Disclaimer: Alles gehört J. K. Rowling. Das Lied gehört Christina Stürmer!

Wurde nicht Beta gelesen!

Hier kommt der nächste Teil! Ist wieder so ne Art Songfiction.

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Harry sah sich auf dem Friedhof um. Er war schon einmal hier gewesen. Damals in seinem 4. Schuljahr. Hier stand er schon einmal Voldemort gegenüber. Vor drei Jahren hatte er die Chance zu fliehen. Dieses Mal wollte er sicher nicht fliehen. Doch hatte er überhaupt eine Chance gegen Voldemort? Konnte er ihn besiegen oder würde er heute seinen Tod finden.

Harry war sich sicher, dass er lieber sterben würde, als auch nur einen Tag auf seinen Schatz zu verzichten. Für Draco war er bereit dieses Opfer zu bringen. Denn für ihn war er bereit alles zu geben, selbst wenn es sein Leben ist.

Harry lächelte sanft als er an seinen Geliebten dachte. Es war ein schönes Gefühl zu wissen, dass es da eine Person gab, für die es sich lohnt zu kämpfen.

Ja, Harry würde kämpfen. Kämpfen für die Liebe. Und er würde siegen.

Harry zog seinen Zauberstab aus seinem Umhang, dabei fiel ihm der kleine Zettel in seiner Tasche auf:

Nur wenn wir lieben sind wir unsterblich.

Ich liebe dich und ich weiß, dass wir uns wiedersehen.

Denn nichts kann uns trennen, nicht einmal die Ewigkeit.

Es lohnt sich zu kämpfen.

Lass uns für unsere Liebe kämpfen.

Glaube an die wahre Liebe und du wirst siegen.

Fühle dich geküsst, mein Engel.

Draco

Harry konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Die Nachricht von Draco machte ihm neuen Mut. Auch wenn er nicht wusste, wie es der Blonde geschafft hatte, ihm diese Nachricht zu geben. Sein Schatz war eben immer für einen Überraschung gut.

Harry ging einige Schritte und musste hart schlucken. Auf dem Boden lagen Tode. Kinder. Harry konnte es nicht fassen, es waren Familien. Mütter hatten sich schützend über ihre Kinder gebeugt, doch dies hatte ihnen nichts gebracht. Sie wurden grausam ermordet. Doch wieso? Weil es Muggel waren oder einfach nur weil Voldemort gerade Lust darauf hatte? Harry stand fassungslos da und sah in die Gesichter der Toden.

Hatte seine Mutter sich auch so schützend über ihn geworfen? Harry blieb wie angewurzelt stehen. Dieses Mal war er allein. Niemand konnte ihm helfen. Weder seine Eltern, Freunde noch der Orden des Phoenix. Er war auf sich allein gestellt. Er wusste diese Aufgabe alleine meistern.

Doch war er so allein? Sind die Menschen die man liebt nicht immer bei einem? Waren in diesem Augenblick vielleicht seine Eltern bei ihm und wachten über ihn?

Harry konnte es sich nicht erklären, doch der Gedanke, dass seine Eltern über ihn wachten, gab ihm neuen Mut.

Er wollte es endlich beenden. Er wollte keine Minute länger zu sehen, wie Voldemort irgendwelche Menschen tötete, nur weil ihm gerade danach war.

Er würde kämpfe.

Für Draco, seine Eltern, Sirius, seinen Freunden und allen Menschen die unter Voldemort gelitten hatten.

Harry atmete noch einmal tief durch, bevor er weiter ging. Er konnte die Anwesenheit des Dunklen Lords spüren. Harry war sich sicher, dass dieser auch schon wusste, dass er hier war. Von weiten konnte er schon das schlangenähnliche Gesicht von Voldemort sehen. Er ging mit erhobenen Hauptes auf diesen zu. Seinen Zauberstab hielt er festumklammert.

Gleich würde er dem Mörder seiner Eltern gegenüber stehen.

Es war seltsam, doch genau in diesem Moment musste er an ein Lied denken, dass er einmal gehört hatte. Damals war er mit Draco in einer Muggeldisco gewesen.

Harry schüttelte leicht den Kopf, nun war nicht der Augenblick um sentimental zu werden.

Mama sag mir was du meinst

Sag mir warum es hier so dunkel ist

Mama sag warum du weinst

Ich weiß nicht warum du traurig bist

Sind das sternschnuppen da oben

Was da vorbei geflogen

Warum friere ich so sehr?

Warum schlägt mein herz so schnell

Wieso wird es dort hinten hell

Wo kommt dieser donner her?

