Sodele, hui bin ganz nervös. Das erste mal das ich so was mache. Also wilkommen zu meinem erstlings Werk. Vielleicht auch das letzte wenn ihrs nicht mögt. Bin da offen für jegliche Kritik solange ihr mich nicht haut. Wird auch ehrlich zu euch sein, diese Story ist nicht tiefgründig und ohne jeglichen anspruchsvollen Hintergrund. Nur just for Fun und beschäftigt sich im weitesten Sinne nur mit der Pupertät.

Disclaimer: Figuren und Schauplätze gehören der einzigartigen JKR, diese Story ist allerdings meinem Krankhaften und total bekloppten ich zu zu schreiben womit ich aber (wahrscheinlich berechtigter Weise) nichts verdiene.

Raiting: definitiv M, Slash, irgendwann auch Lemon kicherkicher ;)

Die Charaktere habe ich solange mit Rauschmitteln voll gepumpt, dass sie jetzt total OOC sind

Hinweis: ich mach mir die Welt widewide wie sie mir gefällt und dafür Ignoriere ich Bücher und Filme gnadenlos (besonders Buch 6 schnief) gebrauche aber hemmungslos alles daraus was der Fic zu gute kommt.

Ähnlichkeiten mit anderen FF´s sind nicht beabsichtigt, sollte es jedoch vorkommen tut es mir leid, war nicht gewollt, aber nimmt es dann einfach als Lob für eure Genialität. Habe einfach schon viel zu viel Gutes gelesen. Verneige mich hier besonders vor Lorelei Lee (und den Slytherin Sisters), Gugi 28 und

Imobilus und LonlyAngel

Ach ja, hab noch keine Beta und die Story wurde von mir nur kurz überflogen. Rechtschreibfehler und ähnliches dürft ihr behalten. Wer so wagemutig und tolkühn ist und Beta lesen möchte einfach melden.

Einsam – Zweisam - Dreisam

Es war ein recht friedlicher Samstagmorgen im April als Harry noch ziemlich verschlafen aufwachte.

Seine Mitbewohner schnarchten alle noch friedlich vor sich hin, war es ja auch erst sieben Uhr am Morgen. Gähnend drehte er sich noch einmal um und versuchte wieder in diesen herrlichen Traum zu finden aus dem er gerade erwacht war. Das war bei Rons ohrenbetäubenden Schnarchern allerdings nicht möglich und so kroch er leise grummelnd aus seinem Bett und schlich ins Bad um sich frisch zu machen. Anschließend schlenderte er mit kleinen Augen und herzhaften Gähnen runter in die große Halle. So früh am Morgen war es hier noch sehr leer und friedlich. Nur am Tisch der Ravenclaws saßen ein paar Schüler die frühstückten und sich leise über einen Aufsatz unterhielten. Müde ließ sich Harry an den Tisch der Gryffindors plumpsen und sog diese herrliche Stille in sich ein. Selbst der Lehrertisch war bis auf Snape, der missmutig an seinem Kaffee nippte, unbesetzt. Langsam betrachtete er die Platten und Schüsseln die auf dem Tisch standen und randvoll mit lauter Köstlichkeiten bedeckt waren. In aller Ruhe häufte sich Harry seinen Teller voll. ‚Ich sollte öfter so früh Frühstücken gehen, da brauch ich wenigstens nicht mit Ron ums Essen kämpfen.' lächelte er leise in sich hinein. Mittlerweile munterer und gut gelaunt ließ er seinen Blick durch die Halle schweifen. So leer wie sie war wirkte sie noch größer. Ein Blick zu der verzauberten Decke sagte ihm, dass es ein wunderschöner Tag werden sollte. Diesen würde er wohl am Besten mit einem Quidditch Training verbringen. Wie friedlich dieser Tag doch begann. Herrliche Ruhe, kein Kampf ums Essen und mit einem Blick auf den Tisch der Slytherins feststellend auch KEIN Draco Malfoy. Doch als Harrys Blick zum Eingang der Halle führte musste er sehen, dass er sich zu früh gefreut hatte. Eben dieser schlenderte gerade mit Blaise Zabini herein und hat wie immer sein arrogantes Grinsen aufgesetzt. Bei diesem Anblick verging dem Gryffindor augenblicklich die gute Laune und der Appetit. Malfoy indes hatte die schlagartige Stimmungsschwankung Harrys gesehen, als er ihn erblickte und sein Lächeln schlug zu einem gehässigen, abfälligen Blick um.

