! Warnung ! Das ist in diesem Teil angebracht. Bisher wurde Sirius ja nur übel zugerichtet aber ab diesem Teil wird wie schon am Anfang angekündigt auch auf Vergealtigung angespielt. Wer solche Szenen nicht gerne liest, sollte sich dann doch etwas anderes suchen. Es wird nur angedeutet, aber dennoch ein grund zur Warnung. ! Warnung Ende!
Sirius blinzelte. Seid einer Minute bekam er unaufhörlich etwas gegen den Kopf geschnipst. Er pickte das etwas aus seinem Schoss und hielt eine Bohne von Berty Bott's Bohnen jeglicher Geschmacksrichtungen in der Hand. Stirnrunzelnd sah er die Bohne an und blickte auf, als ihn eine weitere an der Stirn traf. Remus gluckste und Harry kaute ganz unschuldig auf einer Bohne herum. „Was? Wer?" Murrte Sirius und riss den Kopf herum, als ihn erneut eine Bohne traf. „Was zum ...?" Er verstummte und dann klappte ihm der Kiefer herunter. Auf der Couch auf der anderen Seite des Salons saß Jeallous und grinste ihn unschuldig an. Sirius bemerkte die Schachtel mit den Bohnen in ihrer Hand und schnaufte. „Na, wach?" Fragte sie. „Jelly?" Sie grollte. "Du sollst mich nicht so nennen!" Meinte sie und schnippte ihm wieder eine Bohne an die Stirn. „Hey!" Maulte er. „Tja, was sich neckt, das liebt sich!" Sirius verrenkte den Kopf, als er sich zur Tür herumdrehte. „Cole? Sind die anderen auch alle da?" Remus älterer Bruder nickte vergnügt. „Ja, Dumbledor hat uns über Remus eingeladen, dem Orden beizutreten. Sie sitzen gerade in der Küche und werden von Professor Dumbledor eingeweiht." Erklärte Jeallous. Sirius kratzte sich am Kinn. „Oh und warum seid ihr zwei nicht da?" Fragte er vorsichtig. „Nachdem ich am Ende von Harrys drittem Jahr gegangen bin, bin ich bei Jeallous und Cole untergekommen. Ich war ein wenig im Schockzustand. Aber sie haben mir alles aus der Nase gezogen." Meinte Remus. Jeallous stand auf und kam zu Sirius. „Wir haben nie wirklich geglaubt, das du James und Lily verraten hast. Das hättest du Harry nie antun können. Dazu warst du ihm zu sehr verfallen." Jeallous küsste Sirius auf die Stirn. „Daran hätten wir nie zweifeln sollen." Sirius nahm ihre Hand und lächelte. „Danke." Remus und Cole grinsten sich an, als Jeallous Sirius an der Hand von der Couch zog und mit ihm den Raum verließ. „Remus, seit wann spielst du den Kuppler?" Fragte Harry und stand ebenfalls auf. „Seit dein Pate meiner Schwester nachläuft und es nicht schafft sie rum zu kriegen und zu halten." Grinste Remus und schob ihn zur Tür. „Albus sagt, du darfst an den Versammlungen jetzt teil nehmen." Harry hob eine Braue. „Ron und Hermine auch?" Remus nickte. „Ja und Ginny. Molly ist an die Decke gegangen." Harry gluckste leise. „Verstehe, darum war sie neulich so aufgebracht."
Remus blickte Harry von der Seite her an. „Woher kennst du eigentlich diesen Netzzauber?" Fragte er. Harry sah auf. „Ich weiß nicht. Ich hab Sirius fallen sehen und dann hab ich den Zauberstab gehoben und dann schoss mir der Spruch durch den Kopf und ich sprach ihn. Das Netz verfehlte Sirius, traf den Torbogen, Sirius viel rein und ging zu Boden. Dann bist du auf Lestrange los gegangen und als du dann auch noch zu Boden gegangen bist, war's vorbei. Ich bin ihr hinterher und wollte sie töten." Er kratzte sich am Kinn. „Ich habe keine Ahnung, wo ich ihn her habe. Kann sein, das ich es mal gelesen habe, als ich für das Trimagische Tunier gelernt habe. Ich weiß es nicht." Remus nickte leicht. „Na ja, jedenfalls hast du Sirius damit das Leben gerettet." Harry betrat mit Remus die Küche, wo Sirius von einer ganzen Reihe Personen umarmt wurde.
