Kapitel Fünfzig
Es war ein Gefühl, als würde sie schweben, schweben in einer undurchdringbaren Dunkelheit. Sie konnte sich nicht bewegen, Bilder zogen vor ihrem inneren Auge vorbei. Draco, der sie anlächelte, wie sie zusammen tanzten auf dem Silvesterball...all die glücklichen Erinnerungen, die sie an ihn hatte. Jemand wollte sie ihr stehlen, Hermine hatte es im Gefühl und sie meinte sich auch schwach an etwas erinnern zu können. An jemanden, der ihr gesagt hatte, dass, wenn sie ihn nicht vergaß, er ihr alle Erinnerungen nehmen würde. Doch so etwas würde sie nicht zulassen.
Hermine versuchte zu sprechen, doch kein Wort drang über ihre Lippen, die sich ungewohnt rissig anfühlten. Sie hatte Durst, großen Durst.
Plötzlich drangen Worte an ihr Ohr:
„Warum hast du sie hier her gebracht?"
„Der Dunkle Lord hat nach ihr verlangt, als Druckmittel gegen Potter."
„Bastard", knurrte die Stimme und in ihr schwang purer Hass mit.
„Pass auf, was du sagst und tust. Ich dachte, du liebst sie nicht mehr?" In dieser schwang Hohn mit.
„Was weißt du schon? Natürlich liebe ich sie nicht mehr, aber ich hatte sie hier raushalten wollen."
„Ach wie niedlich, du beschützt ein Schlammblut."
„Bring sie hier weg oder ich sorge dafür, dass deine Eltern den nächsten Tag nicht mehr erleben." Für einen Augenblick wurde es still um Hermine herum. Sie kannte die beiden Stimmen, sie kannte sie und einen von den jungen Männern liebte sie, doch die Namen wollten ihr nicht einfallen, sie waren weg, aus ihren Gedanken gesaugt.
„Das würdest nicht wagen", flüsterte der eine hasserfüllt, doch als Antwort erhielt er nur ein trockenes Lachen.
„Ich würde es an deiner Stelle nicht darauf anlegen."
„Wenn ich versage, versagst du mit mir und du weißt, dass darauf die Todesstrafe steht." Wieder war es still und Hermine nahm alle ihr Kräfte zusammen und schließlich, nach einer halben Ewigkeit so schien es, brachte sie leise Wörter hervor:
„Tu ... lass mich ... hier", ihre Zunge schien es nicht mehr gewöhnt zu sein, Wörter zu formen. Jemand näherte sich ihrem Lager, sie wusste nicht worauf sie lag oder wo sie war, nur, dass es etwas mit einem Dunklen Lord zu tun hatte.
„Schau an, schau an, sie ist wach."
„Lass deine dreckigen scheiß Finger von ihr", war das letzte was sie hörte, bevor sich der Platz an dem sie sich befand in Luft aufzulösen schien und ihr Körper erneut anfing zu schweben. Die Stimmen verblassten, die Erinnerungen an sie ebenfalls und als Hermine die Augen aufschlug befand sie sich in einem Bett im Krankenflügel, Harry und Ron saßen auf zwei Stühlen daneben. Unter ihren Augen hatten sich Ringe gebildet.
„Hallo Jungs", sagte Hermine leise, worauf hin Harry das Buch aus der Hand fiel und Ron mit einem Seufzen die Augen schloss.
„Ah, Miss Granger, da sind Sie ja wieder", sagte die freundliche Stimme von Mme Pomfrey und Hermine schaffte es ein Lächeln zustande zu bringen, auch wenn es recht schief wirkte.
„Was ... was hatte ich ... denn?", wollte Hermine wissen und warf einen fragenden Blick auf die beiden Jungen, die sie anstarrten, die ganze Zeit, als könnten sie es nicht fassen, dass sie wieder mit ihnen sprach.
„Mr. Finnigan hat Sie unten am See gefunden oder sagen wir besser, Ihren Körper, der aber auch nicht mehr als einen leblose Hülle war. Es ist ein komplizierte Zauber gewesen, den da jemand über Sie gesprochen hatte. Den Körper von der Seele zu trennen ist eine sehr schwere Arbeit. Es war so wieso Glück, das Mr. Finnigan Sie gefunden hat, Miss Granger, da Sie sich unter einer, Zauber verdeckenden Glocke befanden." Hermine runzelte die Stirn und leckte sich über die Lippen, die, wie sie bestürzt feststellte vollkommen rissig und trocken waren.
