Sal!" flüsterte Harry traurig. Sal küsste ihn und zog ihn fest an sich.
Harry lehnte mit seinem Kopf Sals Brust und schlief kurz darauf ein, auch Sal tat es kurz darauf. Später am Abend wachte Sal auf und sah dass Harry nicht da war, er sprang sofort auf um ihn zu suchen.
„Harry wo bist du?" rief er besorgt.
„Hier Sal!" kam eine leise Antwort. Harry kam gerade umgezogen aus Sals Badezimmer. Sal atmete erleichtert auf.
„Du hast mir eben einen Schrecken eingejagt Harry!" meinte er etwas böse.
„Schuldige, aber meine Sachen waren durchgeschwitzt, als ich aufgewacht bin. Hab mir was geholt und mich dann geduscht. Ich wollte dir keinen Schrecken einjagen noch Sorgen bereiten Sal!"
„Ist schon gut Harry. Wir sollten was essen und dann können wir ja noch was anderes machen, was dich aber nicht zu sehr anstrengt!"
So bestellten sie bei einem Hauself was zu Essen und dann spielten sie Go, ein japanisch Brettspiel mit 181 schwarzen Steinen und 180 weißen. Dieses Spiel mochte Harry eher als Zauberschach.
Harry schlief neben Sal im Bett diese Nacht, was außer Amelia, Rowena, Ysa und Talice niemand wusste. Da es sonst einen Heidenaufstand wegen Lehrer-Schüler-Beziehung gegeben hätte.
Sal hatte am nächsten Tag drei Klassen zu unterrichten und war deswegen schon früher aufgestanden als Harry. Als er aus dem Badezimmer nur mit einem Handtuch bekleidet spannte Harry, da Sal noch dachte er schlief.
„Du brauchst hier nichts zu verstecken Sal, ich hab eh schon alles gesehen!" meinte er fies. Sal jedoch erschrak kurz und drehte sich zu Harry um, der ihn schwach angrinste und im Bett lag.
„Schon wach, wie geht es dir?" fragte Sal, als er sich aufs Bett neben Harry setzte und ihm ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht strich.
„Mein Körper tut mir immer noch weh und wir ist schwindelig. Aber ansonsten geht es!" antwortete Harry und nahm Sals Hand.
„Solange ich beim Unterricht bin, wirst du bei Amelia bleiben, sie hat heute nur eine Klasse zu Unterrichten. Aber erst nachdem Frühstück. Wir haben gestern auch noch eine neue Schülerin bekommen, sowie ich informiert wurde von Helga. Sie geht wohl in die sechste Klasse und nach Ravenclaw. Ich sehe sie erst an Freitag im Unterricht!" erzählte Sal Harry nicht unbedingt davon begeistert noch eine Schülerin zu haben.
Sal zog sich dann an und Harry hatte inzwischen Frühstück bestellt bei einem Hauselfen. Sal hatte zwar auch eine Küche in seinem Räumen, aber Harry fühlte sich nicht danach das Frühstück selbst zu machen. Nachdem beide gegessen hatten, brachte Sal Harry zu Amelia in den Krankenflügel. Der Krankenflügel sah etwas anders aus, als in seiner Zeit, es hingen mehr und andere Bilder an den Wänden außerdem gab es weniger Betten und Amelia hatte ihr Büro ganz woanders.
„Morgen Sal, morgen Harry. Ich pass dann auf ihn auf Sal und wie geht es dir Harry?" fragte sie ihn gleich.
„Mein Körper fühlt sich an, als ob er auf einer Streckbank liegt und auseinander gerissen wird und mir ist schwindelig!" sagte er ihr und setzte sich auf einen Stuhl. Sal legte Harry noch kurz eine Hand auf die Schulter und ging dann.
Amelia stellte ihm eine Tasse Tee hin und einen Trank gegen das Schwindelgefühl und die Schmerzen. Diesen nahm er dankbar.
„Sal sagte mir vorhin wir hätten seit gestern eine neue Schülerin?" Harry trank einen Schluck Tee.
„Ja das stimmt, allerdings liegt sie auch im Krankenflügel seit gestern mit den gleichen Symptomen wie du!" meinte Amelia ernst. Harry sah sie verwirrt an.
„Sie liegt in Nebenraum im Bett!"
„Kann ich sie vielleicht sehen?" fragte Harry jetzt neugierig.
„Ich schläft glaube ich noch, aber du kannst ja mal nach ihr sehen. Weck sie aber bitte nicht und geh nicht zu schnell!" tadelte sie.
„Wird ich schon nicht Amelia!"
Harry ging durch eine Tür in den Nebentrakt des Krankenflügels wo in seiner Zeit die Lehrer untergebracht wurden, wenn sie krank waren. Das erste Bett auf der rechten Seite war es, wo sie lag. Die Vorhänge waren zugezogen. Er ging leise und langsam darauf zu, zog den Vorhang beiseite und erstarrte geschockt. In Bett lag ein Mädchen mit langen schwarzen Haaren, was er kannte.
