5.Kapitel

- Ich werde da sein -

Es war still. Keiner sprach und niemand regte sich. Die Hufe der Pferde und manchmal der Wind in den Bäumen war das einzige was zu hören war. Es lag eine unangenehme Anspannung in der Luft, die man beinahe greifen konnte. Ein Surren und vibrieren, dass nicht nur die Pferde unruhig werden ließ. Das Schnauben der Tiere wurde stärker und Alessia sah sich immer wieder um. Ihr Herz schlug unerwartet schneller, sie kannte die Ursache dafür nicht und das machte sie verrückt.

Plötzlich würde Lancelots Pferd hinter ihr schneller und er war auf gleicher Höhe mit ihr. Sie sah ihn an. Die Locken hingen ihm im Gesicht, das er gesenkt hatte. Er hatte die Hände um die Zügel gegriffen und hielt sie so eisern umklammert, dass Alessia glaubte sie müssten in seiner Hand zerspringen. Sein Atem war in der klaren Luft gut zu erkennen. Endlich sah er auf, blickte sie an und beugte sich hinüber, ergriff mit seiner Hand die ihren und wollte gerade ansetzen zu sprechen, als die Pferde plötzlich noch unruhiger wurden.

Wieso gerade in diesem Moment? Fluchte Alessia und wurde im nächsten Moment daran erinnert, dass ihr Pferd rückwärts torkelte. Sie versuchte es mit den Schenkeln anzutreiben, doch es tat einfach nicht was sie wollte. Ja, sie hatte Recht gehabt diese Tiere nicht zu mögen, wie hatte sie das für eine kurze Zeit vergessen können?

„Ssccchhhhtt…", flüsterte Gawain neben ihr und strich seinem Pferd über den breiten Hals. Alessia tat es ihm gleich und es funktionierte tatsächlich. Das Tier unter ihr wurde ruhiger, scharrte noch mit dem Huf in dem Matsch, warf aber nicht mehr den Kopf in den Nacken. Alessia atmete schwer aus und hob den Blick. Verwundert sah sie in die Gesichter der Ritter, die sich anstarrten. Was war los mit ihnen?

Es war beinahe, als herrschte eine unglaubliche Einigkeit in ihnen und mit einem male löste sich die Frage, die zwischen den Rittern gestanden hatte und welche diese angespannte Ruhe verursacht hatte, mit einem siegreichen Lächeln eines jeden.

Alessia begriff ganz und gar nicht was in diesem Moment geschah, sie kannte die Ritter zu wenig, wusste selbst bei Lancelot nicht, was in ihm vorging, wenn es um seinen Freund Arthur ging. Sie runzelte die Stirn und spürte wie er ihr mit einem Mal entglitt. Sie sah sein Blick, als er ihre Hand ergriffen hatte und nun schien das in ewig weite Ferne zu rücken. Sie wusste nicht warum, aber sie spürte, dass hier fremde Mächte im Spiel waren. Mächte die sie nicht beeinflussen konnte, wie Zeit und Raum.

Bors warf einen letzten Blick zu Vanora, die ihre Arme um eines ihrer Kinder geschlungen hatte und mit ihrem Blick zu flehen schien. Geh nicht. Bleib bei mir.

Lancelots Blick traf Alessias. Er sah die Verstörung in ihren Augen und wünschte sich fieberhaft es ihr in den wenigen Sekunden, die ihm blieb verständlich zu machen. Doch es überraschte ihn unheimlich, als er von ihr ein leichtes Nicken sah, sie schlug die Augen nieder und biss sich auf die Unterlippe.

„Warte hier, ich komme wieder", lächelte er „Vanora wird auch hier bleiben. Ich weiß ihr werdet euch verstehen."

Alessia blickte zu Vanora und begegnete den Blick der hübschen Frau. Ein leidvoller Ausdruck lag in ihren Augen und Alessia versuchte zu lächeln, um ein wenig von ihrer Stärke abzugeben, doch nichts konnte in diesem Moment Trost spenden.