„Sagen Sie, Mme Pomfrey, meinen Sie, ich könnte etwas zu trinken haben?"
„Tee oder Kürbissaft?"
„Wasser, wenn es möglich ist." Mme Pomfrey nickte lächelnd und verschwand in ihrem kleinen Büro. Hermine ließ sich zurück in die Kissen sinken.
„Wie lange?", fragte sie, räusperte sich und blickte schließlich Ron an, der sie mit sanften Augen musterte.
„Anderthalb Wochen. Wir haben schon gedacht, du würdest nie mehr aufwachen. Harry und ich haben abwechselnd hier an deinem Bett gesessen, nachts. Tagsüber immer zusammen."
„Anderthalb Wochen?" Harry nickte und drückte ihre Hand.
„Du kannst Seamus echt dankbar sein. Er hat dir mehr oder weniger das Leben gerettet, auch wenn er ein Arschloch ist, manchmal zumindest."
„Es war aber doch nur so kurz", flüsterte sie leise und versuchte sich daran zu erinnern, was geschehen war.
„Du hast manchmal irgendetwas unverständliches gemurmelt, aber Harry und ich konnten keine Informationen daraus ziehen, wo du warst oder wo deine Seele war."
„Ich kann mich nicht erinnern", sagte Hermine frustriert und nahm dankend das Glas Wasser entgegen, welches ihr Mme Pomfrey reichte. Vorsichtig nahm sie einen kleinen Schluck, hustete und nahm dann noch einen. Die kühle Flüssigkeit rann ihren Rachen hinunter, hinterließ eine kühle Spur, erweckte die Lebensgeister in ihr neu.
„Sie bleiben noch eine Woche hier, zur Beobachtung." Hermine stöhnte und schloss dann die Augen.
„Hermine?", fragte Ron sie leise und sie nickte. „Ich weiß nicht, ob es dich interessiert, aber Zabini ist verschwunden, mit ihm der halbe Slytherintisch und es fanden Überfälle statt, in London. Sie wurden von Malfoy Junior angeführt, so stand es in der Zeitung. Zeugen haben ihn erkannt." Hermine schlug die Augen auf, blickte die Decke an.
„Wer ist noch einmal Malfoy Junior?" Irgendwo in ihr drin wusste sie, wer er war und was er mit ihr zu tun hatte, doch die Erinnerungen wollten nicht wieder kommen.
„Er ... Moment mal, wo ist dein Ring?"
„Welcher Ring?"
„Du hattest einen Ring an deinem Finger ... von ... weißt du wirklich nicht mehr, wer er ist?"
„Nein, ich weiß es wirklich nicht mehr Ron", erwiderte Hermine und Ron murmelte:
„Die Frage ist jetzt nur, ob ich das gut finden soll oder nicht. Weißt du denn noch was ich dir in der Bibliothek gesagt habe?" Hermine dachte nach, doch auch davon schienen Stücke zu fehlen.
„Nein, tut mir Leid, anscheinend sind meine Erinnerungen an die ganzen letzten Monate irgendwie lückenhaft." Ron seufzte tief. „Was hast du mir gesagt?", fragte Hermine, nun neugierig und außerdem begehrte etwas in ihr auf, was die Erinnerungen wiederholen wollte, schon alleine aus Trotz ihrem Peiniger gegenüber.
„Ich schaue mal nach Ginny und überbringe ihr die freudige Botschaft, dass ihre beste Freundin aufgewacht ist", sagte Harry hastig und entschwand aus dem Krankenflügel. Kurzes Schweigen trat ein, doch Hermine brach es:
„Also, was hast du mir in der Bibliothek gesagt?" Ron schüttelte den Kopf.
„Ich weiß nicht, ob ich es noch einmal zusammen bekommen."
„Du willst dich rausreden", folgerte Hermine und blickte ihn an. Ron, der es scheinbar nicht verkraften konnte, sah zur Seite.
