Hallo und herzlich willkommen zu einer meiner Fanfics.

Ich habe lange nichts von mir hören lassen und mit Draco in Gryffindor stecke ich in einem kleinen Krea-tief. swt
Aber ich wollte euch mal wieder etwas zu lesen von mir geben. Dabei handelt es sich dieses Mal um eine Geschichte, die neben den ersten Kapiteln zu DiG entstanden ist. Und da bald (in einem Monat...') valentinstag ist, passt die Story doch irgendwie...

Kommentare und kritik sind erwünscht, aber bitte seht mir nach, das der Stil noch nicht perfekt ist und ich die Story nicht nioch einmal überarbeitet habe. daher kann es einige fehlerchen geben. '

Viel Spaß wünsche ich!
LG,
Dianne

Kapitel 01

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Geheimnisvolle Briefe

Es war Freitagabend, Anfang Februar. Alle Schüler und Schülerinnen von Hogwarts redeten fröhlich mit einander, als Dumbledore aufstand und die Aufmerksamkeit auf sich zog. Sofort wurde es still und alle lauschten den Worten des Schulleiters.

„Meine lieben Schülerinnen und Schüler. Ich habe mir eine kleine Überraschung für euch ausgedacht. Morgen ist ja Valentinstag und so kam mir die Idee, einen kleinen Valentinsball abzuhalten. Ihr habt bis Morgen Abend Zeit, um euch einen Partner oder eine Partnerin zu suchen. Da sich bestimmt einige noch mit Festtagsumhängen und Kleidern eindecken wollen, dürft ihr Morgen früh nach Hogsmeade. Kommt bitte um zwanzig Uhr in die Große Halle, da dann der Ball beginnt. Ich wünsche euch viel Vergnügen." Dumbledore setzte sich wieder und alle Schüler fingen an zu jubeln und zu applaudieren.

Hermine unterhielt sich aufgeregt mit Harry und Ron. Sie waren jetzt in ihrem siebten Schuljahr in Hogwarts, in weniger als einem halben Jahr würden sie diese Schule wahrscheinlich für immer verlassen. Hermine überlegte, mit wem sie zum Ball gehen wollte. Mit Harry oder Ron würde sie nicht gehen, da die beiden nur gute Freunde für sie waren. Außerdem hatte das Mädchen so eine Ahnung, mit wem ihre beiden besten Freunde am liebsten auf den Ball gehen würden.

„Ich lasse es einfach auf mich zukommen. Vielleicht fällt mir ja jemand ein, mit dem ich gerne gehen möchte. Und sonst gehe ich halt alleine zum Ball." dachte die Gryffindor. Doch das würde wohl weniger der Fall sein, da Hermine hübsch aussah und einige Jungs in sie verliebt waren, was sie auch wusste.

„Du, Herm? Gehen wir morgen zusammen einkaufen?" Ginny war an den Tisch getreten und sah ihre Freundin nun bittend an.

„Klar, Ginny. Kein Problem." Hermine lächelte freundlich. „Um zehn unter unserer Trauerweide?"

„O.k., Danke! Bis später dann." Ginny ging wieder zu ihren Freunden. Die Trauerweide, von der sie sprachen, war eine ausladende, alte Weide, die am See stand. Nur Ron, Hermine, Ginny, Harry und einige ihrer Freunde waren im Sommer manchmal dort, weil es immer so schön ruhig war und nicht so viele andere in der Nähe waren. So konnten sie ungestört reden.

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Um halb elf ging Hermine in ihr Zimmer, welches sie sich mit Lavender und Parvati teilte. Die beiden Mädchen saßen aber noch im Gemeinschaftsraum und unterhielten sich mit Ron, Harry, Seamus und Dean. Gerade, als Hermine sich mit einem Buch ins Bett legen und lesen wollte, hörte sie ein Pochen an der Fensterscheibe. Als sie zum Fenster sah, erblickte sie eine Eule, die mit dem Schnabel an die Fensterscheibe pochte.

