Müde und schlecht gelaunt kam Sirius zum Frühstück herunter. Auf das allgemeine „Guten Morgen, Sirius." Antwortete er nur mit einem schnauben. Sirius setze sich am entfernten Ende allein hin und trank einen ziemlichen schwarzen Kaffee. Lustlos kaute er nebenher auf einem Tost herum. /Sie gaffen dich alle an./ Sirius achtete nicht auf die Stimme.

Plötzlich kam Snape herein und fixierte Sirius. „Na Black, fertig mit heulen?" Fragte er ihn abfällig. „Halt dein Maul, Snape." Es wurde augenblicklich still in der Küche. „Oh, anscheinend doch nicht." Meinte Snape gehässig. „Und ich dachte bei dem Gejaule heute Nacht hätten wir endlich unsere Ruhe."

Sirius ballte die Hände zu Fäusten. „Wundert mich, das die anderen es noch immer nicht gerafft haben." Snape grinste. „Wäre ja auch zu schön um wahr zu sein, wenn alle wissen würden, was für ein Versager du bist." Remus stand auf. „Lass ihn in Ruhe, Snape." Der angesprochene schnaubte nur. „Was denn, muss das Werwölfchen schon für dich sprechen. Bist du zu dumm oder zu feige dazu geworden?" Fragte er Sirius spöttelnd.

Sirius sah ihn finster an. „Halt den Mund, oder ich stopf ihn dir." Snape lachte. „Ach ja? Was willst du machen? Das gleiche was sie mit dir gemacht haben, wenn du dein dreckiges Maul nicht gehalten hast? Weiß Lupin was für ein Versager du bist? Wie schwach? Warum du nichts unternommen hast? Oder hat es dir jedes Mal gefallen?"

Sirius sprang über den Tisch und warf sich auf Snape. „Du elender Bastard." Er schlug auf Snape ein und er spürte, wie ihm Tränen in die Augen traten. Sirius versuchte alles um sie zurück zu halten, aber es gelang ihm einfach nicht. Wütend schlug er weiter auf Snape ein, bis er plötzlich von ihm herunter gezerrt und festgehaltne wurde.

Panisch versuchte er sich zu befreien. „Lass ihn los." Zischte Snape und Bill und Charly ließen Sirius los, der aus der Küche rannte. „Was sollte das?" Fragte Remus wütend und funkelte Snape an, als dieser sich erhob. „Das wirst du schon sehen, wenn ich erfolg habe." Erwiderte der leise und verließ die Küche ebenfalls.

/23 Jahre zuvor/

Nun halten sie endlich still, Mr. Snape." Meinte Madam Pomfrey ärgerlich, während sie versuchte Severus Wunden zu versorgen. „Ich frage mich, was in den Köpfen mancher Eltern vorgeht." Murmelte sie verärgert. „Gut, trinken sie das hier und sie schlafen bald ein." Severus nickte und seufzte leise. „Poppy, mach bitte ein Bett bereit." Kam Dumbledors Stimme von der Tür. Severus sah wie er jemanden auf einer Trage hereinbrachte. „Wer ist es Albus? Oh ... Mr. Black. Bring ihn hier her." Rief sie aufgebracht.

Severus sah zu, wie der Schulleiter den reglosen Körper auf das Bett legte. Black wimmerte und krümmte sich. Madam Pomfrey zog den Vorhang zu. Allerdings nicht vollständig und Severus konnte Blacks Gesicht noch sehen. Dieses war vollkommen geschwollen und blutig. „Alphard sagt, es sei bereits das zweite mal, dass Slowan sich an ihn ... vergangen hat." Hörte er den Schulleiter sagen und runzelte die Stirn.

Die Krankenschwester atmete tief ein. „Reicht es nicht, das er jede Ferien zusammengeschlagen wird? Nein, jetzt muss er ihn auch noch vergewaltigen." Fauchte sie. In diesem Moment trafen sich Severus und Blacks Blicke. Er konnte den Schmerz und die Scham in den Augen des anderen sehen. Die ihn so sehr an seine eigenen erinnerten. Gequält schloss Black die Augen und drehte den Kopf weg.

Severus trank den Rest seines Schlaftrankes und schlief ein.

/Rückblick Ende/

Severus setzte sich in seinen Sessel und rieb sich über die Augen. „Man Black, du nervst und zwar gewaltig." Murmelte er und legte den Kopf zurück.