„Sira Lin � Nemius!" sagte er geschockt und dachte er halluziniert. Das Mädchen öffnete die Augen, sie waren so grün wie seine es waren. Beide sahen sich an.
„Äh…Hallo, mein Name ist Sira Lin und deiner?" fragte sie überrascht einen Jungen an ihren Bett zu sehen.
„Sira Lin…ich…ich bin es Harry!" stammelte er immer noch geschockt. „Bist du das wirklich?"
Sie sah ihn an und setzte sich auf. Mit einer Hand hob sie seine Haare an der Stirn an und sah die blitzförmige Narbe, die langsam zu verblassen schien. Auch sie sah ich dann entsetzt an. So fand Amelia die beiden, die einander völlig fassungslos anschauten.
„Harry, alles in Ordnung und mit dir auch?" fragte sie die beiden jetzt verwirrt. Die beiden sahen sie an und schüttelten den kopf, bevor sie sich wieder gegenseitig ansahen.
„In Ordnung, würde mich vielleicht einer von euch beiden Mal aufklären, was hier läuft!"
„Harry was machst du hier? Wo ist Dumbeldore? Was machen wir eigentlich beide in Hogwarts? Wer sind diese Stimmen?" fragte Sira Lin jetzt völlig verwirrt. Harry setzte sich und atmete erstmal tief durch.
„Also Amelia das ist Sira Lin � Nemius. Sira das ist Amelia Gryffindor Godric Gryffindors Schwester. Du befindest dich in der Zeit der Gründer also Jahre 991 n. Chr. Wenn du es genau wissen willst. Ich denke mit diesen Stimmen meintest du wohl den Kreis der Sieben. Ich bin hier, weil diese Kette mich hierher gebracht hat, weil ich irgendeine besondere Aufgabe habe und gar kein Potter bin. Ich bin in Slytherin und du in Ravenclaw, soviel ich bisher weiß. Obwohl ich erst vierzehn bin, habe ich zwei Klassen übersprungen und bin jetzt in der sechsten Klasse, wie du auch.
Sie kommt auch aus meiner Zeit Amelia, deswegen waren wir beide eben so geschockt den anderen zu sehen. Wir kennen uns schon seit wir fünf waren und haben erst in Hogwarts erfahren, dass wir beide zaubern können. Der Kreis der Sieben muss etwas damit zu tun haben!" erklärte Harry den beiden aufgeregt.
„Also noch eine Zeitreisende, na pass mal auf das Sal nicht eifersüchtig wird oder Talice. Ich lass euch beide Mal alleine reden und besorge der Jungen Dame hier mal was zu Essen!" sagte Amelia und drehte sich um.
„Dann erklär mir mal was dass alles hier zu bedeuten hat. Wer ist Sal und Talice?"
„Also Sal ist Salazar Slytherin, sozusagen mein Freund. Schau nicht so, es ist so und er ist erst 22 Jahre alt. Talice Everhate ist eine gute Freundin von mir und ebenso wie ich vierzehn und in Slytherin. Dann bin ich noch mit Ysabell Ravenclaw befreundet und ihrer Mutter Rowena Ravenclaw. Godric und Helga kann man in den wind schießen.
Angefangen hat es mit meinen Trip zur Winkelgasse. Ich bin von etwas magisch angezogen worden und dann in der hintersten Ecke der Nocturngasse gelandet. In einem alten Laden fand ich diese Kette und noch einiges andere. Bei den Dursleys hab ich die Inschrift hinten auf der Kette gelesen und verschwand in einem Wirbelsturm. Damals lernte ich den Kreis der Sieben kennen. Es sind sieben der ältesten Drachenweibchen, die den Kreis bilden. Alle sieben sind Urdrachen und können in die Zukunft und Vergangenheit sehen und sind sehr mächtig.
Sie sagten ich hätte eine große Aufgabe vor mir und sie wollten mich testen ob ich dieser gewachsen bin. Sie schickten mich weg und ich landete direkt auf Sal damals. Wir lernten uns kennen und ich mochte ihn. Kurz darauf kamen Amelia, Rowena und Ysa zu besuch und ich freundete mich mit ihnen an. Auch Sals Mutter Lady Hien Saki lernte ich kennen. Ich lernte viel mit Sal und den anderen um zu Beginn der Schule in die sechste Klasse gehen zu können. Der Kreis der Sieben sagte mir, dass ich zwei Jahre in dieser Zeit verbringen würde, bevor ich weiterreisen müsste.
Ich fand heraus, dass Rowena und Ysa Elben sind. Sal, Talice und seine Mutter sind Dunkelelben mit einem Todesengel in der Familie. Amelia ist eine Halbelbin. Das war für mich schon aufregend, aber dann kam heraus, dass ich zu 60 ein Dunkelelb bin und dann noch 30 Todesengel- und 10 Hochelbenblut in mir habe. Toll nicht. Ich bin jetzt im Krankenflügel weil der Dunkelelb, sowie der Todesengel in mir erwacht und deswegen alle verrückt spielt, mein Körper und meine Magie.