„Willkommen, Harry Potter!" erklang die kalte Stimme von Lord Voldemort.

„Ich fordere dich heraus!" sprach Harry selbstsicher aus.

„Und du denkst, dass du eine Chance hast? So ganz alleine ohne Hilfe." Lachte Voldemort kalt.

„Gegen dich komme ich auch ohne Hilfe an!" sagte Harry und fragte sich gleichzeitig, woher diesen Mut nahm.

„Frecher kleiner Gryffindor. Du wirst schon sehen was du davon hast. Bald wirst du deine Eltern wieder sehen. Doch vorher werde ich dir Anstand beibringen! CRUCIO!" schrie Voldemort und richtete seinen Zauberstab auf Harry.

Für Harry kam der Fluch so unerwartet, dass er keine Chance mehr hatte um auszuweichen. Harry dachte sein ganzer Körper würde verbrennen, doch kein Schrei kam über seine Lippen. Diesen Gefallen würde er Voldemort nicht geben.

Nach einer halben Ewigkeit, wie Harry dachte, beendete Voldemort den Fluch.

„Immer noch so sicher, dass du eine Chance gegen mich hast?" sprach Voldemort und erhob sich von seinem Thron.

„Ja" keuchte Harry und richtete seinen Zauberstab auf Voldemort.

„Mal sehen, ob du nach dem heutigen Tag noch viele Bewunderer haben wirst. Aber eins kann ich dir versprechen. Sobald ich dich beseitigt habe, werden deine Freunde deinem Beispiel folgen. Also werden sie keine Zeit haben um, um dich zu trauern!" grinste Voldemort kalt.

Mama ana ahabak

Mama ich liebe dich

Mama ana ahabak

Komm doch und beschütze mich

„Stupor!" schrie Harry, doch Voldemort weichte dem Fluch geschickt aus.

„Du musst dich schon mehr anstrengen!" lachte Voldemort.

Harry schoss einen weiteren Fluch auf ihm, doch auch diesem wich Voldemort aus.

#Er spielt mit mir# dachte Harry verzweifelt.

„Du langweilst mich, Potter! CRUCIO!" sprach Voldemort und folterte Harry.

Harry fiel auf die Knie und versuchte irgendwie gegen die Schmerzen anzukommen, doch es war ihm unmöglich. Die Schmerzen wurden immer schlimmer, bis sie plötzlich aufhörten. Harry sah auf und sah direkt in das Gesicht von Voldemort. Dieser stand direkt vor ihm und sah ihn kalt an.

„So gefällst du mit schon besser. Auf den Knien. Bettle um den Tod." Sagte dieser kalt.

„Niemals!" keuchte Harry.

Voldemort sah ihn noch einmal herablassend an, dann verpasste er ihm einen Tritt. Harry fiel zu Seite. Durch den Curcio war Harrys Körper noch geschwächt, daher konnte er sich nicht richtig wehren.

Voldemort packte Harry an den Haaren und zog ihn hoch.

„Niemand legt sich mit Lord Voldemort an!" lachte dieser und schleuderte Harry ins nächste Ecke.

Harry versuchte sich langsam aufzurichten. Doch kaum hatte er dies geschafft, traf ihn schon der nächste Fluch.

Harry schrie vor Schmerzen auf, sein ganzer Körper fühlte sich an, als würde er brennen. Es war nicht der Crucio, dies wusste Harry. Dieser Fluch war viel schlimmer.

Nach einer kleinen Ewigkeit hörte auch dieser Fluch auf.

„Bettle!" hörte Harry die kalte Stimme von Voldemort, bevor ein weiteres Mal durch die Gegend geschleudert wurde. Dieses Mal wurde er gegen einen Grabstein geschleudert. Harry konnte fühlen wie seine Rippen brachen.

Harry lag atemlos auf dem Boden und keuchte.

#Hatte ich wirklich angenommen, dass ich eine Chance habe? Er ist viel mächtiger als ich. Ich kann ihn nicht besiegen. Ich schaff es einfach nicht. Es tut mir Leid, Draco.# dachte Harry.

Mama wohin sollen wir gehen

Ich nach hause

Es ist schon so spät

Mama warum niederknien

Was sagst du ist das nicht ein gebet

Zieh nicht so an meiner hand

Warum drückst du mich an die wand

Und warum gehen die lichter aus?

Ich kann kaum noch etwas sehen

Sag mir wieso müssen wir stehen

Warum gehen wir nicht nach haus?

