Grummelnd drehte Hermine sich auf die Seite, als jemand mit einer Feder sanft über ihre Wange strich. Ein leises Lachen ertönte und sie hob schläfrig eine Hand, schlug in seine Richtung, doch er fing sie auf und küsste sie leicht. Ein stummes Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus und sie seufzte, als er sein Gesicht in ihren Haaren vergrub und ihr schließlich sanft einen Kuss auf ihr Ohr hauchte.
„Wollt Ihr nicht aufstehen, My Lady oder mir wenigstens Euer noch so bezauberndes Gesicht zeigen."
„Halt die Klappe", entgegnete Hermine nur leise, drückte ihr Gesicht in sein Kissen und sog den Duft ein. Hermine wurde auf den Rücken gedreht, doch sie tat nichts, um es zu verhindern, schreckte nur hoch, als sie seine Lippen auf der nackten Haut spürte.
„Bist du denn des Wahnsinns?", fragte sie ihn, der sich in ihren Schoß legte, zu ihr aufsah und lächelte.
„Na endlich, ich dachte schon, du wachst gar nicht mehr auf."
„Wie viel Uhr haben wir?"
„Acht." Hermine sah ihn an, pures Entsetzten lag auf ihrem Gesicht.
„Acht?", wiederholte sie atemlos und ließ sich zurück ins Kissen fallen. „Wir haben Ferien", murmelte sie, als Draco sich auf den Ellebogen stützte und sie musterte. Er hatte es geschafft, sie gehörte ihm, ganz alleine, niemand würde sie ihm wegnehmen, kein Potter, kein Wiesel, niemand, sie war sein Eigen. Er streckte einen Finger aus und berührte leicht die weiche Haut ihres Bauches. Als sie leicht zusammenzuckte, breitete sich ein Lächeln auf seinem Gesicht aus. Langsam malte er Muster auf ihre Bauchdecke, beobachtete mit Vergnügen, wie sich eine leichte Gänsehaut ausbreitete und führte ihre Finger, die seine Hand umklammert hielten und ihm so Einhalt geboten an die Lippen und küsste jeden einzelnen von ihnen.
„Du machst mich verrückt, Hermine", flüsterte er gegen ihre Fingerkuppen und brachte sein Gesicht über ihres.
Zögernd öffnete Hermine die Augen, sie hatte Angst sich in seinem Blick zu verlieren, wusste nicht, wie weit sie ihn einschränken konnte, hier in seinem Bett, in seiner Umgebung.
„Darf ich Euch küssen, My Lady?", fragte er, seine Stimme klang ein wenig heiser, doch Hermine überhörte es lächelnd.
„Ich weiß nicht, ob ich dir trauen kann."
„Kann dieser Blick lügen?", wollte er wissen und sah sie bittend an.
„Nein, eigentlich nicht."
„War das ein Ja?"
„Ja", wisperte sie gerade noch, bevor seine Lippen ihren Mund verschlossen. Sanft und fordernd strich seine Zunge an ihrer Unterlippe entlang, doch Hermine öffnete ihre nicht einen Spalt breit.
„Komm schon, Hermine", murmelte er gegen den verschlossenen Mund und biss neckisch in ihre Lippe. Sie schüttelte leicht den Kopf und Draco seufzte. Seine Hand fuhr gemächlich an ihrer Seite entlang, fand einen Weg unter das Oberteil ihres Pyjamas und seine Hand glitt nach oben, unter dem Oberteil. Hermine löste sich von ihm und ließ nicht zu, dass seine Hand noch weiter nach oben wanderte. Er sah sie an, in seinem Blick loderte etwas, etwas, was an die Oberfläche drängte und es verbrauchte Dracos gesamte Selbstbeherrschung, sein Verlangen zurückzudrängen.
Hermine nahm sein Gesicht zwischen ihre Hände und zog ihn zu sich hinunter, drückte ihren Mund auf seinen und seufzte, als seine Zunge erneut an ihrer Unterlippe entlang fuhr, was Draco dazu nutzte, um ihre mit seiner zu umspielen, er knurrte, als ihre Hände sich einen Weg unter sein Oberteil suchten, es ihm beinahe über den Kopf zogen, doch er löste sich von ihr und blickte sie an.
„Bist du dir sicher, dass du das machen möchtest? Wenn wir erst einmal so weit sind, dann kann ich dir für nichts garantieren." Hermine achtete nicht auf ihn, sondern zog sein Oberteil über seinen Kopf, zeichnete verschlungene Linien auf seine Brust.
„Hermine", knurrte er warnend, doch sie drückte ihm nur einen Kuss auf die Lippen.
„Das ist nicht fair", fauchte er beleidigt, als sie mit erröteten Wangen an seinem Fenster stand und hinaus auf die verschneite Landschaft sah.