Tristan ließ seinen Adler fliegen. Mächtig und imposant erhob er sich gen Himmel, durch den Rauchqualm des späteren Schlachtfeldes hindurch, bis er sich von dem Wind tragen ließ.

Als die Ritter sich rüsteten saß Alessia noch immer auf dem Pferd, etwas abseits von dem Tross und starrte in die raue Wildnis hinein. Nebelschwaden zogen ihre Wege durch das saftige grüne Gras. Sie roch den Wind und glaubte darin das Meer zu riechen. Sie hatte es noch nie gerochen, doch so musste es einfach riechen. Wild und frei. Voller Kraft und Stärke. Eine starke Windböe ließ die Wiese erzittern und dann wieder sanft schwingen. Alessia schluckte tief. Sie hatte absolut keine Ahnung was die Ritter vorhatten, doch es war weit mehr und weit gefährlich, als sie es sich vorstellen wollte.

In ihrem Rücken spürte sie, wie die Ritter fertig waren, sie wendete ihren Kopf und erblickte eine Truppe voller stattlicher Männer in ihrer besten Kampfeskleidung. So gefährlich und einschüchternd und trotzdem gutwillig und vertraut. Hatte sie gerade vertraut gedacht? Ihr Blick wanderte zu Lancelot, der ein Gurt an seiner Hüfte befestigte.

Ja. Sie lächelte. Vertraut. Mehr als nur das.

Es war nur ein Blick und von manchen ein höfliches Lächeln, das man ihr zum Abschied schenkte, dann galoppierten die Ritter davon. Alessia wusste nicht wohin, wusste nicht warum, nur, dass ihnen keine andere Wahl geblieben war. Sie starrte auf ihre Hände und sah wie sie vor ihren Augen verschwammen, als diese sich mit Tränen fühlten.

Ihr Pferd schnaubte. Irgendwo knackte ein Ast und plötzlich krallten sich Hände um ihren Hals, drückten so energisch und fest zu, dass ihr schwindelig wurde. Ihre Hände fuhren zu ihrem Hals, doch da waren keine Hände. Sie keuchte und fühlte wie eine unendlich schwere Last sie auf den Hals des Pferdes drückte.

„Geht es Euch gut?", hörte sie Vanora rufen, doch ihre Stimme verzerrte sich, wurde zu einem gellenden Lachen, das in ihre Ohren drang und sie innerlich zerfraß. Erneut drang ein lautes Keuchen aus ihrem Mund, als sie ihre Hand fester in die Mähne des Tieres krallte. Das Pferd begann zu tänzeln und schließlich zu steigen. Die Arme weit ausgebreitet fiel Alessia in das Gras und über ihr wurde der Himmel schwarz. Wieder dieser Traum.

Laute Huftrommeln. Schreie von Männer und Frauen. Schwerter, die aufeinander schlugen. Langsam erkannte sie das Bild der Schlacht, sah verschwommene Gesichter, sterbend, leidend. Die Frau auf dem Wall. Guinevere, flüsterte eine Stimme in ihrem Kopf. Sie kämpfte verbissen. Sie verlor, doch noch bevor sie starb schoben sich Schwerter durch ihren sicheren Tod. Lancelot. Alessia stöhnte, warf den Kopf zur Seite. Sie sah ihn kämpfen, sie sah ihn schwächer und schwächer werden. Dann der Schuss aus der Armbrust. Sie sah wie sich seine Augen weiteten. Wie aus einem Mal alles Leben aus ihnen erlosch.

Schreiend erhob sie sich und starrte in die verblüfften Augen von Vanora, die sie an beiden Schultern gepackt hatte.

„Ach du meine Güte, was ist los mit Euch? Würde ich an die Kirche glauben könnte man meinen Euch suche der Teufel heim", sagte sie und strich der jungen Frau vor ihr über die Wange.

Alessia zitterte am ganzen Leib, sah sich suchend um und fand ihr Pferd schließlich wenige Meter neben ihr stehen.