„Na Potter, so ganz allein? Haben die anderen etwa bemerkt das du stinkst und machen einen großen Bogen um dich?", fragte er ihn herausfordernd und hielt sich zur Unterstützung seiner eigenen Worte angewidert die Nase zu. Normalerweise würde dieser Spruch von Draco ja jetzt von der Horde Slytherins die sonst um ihn her schwirrten bejubelt und beklatscht, allerdings war außer Draco Blaise der einzige Slytherin in der großen Halle und dieser schüttelte nur den Kopf, verdrehte genervt die Augen und ging zu seinem Tisch. Harry hatte bemerkt, dass Draco keinerlei Unterstützung hatte und ein gemeines Grinsen machte sich jetzt auf seinen Lippen breit.

„Du hattest schon mal bessere Sprüche drauf Malfoy und ohne deine Lemminge die dir über ne Klippe hinterher springen würden musst selbst du eingestehen das sie immer fader werden.", antwortete er ihm betont gelangweilt.

„Und wo wir schon bei Lemmingen und Klippen sind, warum folgen du und die anderen Slytherin-Idioten nicht dem Ruf der Natur und stürzt euch von einer?", setzte er noch nach. Draco wurde immer saurer, wusste allerdings nicht was er erwidern sollte.

„Ach halt doch die Klappe Narbengesicht.", kam es daher nur schwach von Malfoy und er gesellte sich zu Zabini an den Tisch.

Jetzt sah die Welt doch gleich wieder viel besser aus. Selbst dieser blöde Malfoy konnte ihm heute nichts anhaben.

Nach und nach füllte sich schließlich die Halle mit Schülern und der Lärmpegel nahm stetig zu. Als Harry schon fast mit seinem gemütlichen Frühstück fertig war, kam auch der Rest des siebten Gryffindorjahrgangs. Ron und Hermine setzten sich Harry gegenüber, während Neville sich neben ihn setzte. Ron und Hermine hatten endlich zusammen gefunden, nachdem sie zum Ende des letzten Schuljahres Lord Voldemort endlich besiegt hatten. Die ganze DA hatte hinter ihm gestanden und es mit den Totessern des inneren Kreises aufgenommen. Ron wurde schwer verletzt und Hermine hielt ihn schluchzend im Arm und gestand ihm endlich ihre Liebe. Seit dem waren sie unzertrennlich. Am meisten hatte diese finale Schlacht jedoch Neville verändert. Er war nicht mehr der schusselige, pummelige Junge. Er war um einiges gewachsen hatte abgenommen und sogar einige Muskeln zugelegt. Er war auch viel selbstsicherer geworden. In der Nacht in der sie Voldemort und seinen Totessern gegenüber gestanden hatte nahm er es ganz allein mit Bellatrix Lestrange auf und als er mit ihr fertig war, war sie nicht mehr als ein wimmerndes Bündel elend. Neville hatte kurz zuvor erfahren, dass sie es war die seine Eltern in den Wahnsinn getrieben hatte. Als er ihr dann gegenüber stand gaben ihm all die Wut auf sie und die Liebe zu seinen Eltern soviel Kraft, das Bellatrix nicht den auch einer Chance gegen ihn hatte.