Kaum hatte Remus die Küche betreten, wurde auch er in die erste Umarmung gezogen. Harry ging zu Ron, Hermine und Ginny. Letzterer hauchte er einen Kuss auf die Lippen und bekam ein strahlendes Lächeln und eine Flasche Butterbier. Harry bedankte sich, nahm einen kräftigen Schluck und sah auf. Das Butterbier kam retour und traf Ron.
„Ey Harry, pass doch auf." Schimpfte der. Harry bekam sich langsam wieder vom Lachen ein. Die Gesichter, die Fred, George, Bill, Charly, Mr. Weasley und Mrs. Weasley machten waren einfach zu gut. „Oh." Meinte Ginny. „Ich glaube wir haben was vergessen." Harry hob die Braue. „Meinst du es ihnen zu sagen?" Sie nickte. „Kann sein, ja." Harry kratzte sich am Kinn. „Warum eigentlich?" Sirius gluckste und zog ihn vom Stuhl hoch. „Vermutlich weil ihr zu sehr mit euch beschäftigt wart." Harry grinste den Weasleys zu und sah zu Remus auf, zu dem Sirius ihn bugsiert hatte.
„Harry, das sind meine Geschwister. Ray, Ian, Sean, Kyle, Steven, Laia, Maya, Cole, Angel, Jeallous, Mike und Ewan." Harry schüttelte jedem die Hand. „Hallo, freut mich euch kennen zulernen." Meinte er. „Er kann genauso spitzbübisch lächeln wie James." Meinte Maya. „Früher nanntest du es och Charmant." Stichelte Angel. Harry wurde rot und Sirius lachte. „Aber Lilys Reaktionen." Meinte er und alle mussten lachen.
Nach der Versammlung gingen Sirius und Jeallous durch die Eingangshalle, als es läutete und das Bild von Sirius Mutter wieder zu kreischen anfing. Als sie Sirius sah schoss sie fiese Beleidigungen in seine Richtung. Aber als sie Jeallous sah, topte sie ihre bisherigen Ausbrüche. „Wie kannst du es wagen, diese unwürdige Blutsverräterin in unser Haus zu bringen? Haben wir dir diesen Unsinn nicht hart genug aus dir heraus geprügelt?" Keifte sie. Sirius wollte den Vorhang wieder vor das Gemälde ziehen, erstarrte aber und schluckte hart. Er presste die Zähne zusammen und seine Wangenmuskeln zuckten immer wieder leicht. Langsam ballten sich die Hände zu Fäusten und sein Atem ging gepresst, während seine Mutter ihn weiter beschimpfte und auf seine so verhassten Erinnerungen anspielte. „HALT DEN MUND!" Brüllte er und hatte plötzlich seinen Zauberstab in der und ein Zauber krachte in die Wand und sprengte sie und der Dauer-Klebe-Fluch des Bildes erlosch.
Jeallous griff nach Sirius Hand, doch er schlug ihre Hand web und schubste Jeallous beiseite. Remus fing seine Schwester auf und sah Sirius nach. Dieser rannte die Treppe hinauf. „Was war das denn?" Fragte Cole. „Er benimmt sich schon länger so komisch. Albus weiß warum, sagt aber nichts." Jeallous sah sie an. „Habt ihr das immer noch nicht bemerkt? Dann analysiert die Worte seiner Mutter und ihr wisst was mit ihm ist." Meinte Ewan, der in der Tür zur Küche stand. Er ging auf die Wand zu, richtete den Zauberstab darauf. „Reparo." Die Wand fügte sich wieder zusammen. Dann richtete er den Zauberstab auf das Bild und murmelte einen Spruch, woraufhin das Bild in Flammen aufging. Ewan blickte die Treppe hinauf und seufzte leise.
