Autor
Niva
Paaring
Son Goku / Vegeta
Warnung
Vorsicht ! Amateur am Werk! Das ist meine erste ff, also seid nicht allzu streng mit mir Hundeaugen macht ansonsten ...nur n bisschen lime, später lemon, rape und death
Disclaimer
Alle Charaktere gehören mir! Mwahahahaha...
Schön wär´s, aber Spaß beiseite, das ganze DBZ Universum gehört ausschließlich Akira Toriyama und ichverdiene auch kein Geld hiermit – leider, brauchen könnt ichs.
Widmung
Federchen, Amu-chan, Fellie, Antiana und alle anderen von der SKP
Und ganz vielen lieben Dank an meine Muse Misato, die mir immer mit Rat und Ideen zur Seite steht, wenn ich mal wieder nicht weiter komme.
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Amunet: Danke amu-chan. Ich hoffe nur, mein Schreibstil wird nicht zu gefühlvoll, sonst geraten Goku und Vegeta noch zu sehr ooc...
Mangafan :Danke, danke, ich hab schon befürchtet, ich würd mit meinen Cliffs alleLeser vergraulen...aber ich kann einfach nicht anders... mwhahaha...
Und keine Sorge, deine Theorien stören mich kein bisschen, ich war anfangs nur leicht vor den Kopf gestoßen, weil du bei deinem allerersten rewiev gleich erraten hast, wie die Stors weiter geht. Aber ich finds super, dass du dich in meine ff reinsteigern kannst, das ist für mich das größte Lob.
Lilith: Tja, ich muss dich leider entäuschen, Vegeta ist doch bekannt dafür, dass sein Stolz ihn zu den größten Dummheiten anspornt. Aber das wirst du ja gleich selber sehen.
Hilda: Hey Hilda-chan, du musst unbedingt auch wieder mal ne Vegoku schreiben, ich liebe deine Storys doch so sehr
-bitte -bitte- -bitte- -bitte- -bitte-
Ach ja, gedachtes steht ab jetzt in > Klammern
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Kapitel 6
Ein heller Lichtstrahl fiel durch das Fenster und legte sich sanft auf die Silhouette des noch friedlich schlafenden Saiyajin. Verträumt öffnete dieser die Augen, genoss die wohlige Wärme, die sich durch die Sonnenstrahlen in seinem Körper ausbreitete. Dann griff Son Goku nach einem Zipfel der Bettdecke und zog sie sich über den Kopf. Normalerweise wäre er gleich nach dem Aufwachen aus dem Bett gehüpft, hätte gefrühstückt und hätte mit einem Lächeln den neuen Tag begrüßt.
Aber die Gestalt, die unter dem Laken verborgen war, rührte sich nicht. Sein erster Gedanke nach dem Aufwachen galt Vegeta, heute würde er ihn endlich zur Rede stellen... Doch eine seltsam laues Gefühl hatte sich in seiner Magengegend ausgebreitet, eine innere Angst... wie eine schlimme Vorahnung. Dieses Gefühl war dem erfahrenen Krieger nicht unbekannt, es warnte ihn oft vor neuen Feinden oder einem Hinterhalt. Was umso verwirrender war, denn er befand sich im Moment doch in keiner bedrohlichen Situation. (?)
Son Goku schloss noch einmal die Augen und atmete tief durch, bevor er die Decke zurück schlug und aus dem Bett stieg. Von unten aus der Küche hörte er das Geräusch klappernder Teller – das musste Son Goten sein, der das Essen zubereitete...
„Hmm... Frühstück."
Augenblicklich war der nachdenkliche Gesichtsausdruck aus Son Gokus Gesicht verschwunden und machte einem vorfreudigen Grinsen Platz. Nur mit Boxershorts und T-Shirt bekleidet stand er Sekunden später auch schon in der Küchentür.
„Guten Morgen, Son Goten."
"Oh, Guten Morgen." Kurz verwundert spähte der junge Semisaiyajin auf die Uhr. "Es ist nach Zehn, ich dachte, du wärst schon lange weg."
„Na ja, ich lass mir heut ein bisschen Zeit... Moment…" Erschrocken fuhr Goku herum. „Heißt das, es gibt für mich kein Frühstück mehr ?"