„Eine Eule mit einem Brief? Um diese Zeit? Wer könnte mir denn geschrieben haben? Von meinen Eltern erwarte ich doch keine Post und sonst kenne ich niemanden, der mir schreibt. Wem gehört die Eule denn? Sie sieht sehr schön aus." Hermine hatte das Fenster geöffnet und die silbrig-graue Eule flog herein und setzte sich auf eine Sessellehne. Hermine nahm ihr den Brief ab, den die Eule um ihr Bein gebunden hatte. Komischerweise flog die Eule aber nicht, wie es sonst alle taten, davon. Sie blieb seelenruhig auf dem Sessel sitzen und sah Hermine an. Diese ließ sich in einen zweiten Sessel fallen und öffnete den Brief.

Geliebte Hermine,

Seit dem Ball in unserem vierten Schuljahr gehst du mir nicht mehr aus dem Kopf. Du sahst aus, wie eine Prinzessin, eine Königin und stelltest alle anderen in den Schatten. Selbst die hübschesten Mädchen von ganz Hogwarts drehten sich nach dir um und irgendwie geschah es, ohne dass ich es erklären könnte.

Ich verliebte mich in dich, egal, wie absurd es für manche klingen mag, die mich kennen.

Ich bitte dich, geh mit mir zu diesem Ball. Wer ich bin kann ich dir leider noch nicht sagen und daher verstehe ich es auch, wenn du mein Angebot ablehnst, aber ich würde mich sehr darüber freuen, dich zu diesem Ball begleiten zu dürfen. Bitte antworte mir auf meinen Brief.

In Liebe, ...

Hermine musste den Brief zweimal lesen, bevor sie verstand, was in ihm stand. Nebenbei registrierte sie auch, dass es eine sehr schöne, verschnörkelte Schrift war, die ihr irgendwie bekannt vorkam. Sie glaubte, diese Schrift schon einmal gesehen zu haben, sie konnte sich nur nicht mehr daran erinnern, wo es gewesen war. Nachdenklich setzte sie sich auf eine der Fensterbänke.

„Von wem ist dieser Brief? Er muss in meiner Jahrgangsstufe sein, wenn stimmt, was er geschrieben hat. Höchstens ein Jahr jünger. Ich glaube nicht, dass jemand aus den unteren Jahrgangsstufen den Brief geschrieben hat. Kann ich glauben, was darin steht und vor allem, was soll ich antworten?" Ratlos fuhr sie sich durch ihre braunen, gelockten Haare, während sie nachdachte. „Warum sollte ich mit jemandem auf den Ball gehen, der sich nicht zu erkennen gibt? Andererseits, mit wem sollte ich sonst gehen? Selbst, wenn mich jemand fragt…. Irgendwie finde ich es interessant. Ein Blind Date zum Ball?" Nach einigen Minuten entschloss sie sich, einfach zu antworten.

Hi.

Ich weiß nicht, was ich drüber denken soll. Natürlich freue ich mich darüber, dass ich dir aufgefallen bin, wer würde sich nicht freuen? Allerdings verwirrt es mich etwas, dass du mir nicht sagen willst oder kannst, wer du bist. Können wir uns nicht treffen, bevor der Ball stattfindet? Allerdings finde ich die Aussicht auf ein Blind Date sehr interessant und daher habe ich mich entschieden, mit dir zu diesem Ball zu gehen.

Übrigens ist das eine sehr schöne Eule. Gehört sie dir? Wenn ja, wie heißt sie denn?