„Ich ...", er zögerte, warf einen Blick auf die Uhr, die an der gegenüberliegenden Wand hing und die Form einer Sanduhr hatte und sagte dann: „Ich glaube, ich mache mich auch auf den Weg." Ehe Hermine etwas dagegen tun konnte, hatte er sich blitzschnell über sie gebeugt und ihr einen sanften Kuss auf die Lippen gedrückt.
„Ich liebe dich, das habe ich dir in der Bibliothek gesagt", fügte Ron noch hinzu, ehe er schmunzelnd und mit leicht erröteten Ohren den Krankenflügel verließ und eine verwunderte Hermine zurück ließ.
„So, dann können Sie jetzt gehen, Miss Granger." Mme Pomfrey lächelte sie an und Hermine bedankte sich.
Ihr Weg führte sie in ihren Gemeinschaftsraum, sie musste sich noch bei Seamus bedanken, der ja anscheinend einen großen Beitrag geleistet hatte, um sie zu retten.
„Seamus?", fragte sie, da der Raum leer war, doch kaum hatte sie ihn vollends betreten, ging die Tür zum Waschraum auf und Seamus kam heraus. Außer einer dunkelblauen Boxershorts trug er nichts.
„Oh, hallo Hermine, freut mich zu sehen, dass du wieder auf den Beinen bist." Hermine räusperte sich und blickte starr in sein Gesicht, mit einem leichten Lächeln auf den Lippen.
„Ich wollte mich bei dir bedanken, dafür, dass du mich gefunden hast."
„Kein Problem. Du warst so plötzlich weg, da dachte ich, sieh mal nach. Aber ich bin dir nicht hinterher geschlichen oder so", beeilte er sich ihr zu versichern, doch Hermine winkte ab.
„Macht nichts, ich habe auch nicht gedacht, dass du mir hinterher schleichst, warum auch?" Seamus blickte für einen kurzen Moment aus dem Fenster, nur um schließlich seinen Blick wieder auf Hermine zu richten.
„Hör zu, ich war ein wenig ... nun ja, wie soll ich sagen, ein wenig unfair dir gegenüber?"
„Wann?"
„Wann? Ist doch egal wann, es ist eben so. Und dafür möchte ich mich entschuldigen." Hermine blickte ihn etwas verdutzt an, nickte jedoch.
„Okay, ich nehme deine Entschuldigung an." Sie lächelte und murmelte dann, dass sie noch einmal hoch in ihr Zimmer müsste.
Es konnte doch nicht sein, dass ihre ganzen Erinnerungen an die vergangenen Monate weg waren. Genau genommen ab Weihnachten, also musste Weihnachten irgendetwas passiert sein. Etwas, was sie vergessen sollte. Hermine vergrub das Gesicht in ihren Händen.
Das Ron sie liebte machte die ganze Situation auch nicht einfacher. Sie hatte es irgendwo immer geahnt, war sogar selbst schon einmal in ihn verliebt gewesen, Ende drittem und Anfang viertem Jahr, bis ihr ein ganz anderer Junge ins Auge gefallen war, doch leider wollte ihr der Name von ihm einfach nicht einfallen. Was, wenn es etwas mit ihm zu tun hatte und alle Erinnerungen an ihn verschwunden waren? I
hr Blickt fiel auf eine Kiste, verziert mit blauen Veilchen, ein Geschenk von ihrer Mutter zum sechsten Geburtstag. Sie schleppte sie immer mit nach Hogwarts, verwahrte ihre Briefe darin auf.
Briefe von ihren Eltern, von Harry und Ron und schließlich sieben feinsäuberlich zusammengefaltete Pergamenten, versiegelt mit blauen Wachs und adressiert mit eine akkuraten Schrift. Leicht strich Hermine mit dem Finger darüber. Diese Briefe schienen etwas mit ihren Erinnerungen zu tun zu haben, etwas war da, ein Gefühl, doch keine Gesichter, die sie damit in Verbindung bringen konnte.
Sie zog den ersten Brief heraus, entfaltete und las ihn durch. Den Zweiten, Dritten, Vierten, Fünften und Sechsten ebenso, doch beim Siebten zögerte sie.