Bei dieser überdrehten Reaktion seines Vaters musste Goten es sich verkneifen, laut zu lachen.
„Keine Sorge, Dad. Setz dich schon mal, ich werd einfach noch ein bisschen mehr machen."
Nachdem dieses „Unheil" abgewendet war, machte Goku sich entschlossen auf den Weg zur Capsule Corp. Er hatte sich nicht wie üblich seinen Kampfanzug angezogen, sondern hatte sich für eine schwarze Hose und ein T-Shits in der gleichen Farbe entschieden. Er wollte Vegeta auf keinen Fall reizen und sei es auch nur durch die Wahl seiner Kleidung.
Je weiter er sich dem Anwesen der Capsule Corp. näherte, desto größer wurde auch wieder dieses unheilvolle Gefühl, dass er die ganze Zeit über versucht hatte, zu unterdrücken. Nervös sah er sich während des Fluges um. War es vielleicht möglich, dass Vegeta immer noch wütend war und er ihm deshalb irgendwo auflauerte? Nein, aus dem Hinterhalt anzugreifen wäre nicht die Art des stolzen Saiyajin, aber konnte man sich nach den Geschehnissen der letzten Zeit noch darauf verlassen?
Jetzt mach dich nicht lächerlich. Versuchte Son Goku sich selbst zu beruhigen. Er wird sich bestimmt schon wieder beruhigt haben, ich werde mit ihm reden und ihm sagen, was ich für ihn empfinde. Dann werden wir uns wieder vertragen und anschließend...
Son Gokus Gesichtsfarbe konnte man eindeutig ablesen, dass seine Gedanken nun in eine ganz andere Richtung abschweiften. Die verlegene Röte auf seinen Wangen verriet, dass er an ihren Kuss dachte, an Vegetas Atem auf seiner Haut, kurz bevor er seine Lippen berührte, an die Wärme des Anderen, die ihn alles um ihn herum vergessen ließ. Die Aussicht auf eine Fortsetzung dieses verlockenden Spiels ließ ein unglaubliches Glücksgefühl in dem Saiyajin aufkommen und spülte die Unsicherheit und die Zweifel fort, die seine Gedanken umklammert hatten. Alles würde gut werden, ganz sicher. Und um diese Zukunftsvision schneller Wirklichkeit werden zu lassen, beschleunigte Son Goku seinen Flug.
Wenig später war er beim Haus der Briefs angekommen und konnte schon von weitem erkennen, dass etwas ganz und gar nicht stimmte. Das Anwesen schien verlassen, der hintere Teil lag sogar in Trümmern und... Son Goku konnte Vegetas Aura nicht spüren.
„Vegeta?"
Der Saiyajin landete und lief aufgewühlt auf die Ruinen zu, rief immer wieder Vegetas Namen. Doch es war niemand zu sehen. Auch im unbeschadeten Teil des Hauses war nach intensiver Suche kein Mensch zu finden. Son Goku kehrte zum verwüsteten Teil des Anwesens zurück und konzentrierte sich, um vielleicht noch Spuren eines vermeintlichen Angreifers aufzuspüren. Doch da war nichts. Nur Reste der starken Energie seines Prinzen lagen noch in der Luft.
Das ergab doch keinen Sinn.
Was war nur passiert? Son Gokus Herz fing an zu rasen. Früher hätte er sich zwar auch seine Gedanken gemacht, aber jetzt, wo so sich so viel zwischen ihnen verändert hatte, machte der Saiyajin sich schreckliche Sorgen. Er befürchtete, dass ein Kampf stattgefunden hatte, Vegeta vielleicht verletzt war... Aber dann würde er doch noch eine andere Aura als die seines Prinzen wahrnehmen müssen und das war nicht der Fall.
„Das kann doch wohl nicht wahr sein!" Son Goku raufte sich die strubbeligen Haare. Es ärgerte ihn unheimlich, dass in letzter Zeit irgendwie alles so anders lief, als er es sich erhofft hatte.
„Was...?"
