You're not lonesome...

...I'm always by your side!

By: DatMing

Disclaimer: I do not own Naruto…


Sometimes, miracles happen...

-The next day-

Es war 7 Uhr in der Früh. Die Sonne schien bereits am Himmel und kitzelte Sakuras Nase. Diese drehte sich jedoch einfach um und schlief selig weiter. Aber als ihr Wecker plötzlich erklang, wälzte sie sich hin und her und hielt das Kissen über den Kopf, was jedoch auch nicht half. Erbarmungslos klingelte der Wecker mit seinem schrillen Ton in ihren Ohren weiter. Mühselig bewegte sich ihre Hand langsam zum Wecker, um dann doch wieder schlaff herunter zu fallen. Sakura war einfach noch zu müde und kraftlos.
Nach zehn weiteren Minuten hörte man den Wecker immer noch, bis sie sich aufrappelte und den Wecker mit voller Wucht gegen die Wand schleuderte.
„Scheiß Teil...", murmelte sie schlaftrunken, stand auf und zog sich erst einmal um.

Als sie in die Küche kam, wurde ihr Blick traurig. Normalerweise hätte ihr Mutter sie nun mit einem warmen Lächeln begrüßt und das fertige Frühstück stände bereits auf dem Tisch. Doch dem war nicht so und würde auch nie mehr sein. Sakura konnte sich nur schwer daran gewöhnen, vor allem musste sie nun früher aufstehen, damit sie vorher noch etwas essen konnte. Heute jedoch, hatte sie zu lange geschlafen und das Frühstück musste somit ausfallen. Also verließ sie ihre Wohnung und machte sich auf den Weg zur Schule.

Draußen wartete bereits die Sonne und schien auf Sakura herab. Es war herrlich, keine einzige Wolke war am Himmel zu sehen und es würde den ganzen Tag über so schön bleiben. Aber Sakura konnte sich kein Bisschen darüber freuen, musste sie doch heute in die Schule, oder besser gesagt, in die ‚Hölle'. Eigentlich ist es ja ganz normal für einen Schüler nicht zur Schule zu wollen, es ist ihnen einfach zu langweilig und vor allem die Arbeiten nerven. Aber Sakura mochte es schon immer neues dazu zulernen und auch Arbeiten waren für sie kein Problem. Sie würde jeden Tag mit Freude dort hingehen, wären da nicht ihre Mitschüler...

Derweilen hatte Sakura das Schulgelände der ‚Konoha High' erreicht. Da sich niemand weiteres auf dem Schulgelände befand, schlussfolgerte sie, dass sie sich ruhig etwas mehr Zeit hätte lassen können. Und nun wartete sie also am Eingang auf ihren einzigsten Freund an dieser Schule. Richtig, sie hatte hier nur einen Menschen der sie akzeptierte, ein wirklich glücklicher Zufall. Denn er war der Anführer der beliebtesten ‚Boys-Clique' dieser Schule. „Kyoshô-Sama" wurde er von vielen genannt, aber für sie war er einfach nur ‚Kitsune', ihr bester Freund.

Vor ungefähr vier Jahren hatte sie ihn kennen gelernt. Damals war sie gerade in einer sehr depressiven Phase, denn ihr damaliger bester Freund war weggezogen und sie fühlte sich im Stich gelassen. Um sich ein wenig abzulenken surfte sie im Internet und fand dabei die Anime/Manga-Site „Animexx". Hoch erfreut die Seite gefunden zu haben, meldete sie sich dort, mit dem Nicknamen „CherryBlossom", an. Jedoch fand sie sich nicht so gut zurecht und so erstellte sie einen neuen Thread, um einige Fragen beantwortet zu bekommen. ‚Kitsune' war der erste, der ihr antwortete und alle Probleme löste. Schnell schlossen sie Freundschaft, nachdem sie bemerkt hatten, dass sie den gleichen Lieblingsmanga hatten: Narito!

Darauf folgten Treffen auf Conventions und gemeinsame Cosplay-Auftritte. Sie sprachen jeden Tag über MSN miteinander und konnten sich ein Leben ohne den anderen gar nicht mehr vorstellen. Sakura hatte sehr viel Spaß, konnte lachen und sich frei fühlen. Er lies sie einfach all ihre Sorgen vergessen. Sie hätte nie geglaubt eine so gute Freundschaft über das Internet zu finden, vor allem in so kurzer Zeit und es ist eigentlich sehr unpersönlich. Für sie war es das Paradies!

