FROHE WEIHNACHTEN EUCH ALLEN!
Kapitel 4
Eomer verschwand im Gebäude. Legolas wartete eine Weile und wollte ihm dann folgen. Im Eingang begegnete ihm Aragorn, der ihn kurz aufhielt.
"Ist alles ok bei Dir?", erkundigte er sich fürsorglich. Ein Strahlen ging über das Gesicht des Elben. Er nickte hektisch und flüsterte: "Alles klar. Er hat mir gesagt, er würde mich lieben. Ich habe zwar keine Ahnung, wie das weiter gehen soll, aber ich habe wieder Hoffnung."
"Das freut mich, mein Freund", sagte Aragorn, lächelte leicht und ging weiter. Ein leises "Vielen Dank, Aragorn" hörte er noch und schmunzelte in sich hinein. Er wünschte den Beiden das Beste.
Legolas kam ungesehen und ungehindert an Eomers Zimmer an. Er klopfte leise und verstohlen, die Tür wurde aufgerissen, eine Hand ergriff ihn und zerrte ihn bestimmend in den Raum hinein. Er war recht verblüfft, doch ließ er es geschehen. Die Tür wurde hinter ihm wieder zugedrückt. Eomer drückte ihn gegen die Tür. Seine Lippen leuchteten auch hier im nur vom Mondschein erhellten Zimmer. Sie zogen Legolas magisch an. Sie waren so zärtlich und willig. Es war wunderschön ihn zu sehen und zu riechen. Er roch, ja, nach was eigentlich? Nach Stärke, Geschick, Krieger, Versuchung und ein wenig nach Keksen. Seine Haut war wunderbar warm, seine Gesten und Blicke versprachen so viel. Für Legolas gab es einfach nichts Aufregenderes als sein Gegenüber.
Eomers Lippen pressten sich auf seine. Er öffnete die Lippen ein Stück, um seinen Geliebten zu empfangen. Dessen Zunge drang sanft in seinen Mund ein, spielte mit seiner Zunge, saugte leicht an ihr. Legolas glaubte gleich den Verstand und die Beherrschung zu verlieren. Das war es was er wollte. Jeden Tag. Immer und immer und immer. Bis ans Ende seiner Tage.
Er spürte die starken Muskeln unter der Tunika, er öffnete den Gürtel, der das Schwert hielt. Eomer war so ungeduldig gewesen und aufgeregt, dass er noch immer mit Krone und Schwert herumspazierte. Das Schwert hatte sich schon kurz schmerzhaft in den Oberschenkel des Elben gedrückt. Das Schwert wäre fast mit Poltern zu Boden gefallen. Er konnte es noch gerade festhalten. Leise lachend löste er sich von Eomer, indem er ihn bestimmt weg schob. Er legte das Schwert vorsichtig und geräuschlos ab. Nahm Eomers Gesicht in die Hände, küsste sanft seine Lippen und nahm ihm dann die Krone vom Kopf. Eomer war irritiert. Er hatte die Krone schon ganz vergessen. Legolas legte auch diese sehr sorgfältig ab, wand sich seinem Geliebten wieder zu und zog seinen Kopf erneut ein wenig näher. Er verflocht seine Finger mit den weichen warmen Haaren Eomers. Er stöhnte leicht.
"Du riechst so gut. Deine Haare sind so weich und wundervoll. Genau so mag ich Dich!", sagte der Elb. Eomer lachte leise, streichelte Legolas Haare und sagte: "Deine sind viel schöner. Darf ich die Seitenzöpfe lösen?"
"Wenn Du willst, wieso nicht, aber bitte sei vorsichtig.", antwortete Legolas.
"Aber natürlich bin ich das, was denkst Du denn?" erwiderte der König leicht empört. Legolas wurde traurig.
"Ich sag's ja nur, war nicht so gemeint.", flüsterte er.