Harry hatte nach dieser Schlacht zwei Monate im St. Mungos gelegen um sich zu erholen und seine Verletzungen zu heilen. Er hatte die Prophezeiung erfüllt. Das gelang ihm jedoch nur mit der Hilfe seiner Freunde. Als er sich mit Voldemort duellierte, sah es zuerst danach aus, als würde er verlieren. Und wäre er allein gewesen hätte er das sicher auch. Seine Freunde mussten hilflos zusehen wie Voldemort einen Fluch nach dem nächsten auf ihn losließ und konnten nicht eingreifen, da sie von einer Art Schild umgeben waren, das sie nicht durchdringen konnten. Als Harry bereits am Boden lag und Voldemort sich anschickten den letzten Fluch auf ihn loszulassen, schrieen seine Freunde entsetzt auf. Schrieen, dass er durchhalten müsste, weiterkämpfen müsste. Er dürfe sie nicht verlassen, sie liebten ihn doch viel zu sehr. Schwach drangen diese Rufe an sein Ohr, erreichten jedoch sein Herz umso heftiger. Bilder zogen an seinen Augen vorbei. Von seinen Eltern, Sirius, Ron und Hermine, Dumbledore und so vielen anderen die ihn liebten, ihm Kraft gaben. Eine Kraft die sich rasend von seinem Herz durch seinen ganzen Körper ausbreitete. Diese Kraft ließ den Boden unter seinen Füßen erzittern. Einige Totesser waren dadurch so verschreckt, dass sie Hals über Kopf davon ließen. Auch seine Freunde bekamen Angst, da sie nicht verstanden was passierte, sogar in den Augen Voldemorts machte sich Entsetzen breit. Nur Harry verspürte eine wundervolle Ruhe und Wärme in sich. Die Liebe gab ihm Kraft. Er würde nicht zulassen, dass dieses Monster noch mehr Menschen wehtat, noch mehr Hass schürte. Ruhig hob er seinen Zauberstab und richtete ihn auf Voldemort. Aus der Spitze seines Stabes strömte ein wohliges rotes Licht. Es füllte die Luft aus, drang durch alles hindurch. Langsam kreiste es Voldemort ein, der in Panik verfiel, weil er nicht verstand was hier passierte. „Was für ein Zauber ist das?", schrie er mit Panik in der Stimme. Langsam griff das Licht nach seinem Herzen und durchdrang Voldemort. Dieser schrie wie am Spieß und brach plötzlich auf dem Boden zu einem schluchzenden Bündel zusammen. Die Reinheit Harrys Seele hatte all diese Liebe gebündelt, welch nun Voldemort durchströmte und sein Herz ergriff.

Dieser hatte nie Liebe gespürt und war machtlos gegen dieses Gefühl, es ängstigte ihn weil er es nicht kannte. Schluchzend sah er plötzlich zu Harry auf. „So viel greul…", flüsterte Voldemort, „…ich habe soviel greul getan. Alle diese Leben die ich zerstört habe." Die Liebe hatte sein Herz erwärmt und er spürte tiefe Schuld und Trauer in sich. Der Schmerz und die Abscheu vor sich selbst zerrissen ihm das Herz. Langsam hob er mit zitternder Hand seinen Zauberstab und richtete ihn auf seine eigene Brust. Mit Tränen in den Augen sah er zu Harry auf und sein Gesicht war voll von Leid und Schmerz. „Vergib mir.", schluchzte Voldemort, der nach und nach die Züge seines alten Ichs ‚Tom Riddle' annahm. „Bitte verzeih mir Harry, dann können mir die anderen vielleicht auch verzeihen. So viel Leid, das kann ich nie vergelten.", klagte er mit Tränenerstickter Stimme. Harry sah auf Voldemort hinab welcher nach und nach wieder zu Tom Riddle wurde und zum ersten Mal Gefühle spürte, andere Gefühle als Hass und Gier. Es zerriss Harry fast das Herz was er sah. Nein er selbst war kein Mörder und er war niemand der so abgrundtief hassen konnte. Tränen stiegen nun auch ihm in die Augen. „Ich verzeihe dir Tom Riddle.", flüsterte er leise. Ein leises Lächeln breitete sich auf dessen Gesicht aus. Das erste aufrichtige und warme Lächeln seines Lebens. Und dann flüsterte er leise seine letzten Worte „Avada Kedavra" und fiel zur Seite. Das war der Sturz Voldemorts. Nichts und niemand hätte ihn im Kampf schlagen können, außer er selbst und das nur indem er die Macht der Liebe spürte.