Wie ein Stromschlag durchzuckte es Son Gokus Körper, als er Vegetas Aura spürte, die – nicht allzu weit entfernt - kurz aufflackerte. Hastig drehte der Saiyajin den Kopf in die Richtung aus der er die Energie wahrgenommen hatte und schoss in den Himmel.
Schon nach wenigen hundert Metern stutzte er, etwas verunsicherte ihn. Die Richtung und die Entfernung stimmten in etwa... Ja, Vegetas Energiesignatur kam ganz klar von... Son Gokus Haus !
Wieder meldete sich dieses alarmierende Gefühl in seinem Inneren, und diesmal war es so stark, dass er es nicht mehr ignorieren konnte. Er flog schneller und suchte dabei weiter nach Vegetas Aura, fand sie nach kurzer Zeit auch. Die Energie des Prinzen war höher als normal, so wie es sich anfühlte, hatte er sich zum Supersaiyajin hochgepowert. Und gleich neben Vegeta konnte er noch eine Aura spüren... ganz schwach.
Es war die Aura von ...Son Goten!
Inzwischen war er nur noch wenige Kilometer von seinem Ziel entfernt und bemerkte erschrocken die Rauchschwaden, die von seinem Haus ausgingen. So schnell er konnte brachte er die letzten Meter hinter sich und landete vor seinem Zuhause. Oder besser – vor dem, was davon übrig geblieben war. Schockiert starrte Son Goku auf das alptraumhafte Szenario, das sich ihm bot. Nur auf einer Seite standen noch die Außenwände, der Rest lag in Trümmern. An einigen Stellen brannte es sogar und dicker, beißender Qualm stieg auf. Überall lagen verstreut Ziegel, Steine und Mauerreste und in einem großen Umkreis um die Ruine herum waren die Bäume umgeknickt.
Son Goku konnte sich nur von diesem Bild der Zerstörung losreißen, als er erneut Vegetas Aura spürte, die von der anderen Seite des Trümmerfeldes zu kommen schien. Schnell ging er auf die Stelle zu. Wegen des undurchdringlichen Rauches konnte er noch nichts erkennen, allerdings drang eine leises Stöhnen zu ihm durch, das von Son Goten stammen musste.
Als er die dichte Mauer aus Feuer und Qualm durchquert hatte, blieb er wie erstarrt stehen.
Vor ihm stand, eingehüllt in eine goldene Aura, Vegeta. In seinem Gesicht und an seinem Kampfanzug waren frische Blutspritzer. Unter ihm lag regungslos Son Goten. Er war anscheinend bewusstlos, seine Kleidung war zerfetzt und dunkle Flecken und Wunden überzogen seinen ganzen schmalen Körper. Blut lief aus seinem leicht geöffneten Mundwinkel, tropfte von seinem Kinn und vermischte sich am Boden mit dem Staub ihres zerstörten Hauses.
Gerade beugte sich Vegeta zu Goten hinunter, packte ihn an den zerrissenen Resten seines Oberteils und zog ihn zu sich hoch. Immer noch starr vor Schreck und mit vor Unglauben geweiteten Augen bemerkte Son Goku den Gesichtsausdruck des Prinzen. Blankes Entsetzen kroch in ihm hoch. Vegeta hatte dieses grausame Lächeln auf den Lippen, das Son Goku das letzte Mal bei ihm gesehen hatte, als er unter Babidis Kontrolle stand und beim großen Turnier in die Zuschauertribüne gefeuert hatte.
„Nein!"
In dem Moment als Vegeta mit der Faust ausholte, preschte Son Goku reflexartig hervor und schlug den anderen Saiyajin ins Gesicht, so dass dieser den bewusstlosen Goten losließ und mehrere Meter nach hinten geschleudert wurde.
„Son Goten… Son Goten!" Goku war aufgeregt zu seinem Sohn gerannt und hob den leblosen Körper vom Boden hoch, stützte dessen Kopf mit seinen Armen. Seine Aura war sehr schwach, mehrere Knochen mussten gebrochen sein und seine Atemzüge waren flach, aber zumindest einigermaßen gleichmäßig.
„Goten, komm schon mach die Augen auf." Son Goku rüttelte seinen Sohn leicht an der Schulter, in der Hoffnung irgendeine Reaktion zu erhalten.
