Story: Decision

Autoren: SaraSidle1990 und Liz1988

Rating: K +

Kategorie: Romance (Grissom-Sara)

Inhalt: Sara findet nach langem Suchen eine mögliche Alternative zu Grissom – wen wohl? Wird sie die richtige Entscheidung treffen und den Mann fürs Leben finden?

Anmerkungen der Autoren: Also diese Story ist eine Gemeinschaftsarbeit! Liz und ich haben beide diese Story geschaffen! Also gilt natürlich das Lob nicht nur mir sondern auch ihr. Also dass bei den Reviews ja nicht vergessen!

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Kapitel 1

Der regen peitsche gegen die Scheiben des schwarzen SUV. Es war einer der wenigen Tage in denen es in Vegas regnete. Der Himmel schien all das angestaute Wasser auf einmal über die Stadt niederprasseln lassen zu wollen.

Grissom saß am Steuer des parkenden Autos vor dem CSI Gebäude. Seine Schicht war schon seit einigen Stunden zu Ende. Es war nicht besonderes, dass er noch nicht gegangen war, doch heute war es etwas anderes. Wie konnte er nur so dumm gewesen sein? Er würde es niemals auf die Reihe bringen nicht vollkommen zuzumachen, in ihrer nähe. Wie konnte er jemals seinem verlangen näher kommen, wenn er sich selbst im Wege stand? Es hatte einfach keinen Sinn. Er würde jetzt nach Hause fahren. Allein. Würde versuchen zu schlafen und doch wieder nach einigen halbherzigen Versuchen die restlichen Stunden bis zu seiner nächsten Schicht durch den Discovery Channel zappen oder sich mit den endlosen Wälzern an Büchern über Entomologie beschäftigen.

Er drehte den Schlüssel im Zündschloss um und legte den ersten Gang ein.

Häuser, Autos, Menschen zogen an ihm vorbei. In den Vorgärten waren nicht wie üblich spielende Kinder zu sehen. In vielen Fenstern brannte Licht. Die dunklen Wolken, die mit dem Regen aufgezogen waren legten sich wie ein dunkler Schleier über Vegas.

Zuhause angekommen gab er der Tür beim aussteigen einen etwas kräftigeren Schubs als notwendig. Sofort schlug ihm der Regen hart ins Gesicht. Langsam, dem Regen nicht nachgebend, ging er zu seiner Haustür und schloss auf. Er verharrte kurz und ließ seinen Blick durch die Wohnung schweifen. Nichts. Was hatte er erwartete?

Langsam fand er seinen Weg zum Sofa, worauf er sich niederließ und den Fernseher einschaltete. Müdigkeit vernebelte seine Gedanken. Der Weg ins Schlafzimmer würde sich sowieso nicht Lohnen. Nach einigen Minuten des gedanklichen Vorbeireitens schleppte er sich in die Küche und durchsuchte den Kühlschrank.

Einige Minuten später, nachdem die Mikrowelle mit ihrem typischen lauten, kurzen klingeln verkündet hatte das sie ihre Arbeit erledigt hatte, saß er mitsamt seinem Essen wieder auf dem Sofa.

Was hatte es für einen Sinn hier mit seinen Gedanken eingeschlossen zu sein? Sein verlangen nach Schlaf würde er heute sowieso nicht mehr befriedigen können. Ohne lang nachzudenken ging er ins Bad, duschte und schnappte sich anschließend seinen Schlüssel um sich zu seinem Auto durch zu kämpfen.

Der Weg in den Umkleideraum war beinahe eine Erlösung. Bei der Arbeit ließ sich so einiges besser verdrängen. Seine Füße trugen ihn in den Aufenthaltsraum, von wo aus er einen Kaffee mit in sein Büro nahm.

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Einige Stunden später waren auch die restlichen CSIs an der Arbeit. Warrick und Nick fuhren gemeinsam zu einem Tatort, während Cath, Sara und Greg noch im Labor einige Beweise auswerten und untersuchen mussten.

Sara und Greg arbeiteten gemeinsam an den Beweisstücken, die sie gestern gemeinsam bei einer Hausdurchsuchung eines Verdächtigen mitgenommen hatten.

S: "Nach was sieht das deiner Meinung nach aus?"

Sie deutete auf einen Fleck am linken Hosenbein der blauen Arbeiterhose, die auf dem Tisch ausgebreitet war.

Greg: "Hm, farblos, etwas ölige Konsistenz. Könnte theoretisch alles Mögliche sein. Ich würde Hodges eine Spektralanalyse machen lassen?", es war eher eine frage als eine Aussage.

S: "Gut. Nimm eine Probe und bring sie ihm."

Mit einem triumphierenden Grinsen im Gesicht verließ er das Zimmer.

Sara öffnete die nächstgelegen braune Papiertüte und holte ein Paar schwarze Stiefel heraus. Sie nahm eine Probe von den Rillen der Sohle und legte sie an die Kante des Tisches. Anschließend färbte sie die Unterseite des Schuhes mit einer speziellen Rolle und schwarzer Farbe ein und presste den Schuh auf ein weißes Blatt. Es zeichnete sich ein Schuhabdruck darauf ab.