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Traurig dachte Harry an diesen Tag zurück, wie so oft seit dem. Dumbledore hatte ihm im Nachhinein erklärt, dass es Harry zerbrochen hätte, wenn er Voldemort getötet hätte. Die Reinheit seiner Seele wäre gestorben und er hätte das verloren, was ihn vor der dunklen Seite schützte. Die Liebe. Das war der einzige weg Tom Riddle von Voldemort zu erlösen und ihm Einhalt zu gebieten.

Nachdem Harry Tage später nach dieser Nacht im St. Mungos aufwachte und er sich bewusst wurde das es vorbei war und die weiße Seite gewonnen hatte, freute er sich so sehr darauf endlich ein normales Leben zu führen. Er war nicht mehr der Junge-der-lebt oder der Auserwählte, da Voldemort jetzt weg war. Doch da hatte er sich getäuscht. Als er aus dem Zaubererkrankenhaus entlassen wurde, wurde er frenetisch bejubelt. Alle möglichen Berühmtheiten wollten ihm gratulieren, er wurde überhäuft mit Geschenken und Fanpost und alle möglichen Leute wollten ihn Fotografieren und Interviewen. Ihm zu ehren wurde sogar ein Feiertag eingeführt. ‚Der Tag des Auserwählten'. Merlin wie schrecklich er das doch fand. Er wollte nur Ruhe und außerdem war er der Meinung, dass nicht er der Held war sondern seine Freunde. Ohne sie und deren Unterstützung und Liebe hätten sie verloren und er wäre tot.

Als er dann nach Hogwarts zurückkam war es auch nicht besser. Alle bejubelten ihn und gafften ihn an, während all die anderen die an seiner Seite gekämpft hatten kaum beachtet wurden. Das machte ihn so wütend das er an einem Abend in der großen Halle total ausrastete und sie alle anschrie, dass sie ihn in Ruhe lassen sollten und der Ruhm allen anderen gebühren sollte. Nach diesem Ausraster normalisierte sich langsam alles wieder und er konnte ein halbwegs normales Leben führen.

Nur einer hatte ihn wie immer behandelt und ihn vom ersten Schultag an mit ‚seinem Feiertag' und all dem Hype um ihn aufgezogen und ihn bei jeder sich bietenden Gelegenheit schikaniert. Ja, Draco Malfoy benahm sich ihm gegenüber nicht anders als sonst und das würde sich wohl nie ändern. Bei diesem Gedanken musste er leise in sich hinein lächeln.

„Hey was grinst du denn so belämmert?", wurde er unsanft aus seinen Gedanken gerissen. Erschrocken zuckte er zusammen und sah dann Rons erwartungsvolles Gesicht vor sich. Anscheinend hatte er ihn gerade etwas gefragt. „oh, entschuldige, hattest du was gefragt?", entgegnete er dem rothaarigen Gedankenverloren. „Ja habe ich Mr.-ich-trage-den-Kopf-in-den-Wolken und zwar zehnmal." Entgegnete er etwas säuerlich. Die anderen um sie herum glucksten schon. So war das in letzter Zeit öfter. Harry war immer in Gedanken und bekam die Welt um sich herum nicht mehr mit. „Tut mir leid man, ganz ehrlich. Ich war nur eben bei dieser einen Nacht.", entschuldigte sich Harry kleinlaut. Jetzt wurde Rons Gesicht wieder freundlicher. Er konnte verstehen was in Harry vor sich ging. Verständnisvoll nickte er dem schwarzhaarigen zu.

