Und gleich das 4 Kapitel hinterher. Das 4 ist wieder etwas länger als das letzte Kapitel. Auch dieses Kapitel kennen schon einige von euch. Ich hoffe sie gefällt euch noch und ich langweilige euch nicht zu Tode. Lach Das 5 Kapitel kommt die nächsten Tage. Das 5 Kapitel kennt noch Keiner und wird somit dann für alle Neu sein. Ich habe versucht, die Fanfic in englisch zu übersetzen, doch bin ich darin kläglich gescheitert. Lol
Chapter 4 I found a reason to stay alive
Sie weinte, weinte um ihren besten Freund, den sie seit Kindesalter kannte, den sie immer heiraten wollte, ihre große Liebe. Sie hatte ihn verloren. Lauter Blut war auf seinem weißen Arztkittel zu sehen. Sie griff in seinen Kittel rein, schüttelte ihn, weil sie erhoffte, das er noch lebt, dass es nur ein Streifschuss war und ihn verfehlt hatte. Als sie das Blut sah wusste sie, sie hat das Leben ihres besten Freundes und das ihrer großen Liebe, aufs Spiel gesetzt, es war ihre alleinige Schuld gewesen, dass er erschossen wurde. Sie würde sich das niemals verzeihen. Die Erinnerungen taten weh und Kate brach fast in Tränen aus, als sie an Tom zurückdachte.
„Jack"
‚So I found a reason to stay alive'Jetzt gingen ihre Gedanken zu Jack über. Jack war wie Tom Arzt und sie war noch nach wie vor auf der Flucht. Wenn sie gerettet werden würden, würde man sie sicher wieder suchen und finden. Sie hatte wahnsinnige Angst davor, dass Jack das selbe wiederfahren könnte wie Tom. Wieder wäre sie daran Schuld, doch dieses mal wäre alles anders. Sie liebte Jack mehr, als sie Tom jemals geliebt hatte, wie sie schmerzlich feststellen musste. Tom hatte sie auch geliebt, aus ganzem Herzen, doch bei Jack? Bei Jack war alles anders. Jack war einfach Jack. Jack hatte seine eigene Art und Weise, ihr zu zeigen, was Liebe ist, wie er selber zu Kate steht. Sie liebte ihn so sehr, dass es sie jedes Mal wieder schmerzte, wenn sie an ihn dachte oder nur seine Stimme hörte. Sie hatte es nie für möglich gehalten, dass Liebe so weh tun konnte.
‚Ich dachte immer Liebe ist schön und tut nicht weh'
Jetzt musste sie bemerken, dass sie damit falsch lag. Und wie die Liebe schmerzen konnte, sogar sehr. Kate umarmte sich selber und setzte sich neben Sawyer auf einen Stuhl, an sein Bett. Sun war schon vor Minuten gegangen. Kate betrachtete den schlafenden Sawyer, der tief und fest schlief. Plötzlich sprach er zu ihr. Sie zuckte zusammen und riss die Augen auf. Das konnte nicht sein fuhr es ihr durch den Kopf.
‚Das kann unmöglich Wayne sein' fuhr es ihr erneut durch den Kopf.
Sie dachte, sie halluziniert und achtete nicht weiter darauf, bis die nächsten Worte, die selben wie gerade, erneut gesagt wurden.
‚Du bist es' flüsterte sie in sich hinein, als sie merkte, wie Hass in ihr aufstieg.
Nicht nur Hass, auch Abscheu, Ekel und Verachtung gehörten dazu. Wie hasste sie diesen Mann, den Mann, der in Wirklichkeit ihr richtiger Vater gewesen ist, der Mann, den sie in die Luft gejagt hatte, den Mann den sie so sehr hasste. Wegen ihm wurde sie zu dem, der sie jetzt und heute war. Er hatte sie zu der Kate gemacht, die auf der Flucht war, die eine Verbrecherin und Mörderin war. Sie konnte es nicht ertragen und sprach zu Sawyer, der eigentlich Wayne war.
„Immer wenn ich Sawyer sehe, fühle ich etwas für ihn. Ich sehe in ihm dich, Wayne, den Mann den ich hasse und verabscheue. Ich werde deswegen nie mehr für Sawyer empfinden können." weinte sie leise aber deutlich. Wieder kam etwas von Wayne.
„Durch dich wurde ich zu dem, was ich jetzt bin. Wegen dir konnte ich nie so werden, wie ich es gerne selber gewollt hätte. Ich konnte kein richtiges und normales Leben führen. Du zeigtest mir immer, dass ich nie gut genug war, dass ich nie etwas gut machte. Ich hasse es, ich hasse es wirklich, dass du noch immer ein Teil von mir bist und es auch immer sein wirst."