Die kam dann auch in der Form eines gequälten Stöhnens. Ein kurzes Zucken ließ Goten die Lider zusammen pressen, bevor er kraftlos seine Augen einen Spalt weit öffnete. Zuerst war seine Sicht verschwommen und der Schmerz lähmte noch seine Gedanken. Doch langsam verflog der Schleier und Son Goten konnte in der Gestalt, die über ihn gebeugt war, seinen Vater erkennen.
„Goten?" Sein Sohn schien ihn nicht zu wahrzunehmen, er starrte nur mit leeren Augen durch ihn hindurch.
„Dad..." Kam nach einer Weile die schwache Antwort, gefolgt von einem schmerzerfüllten Keuchen, das Gotens ganzen Körper zum Zittern brachte.
„Kami" Son Goku fiel ein Stein vom Herzen als Goten seinen Blick erwiderte. „Ganz ruhig, beweg dich nicht." Die magischen Bohnen hätten den Semisaiyajin jetzt mit Leichtigkeit wieder heilen können, aber die waren im Haus und es war nicht sehr wahrscheinlich, dass sie die Zerstörung überstanden hatten.
Was jetzt?
Goku fühlte sich schrecklich hilflos. Er hatte seinen Jüngsten noch nie so schwach und verletzt gesehen. Dieser hatte zwar das Talent und die Saiyajingene seines Vaters geerbt, aber er hatte sich nie sonderlich für das harte Training begeistern können und so war es nicht verwunderlich, dass er keine Chance gegen Vegetas übermächtige Angriffe gehabt hatte.
Vegeta!
Seine Augen blitzten vor Wut als er den anderen Saiyajin fixierte, dessen blaue Augen seinen Blick nur arrogant und kalt erwiderten.
Der Prinz hatte sich inzwischen längst von dem Schlag erholt und beobachtete aus einiger Entfernung zufrieden die Bemühungen des anderen Vollblutsaiyajin. Bis jetzt verlief alles wie er es geplant hatte.
Noch vor Sonnenaufgang hatte er sich zu Kakarotts Haus geschlichen und hatte stundenlang in einiger Entfernung ausgeharrt, bis dieser sein Heim verlassen hatte. Dann hatte er noch abgewartet, bis der andere so weit entfernt war, dass seine Energie nicht mehr zu spüren war. Gleich darauf powerte er sich ruhig zum SSJ hoch, erhob sich in die Luft und ohne dass er noch einen Moment gezögert hatte, jagte er einen Ki-Blast durch das Dach des Hauses. Dahin, wo er zuvor Son Gotens Aura ausgemacht hatte.
Es war wirklich zu einfach gewesen. Vegeta hatte danach den angeschlagenen Körper des Jungen aus den brennenden Trümmern gezogen, ignorierte dessen lachhafte Versuche, sich zu wehren und schlug auf ihn ein.
Nach kurzer Zeit war das Wimmern verschwunden und der Semisaiyajin war in sich zusammen gesackt und hatte das Bewusstsein verloren.
Eigentlich war es für den erfahrenen Krieger keine große Anstrengung gewesen, aber dennoch keuchte er und sein Atem ging schnell. Es war ihm schwerer gefallen, als er zuerst angenommen hatte, den hilflosen Goten so gnadenlos zusammenzuschlagen. Er sah seinem Vater so ähnlich...
„Vegeta!"
Der Prinz ließ sich von Son Gokus wütendem Aufschrei nicht beeindrucken.
„Das wirst du mir büßen. Diesmal bist du zu weit gegangen."
„Pfff... was regst du dich denn so auf?" Kam die spöttische Antwort, die vor Arroganz nur so triefte. Vegeta baute sich mit vor der Brust verschränkten Armen vor dem Anderen auf. Seine Lippen waren zu einem teuflischen Grinsen verzogen und er sah Son Goku von oben herab an. Das Zittern in Vegetas Stimme war fast nicht zu hören...
„Ich wollte nur herausfinden, ob er genau so schlecht küsst wie du. Aber, was soll ich sagen... er hat sich gewehrt."