Talice traf ich auf einer Reise durch die Welt der Elben und wir drei gehen jetzt nach Hogwarts. Mit Sal bin ich jetzt bald einen Monat zusammen. Das war eigentlich so das was du wissen solltest. Die Schule läuft erst seit vier Tagen und heute ist der 24. September. Aber ich bin schon wesentlich länger hier. Die Kette habe ich mir am zweiten Tag der Ferien gekauft und landete dann ebenfalls den zweiten Ferientag in Schottland am Anwesen von Sal. So im allen bin ich grob geschätzt schon 109 Tage hier, da in der Welt der Elben die Zeit schneller vergeht, als hier. Der Kreis der Sieben versicherte mir allerdings, dass ich nur eine Minute später in meine Zeit zurückkehren würde, nachdem ich sie verlassen habe. Allerdings dann wesentlich älter, als ich vorher war!" erklärte Harry Sira ruhig. Sie hörte ihm zu. „Wie bist du eigentlich hier gelandet?"
„Ich weiß nicht, eben war ich noch im meinen Zimmer und habe Hausaufgaben gemacht und im nächsten schwebe ich in der Luft. Alles ist schwarz um mich herum und ich höre diese vielen Stimmen. Sie sagten mir auch ich hätte eine Aufgabe zu erfüllen und ich wäre nicht diejenige, die ich glaubte zu sein. Dann stand ich als nächstes vor den Toren von Hogwarts und wurde von so einem braunhaarigen Mann empfangen in Dumbeldores Büro gebracht und der Hut sortierte mich nach Ravenclaw. Ich dachte schon, hier spinnen alle, weil ich ja schon in Ravenclaw war, obwohl nach Slytherin hätte ich auch gepasst.
Hätte ich das gewusst, dass du ebenfalls in Slytherin bist, wäre ich jetzt auch da. Ist aber jetzt egal. Dann weiß ich noch, dass mein ganzer Körper plötzlich wehtat und mir schwindelig war. Ich wurde in den Krankenflügel gebracht, wo ich eigentlich Poppy erwartet habe, aber dann Amelia angetroffen habe. Sie stellte fest ich hatte leichtes Fieber und das mein Magiehaushalt verrückt spielte, wie auch mein Kreislauf. Na ja seitdem lag ich hier, bis du kamst!" endete sie, als Amelia gerade mit dem frühstück hereinkam. Sie stellte es ab und ging wieder.
„Der Mann der dich empfangen hat ist Godric Gryffindor gewesen und der unfähige Schulleiter. Sal du Rowena wollen bloß nicht und Helga macht die meiste Arbeit. Wenn Sal nachher wieder da ist, glaube ich sollten mir mal mit Asslinn reden!"
„Wer ist Asslinn?" fragte Sira Lin jetzt verwirrt.
„Asslinn ist eine der Drachenweibchen des Kreis der Sieben. Im Moment wird sie in Miniformat noch in meinen Schrank in meinen Zimmer schlafen. Ich denke sie wird uns aufklären können, warum du hier bist. Ich bin nämlich mit ihr verbunden, weil sie mich hier hinten am Nacken gebissen hat!" Harry zeigte ihr das Drachenmahl hinten auf seinen Rücken. Sie nickte.
„Seitdem ist sie lieber in meiner Nähe, als bei den anderen Drachen. In der Welt der Elben traf ich sie. Allerdings in der Größe eines normalen Drachens, bevor ich mit Talice abreiste hat sie sich in meiner Tasche versteckt. Warum gehst du dann eigentlich in die sechste Klasse Sira?"
„Diese Stimmen haben mir das Wissen was ich brauche einfach in meinen Kopf gepflanzt. Ich hätte ziemliche Kopfschmerzen danach. Die ZAGs habe ich schon hinter mir und gälte als eine Schülerin der sechsten Klasse. Weiß auch nicht wie dieser Godric drauf kommt, er hat mich sogar schon erwartet gehabt!" gab Sira verwirrt zu.
„Das wäre Typisch für den Kreis der Sieben und ihre Art von Humor. Glaub mir, die stecken dahinter!"
„Dir scheint es ja hier gut zugehen!" meinte Sira Lin lächelnd.
Harry redete immer mit ihr über seine Probleme und sie kannte ihn besser als alle seine anderen in Hogwarts. Selbst Dumbeldore wusste nicht so viel über ihn wie sie es tat. Auch wenn sie nie wirklich bei seinen Abenteuern dabei war, war sie es aber doch immer gewesen. Beide verband etwas, wo beide bisher nicht raus gefunden hatten, was es war. Jetzt freute sie sich für Harry und musterte ihn, da er sich stark verändert hatte.
In Ravenclaw galt sie seit ihrem ersten Jahr in Hogwarts als Verrückte und wurde gemieden von ihrem Haus. Harry war der einzige Freund den sie hatte und auch haben wollte, da er ihr reichte. Oft saßen sie in ihren geheimen Ecken redeten, lernten, machten Hausaufgaben zusammen oder hatten Spaß. Sie wusste, dass Harry immer viel klüger und intelligenter war, als Er vorgab zu sein.