Sirius hatte sich auf der Couch im Arbeitszimmer seines Vaters zusammen gerollt. Er wischte sich die Tränen vom Gesicht und schniefte. /Heulsuse/ Sirius seufzte. ‚Lass mich doch mal in ruhe.' Wieder fing die Stimme an zu lachen. /Das macht aber viel zu viel Spaß./ Sirius schnaufte verärgert. Er legte sich hin und versuchte Ruhe zu finden, aber immer wieder quälten ihn Bilder der Erinnerungen, zusätzlich zu der penetranten Stimme in seinem Kopf.

/23 Jahre zuvor/

Sirius lag im Kaminzimmer vor dem Kamin auf dem Boden. Er biss die Zähne zusammen, während sein Onkel über ihm stand. „Ich hoffe das war dir eine Lehre." Meinte er amüsiert. Sirius starrte ins Feuer und wimmerte, als die Fesseln wieder tiefer in sein Fleisch schnitten. Er blutete aus unzähligen Wunden und zitterte vor Kälte. Seine Rippen fühlten sich an wie Brei, genauso seine restlichen Knochen.

Diesmal hatte sein Onkel sich wirklich übertroffen und Sirius war sich sicher, das er diese Ferien nicht überleben würde. Er hörte wie sein Onkel ging. /Tja, diesmal kommt Onkelchen Alphard nicht um dich zu retten, oder Cousinchen Bella und Andromeda./ Höhnte die Stimme in seinem Kopf und Sirius war klar das sie recht hatte. Andromeda hatte letztes Jahr einen Muggel geheiratet, Ted Tonks. Zudem war sie Schwanger und hatte ihre eigenen Probleme. Sein Onkel war noch immer unterwegs und die anderen hatten sicher auch keine Zeit sich um ihn zu kümmern.

Das Feuer war herunter gebrannt und der Raum wurde noch kälter. Sirius hätte sich am liebsten zusammen gerollt, aber mit den Verletzungen und den Fesseln klappte das nicht. Sein Kopf dröhnte und die Stimme, die sich dort eingenistet hatte stichelte immer weiter. /Na los heul schon. Alle wissen das du zu schwach bist um dich zu wehren. Das fällt dann auch nicht mehr auf, wenn du heulst./ Sirius presste die Augen zusammen. ‚Lass mich in Ruhe.' Er versuchte das Gelächter zu ignorieren. Wie lange er wohl schon hier lag und wie lange dauerte es noch bis er den Löffel abgab? Es war sicher sehr lange. Eine lange Zeit für Sirius, in der sein Onkel ihn schlug und zur Befriedigung benutzte. Bei dem Gedanken daran würgte Sirius und übergab sich.

Sirius zuckte zusammen, als ihn jemand berührte. Leise wimmernd zog er den Kopf ein und hustete etwas Blut. „Hier, trink das." Wisperte sein Bruder. Sirius wiedersprach nicht und schluckte mühsam. Sofort breitete sich ein angenehme Wärme aus und die Schmerzen ebbten ab. „Der Trank hält etwa fünf Stunden an. Es reicht um zu einem deiner Freunde zu kommen. Hier, zieh das an." Regulus half ihm in die frischen Sachen. Er gab ihm eine Umhängetasche und einen Geldbeutel. „Da sind deine Sachen drin. Ich hab sie geschrumpft. Das Geld reicht für die Fahrt und deine Schulsachen."

Sirius zog sich die Mütze auf und sah ihn an. „Komm mit mir, Regulus." Bat er leise. Doch sein Bruder schüttelte den Kopf. „Nein, mein Platz ist hier. Geh Sirius." Sirius umarmte seinen kleinen Bruder. „Auch wenn wir uns offensichtlich nicht leiden konnten, ich liebe dich trotzdem, kleiner Bruder." Regulus lächelte leicht. „Du bist der beste große Bruder, den man sich wünschen kann, für einen Gryffindor." Sirius lächelte leicht. „komm ich bring dich raus. Geh zur Ecke, ehe du den Fahrenden Ritter rufst." Sirius nickte und drehte sich noch mal um. „Danke Reg. Wenn du Hilfe brauchst, komm zu mir." Er sah seinen Bruder nicht mehr nickten, als er die Straße entlang humpelte.

‚Na toll und wohin nun?' Er überlegte angestrengt. ‚Andromeda?' /Weist du wo sie wohnt/ ‚Peter?' /Ist nicht da./ ‚Remus?' /Hat seine eigenen Probleme und seine Stiefmutter bringt es fertig und schickt dich mit Kusshand zu Slowan zurück./ ‚James?' /Willst du dir die Blöße wirklich geben/ ‚James!'

