Huhu an alle die diese Fanfiction mitverfolgt haben. Es tut mir wirklich leid dass das letzte Kapitel so lange gedauert hat, aber mir fehlte die Inspiration und die Zeit. Auch habe ich für das vorletzte Chapter deutlich weniger Rewievs bekommen als für die davor, da fehlte mir ein wenig der Anspurn... Naja jetzt ist die Fanfiction jedenfalls zuende. Ich hoffe das Ende gefällt euch obwohl es nicht so toll rüberkommt wie es eigentlich sollte.
danke an alle die diese Fanfiction mitverfolgt haben und noch ein größeres Dankeschön an alle die mir rewievs dagelassen haben. Sobald ich die zeit finde versuche ich die fanfiction nach euren Vorschlägen zu verbessern.
Viel spaß mit dem letzten Kapitel von Eine schicksalhafte Begegnung
Eure Kathy-Sue (Kazu)
PS: Leider ist das Chapter deutlich kürzer als die anderen. Sorry.
Kapitel 13:
Tato und Nini
Dann durchfuhr Draco ein stechener Schmerz. Sie hatten es geschafft, Voldemort war tot, aber SIE war es auch. Ginny- das Mädchen was so plötzlich in seinem verzweifelten Leben aufgetaucht war und in ihm die Hoffnung erweckt hatte, dass alles gut werden konnte. Das Mädchen was seit dem immer für ihn da war, was ihn verstanden hatte, was mit ihm gefühlt hatte. Sie war nicht mehr und sie würde nie mehr wiederkommen. Zwar hatte er ihren Tod gerächt aber der schmerzhafte Gedanke, dass sie ihm nie mehr zur Seite stehen konnte, zerfraß ihn von innen. Der Slytherin hatte seinen Körper nicht mehr unter Kontrolle. Zu sehr litt er unter dem geschehenden. Er konnte nichts mehr sagen, sondern begann heftig an zu zittern. Er nahm seine Umgebung nicht länger war und in seinen Augen bildeten sich Tränen. Er hatte es doch sonst immer geschafft sie zurückzuhalten. Warum ging es ausgerechnet jetzt nicht? Nur wegen dieser Weasley- wegen Ginny. Ja natürlich wegen Ginny! Seiner Ginny!
Auch Harry war noch im Raum er hatte sich Draco abgewandt und versuchte seine Gedanken und Gefühle zu ordnen.
Plötzlich konnte man Schritte vernehmen. Kurze Zeit später stürmte der ganze Phönixorden in das Verließ. Dumbledore allen voran. Der Blick des großen Magiers fiel sofort auf den toten Körper Voldemorts, dann erschrocken zu den beiden Jungs. Der Blonde hatte sich zur Wand geneigt und seine Stirn dagegen gelehnt. Ihm war so schwindelig und schlecht.
Er hatte den Menschen verloren an dem er am meisten gehangen hatte. Warum wurde ihm das erst jetzt klar?
Der Schwarzhaarige kämpfte nun auch mit den Tränen.
Die Mitglieder des Phönixordens waren hinter Dumbledore stehen geblieben.
„Was ist los mit euch? Habt ihr das Wunder vollbracht?"
Harry zuckte zusammen. Er hatte nicht bemerkt wie alle ins Verließ gestürmt kamen.
„Professor?"
Er blickte ihn mit Tränenverschmierten Gesicht an.
„Harry was ist passiert?"
Vorsichtig ging Dumbledore auf seinen Schüler zu. Die anderen im Hintergrund wussten, dass sie stehen zu bleiben hatten.
Dumbledore machte sich große Sorgen, doch noch bevor er seine Hand auf Harrrys Schulter legen konnte, schrie dieser voller Verzweiflung in den Raum: „WIR KAMEN ZU SPÄT! VOLDEMORT HABEN WIR ERLEDIGEN KÖNNEN ABER GINNY HAT ES NICHT GESCHAFFT!"
„NEEEEEIIIIN!", schrie Mrs. Weasley auf und stürzte zu Boden „BITTE NICHT! NICHT MEINE TOCHTER! NICHT GINNY!" Sie haute mit ihren Fäusten auf den Boden und die Tränen rannen ihr die Wangen hinunter.
Nun realisierten auch die anderen was Harry gesagt hatte. Die Weasleys und Hermine ließen sich alle weinend zu Molly fallen. Schreie purer Verzweiflung schallten im Verließ von den Wänden. Die anderen Mitglieder des Phönixordens hatten ebenfalls Tränen in den Augen. Tonks hatte die Hände vor den Mund geworfen.
Es herrschte eine schreckliche Atmosphäre in dem Kerker. Viele Minuten verstrichen in denen immer wieder verzweifelte Schreie vernehmbar waren.
