Loki Slytherin: Nein, ich ertränke ihn gerade in Antibiotika...
Imperiatus: Meine Beta ist eben nett! Nein, das war untertrieben; sie ist einfach die Beste. Was die Verwandschaft betrifft, dazu komme ich noch.
ReSeSi: Bine ist dankbar für jede Hilfe. Aber leider dreht sich die Prophezeeinung nicht um sie, sondern um Harry. Schade eigentlich... „Und es wird kommen eine Beta-Leserin mit dem Schwerte Gryffindors..." Klänge doch gut, oder?
Ewjena: Sind sie? Komme ich noch zu. Und ich poste, so schnell ich kann. Trotz Viren und so...
eli: Leider ist das Leben auch nicht immer lustig, svchon gar nicht, wenn ein Ekel wie Voldemort versucht, die Weltherrschaft zu übernehmen. Aber es kommen auch wieder lustige Kaps, denn Severus muss sich ja irgendwann auch mal wieder unter der Dusche hervorwagen...
MandyRosalie: Ich bemühe mich!
Lara: Andrea heißt Amanda und zu der Verwandtschaft komme ich noch... Und ich habe mir festvorgenommen, Harry diesmal endgültig mit Voldy aufräumen zu lassen... Aber ob der Bösewicht da mitspielt...
Elektra van Helsing: Gibs in der geschlossenen Abteilung auch Internet? Deine Reviews würden mir nämlich fehlen... Okay, hier gibt es Nachschlag, wenn auch erst einmal eine kleine Portion...
Culain: Das mit den Haaren habe ich so geplant, wie sollte ich Willow sonst dazu bringen, sich in ihn zu verlieben? Und das mit dem Basilisken mag ein guter Vorgeschmack gewesen sein, aber vielleicht erinnerst Du Dich ja daran, dass im ersten Kapitel von zwei Schwertern die Rede war; eines, das Gryffindor gehörte und eines, das er im Auftrag der Druiden geschmiedet hat...
Loki Slytherin: Und das zweite Mal... Habe Deinen Gruß getreulich ausgerichtet. Und was Sirius' „Dubistschwanger"-Macke angeht, ich bin sicher, er wird uns – und Sarah – noch einiges auftischen, bevor dieses Kind geboren wird...
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6. Der Überfall
Als Amanda, geweckt von lautem Getöse und panischen Schreien, aus dem Schlaf fuhr, war es draußen noch stockfinster. So finster, dass sie die farbigen Lichtblitze, die an ihrem Fenster vorbeizuckten, problemlos erkennen konnte. Was war denn das, zum Teufel? Ein verspätetes Sylvesterfeuerwerk? Großer Gott, nicht einmal dieses Nest am Hintern der Welt konnte so verschnarcht sein, dass seine Bewohner nicht bemerkten, dass Sylvester schon beinahe zwei Wochen zurücklag!
Ein besonders lauter Knall ganz in der Nähe ließ sie erschrocken aus dem Bett springen. Wenn das keine Explosion gewesen war, würde sie ihre gesamten Unterlagen verspeisen, einschließlich des wertvollen, unersetzlichen Dokumentes, das sie erst hierher geführt hatte! Noch nie in ihrem Leben hatte Amanda sich so schnell angezogen. Sie riss ihre Umhängetasche an sich, die ihre Aufzeichnungen und Forschungsergebnisse enthielt und stürmte mit raschen Schritten die Treppe zum Erdgeschoss hinunter. Alles andere konnte sie ersetzen, aber der Inhalt dieser Tasche...
... geriet augenblicklich in Vergessenheit, als sie die Tür aufstieß und auf die Straße hinaustrat. Ihr Ford Explorer, den sie sich erst im letzten Jahr zugelegt hatte, stand in Flammen - das war vermutlich die Explosion gewesen, die sie gehört hatte. Aber das brennende Auto war längst noch nicht das Schlimmste. Das Bild des Grauens, das sich ihr bot, brannte sich förmlich in ihre Netzhaut ein, während sie taumelnd nach Atem rang, unfähig den Blick von den toten und verletzten Menschen abzuwenden, die überall herumlagen - zwischen den rauchenden Trümmern dessen, was am Abend zuvor noch ein paar Wohnhäuser auf der gegenüberliegenden Straßenseite gewesen waren.