"Gut, vergessen wir das.", sagte Eomer. Eomer küsste Legolas vorsichtig und sehr zärtlich. Dann küsste er auch dessen Schläfen. Er begann die Zöpfe ganz vorsichtig zu öffnen.
"Meleth-Nin...", sagte Legolas.
"Was bedeutet das?", fragte Eomer.
"Mein Geliebter.", antwortete Legolas.
"Das hört sich gut an.", seufzte Eomer. Beide küssten sich, ihre Zungen spielten miteinander. Jeder erforsche aufs zärtlichste die Mundhöhle des Anderen. Legolas schob seine Finger in Eomers Haar, zog ihn näher an sich, legte die andere Hand an seine Hüfte und zog ihn auch hier ganz nah an sich ran. Eomer war jetzt so nah, dass er Legolas Erektion spüren konnte. Das erregte auch ihn sehr. Sein eh schon erregtes Glied wurde noch ein wenig härter. Er drehte sich so, dass auch Legolas nun seine Erregung spüren konnte.
Ein leises Stöhnen entwich Legolas Lippen. Er war wie verzaubert. Er hatte das Gefühl eine heiße Welle der Lust würde ihn mitreißen, ihn sein letztes bisschen Selbstbeherrschung verlieren lassen. Er begehrte Eomer so sehr. Er wollte ihn niemals wieder loslassen. Es war einfach unmöglich. Er verlor alle Kontrolle über seinen Körper. Er stöhnte, drückte sich an Eomer, versuchte sich an ihm zu reiben. Seine Hand krallte sich in Eomers Haare, die andere in dessen Seite. Sein Kopf war wie leer gefegt, er konnte sich nur noch den Wellen seiner Lust hingeben.
Eomer löste sich von ihm. Er spürte, dass Legolas völlig die Kontrolle verloren hatte. Er lächelte.
Das hatte er sich gewünscht, dass er Legolas um den Verstand bringen konnte. Genau das schien gerade zu passieren.
Es war recht schwer sich aus Legolas Umklammerung zu befreien. Er hielt Eomer fest und wollte ihn nicht los lassen. Doch Eomer blieb bestimmt. Er befreite sich, löste die Zöpfe an den Schläfen nun endlich ganz, streichelte dabei sanft das Haar des Elben.
Wie lang sie waren. Sie reichten bis zur Hüfte und waren wie flüssiges Silber im Mondlicht. Alles an ihm wollte den Elb spüren. Wollte ihn besitzen. Er streichelte Legolas vorsichtig, löste dessen Schnürung am Oberteil und zog es ihm schließlich ganz aus. Legolas ließ alles willenlos mit sich geschehen. Er hatte die Augen geschlossen und ab und an stahl sich ein leises Stöhnen über seine Lippen.
Er öffnete unvermittelt die Augen, sah Eomer an, und fing an diesen auszuziehen. Erst die Tunika, wobei er sanft über die Brust Eomers strich und sich über das leichte Zittern, das er dort spüren konnte freute. Dann kam diese wundervoll eng sitzende Hose. Eomer wäre fast gestürzt, als er vergaß vor der Hose die Stiefel auszuziehen. Legolas hielt ihn fest, half ihm aus Stiefeln und Hose. Sofort sah er die große Erregung des Menschen. Dessen Hände hingegen wanderten nun endlich zu Legolas Hose. Legolas zog schnell seine Stiefel aus und ließ sich willenlos die Hose von Eomer ausziehen. Seine Lippen fanden endlich wieder die von Eomer. Beide seufzten leicht vor Verlangen. Ihre Zungen verschmolzen wieder miteinander. Es war so schön und so zärtlich. Noch viel besser als gestern Nacht. Eomer zog den Elben mit zum Bett. Sie ließen sich darauf fallen und küssten einander weiter.
Plötzlich klopfte es leicht an der Tür. Erschrocken sprang Legolas auf, sah sich gehetzt um, griff nach seinen Sachen und versuchte sich unsichtbar zu machen. Eomer warf die Tunika über und ging zur Tür.
TBC
