Kommentar: Vielen Dank für das nette Feedback. Ich hoffe euch gefällt der 2. Teil eben so gut. Viel Spaß beim Lesen. Lg, California Part 2

Ryan ging die Einfahrt der Cohens hinunter und machte sich auf den Weg die Straße hinab. Als er bei dem Haus der Coopers vorbei kam, machte er kurz halt. Nachdenklich betrachtete er den schwarzen Jeep der in der Auffahrt stand.

Es war Lukes Auto, also war er wohl in diesem Momentl gerade bei Marissa.

Nachdem er noch einige Zeit Gedankenverloren herumstand, ging er schließlich doch weiter. Er wollte einen klaren Kopf bekommen.

Als er bei Marissas Haus vorbei war, bog gerade ein Umzugswagen in die Auffahrt des nächsten Hauses ein. Ryan ging ein paar Schritte vorwärts und schielte neugierig in die Auffahrt. Da stand noch ein zweiter Umzugswagen und eine Menge Leute waren damit beschäftig Möbel und andere Utensilien in das Haus zu verfrachten.

Da fiel ihm ein, das Kirsten ihm vor einigen Tagen erzählt hatte, dass nach langer Zeit endlich wieder jemand in das Haus einzieht.

Da erblickte er plötzlich 2 Männer im schwarzen Anzug die sich vor dem Eingang des Hauses positionierten. Die Beiden sahen aus wie Wachleute. „Vielleicht zieht da ne Berühmtheit ein!" schoss es Ryan durch den Kopf.

„Uffff!" Ryan fiel unsanft zu Boden und er spürte wie eine lange nasse Zunge über sein Gesicht glitt.

„Hey, lass dass!" er versuchte die Hände über sein Gesicht zu legen und gleichzeitig den riesigen Hund von sich wegzustoßen, der sich mit seinen Vorderpfoten auf Ryans Brust abstützte.

Es kitzelte so dass Ryan sich ein Lächeln nicht verkneifen konnte: „Jetzt reicht es aber mein Junge, ich hatte heute schon eine Dusche!" Mit Müh und Not schaffte er es den Hund dazu zu bringen von im ab zu lassen.

„Cole! Cole,...hey mein Süßer, wo bist du!" Hörte man von weiten eine junge Frauenstimme rufen, Daraufhin lief der Hund auch schon ohne mit der Wimper zu zucken der Stimme entgegen, die eindeutig aus dem Garten des Hauses kam.

Langsam richtete sich Ryan wieder auf und strich sich ein paar mal über sein ehemals weißes Shirt, jetzt zierten es 2 braune Pfotenabdrücke.

Er ging weiter und als er schließlich am Garten des Hauses vorbei kam, konnte er es nicht lassen und wendete seinen Blick nach rechts. Durch den schwarzen Stahlzaun sah er Cole der sichtlich fröhlich hinter einer jungen blonden Frau nachlief die auf das Haus zuging. Sie musste noch sehr jung sein, der Figur nach. Über den rechten Knöchel zierte ein kleines Tattoo ihr schlankes Bein. Nur zu gern hätte er ihr Gesicht gesehen. Ryan war merkte gar nicht wie hinter ihm jemand auftauchte: „Kann ich ihnen irgendwie helfen?" Ryans Blick wanderte an dem Mann im schwarzen Anzug hinauf.

„Schon okay, ich wollte gerade weitergehen!" entgegnete Ryan etwas unsicher.

„Dann ist ja alles in Ordnung!" Der Wachmann setzte sich seine Sonnenbrille auf und wartete bis Ryan weiterging.

Ryan stand auf und ging einige Schritte vorwärts. Während er ging drehte er sich noch einmal für einen Moment um. Der Mann stand noch immer dort und beobachtete ihn.

„Na dass scheinen ja sehr vertrauenserweckende Leute zu sein!" murmelte Ryan vor sich hin und setzte seinen Weg auf die Suche nach der Erleuchtung im Falle Marissa fort.

„Guten Morgen Seth! Freut mich dass du auch noch den Weg aus dem Bett gefunden hast!" Kirsten drückte ihren Sohn eine Tasse Kaffee in die Hand und klopfte ihm auf die Schulter: „Du kannst mir gleich mal dabei helfen die Dips vorzubereiten."

„Mum, findest du nicht wir sollten da einen Experten hinzuziehen!...Sieh mal, du machst dir soviel Arbeit, dass muss doch nicht sein!" Seth grinste seine Mutter an: „Ich ruf mal den Partyservice an!"

„Nichts da mein Lieber, wir werden dass alles alleine zubereiten!"

„Aber Mum, die Leute wollen doch nachdem Essen noch weiterleben!"

