Anmerkung: Mir gehtört gar nichts, keine der unten gennatnen Charaktere oder gar die Geschichte. Ich nehme mir nur das Recht, diese Story frei zu übersetzten!


Er hat es nie bereut ein Faun zu sein; wenn überhaupt, dann war er stolz auf seine Herkunft. Und er genoss es Lucy von den Faun Traditionen zu erzählen… wie man als Kind Musikstunden nimmt und den Brauch Schals zu tragen. Doch in letzter Zeit wünscht er sich, als etwas anderes geboren worden zu sein.

Irgendwie menschlicher.

Tumnus war, nach Jahren in Cair Paravel, überzeugt, dass Lucy verliebt war. Für ihn äußerte es sich jedes Mal, wenn ihr Blick abgleitet und sie verträumt ins Nichts starrte, sobald es eine längere Pause, zwischen ihren Gesprächen gab. Er stellte sich dann einen Jungen, mit blonden Haaren und leuchtenden Augen vor. Ihre Hände würden sich dann auf einer Tasse Tee oder einem heruntergefallenen Objekt treffen, nach dem sie beide greifen. Tumnus glaubte für kurze Zeit, dass der Junge nur in seiner Phantasie existierte, aber ihre Handlungen sprachen klar genug, um diesen Gedanken beiseite zu schieben; der Bursche musste echt sein. Er wünschte sich so sehr, dass es seine eigenen Hände wären die ihre treffen, und nicht die dieses Jungen, aber sie waren es nicht. Wahrscheinlich werden sie es auch nie sein.

Er begann zu träumen, dass vielleicht, nur vielleicht, er es war für dem ihr Herz schlug, und es gab Zeiten an denen es auch so aussah. Er würde lächeln und von tieferen Diskussionen träumen und ein Schauer würde über sein Gesicht wandern, wenn er dieses plötzliche Gefühl spürt, die nur zwei Liebende fühlen.

Aber dann würde er die Tür öffnen oder den Kessel vom Feuer holen und er würde wieder bemerken, dass er kein Mensch war. Wie konnte er nur vergessen wer und was er war? Nächte verbrachte er damit auf seine Hufe zu starren und davon zu träumen ein Tag Mensch zu sein und ihr schließlich würdig zu sein. Tage tat er nichts anderes, als an Wege zu denken um menschlicher zu werden, irgendetwas um ihr ins Auge zu fallen und den Platz dieses Jungen, den sie ihn immer besuchen ging, nachdem sie Tee getrunken hatten.

Der Schmerz der Realität war oft zu schmerzhaft für ihm um damit umzugehen, so dass Lucy manchmal früher ging, da sie dachte, dass er alleine sein will, wenn er eigentlich wollte, dass sie bleibt. Sie ging zu ihm, dachte er, der Junge mit den starken Beinen und der Natur die ihrer gleich war. Jemand der kein Faun war. Und als sie gegangen war, stand er noch bei der Tür und blickte ihr hinterher, während er versuchte die Tränen zurückzuhalten. Er war nicht für sie geboren oder für ihre Welt. Er wusste das und trotzdem wünschte und träumte er noch immer dasselbe. Trotz seines inneren Kampfes, blieb er bei seinen Träumen und die Wunden in seinem Herz waren die einzigen Zeichen, welche den wirklichen Schmerz zeigten, den er fühlte. Nach außen hin hielt er es, so gut es geht, versteckt, aber manchmal, und nur für einen kurzen Moment hätte er am liebsten dieser Pein nachgegeben.

An einem Tag, ohne zu wissen was über ihm gekommen war, folgte er ihr. Er blieb in einem kurzen Abstand hinter ihr, bis sie zurück im Wald war und sie Richtung Cair Paravel davon eilte. Er blieb bei einem Baum stehen, eine Hand legte er auf die Borke.

"Grün hat dir nie gut gestanden", sagte eine bekannte Stimmer von unten.

Mit einem Mal aus seinen Gedanken gerissen, schaute Tumnus nach unten und sah den Fuchs, neben seinen Füßen sitzen.

"Was meinst du?"

"Natürlich war dein Krönungshalstuch elegant, aber das tut nichts zur Sache", meinte der Fuchs, ohne auf die Frage einzugehen. Seinen Schwanz hin und her schwingend, schaute der Fuchs auf zu ihm. "Du solltest es ihr sagen, Tumnus."

Blinzelnd hätte er fast etwas dagegen gesagt, aber er tat nichts dergleichen und richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf die Veränderung, welche Lucy durchgemacht hatte, "Nein, ich bin nicht dieser Mann."