Draco ... Draco Malfoy...Dieser Name hallte in ihrem Gedächtnis nach, kam immer wieder und wieder vor. Zögernd entfaltete sie den letzten und siebten Brief:
Mae Aloniae,
als du so glücklich aussehend in den Gemeinschaftsraum gekommen bist, der Glanz in deinen Augen, ich habe beschlossen, dass ich dir sage, wer ich bin, dass ich dir sage, was ich fühle ... Vor drei Jahren, als du mit diesem wunderschönen Kleid und den glatten Haaren in die Große Halle gekommen bist, dort habe ich bemerkt, wie attraktiv du bist. Vorher habe ich schon angefangen dich mit anderen Augen zu sehen, Gefühle haben sich entwickelt, aber ich konnte sie und wollte sie nicht zulassen.
Ich liebe alles an dir, Hermine, jedes einzelne Haar, deine Augen, dein Lachen, die Art wie du nachdenkst ...
Du verzauberst mich, gerade jetzt, in diesem Augenblick. Manchmal höre ich deine Stimme, bilde mir ein, deine Lippen auf meinen zu spüren und schrecke hoch, bemerke, dass es nur ein Traum ist. Ich wünsche mir, jemand anderes zu sein, der die Barriere zwischen uns überwinden kann...
Ich liebe dich, Hermine...
Ohne zu wissen warum, hatten sich Tränen in ihren Augen gesammelt. Wer hatte ihr diesen Brief geschrieben, wer hatte sich ihr offenbart, wer liebte sie?
„Wer bist du?", flüsterte sie leise in die Stille des Raumes hinein, doch sie bekam nur Schweigen als Antwort.
Unter all den anderen Briefen lag noch ein Zettel gefaltet. Es war nicht dieselbe Schrift, doch auch sie war extrem ordentlich. Hermine entfaltete ihn, las ihn durch und ließ es zu, dass der Zettel ihr aus den plötzlich schlaffen Fingern gerutscht war.
„Ron, Ron", Hermine stürmte in den Gemeinschaftsraum und Ron, der an einem Tisch saß, den Kopf über ein Buch gebeugt sah auf.
„Was ist?", fragte er alarmiert, doch Hermine stützte sich keuchend mit den Händen auf dem Tisch ab.
„Was ist das?", wollte sie wissen und warf einen Blick auf das Buch.
„Hausaufgaben, wir sollten doch die Sachen wiederholen, in einem Monat haben wir Prüfungen", erklärte er ihr und Hermine schnappte nach Luft.
„Nein, nein, nein, das kann doch nicht sein, ich habe doch noch nichts gemacht ... egal", schloss sie, fing sich einen überraschten und leicht entsetzten Blick von Ron ein. „Ich muss mit dir reden, jetzt sofort, wie wäre es, wenn wir beide einen Spaziergang machen, unten, am See?" Ron lächelte, stand auf und verbeugte sich vor Hermine.
„Es wäre mir eine Freude." Hermine lächelte zurück, nahm Ron bei der Hand und zog ihn aus dem Gemeinschaftsraum.
Die Sonne schien und Vögel rauschten durch die Luft, suchten sich ihren Weg. Der See schien hellblau zu sein, doch es war der Himmel, der sich in ihm spiegelte.
„Ron, ich habe Briefe gefunden, ich weiß nicht mehr, ob ich dir und Harry davon erzählt habe", fing Hermine an und warf einen Blick zur Seite. Ron hatte sich auf der Bank zurückgelehnt, ein Grashalm ragte zwischen seinen Lippen hervor und für einen Moment erinnerte sich Hermine an das Gefühl, diese Lippen auf ihren zu spüren.
„Ja, hast du."
„Malfoy Junior, ist es Draco Malfoy?", fragte Hermine weiter und Ron nickte. „Ich habe noch einen Zettel gefunden, hier, ich habe ihn dabei", sie griff in ihre Hosentasche und reichte Ron den Zettel, den ihr ein gewisser D.M. zum Valentinstag geschrieben hatte. Ron entfaltete ihn, las ihn durch und reichte ihr den Zettel zurück.
„Und was willst du jetzt von mir wissen?"
„Stehen diese Abkürzungen für Draco Malfoy? Wenn ja, was ist passiert? Magst du mir vielleicht das erzählen, was du noch weißt?" Ron seufzte und drehte sich zu ihr, strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht und sagte dann, nachdem er den Grashalm, der kurz an ihrer Wange entlang gestriffen war, in seinen rechten Mundwinkel geschoben hatte:
„Hör zu, du und Malfoy...was weißt du genau über ihn?"
