Warnungen und Disclaimer: siehe vorheriges Kapitel

A/N Ich wünsch euch allen ein frohes Fest. Ich hoffe ihr habt bisher soviel Spaß gehabt wie ich und meine chibis... die gerade vollgefuttert unterm Tannenbaum liegen und breit grinsen weil sie doll beschenkt wurden.

Und ich hoffe das ihr ein ähnliches grinsen auf dem Gesicht haben werdet nachdem ihr das Kapitel gelesen habt zwinker

Zanna hat sich wie immer um das betan gekümmert und dafür knuddel ich sie ganz doll. (und ich freu mich schon auf ihren Besuch nächste Woche, dann werden wir voll kreativ und produktiv sein (zu RIF und LYSAS schiel)


Heero konnte nicht glauben was hier gerade passierte. Und er konnte erst recht nicht verstehen wie es passieren konnte. Vor ein paar Minuten hatten sie noch im Wohnzimmer gesessen und über den Fall Freddy Angelo gesprochen. Dann war Duo plötzlich sauer geworden, was darin endete das sie sich heftig geküsst hatten.

Innerlich schüttelte Heero den Kopf. Er konnte sich nicht mehr genau daran erinnern was dann geschehen war – irgendwie war alles wie in einem Nebel verklärt. Aber auf jeden Fall waren sie jetzt beide in seinem Schlafzimmer, knieten auf seinem Bett und waren in der heftigsten Umarmung gefangen, die Heero je erlebt hatte.

Außerdem war es ihnen irgendwie gelungen auf dem Weg hierher einen Teil ihrer Klamotten zu verlieren. Er selbst hatte nur noch sein Boxershorts an und sein Hemd war aufgeknöpft. Duos Oberkörper war vollkommen nackt, dafür hatte er seine Jeans aber noch an, auch wenn sie ebenfalls aufgeknöpft war.

Doch bevor Heero weiter über diese verzwickte Situation nachdenken konnte, fingen Duos Lippen schon wieder an seinen Hals zu liebkosen um sich dann stürmisch und wild ihren feuchten Weg hinunter zu Heeros Brustwarzen zu bahnen.

Duos Hände schienen überall zu sein. Er streichelte seinen Rücken, fuhr währenddessen mit der anderen wagemutig unter Heeros Boxer und knetete seinen Hintern nur um im nächsten Moment schon wieder durch Heeros Haar zu wuscheln. Die unsinnige Idee das Maxwell mehr als zwei Hände haben musste streifte kurz Heeros Gedanken.

Heero war überwältigt. Das Feuer das Duos Berührungen in ihm auslöste ließ sich nicht verbergen. Aber er wusste nicht so genau was er tun sollte. Alles was ihm einfiel war den wunderbaren Körper dieses unglaublichen Mannes so dicht an sich zu pressen wie es möglich war. Er wollte soviel wie möglich von ihm spüren.

Duos Bewegungen wurden noch drängender. Und plötzlich knieten sie nicht mehr, sondern Duo hatte sie in eine liegende Position geschubst. Heero lag auf dem Rücken, Duo auf ihm. Drängend rutschte der Langhaarige zwischen seine Beine. Instinktiv winkelte Heero eins an um dem Polizisten mehr Platz zu bieten.

Heeros Hemd war zur Seite gerutscht und so bot sein Oberkörper freien Zugriff für Duos Lippen. Diese begann wieder damit seine Brustwaren zu verwöhnen. Er knabberte immer an einer rum, während er die andere mit seinen Fingern zwickte. Heero stöhnte auf und drückte seinen Oberkörper durch um Duo noch näher zu kommen.

Er wünschte sich so sehr irgendwas zu tun, aber er hatte keine Ahnung was. Mit der einen Hand wagte er es wieder und wieder Duos Zopf entlang zu streichen, doch die andere lag einfach nur neben ihm auf dem Bett.

Duo drängte sich noch dichter an ihn und Heero konnte trotz der Jeans die harte Erregung des Langhaarigen spüren. Er musste schlucken. Das hier passierte wirklich. Duo war von ihm erregt. Und ihm wurde auch deutlich bewusst wie sehr er selber erregt war. So etwas heißes war ihm schon lange nicht mehr passiert. Und für einige Minuten schien ihm die Konsequenzen ihres Tuns vollkommen egal zu sein. Er wollte nur genießen.