„Was soll dass denn heißen! Ich kann kochen!" Kirsten sah ihren Sohn vorwurfsvoll an.

„Alles klar Mum, ich bestell schon mal die Krankenwagen vor!" grinsend setzte er sich an den Tisch: „Wo ist eigentlich, Ryan?"

„Er ist spazieren gegangen, wollte wohl ein bisschen alleine sein!"

„Ah, er denkt wieder nach. Er sollte aufpassen dass ihm sein Kopf nicht einmal platzt. Ich werden ihm entgegengehen!" Seth stand auf und war schon dabei die Küche zu verlassen.

„Seth!" sagte Kirsten in einem leicht strengen Ton.

Dieser blieb seufzend in der Tür stehen.

„Er muss auch mal alleine sein. Ihr seid doch ununterbrochen zusammen. Lass ihm mal ein bisschen Zeit für sich, er wird schon mit dir Reden wenn er will." Kirsten deutete Seth dass er sich wieder hinsetzen sollte und stellte ihm die Zutaten für die Saucen auf den Tisch.

Seth setzte sich wieder hin: „Ja schon, aber ich dachte ich könnte ihn etwas aufheitern, er hatte es bis jetzt ja nicht sonderlich leicht. Erst die Schlägerein und mit Mädchen hat er auch kein Glück. Vielleicht sollte er ins Kloster gehen um inneren Frieden zu finden."

„Scherzkeks!" entgegnete im Kirsten.

„Nein, ich meine das vollkommen ernst. und ich werde ihn dabei begleiten. Es sei denn Summer entscheidet sich in letzter Minute doch noch mir ihre Liebe zu gestehen!" siegessicher biss er in eine der Karotten die eigentlich für die Sauce gedacht waren.

„Summer?" ertönte plötzlich Ryans Stimme, „Du könntest sie ja für heute Abend einladen!" Ryan schien etwas bessere Laune zu haben, zumindest ließ sein Gesichtsausdruck dies so scheinen als er in die Küche kam.

Seth nickte mit dem Kopf: „Eine sehr weiser Tipp mein Freund. Auch ich habe schon daran gedacht!"

„Und!" Ryan setzte sich neben seinen Freund.

„Nunja, immerhin hab ich schon darüber nachgedacht."

„Und auf was wartest du noch! Lade sie ein, bevor es jemand anders tut. Glaub mir, solch eine Chance solltest du ergreifen." Ryan glaubte selbst kaum was er da sagt, kam das gerade wirklich von ihm.

„Du hast recht, ich wird es tun. Ich rufe Summer sofort an. Ich lade sie ein!" Seth sprang von seinem Sessel hoch, blieb jedoch stehen.

Ryan und Kirsten sahen ihn erwartungsvoll an.

„Ich brauchte nur einen Moment um mich zu sammeln. Nun bin ich bereit.!" Seth stolzierte ins Wohnzimmer und schnappte sich das Telefon.

„Die neuen Nachbarn neben den Coopers sollten heute einziehen. Hast du jemanden gesehen als du vorbeigekommen bist!" fragte Kirsten während sie die Milchflasche zurück in den Kühlschrank stellte.

„Könnte man so sagen!" Ryan öffnete seine Jacke und zeigte auf sein weißes Shirt mit den Pfotenabdrücken.

„Ist dir etwas passiert!" fragte sie besorgt als sie die Abdrücke sah.

Ryan schob die Augenbrauen hoch: „Nein, es ist alles okay. Ich hab nur noch eine zweite Dusche bekommen." Sein Mundwinkel verzogen sich zu einen kleinen Lächeln.

Kirsten war erleichtert.

„Aber...!" begann Ryan.

Kirsten sah Ryan fragend an: „Aber!"

„Naja, als ich am Haus vorbei bin, hab ich zwei Wachmänner gesehen die beim Hauseingang standen und als ich kurz am Zaun stand und durch sah, kam einer zu mir und wollte wissen was ich hier will." erzählte Ryan während er begann das Gemüse für die Dips zu schneiden.

„Hmm, vielleicht überwachen die nur den Umzug dass auch alles Reibungslos abläuft!" meinte Kirsten.

„Wahrscheinlich!" gab Ryan zurück, obwohl er dass eher als unwahrscheinlich empfand.

„Was war denn so interessantes hinter dem Zaun!" hakte Kirsten schließlich neugierig nach.

„Ach da war so ein Mädchen!" sagte Ryan ohne aufzusehen.

„Aha ich verstehe!" Kirsten grinste Ryan an.

Dieser schmunzelte: „Ich wollte nur sehen wem der Hund gehört!"

„Alles klar!" Kirsten schüttelte ungläubig den Kopf.

Und Ryan konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen, war er so leicht zu durschauen!...

Fortsetzung folgt