Den Schuh in der Hand ging sie in den Nebenraum, wo sie den Schuh nach Fingerabdrücken absuchte.

"Da wirst du wohl kaum etwas finden." Greg stand hinter ihr und sah ihr über die Schulter.

S: "Keine voreiligen Schlüsse."

Sie nahm ein Messer vom Tisch an der Wand.

S: "Könntest du bitte mal den Schuh festhalten?"

Greg sah sie etwas verstört an.

Greg: "Ich denke nicht das wir das Recht haben irgendwelche Beweismittel.. Dürfen wir die wirklich auseinander nehmen?"

S: "Wir sind gut versichert."

Sie nickte zu dem Stiefel und Greg hielt ihn etwas zögernd an beiden Seiten fest.

Sara schlitze mit dem Messer Stück für Stück die Hinterseite auf, bis sie schließlich an der Sohle ankam.

Greg starrte auf den kaputten Schuh.

Greg: "Oh Mann. Ich würde der Spurensicherung keinen meiner Schuhe anvertrauen."

S: "Hat unser Verdächtiger ja auch nicht. Wir hatten einen Durchsuchungsbefehl. Gibst du mir das mal?", sie zeigte mir der linken Hand auf ein kleines Gefäß, neben dem ein kleiner Pinsel lag.

Greg gab es ihr und sah zu, wie sie die Innenseite des Schuhes nach Fingerabdrücken absuchte.

Greg: "Ich sagte doch. Von einem Schuh kriegt man meist nur verwischte Abdrücke, die meistens gar nicht zu gebrauchen sind."

S: "Nicht so voreilig. Das hier sind ziemlich enge Stiefel. Wer auch immer die angezogen hat, hat wahrscheinlich einen Daumenabdruck an der Innenseite hinterlassen. Wenn man solche Stiefel anzieht, drückt man mit voller Kraft den Fuß in den Schuh und hält sich am Schuh fest. Ich hab was."

Sie nahm eine kleine Klebefolie und drückte sie auf den Abdruck. Die Folie zog sie wieder ab und klappte sie um, sodass man auf dem weißen Hintergrund den Abdruck sehen konnte.

Greg: "Wow. Kann ich daraus schließen dass du auf Stiefel stehst?"

S: "Das wirst du wohl nie erfahren."

Sie nahm den Abdruck und sagte Greg er solle die noch im Nebenraum liegende Probe auch noch bei Hodges abliefern.

Zwei Zimmer weiter legte sie den Fingerabdruck auf den Scanner und kurz später durchsuchte der Computer sämtliche Datenbanken.

Als sie anschließend in den Pausenraum kam, saßen Greg und Cath bereits am Tisch und hatten je eine Tasse Kaffee vor sich stehen.

C: "Und wie macht er sich so?", fragte Cath Sara.

S: "Ganz gut. Vielleicht wird aus unserem kleinen ja doch noch ein großer, starker CSI.", sie zerwühlte seine Haare, was er überhaupt nicht leiden konnte.

Greg: "Weißt du eigentlich was mich diese Perfektion einer Frisur heute morgen an Zeit gekostet hat?", fuhr er sie an.

S: "Man kann nur Vermutungen anstellen. Aber da ich nicht annehme dass du heute in deinem Bett geschlafen hast, tut mir die arme Frau, deren Bad du ewig belegt hast Leid."

Greg zog sie wütend an der Hand herum, wobei sie das Gleichgewicht verlor und auf seinem Schoß landete.

Sie wollte wieder aufstehen, doch er hatte seine Arme von hinten um sie gelegt und hielt sie fest.

Greg: "Aber, aber. Wer will zappelt denn da so?"

S: "Ich warne dich…"

Greg: "Was? Willst du etwa schreien?"

S: "Darüber denke ich gerade nach."

Greg: "Ein kleiner Kuss und du bist frei."

Sara versuchte nach diesem Satz von Greg nur noch verzweifelter von ihm loszukommen.

S: "Cath! Komm schon, hilf mir!"

Cath stand lachend auf und ging Richtung Tür. "Ich lass euch besser allein. Aber nehmt euch ein Zimmer wenn es zu unanständig wird."

S: "Cath!"

Doch Catherine verließ das Zimmer und ging den Flur entlang.

Sara hörte auf sich abzumühen. Es hatte keinen Sinn. Er war eindeutig in der besseren Position.

S: "Greg, du weißt das du das zurückbekommst?"

Er grinste sie an. "Klar. Aber wenn ich dafür einen Kuss bekomme, ist es das wert."

Sara seufzte und küsste ihn sanft. Von Greg kam ein leises "Hmm."

"Oh, ich wollte nicht stören.", sagte eine nur allzu bekannte Stimme von der Tür aus.

Sara fuhr zusammen und schaute zur Tür. Wo Grissom sie anstarrte, sich jedoch so schnell umdrehte und wieder ging, dass sie sich wenige Sekunden später nicht mehr sicher war ob er sie wirklich angesehen hatte.

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So also wie hat es euch gefallen? Wir möchten Reviews! Ist das klar?

Und ihr könntet ja mal raten wer dieses erste Kapitel geschrieben hat!