Sirius rannte die Treppen hoch und bog in den Gang zum Büro seines Vaters ein. Der Gang lag im halbdunkeln und so bemerkte er die schwarzgekleidete Person nicht, die neben ihm auftauchte. Er wurde gepackt und mit dem Gesicht zur Wand gegen selbige gepresst. „Ich gebe dir einen Rat, Black." Sirius fuhr erschrocken zusammen. „Snape?" Der andere schnaubte. „Genau der. Ich weiß was deine Mutter mit dir angestellt hat. Ich habe es nie erzählt und werde es nie jemanden erzählen. Und nun zu meinem Rat. Rede mit jemanden darüber. Wenn nicht mit dem Werwolf, dann mit Dumbledor oder Potter. Ich weiß zwar nicht wieso, aber sie hören deinem Geschwätz zu. Wenn es sein muss ... dann auch ... mit mir." Der letzte Satz kostete Snape große Überwindung. „Halt den Mund!" Zischte er Sirius an, als dieser etwas sagen wollte. „Ich habe geschwiegen und hätte Dumbledor nicht so beharrlich darum gekämpft das ich rede, wäre ich an der Stimme in meinem Kopf zugrunde gegangen oder ich hätte meiner Existenz frühzeitig ein Ende bereitet."
Sirius verkrampfte sich. „Ich will nicht." Meinte er trotzig und schluckte, weil er die Tränen die aufkamen unterdrücken musste. „Lass es raus Black, bevor dich deine kleine hässliche Stimme im Kopf dazu bringt noch größere Scheiße zu verbocken als eh schon oder dich endgültig zerstört. Ich bin meiner nur knapp entkommen." Er ließ Sirius los und musterte ihn einen Moment. „Nur ein kleiner Rat." Er drehte sich um und ging die Treppe hinunter.
Sirius zitterte am ganzen Leib. Schwer atmend wankte er in das Büro seines Vaters und sackte auf die Couch.
/23 Jahre zuvor/
„Es tut mir leid, Sirius. Ich würde dich gerne zu mir einladen, aber wir sind diesmal bei meinem Onkel zu besuch." James seufzte leise, als er Sirius beobachtete, dessen Blick hoffnungsvoll zu Peter, Remus und Jupiter ging. „Sorry, aber wo James und seine Eltern kommen, geht es nicht." Meinte Jupiter bedauernd. „Tut mir leid, meine Mutter schleppt mich mit zu ihrer Cousine." Murmelte Peter. „Meine Stiefmutter will mich nicht mal zu Hause haben und euch mag sie nicht." Meinte Remus betreten. „Die letzten drei Wochen bin ich aber bei Ryan, Sean und Ian. Ich kann sie fragen, ob du auch kommen darfst." Sie sahen besorgt aus, als Sirius blass wurde und nur leicht nickte. „Schon gut, ich werde es überleben." Still fügte er ein hoffentlich noch mit an.
„Alles in Ordnung?" Fragte James. „Ja, ist schon okay, dann werde ich Regulus, Lestranges', Narzissa und Bellatrix ertragen müssen. Wenigstens ist Andy mit da." Murmelte er niedergeschlagen und lehnte sich in seinem Sitz zurück. Er beobachtete die vorbeiziehende Landschaft vor dem Zugfenster.
„Jeallous war ziemlich begeistert von euren Hogsmead Ausgängen." Meinte Remus unschuldig und James verbarg sein grinsen. Das war ein Thema, das Sirius Laune immer wieder hob. „Wirklich? Hat sie das gesagt?" James bewunderte Remus Ruhe, die er bewahrte obwohl er gerne lachen würde. „Ja, sie hatte die ganze Zeit diesen Blick, wenn sie dich aufspie ... äh anschmachtet."
James unterdrückte das prusten gekonnt, klang allerdings dabei als wäre er nahe am Ersticken. Jeallous hatte Sirius immer nur finstere Blicke zugeworfen, seid er sie bei ihrem letzten Date sie in eine Pfütze geschubst hatte und darin beinahe ertränkt. Dabei hatte er ihr das Lieblingskleid ruiniert und ihren Lieblingsohrring verschrottet. Sirius schien das allerdings anders in Erinnerung zu haben und versank gerade in irgendwelche Fantasien.
Remus zog ein bild aus seiner Tasche und drückte es Sirius in die Hand. Es war ein Bild, das James gemacht hatte. Als Sirius und Jeallous sich das erstemal geküsst hatten. Sirius strahlte inzwischen verträumt, was sich den Rest der Zugfahrt über nicht veränderte. James und Remus halfen ihn die Koffer rauszuschleppen, da er noch immer nur das Bild anstarrte, als der Zug in Kings Kross eingefahren war.