Beide dachten an die Zeit zurück, wo sie sich zum ersten Mal trafen, obwohl sie das Gefühl hatten den anderen längst zu kennen.
Rückblick 22. Juli 1985
Harrys Sicht
Harry war 5 Jahre alt und rannte vor seinen Cousin und dessen Freunden weg, da diese gerade wieder „Harry Jagd" spielten. Eines ihrer Lieblingsspiele zu dieser Zeit.
Er rannte in die Rosensternweg, um seinen Verfolgern zu entkommen, da die alle langsamer waren, als er. Als er sie hörte, bog er in einen Privatweg ein und hoffe sich dort irgendwo verstecken zu können. Da sah er zwischen einem Baum und Büschen ein Loch im Zaun eines Grundstückes. Obwohl er wusste, dass man Fremde Grundstücke nicht betreten durfte kroch er durch das Loch und versteckte sich dahinter hinter dem Geräteschuppen.
Zwei von Dudleys Freunden Piers und Dennis suchten den Weg ab, entdeckten aber zum Glück das Loch nicht.
„Und ist der Freak da irgendwo?" fragte Dudley.
„Nein, der muss weiter gerannt sein!" schrie Piers wütend.
„Dann lasst uns weitersuchen, bevor er uns entwischt!" rief Dudley und sie rannten sie zu fünft weiter.
Harry atmete auf und kam hinter dem Geräteschuppen hervor. Er sah sich um, das Haus war groß und weiß mit einem schwarzen Dach. Außerdem wuchs Efeu an der Hauswand entlang. Der Garten war gut gepflegt und groß. Zwei Gewächshäuser sah Harry, dazu noch eine Schaukel mit Klettergerüst und ein Haus mit Rutsche. Also musste hier mindestens ein Kind wohnen. Einen Buddelkasten sah er ebenfalls.
Als Harry seinen Blick wandern ließ, blieb dieser am Teich hängen, wo mein Mädchen ungefähr in seinem Alter saß. Sie hatte lange schwarze gelockte Haare und ebenso grüne Augen wie er. Irgendwo hatte er sofort das Gefühl zu Hause zu sein, als er sie sah.
Sira Lins Sicht
Ich spürte, dass mich jemand beobachtete und sah auf, da stand ein Fremder Junge im Garten. Dieser hatte viel zu große Sachen an, trug eine Brille, seine Augen waren so grün wie meine und seine schwarzen kurzen Haare waren strubbelig.
Sofort als ich ihn sah, spürte ich wärme und als ob ich zu Hause war. Ich wusste nicht warum, aber ich hatte das Gefühl diesen Jungen bereits zu kennen. Obwohl das nicht möglich war. So stand ich auf und sah ihn an.
beider Sicht
„Wer bist du und was willst du hier?" fragte Sira Harry etwas böse.
„Mein Name ist Harry, Harry Potter. Ich bin vor meinen Cousin und dessen Freunden weggerannt. Da hab ich das Loch im Zaun gesehen und bin durchgekrochen. Sie hätten mich sonst nur wieder verhauen oder in eine Mülltonne gesteckt. Dann hätte ich von meiner Tante und Onkel wieder eine Strafpredigt bekommen!" antwortete Harry ihr kleinlaut und nervös.
Ihre Gesicht wurde wieder weich und sie lächelte ihn an, bevor sie auf ihn zukam und ihm ihre Hand entgegenreichte.
„Ich bin Sira Lin � Nemius, freut mich dich kennen zulernen Harry. Das nächste mal, wenn dich dein Cousin verfolgt komm zu mir und ich hau ihm eins drauf!" sagte sie lächelnd.
„Danke, freut mich auch Sira Lin dich kennen zu lernen!"
„Komm lass uns was spielen!" meinte sie und griff nach seinem Arm. „Wie wäre es mit Piraten oder Ninjas?" fragte sie ihn begeistert. Harry sah sie zuerst verwirrt an, dass sie mit ihm spielen wollte und fragte was spielen wollte.
„Du willst ernsthaft mit mir spielen?"
„Ja, warum denn nicht. Ich find dich nett. Also was spielst du lieber Piraten oder Ninjas?"
„Ich habe beides noch nie gespielt!" gab er geknickt und traurig zu. Sira Lin sah seinen Gesichtsausdruck und nahm seine Hand. Er schaute zu ihr.
„Ist doch egal, dann spielen wir halt beides und dann können wir ein anderes Mal entscheiden was wir lieber spielen. Komm!" sie zog Harry mit ins Haus.
Rückblick Ende
„Ich denke sehr oft an diesen Tag zurück, an den wir uns kennen lernten!" meinte Harry fröhlich.
„Genauso wie ich, wir sind beide schon 9 Jahre lang befreundet. Wie die Zeit vergeht!" meinte sie und hang noch ihren Erinnerungen nach.