Noch unglaublicher war aber, als nach einem halben Jahr folgendes passierte:

-Fashback-

Sakura saß wie immer auf der Bank unter dem ältesten Baum des Schulgeländes. Sie hatte einen Manga, mit dem Titel „Narito", in der Hand und war sichtlich vertieft am lesen. Deshalb bemerkte sie auch nicht die Clique, die auf sie zugeschritten kam. Mit einem Mal wurde ihr der Manga aus den Händen gerissen und, nachdem sie kurz den Titel betrachteten, weggeschmissen. Zum Bedauern von Sakura landete er in einer Pfütze.

Du liest ja immer noch diesen Dreck!", donnerte die Stimme eines Mädchens, dass langes blondes Haar besaß, welches ihr bis zur Taille ging. Sie hieß Ino und war die Anführerin der Gruppe. Neben ihr standen noch 3 weitere Mädchen. Temari hatte ihre blonden Haare zu 4 Zöpfen gebunden, die ihr wild vom Kopf abstanden. Von den nachfolgenden kannte sie die Namen nicht. Die Eine trug ihr braunes Haar offen, es war schulterlang mit einem Seitenscheitel. Und die hellblauen Haare der Letzten im Bunde waren zu zwei Zöpfen geflochten.

Sakura beachtete sie gar nicht und wollte ihren Manga wiederholen. Doch gerade als sie aufstand, schubste Ino sie zurück auf die Bank. Herablassend schaute die Clique sie an und warteten auf eine Antwort. Aber Sakura sagte nichts und schaute sie auch nicht an, als wären sie überhaupt nicht da.
Plötzlich ergriff Ino ihr Kinn und richtete Sakuras Kopf so aus, dass sie die Mädchen ansehen musste. Und es gefiel ihnen überhaupt nicht wie Sakura sie ansah, purer Hass war in ihren Augen zu lesen.

„Was fällt dir ein uns so anzusehen!", fragte Temari empört und schlug ihr ins Gesicht. Unbeeindruckt davon verharrte Sakuras Kopf kurz in einer zur Seite schauenden Lage und drehte ihn dann langsam wieder zurück. Ihre Wange war Rot und wurde langsam dicker. Es tat auch weh, aber Sakura hatte schon einige, schmerzvollere Schläge einstecken müssen. Daraufhin pinnte das braunhaarige Mädchen sie an die Bank, so dass sie nicht fliehen konnte.

Ich sehe, du hast anscheinend noch nicht genug!", meinte Ino und lies ihre Knöchel knacken. Doch bevor sie zuschlagen konnte, sprach sie plötzlich jemand von hinten an: „Was macht ihr da!"
Überrascht schauten alle nach hinten um schließlich einen gut gebauten, blonden Jungen vorzufinden. Ino lies sofort von Sakura ab und schrie entzückt auf. Sofort hing sie sich an seinen Arm und erklärte ihm, was vor ging: „Ach, wir geben diesem Mädchen nur einen kleine Lektion, nichts weiter."

So so, eine kleine Lektion...", sprach er verärgert, „für mich sieht das eher wie verprügeln aus!"
Die Mädchen erschraken, sie hätten nicht erwartet, dass er verärgert darüber wär, sondern es eher amüsant fand. Ino erschauderte und lies von ihm ab, auf keinen Fall wollte sie, dass er noch böser auf sie wurde. Deswegen ergriff die Blonde die Initiative und versuchte sich und die Clique zu verteidigen: „Sei doch nicht böse. Dafür gibt es auch einen Grund!"
Bevor Ino überhaupt registriert hatte, was sie eigentlich gerade von sich gegeben hatte, war sie auch schon in großen Schwierigkeiten. Der Blonde glaubte ihr nicht. Wieso denn auch? Es war doch offensichtlich, dass die Gruppe angefangen hatte, denn er hatte die ganze Sache von Anfang an mitangesehen. Er hasste Leute, wie Ino und die Clique, die sich an Schwächeren ausließen.

Du bist eine schreckliche Lügnerin!", sagte er nur erbost, schob Ino beiseite und ging geraden Weges auf Sakura zu, „verschwindet nun!" Das lies sich die Clique nicht zweimal sagen und war auch schon verschwunden.
Sakura war total von der Rolle, hätte sie es nicht mit eigenen Augen gesehen, würde sie es nicht glauben. Aber es stimmte und sie konnte ihn nur, mit vor erstaunen geöffnetem Mund, anstarren. Vor ihr stand doch tatsächlich „Kyoshô-Sama", der beliebteste Junge der Schule! Noch nie hatte sie ihn persönlich gesehen und die anderen für verrückt erklärt, ihn so zu verehren, aber wo sie ihn nun direkt vor sich stehen hatte... er sah wirklich heiß aus und war auch gut gebaut, das musste sie schon zugeben.