„Verzeiht mir, Vanora", flüsterte sie und stürmte auf das Pferd zu, ergriff die Zügel und versuchte in den Steigbügel zu kommen, was ihr endlich auch gelang. Auf dem Pferd angekommen starrte sie in die Ferne und sah mit einem Mal Darvins Gesicht vor sich leuchten.

Hier hast du eine Waffe, ich erkläre dir wie sie funktioniert, aber du wirst sie nur benutzten, um dich zu schützen, damit du wieder heil zurück kommst, verstanden? Nur dafür!", hörte Alessia Darvins Stimme laut in ihren Ohren dröhnen. Leiser Nieselregen trommelte auf sie nieder, als sie ihre Finger in die Lederzügel krallte.

„Warum? Warum musste es nur soweit kommen?", fluchte sie und blickte in den düsteren Himmel. Der Wind pfiff ein eisiges Lied durch die kahlen Bäume. Das Gras raschelte und die dröhnenden Hufe der Pferde wurde leiser und leiser. Mit ihnen entfernten sich die Ritter. Lancelot. Es war sein sicherer Tod! Nein… sie war nicht ohne Grund hier. Ihre Anwesenheit musste einen tieferen Sinn haben, wenn nicht dieser. Sie stieg vom Pferd und riss sich mit Mühe und Not das unbequeme Kleid vom Körper, dann stieg sie erneut auf, die Pistole aus ihrer Handtasche feste in ihrer kalten Hand.

„Aber was… My Lady", rief ihr Vanora verwirrt zu.

Sie trieb das Tier an. Weiter, immer weiter. Bis sie meinte zu fliegen, doch immer weiter und weiter, bis das Kampfgetümmel lauter und lauter wurde. Wie sollte sie Lancelot unter all diesen Menschen finden? Wie sollte sie ihn retten? Sie stand nun auf einer Erhebung und sah auf die riesige Menschenlache hinab. Noch nie hatte sie solche Geräusche, die eigentlich so weit weg waren so nah empfunden. Das Klirren der Schwerter, das Surren der Pfeile und die Schreie der Männer und Frauen. Wo? Wo nur? Ihr Herz schlug zum zerbersten und ihre Hand klammerte sich eisern um die Waffe. Wenn sie nicht sofort etwas unternahm war es zu spät und es durfte einfach nicht zu spät sein.

Immer und immer tauchte das Bild des sterbenden Lancelots vor ihrem Auge auf, verfolgte sie in ihrem Wahn.

„Hejjjaaa", rief sie und presste ihre Schenkel an den Bauch des Tieres, das schnaubend in einen harten Galopp verfiel. Sie würde da nicht mehr lebend rauskommen! Die kleinen Menschen wurden größer und größer, aber Alessia fühlte in diesem Moment nicht mehr, als die klare Luft in ihrem Gesicht und in irgendeiner weise hatte sie das Gefühl zu träumen. In Träumen konnte man nicht sterben. Sie war unsterblich. Für immer. Sie schloss für einen Moment die Augen, als die Schreie so laut wurden, dass sie realisierte, dass es kein Traum war. Das war glatter Selbstmord! Ihre Gedanken führten sie zurück zu Lancelot und sie riss sich am Riemen, galoppierte den letzten Rest zu den ersten Leichen am Boden so schnell wie noch nie.

Plötzlich spürte sie wie jemand an ihrem Fuß zog, sie schrie, aber es war zu spät. Jemand riss sie vom Pferd. Alessia presste die Augen energisch zusammen, doch anstatt auf den harten, kalten Boden zu treffen, empfingen sie starke Arme.

„Hat Lancelot Euch nicht befohlen bei dem Karren zu bleiben?", schrie Bors so laut, dass sie meinte taub zu werden. Er packte sie bei den Schultern und schüttelte sie so feste, dass sie sich übergeben wollte.

„Wo ist er?", fragte sie atemlos.