„Ja schon 9 Jahre, ich weiß noch, wo mir deine Mutter zwei Tage später anbot mir Kampfsport beizubringen, damit ich mich gegen meinen Cousin wehren kann. Obwohl sie wusste wer ich war, haben wir erst in Hogwarts erfahren, dass wir beide zaubern können. Ich wollte eigentlich zu dir ins haus, als du eingeteilt wurdest, aber der Hut wollte mich nach Slytherin stecken und ich wollte da nicht hin. Dann wurde es Gryffindor, wie ich dieses Haus hasse. Die Leute zwar nicht, aber man wir irre mit ihnen.
Hermine geht mir auf die Nerven mit ihrem ständig alles besser wissen und ihrem ständigen lernen. Ron dagegen wird mir zu schnell eifersüchtig und ist zu stur. Auch die Streitereien von den beiden gehen mir auf die Nerven. Ich glaube in Ravenclaw wäre ich eher aufgehoben gewesen damals. Aber nein ich lande natürlich in Gryffindor!" seufzte Harry wütend.
„Ich hatte das damals auch, der Hut wollte mich nach Slytherin stecken, da wollte ich nicht hin, weiß auch nicht warum und ich kam nach Ravenclaw. Du siehst ja was mir das brachte. Ich bin in der gesamten Schule als Verrückte abgestempelt, obwohl ich rein gar nichts gemacht habe. Nur anhand eines Gerüchts was diese dumme Ziehe von Cho Chang in die Welt gesetzt hat. Wie bei dir und der Kammer des Schreckens im zweiten Jahr. Wo alle dich für den Erben von Salazar Slytherin gehalten haben. Aber du weißt ja noch, wie wir den Slytherin weiß gemacht haben, dass du es wirklich bist. Es gibt heute immer noch welche unter Ihnen die das glauben, selbst Malfoy tut es noch.
Als Verrückte kriegt man eben mehr mit, da man mir wieso nicht glauben würde, wenn ich was weitererzähle!" meinte sie grinsend.
„Du hast aber auch nichts getan, um zu beweisen, dass diese Gerüchte nicht stimmen. Ich meine wer rannte in unserem ersten Jahr ein ganzes Wochenende als Pirat verkleidet durch die Schule und hat Snape in den Wahnsinn damit getrieben. Mich wundert es bis heute, dass er dir dafür keine Punkte abgezogen und Nachsitzen verpasst hat!"
„Oh, er hat schon vierzig Punkte abgezogen, doch Nachsitzen musste ich nicht, da ich ihn bei einem Kartentrick überlistet habe und er mich deswegen nicht nachsitzen lassen durfte. Tja und dann bin ich eben ne Verrückte, ist mir egal!"
Beide unterhielten sich noch eine ganze Weile, bis Sal mit Ysa und Talice auftauchte. Harry stellte Sira Lin den anderen vor und sie redeten auch noch eine Weile, bevor die anderen zum Unterricht zurückmussten. Nachdem Sal keine Klasse mehr hatte, saß er mit Harry und Sira in seinen Räumen.
„Danke, dass ich herkommen dürfte Professor!" bedankte Sira sich höflich.
„Sira du bist eine Freundin von Harry, also nenn mich bitte Salazar oder Sal. Ich mag es nicht Professor genannt zu werden, dass muss aber auch nicht jeder wissen, damit wir uns verstanden haben Harry!" ermahnte er diesen.
„Ist ja gut Sal!" wehrte dieser ab.
„Okay, dann eben Sal. Aber eins vorne Weg, wenn du Harry wehtun, dann kriegst du es mit mir zu tun. Niemand tut Harry weh!" sagte sie ernsthaft und umschlang Harry dabei gleich. Dieser legt seinen Kopf auf ihre Schulter, obwohl sie jetzt etwas kleiner war als er selbst.
„Das werde ich mir merken Sira und ich verspreche Harry nicht wehzutun, denn dann bist du nicht die einzige, die meinen Kopf dann will!" grinste er, bei den Gedanken was seine Mutter, Rowena, Ysa, Talice und Amelia dann mit ihm machen würden.
„Dann ist ja gut, er hat schon genug gelitten!"
„Harry hat mir das schon erzählt und deswegen will ich auch, dass er Glücklich wird!"
„Und wie findest du Talice und Ysa?" fragte Harry Sira neugierig.
„Talice ist ebenso verrückt wie wir beide und Ysa erinnert mich irgendwie an Hermine!" meinte Sira nachdenklich.
„Ja, in einigen dingen stimmt das schon, aber sie unterscheiden sich beide ziemlich und auch ist Ysa die bessere Freundin!"
„Hast du eigentlich einen Stundenplan. Ich hab noch keinen bekommen und ich müsste auch schon sehen, was ihr gemacht habt!"
„Sira, wir sollen uns ausruhen und nicht gleich wieder lernen, aber ich werde dir meine Aufzeichnungen geben, wie auch erstmal meine Schulbücher, bevor wir am Wochenende in Atyíon welche holen gehen!" sagte Harry geschafft.
„Was ist Atyíon?" fragte sie überrascht.