Hermine

Hermine band der Eule den Brief um ein Bein und diese flog sofort darauf aus dem Fenster und verschwand in der Dunkelheit. Gähnend legte Hermine sich in ihr Bett und löschte das Licht. Das Fenster ließ sie allerdings ein wenig geöffnet. Unruhig drehte Hermine sich immer wieder von der einen auf die andere Seite. Sie konnte einfach nicht einschlafen. Dazu war sie viel zu aufgewühlt. War es richtig gewesen, einfach zuzusagen? Was, wenn die Person, die ihr den Brief geschrieben hatte, sie nur anlog oder in Wirklichkeit total schrecklich war? Nach dreißig Minuten wurde sie abgelenkt, da die silbrige Eule wieder durch das Fenster geflogen kam. Die Eule setzte sich auf den Rand von Hermines Bett und ließ sich den Brief abnehmen. Hermine setzte sich mit einer Kerze an einen Tisch und entfaltete das Pergament.

Liebe Hermine.

Es tut mir leid, dass ich dir noch nicht sagen kann, wer ich bin. Habe noch ein wenig Geduld und ich werde es dir sagen können. Wir können uns ja Morgen irgendwo in Hogsmeade treffen, ich melde mich wieder und sage dir Ort und Uhrzeit.

Vielen Dank, das du mir vertraust, doch bin ich nicht sicher, ob ich dieses Vertrauen auch verdiene.

Lass uns morgen Abend zusammen zum Ball gehen und ich bin mir sicher, dass deine Schönheit alle anderen in den Schatten stellen wird.

Die Eule gehört mir, sie heißt Hermes. Bitte schicke ihn gleich mit einer Antwort zurück. Er wird dich morgen in Hogsmeade finden.

In Liebe, dein ...

Seufzend las Hermine den Brief noch einmal. Dabei dachte sie verwirrt über die Äußerungen ihres Verehrers nach.

„Was bedeutet das? Er ist sich nicht sicher, ob er mein Vertrauen verdiene? Egal. Ich werde es noch erfahren, da bin ich mir sicher. Und er will sich morgen in Hogsmeade mit mir treffen? Oh Gott. Aber ich habe es ja nicht anders gewollt. Aber was antworte ich jetzt?"

Nach einigen Minuten schrieb Hermine eine Antwort.

Was meinst du damit, das du dir nicht sicher bist, ob du mein Vertrauen verdient hast?

Vielen Dank übrigens für dein Kompliment, aber warte lieber ab wie ich morgen aussehe, bevor du so etwas sagt. Also treffen wir uns Morgen? Ich bin schon neugierig. Bis Morgen,

Hermine.

Hermine streichelte Hermes ein wenig, bevor sie ihm den Brief gab und ihn fliegen ließ. Hermine legte sich wieder hin, konnte aber lange nicht einschlafen. An diesem Abend kam Hermes nicht mehr.

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Am nächsten Morgen stand Hermine unschlüssig vor ihrem Kleiderschrank. Nach Hogsmeade durften sie anziehen, was sie wollten und sie wollte doch nicht schrecklich aussehend zu ihrem Blind Date erscheinen. Was sollte sie nur anziehen?

„Herm, warum brauchst du denn so lange?" Ginny war hereingekommen und sah ihre Freundin verwirrt an. So etwas war sie von ihr gar nicht gewohnt.

„Na ja, ich habe nachher wahrscheinlich so eine Art Blind Date…" rückte sie zögernd mit der Sprache raus. Dann erzählte sie Ginny alles. Diese war begeistert und suchte mit Hermine zusammen ein passendes Outfit für ein eventuelles Treffen aus.

Als die beiden Gryffindor die große Halle betraten, trug Hermine eine dunkele Hose und einen Pullover, der in vielen verschiedenen Grüntönen war. Darüber trug sie einen Mantel. Einige Jungs sahen sich nach ihr um und Ginny lächelte stolz, da sie die Sachen ausgewählt hatte. Harry und Ron saßen schon am Tisch und frühstückten.

„Du siehst klasse aus, Herm." begrüßte Harry seine Freundin. Dann begrüßte er Ginny, während Ron Hermine ebenfalls beteuerte, wie gut sie aussah. Diese lächelte fröhlich und bedankte sich vielfach für die Komplimente.