„Ich ... ich glaube, ich weiß noch, dass ich ihn gehasst habe, aber selbst diese Erinnerungen an ihn sind vollkommen verschwommen, einfach weg, wie ausradiert."
„Nun, du hast ihn gehasst, Harry und ich, wir hassen ihn immer noch. Es war...ich weiß auch nicht mehr genau wann es war, aber auf jeden Fall nach dem Valentinstag. Du hattest den Ring an, weder Harry noch ich wussten von wem er war. Du bist Schulsprecherin, Malfoy war Schulsprecher.
Scheinbar hat sich in der Zeit, in der ihr zusammengewohnt habt, etwas zwischen euch entwickelt, nennen wir es beim Namen, in deinem Fall war es ganz klar Liebe. Du hast es uns gesagt, Ginny wusste zuerst davon, sie hat es mehr oder weniger zugelassen, ich habe eine Zeit lang nicht mehr mit dir geredet, da ich die Vorstellung, dass das Frettchen, wie wir ihn immer liebevoll nennen, dich angepackt hat nicht ertragen konnte.
Harry hat sich eher mit dir vertragen, er hasste ihn weiter und hat irgendwo versucht ihn dir auszureden, aber du warst von seiner sanfte Seite vollkommen überzeugt...", Ron machte eine Pause und blickte Hermine geradeheraus an.
„Wir haben versucht es zu akzeptieren, dir zu liebe. Aber mir ist es immer schwer gefallen. Und schließlich wurde er wieder zu dem gleichen Arschloch, das er immer schon gewesen war. Du hast ihm eine Ohrfeige gegeben, mitten in der Bibliothek und dann, nach Ostern war er weg, verschwunden. In der Zeit war ich dein Seelsorger. Es ist die Kurzfassung, aber ich würde ich dir alles erzählen, dann --", er verstummte, als Hermine sich ihm näherte, so weit, dass ihre Nasenspitzen sich berührten und ihm den Grashalm zwischen den Lippen hervor zog.
„Nicht weiter", flüsterte sie, „Ich schaffe es, mich zu erinnern, sie kommen wieder, langsam, verschwommen, aber ich werde es schaffen, dank dir."
„Hermine, ich denke nicht, dass das eine --", weiter kam er nicht, denn Hermine drückte ihm einen Kuss auf den Mund, sanft und zaghaft. Ron wusste, dass er sich nicht länger beherrschen konnte, wenn er sie nicht hier und jetzt weg schob. So schwer es ihm fiel, er erwiderte den Kuss von ihr nur leicht, fasste sie dann bei den Schultern und drückte sie weg. Hermine öffnete die Augen, sie schienen zu Glänzen und für einen Moment war ihr Blick in die Ferne gerichtet.
„Danke Ron", murmelte sie, die Röte, die sich auf ihr Gesicht geschlichen hatte, ignorierte sie.
„Keine Ursache", erwiderte er und lehnte sich erneut auf der Bank zurück. Sein Blick fiel auf eine Gestalt, die am gegenüberliegenden Ufer stand, zu ihnen hinüber sah.
Der Umhang, schwarz, wehte leicht im Wind und für einen Augenblick schien Rons Geist näher zu fliegen, sodass er freien Blick auf den jungen Mann hatte. Ron schloss die Augen, schockiert über das, was er gerade eben gesehen hatte und als er sie wieder öffnete, war die Person am anderen Ufer des Sees verschwunden.
A/N Juhu ... neues Chappy ;) Dank an: philosophy, sry, sry, bunker dir essen am Schreibtisch :), nicolemalfoy160178, AlyshaNemesis, Olivia Malfoy, julschn, TryPepper, malibulina, hdal, slytheringirl12 (Nina), hdal, Akazia, ClaireBlack und Keule ... HEAGDL ... und hier eine Ankündigung: Ich denke, dass das hier eines der wirklich letzten ist und nicht mehr allzu viele nachfolgen werden! Ich hoffe, es nimmt euch nicht den Spaß am Lesen und Reviewen :) R&R