Son Gokus Verstand setzte bei diesen Worten aus. Sie hatten sich wie eine Schockwelle in seinem ganzem Körper ausgebreitet, sein Denken eingefroren und sein Herz in tausend kleine Stücke zerrissen. Seine Hand zitterte, als er sie zur Faust ballte bis seine Knöchel weiß hervortraten.
>Er hat nur ... mit mir gespielt... >Er legte Son Goten, der wieder das Bewusstsein verloren hatte, vorsichtig auf den Boden. >Und auch noch... mit meinen Sohn>
Blind vor Wut und Enttäuschung powerte Son Goku sich ebenfalls auf das SSL Level hoch und stürzte sich auf seinen Feind.
Ein wilder Kampf entbrannte zwischen den beiden Saiyajin. Sie schenkten sich nichts, keine Spielchen, kein Austesten der Kräfte des Gegners, nur unerbittlich harte Schläge und Ki-Attacken. Beide achteten wenig auf ihre Deckung, die Hauptsache war, dem Gegner den größtmöglichen Schaden zuzufügen.
Vegetas Äußerem war nicht anzukennen, was sich in seinem Inneren abspielte. Er fühlte die ganze Zeit schon diesen dumpfen Schmerz in seiner Brust und als er Kakarott so verzweifelt und hilflos über seinen Sohn gebeugt gesehen hatte, hätte es ihm beinahe das Herz gebrochen. Er hatte all das nicht gewollt. Er wollte doch nur glücklich werden... mit dem Saiyajin den er liebte. Doch es war alles so anders gekommen, alles so falsch gelaufen. Und jetzt musste er es wieder gerade biegen, es beenden. Nur so würde er noch das letzte bisschen Stolz behalten können, das ihm noch geblieben war.
Eigentlich hätte es ihn freuen müssen, dass sein Plan so wundervoll aufging, aber dem war nicht so. Vielleicht fühlte er eine Art Erleichterung, Dankbarkeit, dass dieser Schmerz bald vorbei sein würde, aber ansonsten nur Leere und das unbeschreiblich qualvolle Gefühl von unerwiderter Liebe.
Denn er liebte Kakarott immer noch.
Mehr denn je...
Obwohl sich die Beiden normalerweise ziemlich ebenbürtig waren, gewann Son Goku schnell die Oberhand. Sein unbändiger Zorn verlieh ihm eine übermenschliche Kraft, die ihn härter zuschlagen ließ, als jemals zuvor. Und so hatte er den anderen Saiyajin, dessen Körper mittlerweile aus zahlreichen Wunden blutete, mit seinen Angriffen recht schnell zurückgedrängt.
>Warum nur? Bin ich wirklich so naiv?>
Vegeta hatte ihn nur für seine selbstsüchtigen Bedürfnisse missbraucht und als er zurückgewiesen wurde, hatte er versucht, sich an seinem Sohn zu vergehen. Und er hatte sich doch tatsächlich in den Prinzen verliebt und war so dumm gewesen, zu glauben, der stolze Saiyajin würde auch etwas für ihn empfinden. Eine Mischung aus Scham und Verzweiflung trieb Son Goku Tränen in die Augen. Er fühlte sich so unsagbar wütend, hintergangen und... hilflos und all diese Gefühle wandelte er in pure Kraft um, in Tritte und Hiebe, die ihr Ziel jedes Mal trafen.
>Ja, so ist es gut.>
Vegetas Schläge waren kraftloser geworden und seine Deckung war mittlerweile kaum mehr vorhanden. Die unaufhörlichen Schläge schwächten ihn mehr und mehr.
>Hasse mich ruhig. Es ist besser so. Für uns beide.>
Er torkelte einige Meter zurück und sah, wie Kakarott seine Kraft für einen neuen Schlag sammelte und auf ihn zu raste. Vegeta rührte sich nicht vom Fleck und machte auch keine Anstalten den Angriff abzuwehren. Er stand einfach nur da hatte die Arme zum Schutz vor seinen Oberkörper genommen. Es kam ihm vor wie in Zeitlupe, als der andere Saiyajin immer näher kam.