Um Himmels Willen, was war hier nur passiert? Ein Bombenangriff? Ein Terroristenüberfall? War die IRA vielleicht auch hier aktiv?
Mit zitternden Fingern zog Amanda ihr Handy aus ihrer Umhängetasche. Sie musste Hilfe holen, auch wenn diese für viele der Menschen, die zwischen den schwelenden Trümmern lagen, ganz sicher zu spät kommen würde ... Hektisch tippte sie die Notrufnummer ein, nur um feststellen zu müssen, dass das Gerät nicht funktionierte. Sie hatte kein Netz. Wie war das möglich? Gestern Abend hatte sie doch noch mit einer Kommilitonin telefoniert!
Was nun? Das Telefon an der Rezeption! Sie machte auf dem Absatz kehrt und stürmte in die Pension zurück. Da stand der Apparat, mitten auf der sauber abgewischten Kiefernholzplatte, die das Büro vom Gastraum trennte. Aufatmend riss sie den Hörer von der Gabel ... Kein Freizeichen. Nichts außer statischem Rauschen. Am liebsten hätte sie vor Frustration geschrieen, aber das würde ihr auch nicht weiterhelfen.
Okay, dachte sie tief durchatmend. Ganz langsam. Sie hatte kein Auto mehr, weder das Festnetztelefon noch ihr Handy funktionierten. Der nächste Ort war über zwanzig Kilometer entfernt. Und draußen lagen verletzte Menschen in ihrem Blut, die dringend versorgt werden mussten ... Und außerdem war es gut möglich, dass dort noch ein paar mordlustige Terroristen herumrannten, die mit Begeisterung alles niedermähten, was sich bewegte. Aber Schüsse hatte sie eigentlich keine gehört, fiel ihr ein. Nur diese furchtbaren Schreie und die Explosionen. Und dazwischen dieses hohe, unheimlich klingende Zischen ...
Aber, verdammt, es war ja auch völlig egal, mit welcher Art Waffen diese Mörder dort draußen unterwegs waren, nicht wahr? Sie hatte gesehen, was sie angerichtet hatten, und das war doch wohl völlig ausreichend...
„Nanu, wen haben wir denn da?", fragte eine hohe, kalte Stimme hinter ihr höhnisch.
Amandas Gedankengang verlor sich im Nichts, als sie sich umdrehte und in ... Himmel, hatte der Mann dort drüben tatsächlich rote Augen? Und dieses Gesicht - das war doch kein Mensch! Unmöglich!
Und noch ehe ihr Gehirn verarbeitet hatte, dass Whites Place in dieser Nacht scheinbar von Außerirdischen überfallen worden war, zuckte ein glühendroter Lichtstrahl zischend auf sie zu, traf sie an der Brust, schleuderte sie quer durch den Raum und ließ sie mit einem harten Aufprall gegen die Wand krachen. Ihre Tasche öffnete sich, ihre Papiere flatterten durch das Zimmer. Und das Pergament ...
Eine weiße Hand mit langen Spinnenfingern schloss sich um das Dokument, rotglühende Augen weiteten sich, als sie das Siegel mit dem Löwen darauf entdeckten. „Woher hast du das?", zischte die Stimme.
Selbst wenn Amanda die Frage hätte beantworten wollen, sie hätte keinen Ton über die Lippen gebracht. Ihre Kehle war vor Entsetzen wie zugeschnürt. Und das Atmen fiel ihr unheimlich schwer, sie musste sich wohl eine Rippe gebrochen haben ...