„Da wo Ihr nicht sein solltet, My Lady. Begebt Euch sofort zurück sonst…"

„BORS!", schrie sie laut auf, als ein Sachse mit erhobenem Schwert auf beide zustürmte. Bors wirbelte herum und durchhieb mit einem gezielten Schlag den Bauch seines Angreifers. Blut spritzte bis zu Alessia hinüber und befleckte ihr weißes Hemd.

„WEG HIER!", grollte er wütend und Alessia verstand seine Wut vollkommen, aber das war keine Zeit zum Diskutieren.

„Nicht, bevor ich weiß, wo Lancelot ist. Sagt es mir, Bors oder wir werden beide draufgehen. Ich, weil ich es nicht besser weiß und Ihr, weil ich ein Klotz an Eurem Bein sein werde", sagte sie schnell und eindringlich. Bors starrte sie einen Moment fassungslos an, dann biss er energisch die Zähne aufeinander.

„Seht Ihr die Flagge dort wehen? Zuletzt habe ich ihn dort kämpfen sehen, aber ich …"

„Danke", unterbrach sie ihn schnell und stürmte davon. Die Zeit schien zu fließen, wie ein unaufhaltsamer Bach, der nicht enden konnte. Sie musste etwas tun. Verzeih mir, Darvin, dachte sie verzweifelt. Auch, wenn das alle Zeit verändert.

Alessia schaffte es mit all ihrer Energie und Mut, durch die Kämpfenden hindurch zu kommen. Mit wachen Augen wich sie jeder Gefahr aus, die wehende Flagge ständig im Auge. Neben ihr starben die Männer und Frauen hilflos und einsam.

Glücklicherweise war um die wehende Flagge herum alles übersichtlicher. Viele Tote lagen am Boden und sie unterdrückte ihren Atem, der keuchend und würgend ihre Kehle hinaufkroch. Wenn sie ihn doch nur endlich entdecken würde!

Überall drang der scharfe Ton der Schwerter in ihr Ohr, doch als es für einen kurzen Moment ihrer Einbildung leise wurde erschallen zwei laute Schläge zur gleichen Zeit. Sofort wirbelte sie herum und sah ihn. Alessia spürte wie ihr Herz schneller und schneller schlug. Die Waffe fühlte sich vollkommen fremd in ihrer Hand an, wie ein Stein oder ein Stock.

Lancelot und Cynric waren in einen erbitterten Kampf verwickelt, der nicht mehr lange dauern konnte. Immer wieder biss Lancelot die Zähne feste zusammen, als er erneut ausholte, er war beinahe am Ende seiner Kräfte. Zitternd erhob Alessia die Pistole, doch immer, wenn sie Cynric im Visier hatte bewegte er sich erneut. Dann geschah es, das was Alessia in ihrer Vision gesehen hatte und was sie hier hingetrieben hatte. Cynric hatte es geschafft Lancelot zu Boden zu zwingen, mit einem kräftigen Tritt hatte dieser Cynric von sich geschleudert. Doch schon, als Lancelot sich aufrichtete, wurde er erneut von einem anderen Sachsen angegriffen. Alessias Blick wanderte derweil zu Cynric, der von Boden eine Armbrust aufhob und in dem Moment, als er sie auf Lancelot richtete lief eine Träne Alessias Wange hinab. Mit einer gezielten Bewegung entsicherte sie die Pistole und richtete sie auf Cynric, der nun ruhig stand, um auf Lancelot zielen zu können.

NNEEIIINNNNN", schrie sie so Ohrenbetäubend laut, dass sie den Schuss aus ihrer Waffe kaum lauter vernahm. Es war ein Markerschütternder Schrei, der jedem ins Blut ging. All ihre Visionen, der Traum verwirkliche sie in diesem Moment. Ihr Leben… Alles, hatte sie zu diesem Moment getrieben.