Sie grinsten sich an und schoben ihn nach draußen. Sie verabschiedeten sich und Sirius sah ihnen nach, als seine Freunde mit ihren Familien verschwanden. Er fuhr herum, als ihm jemand das Bild wegnahm. Sirius wollte denjenigen anfahren, schluckte aber, als er seinen Onkel vor sich stehen hatte. Slowan blickte aus das Bild und reichte es Sirius Mutter, die ihren Sohn wütend anstarrte. „Nehmt euer Gepäck und geht in die Kutsche." Meinte sie sanft zu Regulus, Andromeda, Narzissa und Bellatrix. Dann fixierte sie Sirius mit ihrem Blick. „Wir sprechen uns zu Hause. Lad die Koffer ein!" Zischte sie ihn an. „Ja, Mutter." Murmelte er leise und beeilte sich damit die Koffer in die Kutsche zu laden und einzusteigen.
Am Grimauldplace stieg Sirius aus und half seiner Mutter und seinen Cousinen beim Aussteigen. Kreacher, ihr Hauself kam und holte die Koffer rein. Andromeda warf Sirius einen besorgten Blick zu und dieser senkte seinen zu Boden. /Du hast es mal wieder geschafft, Dummkopf! Jetzt wird es wieder wehtun./ Sirius biss sich auf die Unterlippe und zuckte zusammen, als seine Mutter ihn am Haarschopf packte und in eines der Zimmer zerrte. Slowan folgte ihnen und Regulus und die Mädchen sahen ihnen hinterher. „Ich schreibe Mum." Murmelte Andromeda. „Und ich Onkel Alphard." Kam es von Regulus.
Sirius biss die Zähne zusammen, als sein Onkel ihm ins Gesicht schlug. Er wimmerte und hielt sich die Nase, aus der das Blut schoss. Er unterdrückte die Tränen, die ihm in die Augen traten. „Wer ist dieses Miststück?" Fauchte seine Mutter. „Sie ist die Schwester meines Freundes." Nuschelte er und schluckte leicht. „Welcher? Potter?" Sirius schüttelte den Kopf. „Lupin." Meinte er leise. „Der Dicke?" Blaffte sie. „Nein, der Braunhaarige." Sie starrte ihn finster an. „Dieser heruntergekommene Bengel?" Sirius sah sie finster an. „Er ist nicht heruntergekommen." Slowan schlug auf ihn ein und Sirius hob die Arme um sein Gesicht zu schützen. „Red nicht in einem solchen Ton mit deiner Mutter." Sein Onkel ließ ihn los, als Sirius Mutter den Zauberstab auf ihren Sohn richtete. „Crucio!" Sirius krümmte sich schreiend und zitterte unkontrolliert. Er hörte Slowan lachen. „Du wirst schon noch gehorsamer werden."
Seine Mutter senkte den Zauberstab. „Nicht genug das du die Ehre der Familie als Gryffindor in den Schmutz ziehst, nein, nun musst du auch noch mit solch einer unwürdigen Schlampe verkehren." Sirius zitterte und presste die Augen zu. „Du wirst sie nicht mehr treffen, Erfahre ich das Gegenteil, wirst du es sehr bereuen." Sirius schüttelte den Kopf. „Nein, ich liebe sie." Seine Mutter fauchte bedrohlich wie eine Raubkatze und hob den Zauberstab.
Bellatrix zischte Andromeda an. „Sei still, oder willst du das sie aufwachen?" Ihre Schwester schüttelte den Kopf und sie suchten Sirius. Dieser lag im Salon neben dem Kamin an die Wandgepresst auf dem Boden und wimmerte leise. Andromeda kam zu ihm und legte ihm die Hand über den Mund. „Still." Er schlug das Auge auf, welches nicht zugeschwollen war. „Komm, wir bringen dich auf dein Zimmer."
