So, da bin ich wieder. Nach einem herrlichen Pfingstwochenende in Leipzig – WGT (Diary of Dreams und Subway to Sally waren mal wieder Spitzenmäßig!) und nem Wochenende an dem mich ff net nicht uploaden lassen wollte, gibt's ein neues Kapitel von HT.

Taipan: Was meinst du mit 110 ? Ich glaub ich steh grad auf dem Schlauch. Wow! Reviewmarathon. Ich war grad online und mein Outlook hat nur noch geträllert als deine Reviews reingetrudelt sind.Wie geht's mit Chemie? Schon schön brav gelernt?

Dax: :)

Lady Luci: Danke.

teddy172: Etwas verspätet, aber besser als nie hast du hier den neues Kapitelchen.

Einige Wochen vergingen und der Unterricht ging weiter. Zu Severus Überraschung machten sich die Schüler gut. Draco und Hermine waren den anderen immer noch voraus, dennoch lernte Draco bessere Techniken und einige andere Dinge, die er noch nicht kannte. Hermines Unterricht mit Lupin und Severus ging zusätzlich zu ihrem eigentlichen, einmal die Woche stattfindenden, Unterricht mit Severus allein weiter. Die Spannungen zwischen den drei Jungen waren immer noch hoch, aber sie kamen damit zurecht. Ginny und Hermine halfen Severus und Draco jedes Mal, wenn sie gebraucht wurden. Die Vier behielten Stillschweigen über Ginnys Beteiligung, denn sie wollten keinen Ärger heraufbeschwören.

Während des Unterrichts begannen die Schüler sich untereinander zu duellieren, aber Hermine schien jedesmal auszusteigen oder die Lehrer wechselten mit einem ihrer Schüler den Platz. Wenn sie sich duellierten, benutzte sie die einfachsten Schilde die die anderen lernten, und warf leichte Flüche um sicher zu gehen, dass sie mit ihrer Kraft vorsichtig war.

Hermine war in der Lage, Harry und Ron davon zu überzeugen, dass sie anfangen sollten, für ihre N.E.W.T´s zu lernen, auch wenn sie Monate voraus waren. Harry und Ron wollten Auroren werden, und sie benötigten gute Ergebnisse, um dafür zugelassen zu werden, also willigten sie ein, mit ihr zu lernen.

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„Verbinden!", brüllte Severus.

Eine Sekunde später. „Stupor!"

„Visadlio", flüsterte Hermine, als sie vor den Lähmzauber trat.

„Geh aus dem Weg, Hermine!", schrie Black.

„Sirius, du siehst es falsch."

„Ich habe genug gesehen. Snape hat Harry verflucht. Ich werde ihn umbringen!"

„Sirius, wage es nicht ihm nahezukommen." Hermines Stimme nahm einen leisen, gefährlichen Tonfall an.

Severus kam hinter Hermine näher.

„Pertificus totalis." Black versuchte Severus zu fesseln.

„Visadlio." Kaum mehr als ein Flüstern. „Expelliarmus." Ein bisschen lauter. Schnell hatte Hermine Blacks Zauberstab in ihrer Hand.

„Black, ich werde dich ...", fing Severus an, wurde aber von Hermine unterbrochen, als sie sich umdrehte und eine Hand auf seine Brust legte. Er sah zu ihr hinunter, und sie schüttelte ihren Kopf.

Black trat von hinten näher an Hermine heran. „Hermine, geh von ihm weg. Ich werde ihm seinen verfluchten Kopf abreißen."

Hermine schnellte herum und ließ Black mit einem Wink ihrer Hand einige Meter zurückfliegen.

„Wie ich sehe, komme ich ein bißchen zu spät", sagte Dumbledore als er hereinkam, Black durch die Luft fliegen und ungelenk auf dem Boden landen sah.

Lupin und die anderen Schüler schauten geschockt zu. Lupin versuchte, Blacks Aufmerksamkeit zu bekommen, aber dessen Geschimpfe übertönte ihn. Was jeden geschockt hatte, war, dass Hermine sich spielend mit Black duelliert und gewonnen hatte. Dennoch machte der Mann weiter und Hermine wedelte einfach nur mit ihrer Hand und schlug ihn von den Füßen. Black war wieder auf den Beinen und nahm den Fluch von Harry, welcher überrascht war, seinen Paten zu sehen. „Sirius, was machst du hier?"

Harry, bist du in Ordnung?", fragte Black drängend.

„Natürlich, warum sollte ich es nicht sein?", fragte Harry überrascht.

„Du hast dich mit Snape duelliert."

„Nein, er hat nur Flüche geworfen, damit ich üben kann", erklärte Harry.

„Üben?"

„Ja Sirius. Severus und Remus trainieren die Schüler." Dumbledore trat zu ihm.

Jetzt machte einiges Sinn ... außer Hermine. „Warum hat Hermine Snape beschützt? Und warum hat sie mich von meinen Füßen geholt?" Black sah jetzt zu Hermine.