Er hatte sich nicht zurückhalten können, hatte ihr einfach so ihr Oberteil ausgezogen. Weiter war er nicht gekommen, denn als er angefangen hatte, Küsse auf ihrem Bauch zu verteilen, war Hermine aufgestanden. Das war vor zwei Minuten gewesen.
„Stell dich nicht so an", erwiderte sie und drehte sich um. Sein Haar war zerzaust, sie war durch es hindurch gefahren.
„Ich hab dir gesagt, dass das passieren kann, aber du wolltest ja. Hast du eigentlich auch nur die geringste Vorstellung, was du mir zumutest? Schon alleine dein Anblick jetzt", er warf ihr ihr Oberteil zu, sie fing es auf.
„Zieh es an, wenn du nicht willst, dass ich hier und jetzt über dich herfalle, Gott, was, wenn du nichts drunter gehabt hättest." Seufzend vergrub er sein Gesicht in seinen Händen. Sein Oberkörper war immer noch frei.
„Tut mir Leid, Draco, aber ich ... ich kann es noch nicht und dass ist mir leider erst klar geworden, als es für dich vielleicht schon zu spät war", sie drehte sich wieder um und ihr Blick fiel auf Hagrids Hütte. Sie sah so einsam aus und Hermine fragte sich, ob Hagrid je wirklich glücklich war.
Draco war hinter sie getreten und küsste sie auf den Hals, Hermine ließ sich gegen ihn fallen und er umschloss sie mit seinen Armen. Die Stellen wo seine Finger und seine Lippen ihren Bauch berührt hatten, brannten angenehm.
„Hallo Jungs", sagte Hermine, ein breites Lächeln auf den Lippen.
„Was hast du da an deinem Hals?", fragte Harry alarmiert, als er die leicht gerötete Stelle bemerkte, die Stelle, wo Draco sie vor noch wenigen Minuten leicht gebissen hatte, ganz einfach so und auf ihr entrüstete Quietschen hatte er nur gegrinst und war im Waschraum verschwunden.
„Nichts, mich gekratzt", log sie hastig, hakte sich bei ihm ein und zog ihn die Treppe hinunter, hinein in die Große Halle.
„Sag mal, du kannst dich da doch nicht gekratzt haben", sagte Ginny und sah sie von der Seite aus an.
„Doch, doch, mich hat es da gejuckt, also hab ich mich gekratzt." Ginny runzelte die Stirn, ließ es jedoch auf sich beruhen und lächelte sie an.
„Aber es ist doch irgendwas anders mit dir, du strahlst so von innen heraus."
„Ach wirklich?", fragte Hermine, packte Ginny an den Händen und wirbelte sie im Kreis.
„Aber sicher doch. Nicht zufällig jemand in deinem Leben, den ich kennen sollte?"
„Nicht das ich wüsste, nein", antwortete Hermine lachend, obwohl sie in Gedanken schon wieder bei seinen sanften Lippen war.
„Wie läuft es mit dir und Harry?", fragte sie, als sie sich beide zusammen auf einen Stuhl fallen ließen und beinahe umkippten.
„Alles bestens, du glaubst gar nicht, wie schön es ist, wieder mit ihm zusammen zu sein, ihn wieder umarmen zu könne, ohne Angst zu haben, dass er einen wegschiebt. Mein Leben hat einen neuen Sinn, Mine, niemand kann ihn mir mehr wegnehmen, nicht einmal Der Dunkle Lord, niemand."
„Ich weiß ganz genau, was du meinst", seufzte Hermine und sah verträumt aus dem Fenster. Es schneite schon wieder.
„Jetzt komm schon, wer ist es?", fragte Ginny wissbegierig, doch Hermine schüttelte den Kopf.
„Ihr würdet nicht verstehen", sagte sie und ihrer Stimme schwang Bitterkeit mit.
„Sag es mir, wenn du denkst, dass es der richtige Zeitpunkt ist", murmelte Ginny lächelnd, doch in ihren Augen lag eine Ahnung, die selbst Hermine nicht zerstreuen konnte.
A/N okaaay, sry, dass es so kurz ist, aber ich hätte weiterschreiben können und ihr wollt nicht wissen, was dabei rausgekommen wäre! Dank an Jannilein, sry du, aber ich brauch ihn selber, hrhr, für meine chaps, versteht sich ;) ...ich würd auch tierisch gern zu ihm unter die decke schlüpfen, aber er ist ja leider nur eine fiktive person ... :( hdgdl, kisses coming back , Drac0sGirl, nicht schlimm, nur nachlesen, ebenfalls knutsch ;) , Trory , MissHermineGranger , Dieutrixx (Lia) , Ilahya , malibulina , Janinchen , SlytherinxSlut , AlyshaNemesis , slYtherIn-gIrlY-91, ClaireBlack, BalckAngel18 (svenja) , danke schön ;) , Bbabygirl und Olivia Malfoy ... HEGDL...R&R