Harry konnte spüren wie er sich immer mehr der rettenden Ohnmacht näherte. Doch er wusste, dass dies sein Tod war. Er hatte versagt. Der Held der Zaubererwelt hatte es nicht geschafft. Alle waren umsonst gestorben.

Plötzlich erinnerte sich Harry an den kleinen Zettel von Draco.

#Ich darf nicht einfach aufgeben. Ich kann Draco nicht so im Stich lassen. Ich muss kämpfen. Ich habe es ihm versprochen. Für Draco werde ich kämpfen. Für alle die wegen mir ihr Leben gelassen haben. Ich bin es meinen Eltern und Sirius schuldig. Ich werde kämpfen, für die Menschen die ich über alles liebe. Voldemort darf nicht siegen. Niemals!# dachte Harry.

Unter Schmerzen richtete sich Harry langsam auf und sah zu Voldemort. Dieser musterte ihn mit einem Grinsen auf dem Gesicht.

„Hast du immer noch nicht genug? Deine Schlammblutmutter wartet schon auf dich!" sagte Voldemort kalt.

„Ich werde mich sicher nicht kampflos geschlagen geben!" meinte Harry.

„Wofür kämpfst du?" fauchte Voldemort

„Für die Menschen die mich lieben und mich brauchen!" schrie Harry.

„Liebe. Dies ist nur ein Wort. Mehr steckt dahinter nicht. Dafür bist du bereit zu sterben?" sagte Voldemort kalt.

„Nicht sterben. Dafür bin ich bereit zu leben!" meinte Harry und richtete seinen Stab auf Voldemort.

Mama ana ahabak

Mama ich liebe dich

Mama ana ahabak

Komm doch und beschütze mich

Mama ana ahabak

Ich sehe die sterne nicht

Mama ana ahabak

Ich sehe nur dein gesicht

#Ja, Draco. Ich habe es endlich verstanden, was du mir beibringen wolltest. Ich habe verstanden, wofür es sich lohnt zu kämpfen. Ich werde für mein Leben kämpfen. Wenn ich gesiegt habe, dann werde ich zu dir zurück kehren und wir können, endlich unsere gemeinsame Zukunft beginnen. Denn dann habe ich meine Pflicht erfüllt und kann mich ganz auf mein.. nein unser Leben konzentrieren. Ich werde für dich kämpfen. Erst werde ich Voldemort besiegen und dann werde ich deine Eltern von unserer Liebe überzeugen. Niemand kann uns mehr von einander trennen. Wir werden die Prüfung bestehen. Die Prüfung unseres Lebens. Bitte Draco, gib mir Kraft und Mut. Ich brauche dich so sehr.# dachte Harry

Harry sah direkt zu Voldemort.

#Nun werde ich euch rächen, Mum, Dad und Sirius. Ich werde euch an Voldemort rächen. Dann hat das Schrecken ein Ende. Und vielleicht sehen wir uns ja irgendwann wieder. In einem anderen Leben. Vielleicht ist uns da unser Glück gegönnt. Ich liebe euch.# dachte Harry.

Kannst du mir sagen wo wir sind

Wo laufen diese leute hin

Sag mir ist unser weg noch weit?

Warum sagst du denn nichts mehr

Wieso sind deine augen leer?

Sag bin ich schuld?

Es tut mir leid...

Harry konnte es sich nicht erklären, doch plötzlich fühlte er sich stark und nicht mehr allein. Es kam ihm so vor, als wären seine Eltern und Sirius bei ihm. Als würden sie ihm bei seiner Prüfung unterstützen.

Harry sah zu Voldemort, dachte noch einmal an seine große Liebe und rief in die Stille:

„AVADA KEDAVRA!"

Auch Voldemort sprach in diesem Moment den Todesfluch. Der Fluch raste auf Beide zu. Keiner hatte mehr Zeit auszuweichen. Doch wie aus dem Nichts tauchte noch eine weitere Person auf und riss Harry auf den Boden. Der Fluch verfehlte ihn nur knapp.

Voldemort wurde von dem Todesfluch getroffen und fiel Tod auf den Boden.

Der Schrecken der Zaubererwelt war tot.

Harry lag immer noch unter der Person begraben.

#Draco# dachte Harry, bevor er in die willkommene Ohnmacht glitt.

Mama ana ahabak

Mama ich liebe dich

Mama ana ahabak

Komm doch und beschütze mich

Mama Ana ahabak

Denn wenn die nacht anbricht

Mama ana ahabak

Sehe ich die sterne nicht

Ich sehe nur dein gesicht

Verlass mich bitte nicht

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