„Atyíon ist die Zaubererstadt, die hier in der Nähe liegt. Später haben wir allerdings Hogsmaede. Alle Schüler dürfen die Stadt in ihrer Freizeit besuchen, die jüngeren aber nur mit Erlaubnis ihrer Eltern. Ab der vierten Klasse darf ein Schüler von Hogwarts sich etwas Geld in Atyíon dazuverdienen, wenn er oder sie möchte!" erklärte Harry ihr.
So verging die restliche Woche, am Freitag dürften beide wieder am Unterricht teilnehmen, mussten sich aber noch schonen. Beide erschien zu Zaubertränke und dunkle Künste, beim Duellierclub sahen sie nur zu. Dann kam die erste Stunde PMG bei Ariani.
Beide waren schon gespannt wie Ariani war, sie hofften nicht so wie Hagrid. Aber sie war zum Glück nicht so. Diese Stunde nahm sie Phönixs durch. Harry wusste einiges über diese Tiere. Sie hatte vier Stück mit: einen Feuerphönix, einen Icephönix, einen Todesphönix und einen Lichtphönix.
Die vier Phönixe die Ariani für diese Stunde hatte, hatten an Harry einen Narren gefressen. Alle vier waren auf ihn zugeflogen und hatten sich auf ihm niedergelassen.
„So Harry, die Phönixe stehen auf dich!" meinte Ariani amüsiert.
„Ich kann doch nichts dafür!" hörten sie Harry unter den Federberg sagen.
„Das ist nicht schlimm Harry, dass ist eher gut, weil es bedeutet das du eine reine Seele hast und gut bist. Ein Phönix spürt das. Außerdem musst du noch was an dir haben, dass gleich alle vier zu dir gekommen sind. 40 Punkte für Slytherin!" erklärte Ariani der Klasse, die alle immer noch auf Harry und die vier Phönixe sahen, die ihn belegten.
Die Phönixe erkundeten auch einige andere Schüler, doch der blaue Icephönix lieb vehement auf Harrys Kopf sitzen.
„Wo hast du die vier eigentlich her?" fragte Talice Ariani.
„Aus der Welt der Elben, wo ich gerade da war, bot sich das Thema geradezu an!" erwiderte diese fröhlich. „So die Stunde ist vorbei, schreibt bitte einen Aufsatz über alle Arten von Phönixen ihre Kräfte, ihre Unterschiede, wo man sie findet und was ihr noch sie in den Büchern findet bis zur nächsten Stunde!"
Alle gingen. Talice, Ysa und Sira warteten noch auf Harry, der den blauen Phönix von seinem Kopf nicht runter bekam.
„Ich glaube die kleine auf deinen Kopf wird nicht mehr da runtergehen Harry!" meinte Ariani.
„Wieso?" fragte Harry überrascht.
„Weil sie dich als ihren Seelenpartner und Freund akzeptiert hat. Ich sagte vorhin schon, dass du etwas an dir haben musst, was sie angezogen hat!"
Der schwarzblaue Todesphönix ließ sich auf Harrys Schulter nieder und machte auf sie aufmerksam.
„Du was möchtest du jetzt von mir?"
„Die beiden sind seltene Zwillingsphönixe. Eher kommt es vor, dass beide Zwillinge von der gleichen Art sind, aber das beide verschiedene Arten sind, ist noch seltener. Also pass besonders gut auf die beiden hier auf!" erklärte Ariani Harry.
„Also habe ich jetzt zwei Phönixe?" fragte Harry immer noch ungläubig.
„So sieht es aus!" sagte Talice. Ariani nickte.
„Cool und wie muss ich die beiden halten?"
„Es gibt verschiedene Möglichkeiten, entweder du benutzt einen Elbenrufzauber mit einer Kette, Ring oder Armband, dass du die beiden aus der Elbenwelt rufen kannst, wenn du sie brauchst. Oder einer on beiden ist ständig bei dir, es gibt aber auch die Möglichkeit dich mit den beiden zu verbinden. Sie könnten auch bei dir im Zimmer bleiben, bist du sie rufst, das sprichst du am besten mit den beiden ab. Außerdem müsst ihr euch erstmal aneinander gewöhnen!"
„Stimmt!"
Der Todesphönix flog los zum Schloss, während seine Schwester sich lieber von Harry tragen ließ, allerdings jetzt auf der Schulter.
„Kommt ihr mit zu Musikunterricht?" fragte Ysa Sira und Harry. Beide schüttelten mit dem Kopf, sie wollten lieber zu Sal. Ysa und Talice gingen zum Unterricht, während Sira und Harry zu Sal gingen.
Sie liefen zu seinen Räumen und sagten das Passwort „lhûg" und gingen dann rein, nachdem sich der Geheime Weg geöffnet hatte zu Sals räumen.
„Sal bist du hier?" fragte Harry.
„Ja, komm gleich!" murrte dieser herum.
Als er kam sah er Harry mit einem Phönix auf der Schulter und einen zweiten der gerade durchs offene Fenster rein geflogen kam und auf dem Tisch landete. Dieser musterte Sal arrogant. Auch Sal tat dies und es sah so aus, als ob beide gleich zum Angriff übergingen.