Sirius schaffte es sich zitternd aufzurichten. Er lehnte an der Wand und Bellatrix trat zu ihm um ihn zu stützen. „Was war dieses mal los?" Fragte Andromeda. Sirius deutete auf das Bild im Kamin. „Deswegen?" Sie schüttelte den Kopf. „Ich habe Mum geschrieben, ich hoffe sie kommt bald." Sirius nickte leicht und gestützt von seinen Cousinen schaffte er es in sein Zimmer zu humpeln. Andromeda half ihm beim ausziehen und deckte ihn dann zu, nachdem er sein Schlafshirt übergestreift hatte. „Versuch zu schlafen." Sirius nickte und schloss müde die Augen.
„Sirius?" Fragte eine leise Stimme. Sirius versuchte die Augen zu öffnen, schaffte es aber nur zu blinzeln. Er wimmerte leise, als kühle Finger über seine Stirn strichen. Langsam klärte sich sein Sichtfeld, welches auf einen schmalen Streifen beschränkt war und er erkannte seine Tante Angelina. Sirius fror und ihm tat alles weh. Er schloss die Augen wieder wimmernd, als ihm die Fesseln von Hals, Händen und Beinen abgenommen wurden. „Alphard, wir müssen etwas tun." Meinte seine Tante. „Jetzt vergeht sie sich auch noch an ihm. Das ist unmöglich ihn hier zu lassen."
Sirius hörte die Tür seines Schranks und schrie leise auf, als er aufgerichtet wurde und sein Onkel ihm vorsichtig Hemd und Hose überzog. „Pack seine Sachen für die Schule. Ich werde ihn zum Arzt und dann sehen ob er bei einem seiner Freunde unterkommen kann. Bei mir kann er nicht bleiben. Ich muss in ein paar Tagen weg und komme vor den nächsten sechs Monaten nicht wieder." Angelina seufzte leise. „Sie haben ihn vergewaltigt und ich glaube nicht dass er das so einfach wegsteckt. Zu mir kann er nicht, da wäre Slowan immer noch in seiner Nähe." Ein seufzen erklang. „Bringen wir ihn zum Arzt. Sei vorsichtig beim Tragen."
Sirius schrie wieder auf, als sein Onkel ihn vorsichtig hochhob. „Ganz ruhig Sirius, wir bringen dich zum Arzt." Sirius klammerte sich an seinem Hemd fest, als er plötzlich seine Mutter kreischen hörte. „Leg den Jungen wieder hin." Alphard ging weiter und aus der Tür raus. „Alphard!" Keifte sie. „Nein! Ich bringe den Jungen zum Arzt. Slowan, wenn du mir nicht aus dem Weg gehst, schwöre ich dir das ich dir Flüche auf den Hals jage, die nicht mal unsere Mutter dich wiedererkennen lassen. Also verschwinde aus dem Weg." Er ging die Treppe runter vor die Tür und disapparierte mit Sirius.
„Er hat die ganze Zeit nicht geweint." Hörte Sirius die Stimme seines Onkels. „Ich weiß nicht, ob es nicht besser wäre, wenn er es tun würde." Seine Tante antwortete. „Der Arzt sagt, er kann mitkommen, wenn er aufwacht. Ich habe bereits bei Potter angefragt, die sind nicht da. Und Pettigrew auch nicht. Bleibt nur noch Lupin." Alphard seufzte. „Gut, ich bring ihn hin, wenn er wach wird."
Sirius öffnete die Augen und seine Tante lächelte. „Hey, wie geht es dir? Tut dir noch was weh?" Alphard drehte sich zu ihnen um. Sirius schüttelte den Kopf. „Nein." Murmelte er. „Kannst du aufstehen?" Fragte sein Onkel. Sirius raffte sich auf und stützte sich schwankend auf seinem Onkel. „Komm, laufen wir ein bisschen, damit du wieder Gefühl in die Beine kriegst."
Sirius war anfangs noch recht unsicher. Als es besser ging, zog er sich die frischen Sachen an, die sie ihm bereit gelegt hatten. „Okay, ich bring dich zu Lupin und frage ob du dort den Rest der Ferien bleiben kannst." Sirius nickte schweigend. Seine Tante küsste ihn auf die Wange. „Na dann, gehen wir." Sirius nahm seine geschrumpften Sachen und schob sie in seine Tasche.