Alessias Stimme versagte in dem Moment, als Cynrics Herz aufhörte zu schlagen. Die Kugel hatte ihn in die Stirn getroffen. Alessias Tränen rannen unaufhaltsam ihre Wangen entlang, als sie plötzlich spürte, dass sie keine Kraft mehr besaß die Pistole zu halten. Ihre Hand sackte hinab und sie hob den Blick.

Durcheinander starrte Lancelot sie an, als er begriff, was hinter seinem Rücken geschehen war. Zumindest versuchte er es zu verstehen. Er schlug sich seinen Weg zu Alessia durch, welche nun durch den Ohrenbetäubenden Lärm, dieses Dinges in ihrer Hand Aufmerksamkeit bekam. Als er sie erreichte spürte er, dass ihm kalt wurde. Ein eisiger Windhauch ließ die Zeit langsamer werden und den Boden erzittern. Verwirrt sah er sich um.

Alessia begriff, dass dies das Gefühl war, wenn der Lauf der Dinge geändert wurde. Sie spürte wie plötzlich nicht mehr wie vorher war. Dieser Moment war der Moment, indem Lancelot hätte sterben sollen, doch er lebte. Er tat mehr als nur das.

„Bist du von Sinnen?", schrie er, während er sie mit seinem Rücken abschirmte und sich die Sachsen vom Leib hielt. Alessia weinte nur weiter und fand keine Worte für das, was soeben geschehen war. Mit einer Umdrehung durchhieb Lancelot mit seinen Schwertern zwei Sachsen zugleich und wirbelte anschließend zu ihr herum. Sein Blick war wild. Seine Augen weit aufgerissen, überall an seinem Gesicht klebte Blut und Dreck und doch wusste Alessia in diesem Moment, dass sie alles richtig gemacht hatte, wenn er nun hier stand und atmete, lebte.

„Antworte!", tobte er, doch Alessia war dazu nicht in der Lage. Lancelot knurrte und hielt ihnen wieder neue Angreifer vom Leib.

„Geh! Verschwinde von hier, sofort! Hörst du mich, Alessia? WEG HIER!"

Sie hatte ihn noch nie so aufgebracht erlebt, wusste er denn nicht, dass sie ihm eben das Leben gerettet hatte? Beinahe musste sie laut lachen. Natürlich wusste er das nicht.

Mit einem Zittern, wandte sie sich ab und stürmte davon, so schnell sie ihre Beine tragen konnten und bis sie sich nicht mehr halten konnte. Sie stoppte dort, wo Lancelot und die Ritter sie verlassen hatte, wo alles begonnen hatte. Sie bekam kaum mehr Luft, ihr Herz schlug so schnell, dass sie meinte es müsste gleich stehen bleiben.

Sie hörte Vanora. Ihre Stimme kam näher und naher. Alessia krallte sich in den Karren, der noch auf dem Weg stand und den die Ritter achtlos stehen gelassen hatten.

Was hatte sie nur getan? Wie hatte es nur soweit kommen können? Aber sie spürte, dass sie nicht eine andere Wahl gehabt hatte, dass es ihre Bestimmung war Lancelot zu lieben und ihm beizustehen, auch wenn er sie nie lieben konnte. Doch was anderes blieb ihr übrig, als dies zu akzeptieren.

Bilder der toten Menschen am Boden stiegen in ihren Kopf, überschwemmten sie mit neuen Gefühlen, die sie nie zuvor gekannt hatte. Noch nie zuvor hatte sie getötet, selbst nicht zu einem so guten Zweck. Der Gestank des Todes hing, mit dem Blut, in ihrem Klamotten und drang in ihre Nase zu ihrem Kopf, ließ die Welt um sie herum flimmern. Ein Schein drang durch die dicke Decke des Himmels und ließ alles um sie herum beben, doch sie begriff sogleich, dass nie die Welt um sie herum bebte, sondern nur sie selbst. Im nächsten Moment fühlte sie ihre Beine nicht mehr und sackte am Karren in sich zusammen. Wohlklingende Schwärze, voller Ruhe empfing sie und hielt sie gefangen.