„Ich wollte nur wissen ob wir bei dem schönen Wetter nen Sondertraining mit der Mannschaft einlegen wollen?", wiederholte er nun seine Frage. Jetzt war Harry wieder mit all seinen Gedanken bei der Sache.

„Ja klar, hatte mir auch schon gedacht das wir bei dem herrliche Wetter ne Runde Quidditch spielen sollten.", stimmt er eifrig zu. „In einer Stunde auf dem Feld. Sagt den anderen aus der Mannschaft bitte bescheid.", Doch als lautes Gelächter um ihn herum ausbrach schaute sich der schwarzhaarige verwundert um. Verlegen musste er feststellen, dass sich bereits die ganze Mannschaft um ihn versammelt hatte.

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Diese Szene wurde vom anderen Ende der Halle sehr interessiert Beobachtet. Draco Malfoy konnte seinen Blick und seine Gedanken einfach nicht vom Gryffindortisch lösen, oder besser gesagt einem bestimmten Gryffindor. Harry hatte so traurig ausgesehen, als er ganz in Gedanken versunken schien. Worüber hatte er bloß nachgedacht? Seit dem Potter Voldemort besiegt hatte war er ganz anders geworden. Viel Nachdenklicher und sehr sprunghaft in seinen Gefühlen. Den einen Moment lang schien er richtig melanchonisch und nachdenklich zu sein und kurz darauf war er die Freude selbst und richtig albern.

Während Dracos Gedanken um den schwarzhaarigen kreisten, bemerkte er nicht das seine Tasse in die er die ganze Zeit über Kaffee einschränkte schon längst überlief. Blaise Zabini jedoch war es aufgefallen und mit einem breiten Grinsen zog er schon die ganze Zeit den verschütteten Kaffee mit der Spitze seines Zauberstabs auf.

„Hey Dray, ich glaub gleich hast du es geschafft und die Kanne ist endlich leer.", lachte er schließlich auf. Der Slytherin-Prinz schrak aus seinen Gedanken hoch und starrte leicht dümmlich Blaise an, der wiederum mit einem immer größer werdenden Grinsen zur Kaffeekanne schaute die sich immer noch über Dracos Tasse entleerte.

Verwirrt folgte der blonde dem Blick seines Freundes und erschrak als er sah, was er gedankenverloren getan hatte. Leicht beschämt stellte er die Kanne wieder auf dem Tisch ab.

„Na wo waren wir denn mit unseren Gedanken? Oder besser bei wem?", fragte ihn Blaise mit einem herausfordernden Grinsen.

„Was? Ich… bei niemanden. Ich… ich hab über meinen Aufsatz für Zaubertränke nachgedacht.", stammelte er verlegen und wurde leicht rot.

„Ja sicher, dann hat dein Blick also nicht zufällig die ganze Zeit Harry Potter ausgezogen?", flüsterte Blaise ihm jetzt ins Ohr und musste sich beherrschen um nicht laut los zu lachen.

Dracos Gesicht wurde blass und langsam zeichnete sich Wut darauf ab.

„Sag mal Blaise bist du noch ganz dicht? Du musst doch nicht von dir auf andere schließen! Noch mal so ne dämliche Bemerkung und ich hex dich ins nächste Leben.", schrie er, nachdem er vom Stuhl aufgesprungen war.

Mit so einer heftigen Reaktion hatte der schwarzhaarige nicht gerechnet und starrte jetzt verblüfft hinter den wütend davon rauschenden Draco hinterher. In der Halle war es plötzlich ganz still geworden. Alle hatten verwirrt Draco nachgesehen, bis der aus der Halle verschwunden war. Jetzt richteten sich alle Blicke auf das Opfer des Wutausbruches des Slytherin. Blaise blickte kurz durch die Runde legte ein entschuldigendes und charmantes Lächeln auf und zuckte mit den Schultern. Schlagartig wurde es wieder laut in der Halle und alle diskutierten angeregt über diesen Gefühlsausbruch von Mr.-Eisklat-Slytherin.