Er sog die gesamte Erscheinung des Geliebten in sich auf. Kakarotts wilde, blonde Mähne, die klaren blauen Augen und die strahlend goldene Aura, die ihn umgab wie himmlisches Licht. Die schwarze Kleidung, die er trug, hob die zarte Blässe seiner Haut besonders hervor und durch die Risse, die das Shirt mittlerweile hatte, konnte man klar die stählernen Muskeln sehen, die momentan zum Bersten angespannt waren. Kakarott hatte in Vegetas Augen noch nie so vollkommen ausgesehen wie in diesem Moment.
>Er ist so wunderschön>, waren Vegetas letzte Gedanken, bevor er seine Deckung fallen ließ und sein Ki senkte. Seine Haare färbten sich wieder schwarz.
Einen Herzschlag später traf ihn auch schon der mächtige Schlag, der sich mit Leichtigkeit in seinen Brustkorb bohrte und diesen durchschlug. Ein Schmerz wie tausend spitze Nadeln durchflutete Vegetas zitternden Körper und ließ ihn Blut spucken.
Son Goku sah die warme, dunkelrote Flüssigkeit, vermochte sie sogar auf seiner zu Hand spüren und konnte trotzdem nicht glauben, was gerade passiert war. Das Gesicht von blankem Entsetzen entstellt und die Augen vor Unglauben aufgerissen stand er einfach da, starr vor Schreck und unfähig sich auch nur einen Millimeter zu bewegen.
Erst als Vegeta stöhnend vor ihm zusammenbrach, kam er wieder zu sich. Er schaffte es gerade noch, dessen Sturz aufzuhalten. Vorsichtig, als wäre er etwas zerbrechliches, stützte er den Saiyajin in seinen Armen.
„Vegeta!... Wieso... wieso hast du das getan?"
Der Prinz erwiderte nichts, sah einfach nur in die Augen seines Gegenübers, fasziniert von dessen feinen Gesichtszüge. Er zitterte und langsam ergriff eine seltsame Taubheit Besitz von seinem Körper. Seine letzte Kraft zusammennehmend, hob er den Arm und strich seinem Geliebten sanft über die Wange.
Er lächelte schwach.
„Ich... liebe dich... so sehr..."
Dann verschwand der Glanz aus Vegetas Augen und sein Kopf sackte zur Seite.
Stille.
Son Goku hielt Vegeta immer noch schützend in seinen Armen, als plötzlich eine warme, salzige Flüssigkeit auf dessen Wangen tropfte. Tränen. Son Goku erkannte sie als seine Eigenen, die ihm unaufhaltsam über das Gesicht liefen. Er presste Vegetas blassen, leblosen Körper an seinen Eigenen und fing verzweifelt an zu weinen.
„NEIN... NEIIIIIIIIN!"
Fortsetzung folgt...
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Zuerst mal möchte ich mich bei all meinen Lesern entschuldigen, dass ich diesmal meinen wöchentlichen Termin nicht einhalten konnte, aber ich hatte echt viel zu tun und dann hab ich in meiner Blödheit auch noch vergessen, abzuspeichern und musste deshalb über die Hälfte noch einmal schreiben. T.T
Als kleine Entschuldigung ist dieses Kapitel auch besonders lang.
Aber ich hab eh vor, statt Donnerstag ab jetzt jeden Samstag oder Sonntag zu posten. Das haut für mich zeitlich einfach besser hin und ich denke, ihr habt am Wochenende auch mehr Zeit zum Lesen.
Dieses Kapitel war wieder ein hartes Stück Arbeit, aber ich muss zugeben, es hat echt Spaß gemacht. Dieses Kapi ist bis jetzt mein Liebstes. Ganz Recht, ich liebe es, meine Charaktere leiden zu lassen aber noch mehr liebe ich es, wenn Vegeta seine böse Seite zeigt. –schmacht-
Hmm... hab´s mir gerade nochmal durchgelesen. Mann ich kann echt keine Kampfszenen schreiben und ich befürchte, die Charaktere werden immer mehr ooc. .
Ihr seid bestimmt gespannt, wie es jetzt weiter geht. Na, hat einer ne Idee?
Hmm... seid ihr der Meinung, ich sollte eine Depri-Warnung anhängen?
Bitte schreibt mir fleißig Kommis.