Hermine war mit ihrem Rücken gegen Severus Brust gelehnt, während seine Hände auf ihren Schultern ruhten. „Sirius, du hast nicht zugehört, als ich dir gesagt habe, dass du ihm nicht zu nahe kommen solltest." Hermines Temperament hatte sich etwas abgekühlt.

„Albus, über was redet das Kind da?"

„Direktor, Harry, Ich entschuldige mich schon vorweg, aber wenn er mich noch mal als Kind bezeichnet, übernehme ich für meine Reaktion keinerlei Verantwortung."

Harry stimmte zu. Die Art, in der Black ´Kind´ gesagt hatte, war eine Beleidigung, und wenn er Hermine als Kind betrachtete, was war er selber dann für ihn? Dumbledore spannte Hermine für sich ein und riet Black: „Sirius, ich würde gut überlegen, was du vor dieser jungen Hexe von dir gibst."

„Sirius, entspann dich." Lupin ging zu ihm hinüber.

„Albus, du läßt sie so mit dir reden?", stieß Black aus.

„Sie war respektvoll, in Anbetracht dessen, was sie mit uns machen könnte", lächelte Dumbledore.

„Was könnte sie tun?", fragte Black.

Harry, Ron, Ginny und Draco beobachteten sie überrascht. Während sie sich untereinander duellierten und mit den älteren Zauberern übten, beeindruckten sie Hermines Fähigkeiten und Techniken.

„Hermine ist eine mächtige und fähige Hexe", sagte Dumbledore einfach. „Nun, wie geht es mit dem Training voran?"

„Gut, Albus. Die Schüler werden immer stärker und ihre Leistungen im duellieren verbessern sich", lobte Lupin.

„Ausgezeichnet. Nun, der Grund für mein Erscheinen ist, dass ich Sirius gebeten habe, bei uns zu sein. Sirius, wenn du dich erinnerst, war es dir erlaubt, Harry zu besuchen und seine Fortschritte zu verfolgen, aber dir war es nie möglich zu kommen. Die Schüler trainieren für den Tag, an dem Voldemort angreift. Harry, du weißt, dass eines Tages der Zeitpunkt kommen wird, Voldemort zu besiegen." Harry nickte. „Ich wünschte, ich könnte diesen Kampf für dich kämpfen, aber ich kann nicht. Seit er dein Blut dazu benutzt hat, um zurück zu kehren, liegt es an dir, ihn zu besiegen – ihn zu töten. Niemand anders kann das."

„Wie werde ich ihn besiegen können? Ich kann mich mit ihm wohl kaum mit meinem Zauberstab duellieren." Harry äußerte eines der letzten, größeren Probleme, die in seinem Kopf vorgingen, wenn er Voldemort gegenüberstehen würde. Er hatte das Wissen und die Fähigkeiten bekommen, Voldemort zu besiegen, jetzt bräuchte er nur noch ein Werkzeug dafür.

„Deswegen habe ich Severus und Remus nach einem Plan gefragt, der er dir erlaubt, Voldemort zu bekämpfen", sagte Dumbledore mit einem Blick auf die beiden Männer.

„Lupin und ich arbeiten noch daran", sagte Severus.

„Danke. Ich werde euch jetzt wieder verlassen, damit ihr euch wieder eurem Training widmen könnt." Dumbledore ging.

Draco kam zu Severus und Hermine hinüber. „Professor Snape, warum ist Black hier? Steht er nicht auf Voldemorts Seite?", fragte Draco leise.

„Nein, er ist nicht für die Verbrechen verantwortlich. Peter Pettigrew ist schuld. Du hast Peter an Voldemorts Seite gesehen", erklärte Severus es dem jungen Mann.

„Ich habe gehört, dass er Peter heißt, aber ich habe nicht erkannt, dass es Pettigrew war."

„Er ist es. Bitte halte dein Wissen über Black geheim." Severus haßte es, danach zu fragen.

„Natürlich, Sir." Und er ging wieder zurück, um zu üben.

„Hermine, kann ich bitte meinen Zauberstab wieder haben?"

Hermine fühlte, wie sich Severus bei Blacks Stimme versteifte. Hermine hielt Black seinen Stab hin. „Bitte entschuldige den Vorfall, Sirius, aber ich konnte es nicht zulassen, dass du ihn verletzt." Auch wenn sie wusste, dass die Flüche Severus nicht verletzt hätten, wollte sie ihn immer noch beschützen.

„Hermine, ich will wissen warum? Mir ist nicht gesagt worden, warum du ihn verteidigst." Black sprach über den Mann neben ihm, als ob er nicht da wäre.

„Weil ich ihn liebe."

„Was!"

Die Schüler unterbrachen erneut ihre Übungen und beobachteten die Drei. Harry ging zu ihnen hinüber. „Was ist los?"

„Snape und Hermine." War alles, was Black sagte.

„Ja, das wissen wir, aber erzähle es niemand anderem", sagte Harry. Er war an Hermine und Snape gewöhnt und wusste, dass die Beiden zusammen passten.