Auch am Tisch der Gryffindors wurde dieses Spektakel aufmerksam verfolgt. „Ich glaub jetzt ist der Typ total durchgetickt. War ja auch nur ne Frage der Zeit bis er reif für die Klapsmühle wird.", meinte Ron und schüttelte ‚bedauernd' den Kopf.

„Was meinte er mit ‚Zabini solle nicht von sich auf andere schließen'?", schloss sich Ginny der Unterhaltung an und legte ihren Kopf auf Harrys Schulter.

„Nun ja, Blaise ist ja berühmtberüchtigt für zwei Dinge. Erstens das er fröhlich durch alle Betten hüpft, egal ob von Männlein oder Weiblein. Und zweitens hat er wohl ne Schwäche für Karaoke. So weit ich weiß sind das die Dinge die ihn am meisten beschäftigen, also wird es vielleicht um eins der beiden Dinge gegangen sein.", mischte sich Hermine ganz sachlich ein. Alle schauten sie verblüfft an. Ron verzog säuerlich das Gesicht. „Erstens! Was ist Karaoke? Und zweitens! Wieso kennst du dich so gut mit diesem Zabini aus?", knurrte Ron seine Freundin an.

„Zum Ersten Karaoke ist Muggel Freizeitbeschäftigung wo total untalentierte Leute in Bars irgendwelche Lieder nachsingen die sie von Monitoren ablesen. Und zum Zweiten ist Blaise Zabini einer der begehrtesten Jungen dieser Schule und es gibt kaum jemanden, den er wohl noch nicht flachgelegt hat, wobei ich nicht zu diesen ‚unglücklichen' zähle. Dadurch ist er das Gesprächsthema Nummer eins auf jedem Mädchenklo und wahrscheinlich auch Jungenklo. Wodurch diese zwei Leidenschaften ein absolut offenes Geheimnis sind.", erklärte sie ruhig im Lehrerton.

Harry wurde ziemlich nachdenklich. Jetzt wo Hermine es sagte…Blaise war tatsächlich auch auf den Jungen Toiletten und auch in den Umkleideräumen der Quidditchmannschaften ein heißes Gesprächsthema. Was ihn allerdings nicht verwunderte, denn Zabini war wirklich heiß. Moment mal, dachte er da gerade Blaise Zabini wäre heiß? Wie um den Gedanken loszuwerden schüttelte er den Kopf.

„Also dann, würde ich sagen, dass sich Malfoy auf den ersten Punkt bezogen hat. Denn er ist wirklich absolut heiß und macht Zabini als heißesten Typ der Schule wirklich Konkurrenz, obwohl beide ja weit hinter Harry zurückliegen.", schaltete sich jetzt Lavender ein.

Bei der Erwähnung seines Namens musste Harry stutzen. „Wie meinst du das, weit hinter mir zurückliegen?", fragte er Lavender leicht Naiv. Diese seufzte nur in anbetracht seiner Blindheit.

„Naja Kumpel, du bist der begehrteste Schüler hier. Es gibt wohl nur sehr wenige dich nicht anhimmeln und deine Beliebtheit ist wohl bei Jungs und Mädchen gleich. Die lassen sich wahrscheinlich alle nur von Zabini nehmen, weil du ja niemanden beachtest.", versuchte Seamus ihn jetzt aufzuklären.

Ginny gefiel dieses Thema überhaupt nicht. Mussten die alle ihn denn darauf stoßen, dass er hier jede und jeden haben konnte? Ihre Miene verfinsterte sich zutiefst und sie funkelte alle am Tisch sehr böse an. Sie hatte viel zu lange darauf gewartet Harry für sich zu erobern und jetzt würde sie sich ihn nicht wieder wegnehmen lassen. Wehe dieser schleimige Slytherin würde es auch nur wagen Harry falsche Blicke zu zu werfen, dann würde sie diese Schlange zum Regenwurm machen.