Am Ende dieses Zwiegesprächs hob er den Zauberstab und rief den Fahrenden Ritter. „Wohin soll es gehen?" Fragte der Schaffner, nachdem er den Standard Begrüßungstext herunter gerattert hatte und Sirius in den Bus gestiegen war. „Nach Newcastle." Murmelte er. Und nannte das Dorf wo er hin wollte. Er zahlte die elf Sickel und setzte sich auf ein freies Bett. „Gut, wir brauchen etwa zwei Stunden. ich weck dich rechtzeitig." Meinte der Schaffner. Sirius legte sich vorsichtig auf die Seite und schloss die Augen.

Er schreckte zusammen, als ihn jemand rüttelte. „Nein!" Er schlug die Hand weg. „Hey, ganz ruhig Junge. Wir sind da." Sirius atmete tief durch. „D-danke Sir." Er nahm seine Tasche und stand auf. „Alles in Ordnung mit dir? Du siehst etwas verbeult aus." Sirius ging zur Tür. „Ja, alles in Ordnung, Sir. Danke." Er stieg aus und ging durch das dunkle Dorf, in Richtung Wald. Er lief so schnell er konnte den Waldpfad entlang in die Richtung in der das Potter Anwesen lag. Er spürte wie der Trank nachließ. ‚Ich schaff das nicht.'

Sirius strauchelte und keuchte als er sich der Länge nach auf den Boden packte. Erst als er aufstand und sich den Dreck abklopfen wollte, bemerkte er die feuchten klebrigen stellen an seinen Sachen. ‚Scheiße.' Ihm traten Tränen der Angst in die Augen und das gehässige Lachen in seinem Kopf machte ihn langsam fertig. ‚Es wird schon hell. Verdammt, ich bin schon mehr als vier Stunden unterwegs.' Der Weg durch den Wald und die Stadt hatte lange gedauert und die Reise mit dem Ritter ebenfalls. Vor ihm lichtete sich der Wald plötzlich. ‚Na endlich.' Ein gackern erklang in seinem Kopf. /Du schaffst es eh nicht./

Sirius stolperte immer wieder und riss sich die Hände bei den Stürzen auf. Dann kam er an den Weg, der zum Haus der Potters führte. Etwa auf der Hälfte des Weges ging er mit einem leisen Schmerzensschrei auf die Knie. Sirius fing an zu husten und zu würgen und übergab sich. Er bemerkte das wieder Blut mitkam und die Flecken an seinen Sachen waren auch von seinem Blut.

Panik stieg in Sirius auf. /Siehst du./ Sirius schaffte es mühsam wieder auf die Beine und torkelte weiter. Etwa zehn Meter vor dem Haus brach er erschöpft zusammen und blieb auf dem Boden liegen. Er hörte Schritte und sah auf. Erleichtert schloss er die Augen. „Sirius!" Derjenige ging neben ihm in die Knie und ihm die Mütze vom Kopf zog. Sirius richtete sich leicht auf und kippte Mr. Potter in die Arme, als ihm plötzlich schwarz vor Augen wurde. „Hey kleiner, was ist los?"

Andrew Potter hob den zerschunden Körper hoch und trug ihn vorsichtig ins Haus. Dann ging er in eines der Gästezimmer und weiß die Hauselfe an seine Frau zu holen. Vorsichtig zog er Sirius die blutigen Sachen aus. Durch den Kamin kam seine Frau. Sie trug einen Kittel der Heiler aus dem St. Mungo Hospital. „Andrew, was gibt es denn?" Mr. Potter sah auf. „Sahra, ich habe Sirius draußen gefunden, ich brauch deine Hilfe."