Dann, inmitten einer heftigen Knutschattacke, griff Duo nach Heeros Hand und führte sie bestimmt zu seinem Schoß. Heero schob seine Finger in die aufgeknöpfte Hose, war selbst in diesem Moment total begierig darauf die harte Länge des anderen Mannes anzufassen. Als er sofort auf Fleisch traf wurde ihm bewusst das der Polizist wohl keine Unterwäsche anhatte. Das machte ihn – auch wenn das kaum möglich erschien – noch mehr an. Beherzt griff Heero zu.

„Aaaaaaaaah!" schrie der Langhaarige und drückte sich von Heeros Körper weg.

Heero spürte wie er auf einen Schlag rot wurde. Schnell zog er seine Hand zurück und drehte sich weg. „Verzeih," flüsterte er. „Ich bin so ungeschickt."

Duo versuchte ihn zu streicheln und mit einem „Shhh," zu beruhigen, aber Heero schüttelte nur den Kopf.

Die Stimmung schien wie auf einen Schlag verschwunden zu sein. Heero war sich wieder viel zu deutlich bewusst das dies hier nur zu Problemen führen konnte. Das er lieber nicht mit dem Feuer spielen sollte. Es war ja so klar das er mit seiner Ungeschicktheit alles kaputt machen musste.

Er konnte Duos Blick nicht mehr ertragen und in einer schnellen Bewegung hatte er sich wieder auf das Bett gekniet, diesmal mit dem Rücken zum Polizisten. Er wollte nicht das Duo sah, wie sehr er sich schämte. Er schüttelte wieder den Kopf und begann damit sich energisch durch die Haare zu raufen.

„Ich... ich kann nicht. Ich bin zu nervös," gestand er kleinlaut. Dann zuckte er zusammen, weil er erwartete das Duo jetzt sauer reagieren würde. Er kam sich mies vor, erst machte er den anderen heiß, dann ließ er ihn kalt liegen. David hatte ihm das früher auch schon vorgeworfen. Das wäre also nichts neues.

Als der Langhaarige darauf nicht reagierte blickte Heero sich kurz um. Er konnte sehen das Duo beinah gemächlich seitlich auf dem Bett lag, den Oberkörper dabei auf einem Arm abgestützt und ihn nur mit großen Augen anblickte. Schnell drehte Heero seinen Kopf wieder weg und lies ihn beschämt hängen. „Ich bin nicht locker genug," versuchte er sich noch klarer auszudrücken.

Wieder kam von Duo keine Erwiderung. Und so flüsterte Heero schnell weiter. „Tut mir wirklich leid. Ich schäme mich so," gestand er.

Endlich reagierte der Langhaarige. Aber anders als Heero es erwartet hatte. Er konnte hören wie sich der andere geräuschvoll im Bett drehte und plötzlich spürte er eine sanfte Hand die seine Beine entlang strich. „Oh nein. Nein, Liebling. Genier dich nicht," Heero meinte aus der Stimme ein breites Grinsen herauszuhören. „Wir sind hier in Big Easy. Die Menschen hier haben ihren eigenen Way of Life. Du brauchst dich für nichts schämen."

Inzwischen war auch die zweite Hand zum streicheln dazugekommen, genauso wie Duos wunderbarer Mund. Vorwitzige Finger verschwanden unter dem Stoff der Boxershorts und raubten Heeros Verstand. „Das habe ich gemerkt," presste er hervor und dachte für eine Sekunde daran das Duo scheinbar nicht begriffen hatte was er gemeint hatte. Aber die streichelnden Hände und der feuchte Mund waren viel wichtiger, nichts anderes hatte mehr Platz in Heeros Verstand.

Er spürte wie die Boxer langsam runtergezogen wurde. Und dann spürte er wie sanfte Finger seine Pobacken auseinander zogen und Duos Zunge damit begann um seine Öffnung herumzustreichen. Ein erstickter Schrei entfloh Heero. „Hör das auf," stöhnte er völlig zusammenhangslos, drückte aber gleichzeitig seinen Po weiter den liebkosenden Händen entgegen. Sein Oberköper fiel nach vorne, er musste sich auf seinen Unterarmen abstützen.