„Also meine beiden neuen Haustiere hast du ja jetzt bereits kennen gelernt Sal!" Harry fuhr sich durch die Haare und wusste nicht was er jetzt machen sollte, um die beiden Streithähne von ihrem Blickduell zu trennen.
„Woher hast du die beiden?" fragte Sal neugierig, als er Harry ansah.
„Ariani hatte heute vier davon im Unterricht, aus der Elbenwelt mitgebracht. Nun die vier haben mich gleich umgeflogen und die kleine hier auf meiner Schulter wollte vehement nicht von mir weichen. Ariani meinte dann sie hätte mich als Seelenpartner akzeptiert. Doch da landete der Todesphönix auf meiner anderen Schulter. Beide sind seltene Zwillingsphönixe und jetzt habe ich beide!" versuchte Harry das alles zu erklären, obwohl er selbst noch nicht so richtig glauben konnte, dass er jetzt zwei der legendären Vögel besaß.
Seid er Fawkes kannte, wollte er auch gerne einen dieser Vögel besitzen und jetzt hatte sich sein Wunsch erfüllt und das sogar doppelt.
„Obwohl der Todesphönix dich ja nicht zu mögen scheint Sal!" warf Sira ein, da dieser Sal noch musterte. Sal sah zu ihm und streichelte dessen Kopf.
„Da irrst du dich aber. Todesphönixe lieben dunkle oder Schattenwesen. Harry und ich sind beide welche, bei dir könnte es anders sein!" meinte Sal und streichelte dem Todesphönix über den Rücken. „Weißt du schon wie du die beiden nennen willst Harry?"
„Also die kleine heißt Sui und ihr Bruder werde ich Eyes oder Dark nennen, was ihm besser gefällt!" dachte Harry über die Namen für seine beiden neuen Freunde nach. Da hörte er eine Stimme in seinem Kopf.
Eyes wäre mir lieber!
Du sprichst durch Telepathie mit mir?
Ja, das tue ich Kind der Dunkelheit!
Wieso nennst du mich so?
Weil du eines bist, deine dunkle Seite überwiegt und deine dunkle Magie tut es!
Verstehe, dann heißt du ab heute Eyes und deine Schwester Sui!
Einverstanden!
Ich ebenso!
Gut und ich heiße Harry!
Sei gegrüßt Harry Kind der Dunkelheit! grüßten beide Harry.
„Okay Eyes ist sein Name, haben wir beide eben per Telepathie geklärt!" Harry kraulte Eyes Kopf, während Sira du Sal ihn beobachteten.
„Gut, ich geh dann wieder in den Krankenflügel und lese noch etwas, sonst bringt mich Amelia noch um, weil ich mich zu überanstrenge!" sagte Sira und verschwand.
Eyes und Sui flogen nach draußen um sich etwas in der Gegend umzusehen. Harry hatte sich auf Sals Schoß niedergelassen und beide küssten sich innig und leidenschaftlich. Daraus wurde dann ein Zungenduell. Als beide jedoch keine Luft mehr bekamen hörten sie auf.
„Na Hunger Seth?" fragte Sal Harry, dieser sah ihn verwirrt an.
„Ja schon, aber was soll das mit Seth?"
„Ein Spitzname für dich, wenn er dir nicht gefällt, dann such ich einen neuen!" meinte Sal und schaute Harry etwas enttäuscht an.
„Nein, ich wusste bloß nicht, warum du mich eben so genannt hast Leviat, der Spitzname gefällt mir und deiner?"
„Auch gut Leviat von Leviathan passt!" stimmte Sal Harry zu und grinste. „Ich werde dann was herrliches Kochen für uns beide!" Sal ging in die Küche. Harry ging ihm hinterher und wollte sehen was sein Freund jetzt vorhatte.
Sal kramte einiges zusammen du stellte es auf den Küchentisch. Den Hauself der erschienen war, hatte er gleich wieder weggeschickt. Auf der Kochfläche standen jetzt ein paar Töpfe. Während Sal jetzt dabei war professionell Gemüse und Kräuter zu schneiden. Harry staunte nicht schlecht, er war nicht nur gut in Zaubertränke sondern auch im Kochen. Aber er stand ihm in nichts nach, da er schon seit er fünf Jahre alt war kochte. Und nicht nur das Frühstück für die Dursleys. Sira Lins Mutter hatte ihn auch genug beigebracht.
Er schnappte sich ebenfalls ein Küchenmesser und schnitt das Fleisch. Sal wollte zwar protestieren, aber Harry ließ ihn mit einem blich verstummen, der selbst Snapes um weiten schlug. Er selbst schob es auf den Todesengel, da diese Wesen tödliche blicke haben sollten. Beide kochten zusammen und es kam ein super asiatisches Gericht heraus. Harry war nämlich eher Vegetarier wegen dem Leben bei den Dursleys, aber Sal machte das nichts aus, denn er war es auch eher.
„Du kannst auch super Kochen Harry, woher?" fragte Sal, als er gerade probierte.