Das Wesen richtete so etwas wie einen Stab auf sie und Amanda fühlte sich plötzlich in die Höhe gehoben, so weit, bis ihre Füße den Boden nicht mehr berührten. Der stechende Schmerz in ihrem Brustkorb, durch die ruckartige Bewegung noch vervielfacht, trieb ihr den Schweiß auf die Stirn. Tränen schossen ihr in die Augen. Hilflos hing sie in der Luft, unfähig, auch nur ein Glied zu rühren.
„Ich habe dir eine Frage gestellt, Muggelweib!", herrschte der Außerirdische sie an. „Wo hast du das her?"
Amandas Lippen bewegten sich, als sie verzweifelt zu antworten versuchte, aber es gelang ihr einfach nicht, auch nur einen einzigen Ton zu produzieren. Und das fremde Wesen verlor die Geduld.
„Crucio!"
Der Schmerz war allumfassend. Wenn sie zuvor noch geglaubt hatte, dass eine gebrochene Rippe höllisch wehtat, so wurde Amanda nun eines Besseren belehrt. Jede einzelne Zelle ihres Körpers schien gemartert aufzuschreien. Genauso laut und verzweifelt, wie sie selbst schrie. Und schrie, und schrie...
Die Fratze ihres Peinigers verzog sich zu einem höhnischen Grinsen. Er hatte offenbar viel Spaß an dem, was er da tat.
Und dann, ganz plötzlich, schien er zu erstarren. Durch einen Nebel von Schmerz und Angst nahm Amanda flüchtig wahr, dass er zu lauschen schien. Und dann – ohne jede Vorwarnung krachte sie hart zu Boden, während er sich vor ihren Augen förmlich in Luft auflöste...
Männer stürmten in den Raum, aber das bemerkte sie nur noch verschwommen. Das Letzte, was sie hörte, bevor ihr Körper den Kampf gegen den Schmerz verlor und sie hilflos zu zittern begann, war der schockierte Ausruf des Anführers.
„Miss Woods?" Ein großer, schwarzer Mann beugte sich über sie, Entsetzen in den Augen. In seinem Ohr funkelte ein kleiner Knopf.
Sie nickte schwach, weil sie ihrer Stimme noch immer nicht traute. Aber offenbar hatte er das Nicken trotz ihrer bebenden Glieder richtig interpretiert, denn er kniete jetzt neben ihr und untersuchte sie mit raschen, kundigen Handgriffen, bemüht, ihr nicht noch zusätzliche Schmerzen zuzufügen.
Fragen schossen ihr durch den Kopf. Wer war er? Woher kannte er ihren Namen? „Wer ...?"
„Bleiben Sie ruhig liegen. Sie sind jetzt in Sicherheit." Seine großen Hände strichen ihr besänftigend über die zitternden Arme. „Wir bringen Sie zurück. Ihnen kann nichts mehr passieren, Willow!"
Sie schüttelte schwach den Kopf, als die Bedeutung seiner Worte langsam ihr gemartertes Hirn erreichte. „Amanda. Ich bin ... Amanda. Nicht ... Willow ..."
Willow war tot. Mum und Willow waren schon so lange tot … Mit den heißen Tränen, die ihr plötzlich über die Wangen liefen, kam endlich die erlösende Dunkelheit.
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Kommentar meiner Beta-Leserin BineBlack: Ist unser großer, schwarzer Auroren-Chef nicht klasse? Wenigstens einer, der seinen Job macht!
Ja, Leute, ich weiß. Das Kapitel war kurz. Dankesschreiben und Blumengrüße für diese Tatsache bitte an mein tolles Virus... Aber langsam bekomme ich die Sache wieder in den Griff – will heißen, ich habe formatiert und bin gerade dabei, den Plot vollkommen neu zu erstellen °Seufz°...
Wem ich jetzt so richtig Leid tue, der kann mir ja eine aufmunternde Review zukommen lassen, und alle anderen eben eine schadenfrohe...