Irgendwann wurde es allmählich leiser. Alle waren heiser und hatten all ihre Tränen vergossen.
Als Dumbledore in die roten verweinten und verzweifelten Gesichter der Phönixleute schaute, wischte er sich mit einem Ärmel die Augen unter seinen Brillengläsern und sagte Laut:
„ES IST ETWAS SEHR SCHRECKLICHES GESCHEHEN. ZUM BEDAUERN ALLER IST HEUTE EINE SEHR WERTVOLLE UND LIEBENSWÜRDIGE PERSON UND FREUNDIN VON UNS GEGANGEN. NIEMAND TRÄGT DIE SCHULD AN DEM WAS PASSIERT IST UND ES IST NICHT MEHR RÜCKGÄNGIG ZU MACHEN! WIR WERDEN UNS NUN INS QUARTIER ZURÜCKBEGEBEN UND DORT EINE GEDENKSTUNDE EINLEGEN FÜR GINNY WEASLEY- DAS SIND WIR IHR SCHULDIG!"
Alle im Raum schwiegen. Dumbledores Worte drangen tief in die Herzen aller anwesenden. Auch Draco hatte sich mit einer Hand ans Herz gefasst während Dumbledore redete.
In seine feuchten Augen spiegelte sich Hoffnungslosigkeit wieder. Er wollte allein sein. Für immer allein sein, denn das Mädchen dessen Dasein ihm am meisten lag konnte nicht bei ihm sein. Sein Leben war mit einem Schlag nutzlos geworden. Voldemort hatte seine Seele brutal zerstört.
Während sich der Raum langsam leerte, drehte sich der Schulleiter zu Draco um: „Wollen sie uns begleiten Draco?" Dieser gab keine Antwort. Er hätte es nicht ertragen weiterhin die Schreie der Weasleys zu hören.
Dumbledore verstand und verließ den Raum.
Wie konnte ich das nur zulassen. Wieso habe ich nicht erkannt was er vor hatte? Natürlich ist alles bestens, denn wir haben Voldemort erledigt, aber das war weiß Gott nicht das wichtigste. Letzt endlich haben wir alles gegeben und nichts gewonnen.
Er krallte sich zittert an der Mauer fest und murmelte still vor sich hin: „Alles umsonst…"
Es herrschte sehr lange Stille bis eine vertraute Stimme von einem der Eingänge ertönte und Draco eine Gänsehaut bekommen ließ.
„…Tato?"
Er wandte sich erschrocken zu der Stimme um und dann sah er sie. Dort stand das rothaarige Mädchen von dem er bis gerade noch dachte, dass sie tot sei. Sie sah ziemlich mitgenommen aus, jedoch unverletzt und lebendig. Seine
Augen weiteten sich und seine Augen füllten sich erneut mit Tränen als er realisierte wer da vor ihm stand.
„G-Ginny… d-du lebst!", flüsterte er ungläubig.
Er ging erst langsam und vorsichtig auf sie zu, wurde dann aber immer schneller. Das Weasleymädchen lächelte und nickte nur leicht unter Tränen. Dann kam auch sie auf ihn zu und mit einem Mal fiel sie ihm um den Hals. Laut schluchzend und weinend.
„Ich dachte ich müsste sterben!" schrie sie während sie sich weinend an seinen Rücken krallte.
Der Slytherin zog das Mädchen näher an sich heran und legte nun auch seine Arme um sie. Er war so glücklich und konnte kaum glauben was hier geschah. Alles würde gut werden. Nun war es zum ersten Mal ein Gefühl von Glück was ihn durchströmte. Jetzt konnte er auch in Ruhe seinen Gefühlen freien Lauf lassen. Immer wieder entfuhr im ein leises Schluchzen.
„Draco…weinst du?" fragte Ginny voller Sorge.
Draco ließ etwas von ihr ab, aber nur so viel dass sie in seine feuchten Augen schauen konnte.
„Warum?" ergänzte Ginny ihre vorige Frage.
„Ich hatte Angst dich für immer verloren zu haben."
Ginny wurde rot und begann zu stottern: „Draco ich… ich muss dir was sagen… seit einiger Zeit schon… also ich
meine" Sie holte einmal tief Luft „Draco ich liebe d -"
Plötzlich legte ihr Gegenüber einen Finger auf ihre Lippen und sagte: „Ich verstehe dich, meine Nini."
Dann lächelte er.
Ginnys Herz schlug höher. Wieder wollte sie anfangen zu weinen, diesmal vor Glück, aber diese Gelegenheit sollte sich jetzt noch nicht ergeben, denn der Junge vor ihr presste seine Lippen auf ihre. Der Kuss sollte noch eine Ewigkeit anhalten.