Mrs. Potter kam zum Bett und weitete entsetzt die Augen. „Wer hat ihm das angetan?" Sofort begann sie Sirius zu untersuchen und zu versorgen. Ihr Ehemann schüttelte den Kopf. „Ich weiß es nicht. Er hat nichts gesagt. Ich bin nachsehen gegangen, als jemand die Schutzzauber passiert hatte." Mrs. Potter heilte die Verletzungen mit ihrem Zauberstab und mit einigen Tränken. „Was sagen wir James?" Fragte er. „Ich denke gar nichts erst mal. Andrew, Sirius ist mit Sicherheit mehrfach Vergewaltigt worden." Er sah auf Sirius. „Bist du sicher?" Sie nickte. Eine Eule kratzte am Fenster und Mrs. Potter holte den Brief. „Er ist von Dumbledor." Ihr Ehemann kam zu ihr und las über ihre Schulter hinweg. „Er bittet uns den Jungen bei uns zu behalten. Wie es scheint machen seine Mutter und sein Onkel Slowan das regelmäßig mit Sirius. Sie können es aber nicht beweisen, weil Sirius auch nichts sagt. Bisher hat Alphard ihn immer da raus holen können. Dumbledor hat ne Eule von Regulus, Sirius Bruder erhalten, das er ihn geholfen hat." Mr. Potter seufzte leise. „Alphard ist vor zwei Tagen im Dienst getötet worden. Er hat sein Vermögen an Sirius vererbt." Mrs. Potter seufzte leise. „Andrew, wir können ihn nicht zurückschicken. Lassen wir ihn hier wohnen." Ihr Ehemann nickte sacht. „Ja, Sahra, du hast recht. Geh zur Arbeit zurück, ich kümmere mich weiter um ihn. James fällt sicher bald aus dem Bett."

„Okay, bis später." Sie lächelte sanft und verschwand nach einem kurzen Kuss. Mr. Potter drehte sich zu Sirius um und deckte ihn sacht zu und ging in die Küche. Er las den Tagespropheten, während Juni, die Hauselfe Frühstück machte. Eine halbe Stunde später tauchte James in einer leichten Hose und seinem Gryffindorshirt herein. „Morgen Dad." Murmelte er und schnappte sich den Kürbissaft. „Morgen, Champ. Siehst ja gut gelaunt aus." James grinste. „Meine nervige Schwester rennt hier ja auch nicht rum." Mr. Potter lachte. „Hast du angst vor deiner Schwester?" James schnaufte. „Vor ihr nicht, aber vor ihren Freundinnen." Sein Vater schmunzelte. „Jamie, Sirius ist vor etwa zwei Stunden aufgetaucht. Er ist von zuhause weggelaufen. Er scheint überfallen worden zu sein. Deine Mum hat ihn geflickt und er wird ne weile schlafen." James sah seinen Vater besorgt an und nickte. „Ich setz mich zu ihm." Mr. Potter nickte. „Okay, aber Löcher ihn nicht mit Fragen, wenn er wach wird. Es geht ihm nicht so toll." James nickte. „Ja, Dad." Er verschwand nach oben.

Leise stöhnend öffnete Sirius die Augen und rollte sich auf den Rücken. „Na, wach?" Er sah auf. „James?" Der andere Junge nickte. „Ja, genau der." Sirius lachte leise. „Hast du Hunger?" Fragte James und Sirius nickte leicht. James reichte ihm einen Teller mit Sandwichs. „Mum sagt, du kannst bei uns wohnen. Wir sind jetzt Brüder." James grinste und Sirius kaute auf seinem Sandwich. „Ich muss nicht mehr zurück?" James nickte. „Nein, du bist jetzt ein adoptierter Potter." Sirius lächelte leicht. „Danke." James nickte. „Ich hab aber noch ne schlechte Nachricht für dich. Vor zwei Tagen ist dein Onkel Alphard im Dienst umgekommen." Sirius riss die Augen auf und packte sein Sandwich weg. Tränen schossen ihm in die Augen und er versuchte sie zu unterdrücken.

James stellte den Teller weg und nahm ihn in den Arm. Sirius zitterte erst und dann klammerte er sich an James, der ihn einfach schweigend festhielt, während er weinte.

„Geht es wieder?" Fragte James leise, nachdem Sirius aufgehört hatte zu weinen. Sirius blickte beschämt auf seine Hände, während die Stimme in seinem Kopf ihn genüsslich auslachte. „Schon gut, das bleibt unter uns. Ich habe auch geweint, als meine Großeltern letztes Jahr getötet worden sind." Sirius sah auf und lächelte leicht. „Danke Krone." James nickte. „Kein Problem, Tatze. Brüderchen." Sirius lachte und umarmte James fest.

/Rückblick Ende/

Müde schlurfte Sirius über den Flur in Richtung seines Zimmers. Vor ihm tauchte Snape auf und hinter ihm kamen unbemerkt Jeallous und Remus die Treppe rauf. Sirius blieb stehen. „Was willst du?" Fragte er leise. Snape verschränkte die Arme vor der Brust. „Dir in den Arsch treten. Traut sich ja sonst keiner." Sirius wollte an ihm vorbei gehen, doch Snape trat in den Weg. „Nichts da, hier geblieben." Sirius fing an zu zittern. „Bitte, Severus, lass mich in Ruhe."