Irgendwann schüttelte sie schließlich den Kopf, um wieder klar denken zu können. Und dann bemerkte sie erst, wie nah er ihr eigentlich wirklich war. Er hatte sich zur ihr herunter gebeugt und ihre Nasen berührten sich fasst schon. Instinktiv sah er ihr in die Augen und grinste sie mit seinem Fuchsgrinsen an. Und dieses Grinsen kam ihr auf anhieb bekannt vor, nur woher wusste sie nicht.

„Geht's dir gut?", fragte er plötzlich, womit Sakura nicht gerechnet hatte. Sie nickte einfach nur und schaute weiterhin in seine Augen. Sie waren wunderschön, azurblau und so tief wie das Meer. Man konnte einfach in ihnen versinken und stundenlang so verharren. Bedauerlicherweise stellte er sich wieder gerade hin, steckte seine Hände in die Taschen und grinste breit: „Das ist schön!"

„Wieso... hast du mir geholfen...?", fragte Sakura leise und schaute auf ihre Hände, die sich auf ihrem Schoß befanden. Es war ihr unangenehm, dass jemand mitbekommen hatte, was vorging. Der Junge war etwas verdutzt von der Frage, fing sich dann aber wieder und meinte: „Wieso sollte ich denn nicht...", er hielt kurz inne und schlug sich die flache Hand an die Stirn, „ach ja!" Er hatte doch tatsächlich vergessen zu sagen, wer er eigentlich war. Immerhin hatte er zur Zeit eine andere Frisur, außerdem kannte sie ihn ja nur mit gefärbten Haaren und auch seine Wangenstriche waren nie zu sehen.

„Sorry, hab ich gar nicht dran gedacht!", entschuldigte er und kratzte sich peinlich berührt am Kopf, „ich bin's, Kitsune!" Schockierender ging es gar nicht und Sakura schaute ihn nur perplex an. Wollte er sie veralbern?
„NAAAANIII!", sie sprang auf und umarmte ihn stürmisch, hätte sie das doch nur schon vorher gewusst. Doch urplötzlich schlug ihre Stimmung um und er wurde mit voller Wucht gegen die nächste Hauswand geschleudert. Zum Glück bekam er nur ein paar Kratzer und war etwas benommen.

„Warum hast du das denn nicht schon viel eher gesagt!", rief sie aufgebracht.
Schwankend stand der Blonde auf und setzte sich auf die Bank. Das war ein ganz schön kräftiger Schlag gewesen, er war noch ziemlich benommen und sein Kopf schmerzte. Er konnte sich noch ganz genau daran erinnern, als er zum ersten Mal solch einen Schlag von ihr abbekommen hatte. Es war nicht mal Absicht gewesen, eigentlich hatte sie jemand anderen treffen wollen und der Schlag war sogar noch um einiges Härter gewesen.

Jedenfalls ging es Kitsune nach einiger Zeit wieder besser und antwortete schließlich: „Weil ich das vielleicht auch erst grad herausgefunden habe?" Das erklärte natürlich alles. Während dessen hatte sich Sakura neben ihm auf die Bank gesetzt und lächelte entschuldigend: „Aso... gomen! Es ist mal wieder mit mir durchgegangen."
„Schon okay", lachte er, „ bin abgehärtet."

Sie freute sich wirklich sehr, dass er auf die gleiche Schule ging. Somit hatte sie hier endlich einen Freund und auch noch ihren Besten. Sie wusste zwar nicht was sie für ihn war, aber sie empfand es als das und hoffte er dachte genauso. Vielleicht kämen sie später sogar in die gleiche Klasse, das wäre einfach nur super. Es war zwar schon Segen genug, dass er überhaupt auf dieser Schule war, aber beten durfte man jawohl noch, oder?

Und seit dem waren sie in den Pausen auch nicht mehr zu trennen!

-Flashback Ende-

Völlig im Gedanken versunken, hatte sie gar nicht gemerkt, wie schnell die Zeit vergangen war. Die Uhr zeigte bereits 7 Uhr 50. Schleunigst betrat sie das Gebäude und stürmte in die Klasse, doch diese war wie leer gefegt. Hatten sie etwa ein naturwissenschaftliches Fach? In null Komma nichts rannte sie zu den entsprechenden Räumen, aber auch dort fand sie ihre Klasse nicht. Was war denn bloß los?

Frustriert verlies sie das Gebäude und lief in Richtung Sportplatz. Und dann traf es sie wie der Blitz oder besser gesagt, der Ball.

to be continued...


I hope you like it!

Kleine Anmerkung:
- "Narito" ist kein Tippfehler! Ich hab mir einfach mal die Freiheit genommen und die Namen etwas umgewandelt, weil es sonst etwas komisch wäre. XD
- Kyoshô Großer Meister
- wenn ihr die Steckbriefe lesen wollt, klickt auf den Link in meinem Steckbrief

Nebenbei, eine Funktion für Charakter Beschreibungen sollte hier auch mal dringend eingeführt werden...