„Nun ich koche seit ich fünf Jahre alt bin, für meine Verwandte und dann hat mir Siras Mutter noch einiges beigebracht. Besonders interessiert war ich am asiatischen Essen, da es gesünder ist, als das was meine Verwandten Tag täglich essen. Da ich wieso dank Ihnen Halbvegetarier bin, war das genau das richtige für mich. Ich hab oft bei Sira gegessen, da es mir bei meinen Verwandten nicht schmeckt und ich kaum was kriege!" erklärte Harry traurig Sal.
Der seine Hand nahm und diese durch seine Magie wärmte mit seinen Gefühlen. Harry lächelte dann wieder etwas und beide aßen weiter. Danach lag Harry mit seinen CD-Player auf Sals Bett und hörte eine CD, da er diesen mit einem Spruch ohne Batterien betreiben konnte. Dazu las er in einem Buch was in Parsel geschrieben war. Sal legte sich neben ihn und klaute ihm einen seiner Ohrstecker und hörte ebenfalls diese für ihn unbekannte Art der Musik mit.
Es war eine Mix CD von japanischen Rockgruppen. Harry hatte diese von Sira vor den Sommerferien bekommen, da sie diese doppelt hatte. Beide hörten zu und genossen die Nähe des anderen. Harry legte seinen Kopf auf Sals Schulter und dieser umarmte ihn. So wollten sie für immer liegen bleiben und sich nie wieder trennen. Eyes und Sui beobachteten die beiden vom Bücherregal und vom Fenster aus.
So schliefen beide dann auch ein. Harry schaltete aber den CD-Player vorher noch aus und kuschelte sich an Sal. Das Wochenende wollte Sal nur mit ihm verbringen. Sie wollten einen kurzen Trip in die Karibik machen, um etwas für sich zu sein.
Als Harry wach wurde wehte ihm der Wind übers Gesicht und er hörte das Meer rauschen. Zuerst dachte er, er träumte noch. Doch dann sah er, dass er in einer Hängematte unter Palmen lag. Eyes und Sui saßen auf einer Baumwurzel und schauten ihn an.
„Aufgewacht Augewacht, ein neuer Morgen lacht!" säuselte seine Stimme in sein Ohr, dass es ihm kalt den Rücken runter lief.
Doch er warf sich Sal ihn die Arme und beide landeten im Sand, lachten darüber aber nur und küssten sich. Nach einem leckeren Obstspieß und frisch gepressten Saft zum Frühstück gingen beide Hand in hand am Strand entlang. Später stürzten sie sich in die Fluten des Meeres.
Mit Sal ein ganzes Wochenende hier zu verbringen war für Harry der Himmel auf Erden, keine Dursleys, kein Voldemort, niemand den er kannte, nur der Mann den er liebte. Der Einzige den er im Moment brauchte.
„Ich liebe dich Sal mit meinen ganzen Herzen!" gestand Harry ihm, lief dabei knallrot an und küsste ihn dann. Sal umarmte ihn und erwiderte den Kuss, es war ihnen egal ob sie gerade mitten im Meer waren und die Wellen abbekamen.
„Und ich liebe dich genauso Harry!" gab Sal zu und lief rot an.
Nachdem Kuss tauchten sie im Riff und schauten sich die Unterwasserwelt an. Durch einen Spruch konnten sie länger unter Wasser bleiben und erkundeten das Riff. Dazu sammelten sie auch Gegenstände und was sie noch so fanden. Denn Sal war ein begeistertet Sammler von Meeresschätzen.
Am Abend genossen sie zu zweit aneinander gekuschelt den Sonnenuntergang, bevor sie gemütlich unter dem Sternenhimmel in der Hängematte neben dem kleinen Strandhaus einschliefen. Am nächsten Morgen überrasche Harry Sal mit dem Frühstück. Den restlichen Tag verbrachten sie auch so.
An Harry hatte sich etwas verändert, seine Augen hatten jetzt mal silberne oder goldene Sprenkel. Außerdem waren ein paar Harrsträhnen Silbern geworden, diese fielen ihm ins Gesicht. Seine blitzförmige Narbe war fast vollständig verschwunden. Seine Haut war dunkler geworden. Sal gefiel die paar silbernen Haarsträhnen von Harry und spielte gerne damit, da diese sich seidig, fast wie Wasser anfühlten und kalt waren.
Auch Harry hatte nichts gegen diese Veränderung, obwohl sein Körper noch wehtat. Allerdings war das Schwindelgefühl weg. Sein Magiehaushalt kriegte sich langsam auch wieder ein, obwohl das wieder schlimmer werden würde, sobald zwei seiner Seiten erwachten. Da war er sich sicher.
Am Abend schauten sie sich noch den Sonnenuntergang an und Harry zauberte ein atemberaubendes Polarlicht an den Himmel, dass Sal staunte. Außerdem erklärte er Sal das mit dem Totems und was das Polarlicht damals als er klein war, für ihn bedeutete und es heute noch tat.
Irgendwann nach Mitternacht kehrten beide nach Hogwarts zurück und schliefen zusammen in Sals Bett.
So das war es erstmal und ich bedanke mich bisher an alle die mir ein Review hinterlassen haben.
eure Sarikali