„Was?" hauchte Duo und kicherte kurz. „Das?" fragte er, während seine Finger über Heeros Hoden strichen. „Oder das?" wieder fuhr seine vorwitzige Zunge vor und bearbeitete die Öffnung. Duo schien immer noch zu kichern, denn Heero konnte ein leichtes Vibrieren spüren. Inzwischen musste Heero sich schon auf die Handkante beißen um nicht laut aufzuschreien. Dieser Mann brachte ihn wirklich um den Verstand. Und er genoss jede einzelne Sekunde dieser herrlichen Qual.

Dann spürte er wie ein Finger langsam in ihn glitt. Gespannt hielt Heero den Atem an aber als seine Prostata getroffen wurde hielt ihn nichts mehr. Er sah Sterne und schrie auf. Durch all den Nebel hindurch meinte er Duo kichern zu hören. „Oder soll ich hiermit aufhören?"

Wie, aufhören? Der Langhaarige sollte sich nicht unterstehen und hiermit aufhören! Im Gegenteil Heero wollte mehr. Und er wollte Duo in sich haben. Jetzt sofort!

Mit einer schnellen Bewegung schaffte er es sie beide wieder in die Waagerechte zu bringen. Er lag wieder auf dem Rücken und Duo auf ihm. Aber diesmal lag er nicht nur passiv da, diesmal ergriff er die Initiative. Während sein Mund den von Duo suchte und seine Zunge sich mit der des Langhaarigen heiß duellierte, hatten seine Hände den Hintern von Duo gegriffen. Mit beinah harschen Bewegungen versuchte er dessen Hose so schnell wie möglich nach unten zu schieben. Währenddessen hatte er mit seinen Beinen die Hüfte des andern umklammert und zog ihn so dicht wie möglich an sich. Alles in ihm schrie danach Duo endlich aus dem störendem Stück Stoff zu befreien und ihn dann in sich zu spüren.

Dem Langhaarigen schien es aber genauso zu ergehen, denn er half so gut es ging mit während er wieder und wieder Heero küsste. Schwer atmend und mit verschwitzten Haarsträhnen im Gesicht, arbeiteten sie beide auf das ultimative Ziel hin.

Endlich schien die verdammte Jeans bereit sich nach unten zu bewegen und Heeros Bauchmuskeln erzitterten schon vor Vorfreude, als plötzlich ein ohrenbetäubender Lärm erklang. Heeros lustverhangendes Gehirn brauchte tatsächlich einige Hunderstelsekunden um zu begreifen das es wohl der Rufton eines Handys war. NEIN, das konnte doch wohl jetzt nicht wirklich passieren! Entsetzt hielt er in seinen Bewegungen inne und starrte zu Duo hinauf. „Deines oder meines?" fragte er vollkommen neben der Spur.

Der Polizist war ebenfalls erstarrt. Auch er schien sich unheimlich konzentrieren zu müssen um zu begreifen was gerade geschah. Dann leuchteten seine Amethyste traurig auf und er sagte. „Meins. Und es ist der Rufton für dienstliche Gespräche. Scheiße ich muss ran," mit diesen Worten rollte er sich von Heero und stand auf.

Heero war nach Heulen zumute. Da war er seit langem endlich mal wieder bereit gewesen sich gehen zu lassen und dann passierte so was. Er bedeckte sein Gesicht kurz mit seinen Händen und keuchte enttäuscht. Was hatte er nur getan um so bestraft zu werden?

Dann nahm er die Hände wieder herunter und setzte sich auf. Er konnte sehen wie Duo wie wild in dem herumliegenden Kleiderhaufen wühlte und dann endlich das Telefon fand. Nach einem Tastendruck verstummte die schreckliche Melodie die Heero nie wieder in seinem Leben würde hören können ohne vor Frust in die nächste Tischkante zu beißen.

„Maxwell hier. Wehe es ist nichts ernstes!" schrie Duo in sein Handy. Nach einer kurzen Pause fügte er knurrend hinzu. „Verdammt Trowa, schrei mich nicht an, dass ich dich nicht anschreien soll. Warum rufst du an?"