Bei diesen verbitterten und ernsten Worten, dachte sie an Jack. Jack hat ihr das Gefühl gegeben und ihr gezeigt, dass sie durchaus auch gutes in sich trug und tun kann. Jack hatte immer an sie geglaubt und stand immer zu ihr. Bis heute. Jack gab ihr alles, wonach sie sich sehnte und die ganze Zeit schon auf der Suche danach war. Jetzt hatte sie es endlich gefunden und sie genoss es. Sie liebte jeden Gang, jede Geste und Mimik von Jack. Er liebte Kate ihretwegen. Er sah in ihr eine andere Kate, die Kate, die sie selber nie kennen lernen konnte und durfte, bis sie auf Jack traf. Mittlerweile fängt sie an, die andere und wahre Kate zu sehen.
‚Jack liebte sie ihretwegen. Ihretwegen'
Indem Moment wachte Sawyer auf und sie schrak zurück.
„Sawyer" fragte sie leise und vorsichtig nach, als er schon fies grinste, wie man es von ihm kannte.
Kate war erleichtert, dass Wayne wieder weg war und es jetzt Sawyer selber war. Sie lächelte schwach und half ihm beim aufstehen. Mit wackeligen Beinen gingen beide vor „The Hatch". Sawyer sah schon wieder viel besser aus und das Fieber schien fast ganz weg zu sein.
‚Jack' dachte sie.
Jack musste beim Holz hacken, Frust ablassen. Mit voller Wucht schlug er auf das Holzstück und holte sich immer wieder Nashschub. Irgendwie musste er sich auf andere Gedanken bringen, weg von dem Gedanken, dass Kate wieder einmal weggelaufen ist und ihn einfach hat stehen lassen, ohne ein Wort, nur ein letzter Blick, der Jack innerlich noch mehr zeriss, als das wegrennen. Je öfter er daran zurückdachte, um so mehr stieg Wut in ihm auf. Jack stand noch eine ganze Zeit da und überlegte, ob er ihr nicht doch noch nachgehen soll, sie davon abhalten soll, dass sie nicht wieder erneut die Flucht ergreift. Er verstand es einfach nicht, wieso sie wieder einmal die Flucht ergriff. Langsam glaubte Jack, dass es an ihm lag. Damit kam Jack nicht wirklich klar. Er fühlte sich hintergangen, sich ausgenutzt und verraten.
‚Sometimes I don't know who to be'
‚Sie hat mich geküsst, aus freien Zügen. Sie tat es freiwillig und sie hatte alle ihre Gefühle in diesen einen Kuss und in ihre Zärtlichkeiten gelegt, die ich von Kate so noch nicht kannte.
‚Wieso rennst du ständig davon, Kate? Glaubst du das es mir nicht weh tut, wenn du mich erst küsst und dann einfach davon läufst? Ist es nur weil wir uns geküsst haben, weil ich dir meine Gefühle offenbart habe? Wir wollten es doch beide. Wie oft hatten wir schon die Gelegenheit dazu gehabt, uns zu küssen? Wir sehnten uns schon die ganze Zeit danach und heute war der Tag gekommen, wo unser Sehnen und unser innerer Wunsch, nach einem Kuss und nach etwas Zärtlichkeit ein Ende hatte. Wir haben uns endlich geküsst und waren uns so nahe wie noch nie zuvor, doch liefst du wieder einmal nur davon'
‚If I could have used my hands to pick you up and make you stand'Während Jack daran dachte und weiterhin Holz hackte, bemerkte er nicht das Hurley hinter ihm stand.
„Alter, was ist passiert?" fragte Hurley
„Nichts" entgegnete Jack nur und hackte weiter sein Holz.
‚Wie lange hacke ich eigentlich schon? Wie viel will ich noch hacken?'
„Das sehe ich Alter. Bist du auf irgendjemanden sauer?" fragte Hurley erneut. Hurley erkannte sofort das was passiert sein musste. Jack hätte sich das eigentlich denken können. Jack drehte sich zu Hurley um.
„Auf Niemanden Hurley, ich bin auf Niemanden sauer" und wieder hackte er Holz.
Hurley war ein harter Brocken, er würde nicht so schnell aufhören mit dem bohren, dass wusste Jack. Immer wieder sagte und fragte Hurley etwas. Jack schaffte es irgendwie, sich nichts anmerken zu lassen, dass in der Tat etwas passiert ist, dass er den Kuss verheimlichte, obwohl Jack am liebsten laut geschrieen hätte:
„Wir haben uns geküsst" oder „Ich liebe sie" oder so was in der Art jedenfalls.