Alphard disapparierte mit ihm auf das Stück Land, welches Remus Vater gehört. „Gut, gehen wir zum Haus." Sirius nickte und folgte seinem Onkel zum Haus. Er hob die Braue, als er das Geschrei von drinnen hörte. Sein Onkel klingelte und dann warteten sie. Die Tür wurde aufgerissen und Remus Stiefmutter starrte sie wütend an. „Was? Wer sind sie?" Fauchte sie unhöflich.
Sirius hielt sich hinter seinem Onkel. „Ich möchte bitte mit Mr. Lupin und Remus Lupin sprechen." Sie fauchte. „Mein Mann und diese Missgeburt haben jetzt keine Zeit." Sie wurde von der Tür weggerissen. „Halt den Mund du mieses Miststück! Du beleidigst meinen kleinen Bruder nicht! Mr. Black, kommen sie rein. Meine Stiefmutter wird die Luft anhalten, sonst hexe ich sie zum Mond. Hallo Sirius." Sirius lugte hinter Alphards Rücken hervor. „Hallo Sean." Er folgte ihnen ins Haus, wo Remus ältere Geschwister gemeinsam auf ihren Vater einschrieen.
Remus saß betreten auf einen der Sessel und starrte auf seine Hände. Seine kleinen Brüder saßen rechts und links an ihn gekuschelt und schnieften. Er sah auf, als Sirius sich neben ihn setzte. „Hey." Murmelte er. Sirius nickte nur und legte den Arm um den fünfjährigen Mike, der auf seinen Schoss kletterte. „Nehmt eure dreckigen Pfoten von meinen Kindern!" Keifte da plötzlich Remus Stiefmutter. „Erst dieses Monster und nun auch noch Blacks in unserem Haus." Zischte sie.
Bevor auch nur jemand was sagen konnte hatte Sirius Mike an Remus zurückgegeben und war aufgestanden. Er blickte Mrs. Lupin kalt an und es war totenstill auf einmal. Er hob die Hand und deutete auf sie. „Wagen sie es nie wieder Remus als Monster zu bezeichnen oder ich werde meine Mutter das erstemal in meinem Leben stolz machen. Remus ist der gütigste und netteste Mensch, den ich kenne. Nur weil er krank ist, ist er kein Monster. Monster sind die, die ihn als solches bezeichnen. Und falls sie das nicht mitbekommen haben, werde ich es ihnen jetzt sagen.
Seine älteren Geschwister verteidigen ihn sogar vor ihren Vater. Seine FREUNDE verteidigen ihn mit ihren Leben. Seine beiden jüngeren Brüder suchen bei ihm Schutz, weil die aufgeblasene Sabberhexe, die sich dummerweise ihre Mutter schimpft herumkeift und ihren großen Bruder beschimpft. Also halten sie ihr Schandmaul, oder ICH werde sie zum Mond hexen und glauben sie mir, ich kann mehr als die anderen hier zusammen."
Sirius Stimme war ruhig und kalt gewesen und er war zufrieden, als er die Angst in ihrem Gesicht gesehen hatte.
Sirius blickte seinen Onkel an. „Aron ich wollte dich fragen, ob Sirius den Rest der Ferien hier bei Remus verbringen kann." Bevor Mr. Lupin antworten konnte brauste Mrs. Lupin auf. „Sicher nicht! Dieser Bengel bleibt nicht hier und das Monster können sie auch mitnehmen."
Sirius knurrte bedrohlich, doch Sean hob die Hand. „Remus, pack deine Sachen, du kommst mit zu uns und Sirius kann auch mitkommen.
Remus nickte erleichtert und ging dann packen. „Wir kommen auch mit!" Meinten Jeallous, Angel und Cole. Mike und Ewan weinten weil sie auch mitgehen wollten und nicht alleine bleiben. Mrs. Lupin schimpfte mit ihnen, doch Mr. Lupin nickte. „Sagt Remus er soll auch euch was einpacken, ihr dürft mitgehen." Die beiden kleinen jubelten erfreut und rannten die Treppen hoch.