Wieder lauschte der Langhaarige seinem Partner. Heero konnte dabei sehen wie sich der Gesichtsausdruck von Duo veränderte. Irgendwie wurde er professionell. Heero beschlich die ungute Vermutung das der Anruf tatsächlich wichtig war. Wie hätte es auch anders sein können, bei seinem Glück. Heero schnaubte.

„OK, ich bin gleich da," grummelte Duo noch und beendete dann das Gespräch. Kaum hatte er das Handy zugeklappt, da fing der Polizist auf heftigste an zu fluchen. Heero hatte noch niemals jemandem sooft 'Scheiße!' und 'Fuck' hintereinander sagen hören. Aber irgendwie konnte er dem Langhaarigen seine Frustration nachvollziehen, ihm wäre auch am liebsten nach Fluchen zumute.

Heero schaute ihn fragend an. „Was ist denn passiert?"

Duo zog sich gerade die Jeans hoch und knöpfte sie zu. Dann fischte er sich sein T-Shirt vom Boden und streifte es über. „Dreifacher Mord. In Storyville," sagte er knapp.

Drei Tote, kein Wunder das die besten Leute des Morddezernats dorthin berufen wurden. Heero seufzte tief. Es hatte wohl einfach nicht sein sollen.

Duo hörte wohl den Seufzer, denn sein Kopf schnellte plötzlich nach oben. Er blickte Heero entschuldigend an. „Tut mir leid. Tut mir wirklich leid," sagte er während er sich eine Socke anzog und dann in seinen Schuh schlüpfte.

Heero zuckte nur mit den Schultern und begann ebenfalls sich anzuziehen. Langsam knöpfte er sich das Hemd zu. „Schon in Ordnung. Dienst ist wichtig," doch trotz seiner Worte konnte Heero nicht verhindern das er wieder seufzte. „Außerdem hab ich eh noch nie viel Glück mit Sex gehabt. Da kommt es auf einmal mehr auch nicht mehr an."

Heero wusste gar nicht wie ihm geschah, aber kaum eine Sekunde nach seinen Worten hatte er plötzlich Duo ihm Arm. Der Langhaarige zog ihn fest an sich und küsste ihn leidenschaftlich. „Das ändert sich gerade Heero," erklärte er mit einem Tonfall der keinen Widerspruch duldete.

Heero schmolz in die Umarmung. Er griff mit beiden Händen in Duos Haar und drückte den Polizisten noch dichter an sich, dann schob er seine Zunge so tief es ging in Duos Reich. Er wollte den anderen schmecken, wollte ihn fühlen.

Eine Ewigkeit später lösten sie sich voneinander und Duo grinste ihn breit an. „Oh La La. Siehst du?"

Heero störte sich nicht an dem siegessicheren Tonfall des anderen, im Gegenteil er musste auch lachen. Ihm war nur wichtig das Duo gerade versprochen hatte das dies nicht nur die Laune eines Momentes war und nie wieder wiederholt werden würde. Das sie zuende bringen würden was sie hier angefangen hatten. „Wie lange dauert denn dein Mord so in etwa?" hakte er nach. Wie lange würde er warten müssen bis er ihn wieder in seine Arme schließen könnte?

Duo stand auf. Dann sah er Heero tief in die Augen. „Ein paar Stunden, mindestens," erklärte er.

„Komm wieder," bat Heero.

Duos Augen erstrahlten. „Ja," antwortete er schlicht. Nur um dann „Bist du sicher?" zu fragen.

Heero war sich noch nie in seinem Leben einer Sache so sicher gewesen wie dieser hier. Nichts würde ihn davon abhalten dies hier weiter zu führen. Langsam und – wie er hoffte – verführerisch ließ er sich nach vorne fallen und kroch zum Ende des Bettes. Dann hob er einladend eine Augenbraue und sagte. „Ich bin sicher."

Duos Grinsen hatte wieder die Tausend Watt erreicht, während er sich rückwärts zur Tür bewegte. „In Ordnung. Bis nachher," sagte er.

Bevor er gänzlich verschwinden konnte, fügte Heero noch hinzu. „Dann können wir über den Fall Freddy Angelo sprechen." Duos antwortendes Lachen sandte tausend freudiger Stromschläge durch Heeros Körper.