Remus wollte dazwischen gehen, doch Jeallous hielt ihn Kopfschüttelnd fest. „Komm schon Black, lass es raus. Er zerfrist dich sonst vollständig von innen." Sirius schüttelte den kopf. „Ich will es nur vergessen." Snape schnaufte. „Du wirst es nie vergessen, genauso wie ich es nie habe vergessen können. Es wird dich immer verfolgen." Sirius schüttelte den Kopf. „Lass es raus. Was ist so schlimm daran?" Sirius brauste auf. „Du hast doch keine Ahnung!" Snape schnaufte. „So, habe ich nicht? Habe ich wirklich keine Ahnung, wie es sich anfühlt, wach im Bett zu liegen und zu beten, das er nicht kommt. Das er dich nur eine Nacht in ruhe lässt. Das du ihn nicht auf dir liegen spüren musst. Oder das du seinen Geruch nicht einatmen musst. Vom schmerz und den Geräuschen zu schweigen. Meinst du wirklich ich weiß nicht wie du dich fühlst? Meinst du wirklich ich weiß nicht, wie demütigend es war. Wie belastend diese kleine Stimme in deinem Kopf ist?" Fragte Snape.

Sirius biss sich auf die Unterlippe. „Warum bestehst du darauf? Warum lässt du mich nicht einfach vergessen?" Fragte er gequält. „Weil ich es jemanden versprochen habe." Erwiderte Snape. „Ich hätte dich vor Azkaban bewahren können, aber ich habe es nicht und nun versuche ich einen kleinen teil meiner Schuld zu begleichen. Also hör auf immer nur an dich zu denken. Denk auch an die anderen. Dein Patensohn. Meinst du, du hilfst ihm, so abgewrackt? Oder Lupin, soll er dich ein zweites mal verlieren?" Sirius hielt sich den Kopf.

„Severus, bitte ... lass mich in ruhe." Snape packte ihn und drehte sein Gesicht zu sich. „Nein. Legilimens." Sirius schrie gequält auf. Er wollte nicht das jemand seine Erinnerungen sah. Seine Kindheit, Azkaban, das waren Erinnerungen, die er niemanden zumuten wollte. Doch Snape verstärkte den mentalen Angriff noch etwas und riss jegliche Blockade und Gegenwehr ein. Sirius kämpfte dagegen an und versuchte neue zu errichten und Snape aus seinen Kopf zu schmeißen. In dem Moment, in dem Sirius besonders Stark entgegen trat, zog sich Snape zurück und Sirius brach in dessen Kopf ein und bekam dessen Erinnerungen zu sehen.

Sirius sah einen Severus Snape, der mit einer Reitpeitsche verprügelt wurde. Ein Severus Snape, der mit dem Cruciatus-Fluch gequält wurde.

Mit enormer Kraftanstrengung warf Snape ihn wieder aus seinen Kopf heraus. Er sackte in die Knie und Blut tropfte aus seiner Nase. Die Wucht des Angriffes war doch ziemlich hart gewesen. Sirius lehnte sich schluchzend gegen die Wand und rutschte daran herunter. Jeallous kam zu ihm. „Sirius?"

Er vergrub das Gesicht in den Händen und sackte weinend in Jeallous Arme, während Remus zu Snape ging und ihm half sich auf zu richten. „Mach das es aufhört. Warum müssen sie mir noch heute so wehtun? Krone hilf mir." Wimmerte Sirius und Remus kam zu ihm. „Krone ist nicht da, Tatze. Aber ich." Sirius schniefte und blinzelte. „Moony?" Remus nickte. "Ja, Tatze alter Freund, ich bin da für dich. Ich höre dir für Krone zu."

Remus hob Sirius hoch und trug ihn in sein Zimmer. Jeallous half Snape auf die Beine und folgte ihnen. Remus hatte Sirius aufs bett gelegt und hielt ihn in den Armen. „Erzähl es mir Tatze, dann geht es dir besser."

So, noch ein Kapitel und dann ist ENDE

Aber ich habe auf Papier schon Teil 2 angefangen und auch schon ein wenig abgetippt.

Also ich hoffe das Kapitel gefällt euch wieder.