Alphard reichte Sean einen Beutel mit Geld. „Für Sirius Schulsachen und das Essen." Sean nahm ihn und nickte dankend. Dann gab Alphard Sirius noch einen Geldbeutel. „Für Hogsmead." Sirius nickte dankend und lächelte leicht. Als Remus und die anderen mit ihren Sachen kamen benutzten sie den Kamin zu Seans, Ians und Rays Haus. „Danke Tatze." Meinte Remus leise. Der klopfte ihm auf die Schulter. „Es ist doch wahr. Du bist einer meiner beiden allerbesten Freunde, auch wenn du einmal im Monat komischen Haarwuchs hast."
Sie lachten beide und dann hob Remus Sirius Kinn an. „Was ist passiert?" Sirius wusste das er noch ein wenig verbeult aussah und wunk ab. „Regulus und ich hatten uns in der Wolle." Sirius ließ sich auf seinem Bett nach hinten fallen.
Remus wollte etwas sagen, als Ewan und Mike hereinstürmten. „Remie, spielst du mit uns?" Riefen sie und Remus lachte. „Sicher." Mike kletterte auf Sirius Bett und warf sich auf Sirius. „Siri auch." Meinte er und Sirius nickte lachend. „Okay.
/Rückblick Ende/
/Du hättest es nicht verdrängen sollen./ Sirius seufzte und zog sich die Decke über den Kopf. ‚Halt die Klappe.' Maulte er die Stimme in seinem Kopf an. /Hör auf Snape, rede mit ihnen./ Sirius knurrte. ‚Nein.' Ein Lachen erklang. /Feigling. Rede mit ihnen./ Sirius presste sich die Hände auf die Ohren. ‚Nein!' Die Stimme gab aber nicht auf. /Feigling./
Sirius warf sich wütend herum und schrie dann erschrocken auf, als er auf den Boden landete. „Scheiße." Fauchte er. „Sirius, alles okay bei dir?" Fragte Jeallous vor der Tür und klopfte leise. „Ja." Knurrte er. „Ich bin nur aus dem Bett gefallen." Sie kam herein und lachte. „Wozu das denn?" Er schnaufte und sie half ihm hoch. „Danke." Murmelte er und setzte sich aufs Bett. „Schlecht geträumt?" Fragte sie leise. Sirius nickte frustriert. „Ja, von den Ferien wo wir alle zu Sean, Ian und Ray gegangen sind."
Jeallous lachte. „Mike und Ewan hatten ihren Spaß mit dir und Remus." Sirius nickte. „Ja, aber ich glaube Sean, Ian und Ray hätten uns am liebsten wieder vor die Tür gesetzt. Was war damals eigentlich der Grund für den Zoff mit eurer Stiefmutter gewesen?" Jeallous setzte sich neben Sirius. „Sie mochte es nicht, das Ewan und Mike so an Remus hingen. Er war der Held der beiden. Und sie hielt ihn für ein Monster." Sirius nickte leicht. „Kleine Kinder merken wenn ihnen jemand was böses will oder nicht und Remus wollte es sicher nicht."
Jeallous nickte leicht und strich ihm über den Arm. „Remus hat Glück Freunde wie dich gefunden zu haben. Wie sehr ihr Freunde wart, wurde uns allen erst bei der kleinen Rede damals klar." Sirius lachte „Das sollte eigentlich eine Drohung sein." Jeallous grinste daraufhin.
„Du willst wissen, was das für ein Anfall war vorhin?" Fragte Sirius leise. „Nein, das kann ich mir selbst denken. Ich hatte früher schon einen leichten Verdacht." Meinte sie. „Du hattest einen Verdacht?" Fragte Sirius ungläubig. „Du kamst teilweise immer recht verbeult zur Schule zurück." Meinte Jeallous sanft und küsste ihn auf die Wange. /Jetzt hält sie dich sicher für schwach./ Murmelte mal wieder diese fiese kleine Stimme in seinem Kopf. Jeallous sah ihn auf einmal böse an. „Du bist wie Remus. Er frisst auch immer alles nur in sich hinein. Denk mal darüber nach, was ihr ihm immer versucht habt einzubläuen." Sie stand auf und ging wieder.
/Du hast es mal wieder geschafft sie zu vergraulen, du Idiot./ Meldete sich abermals die Stimme gehässig. „Was du zu melden hast interessiert mich nicht und jetzt halt die klappe." Fauchte Sirius und warf sich in die Kissen und zog sich die Decke verärgert über den Kopf.
