A/N (der Übersetzerin):Sooo – ja, ich weiß, die erste Übersetzung war nicht so doll. Ehrlich gesagt hab ich sie spät abends geschrieben und nur teilweise nochmal durchgelesen schämt sich. Aber diesmal hab ich mir Mühe gegeben, auch meinen eigenen Stil mit reinzubringen! Hoffentlich gefällt euch der auch Vielleicht schreib ich irgendwann Kapitel 1 nochmal neu ...
Ach ja, und danke für die Reviews!
Noch was: Bei der Stelle aus Dracos Sicht sind seine Gedanken kursiv und sein Gewissen fettgedruckt!
Kapitel 1.2
Im Hogwarts-Express
Schließlich kam der Zug zum Stehen, die Schüler schubsten sich gegenseitig hinaus und stiegen in die pferdelosen Kutschen ein. Nach einer Weile erreichten sie das Schloss.
Sie betraten die Große Halle und Hermine, Harry, Ron und Ginny suchten sich Plätze nebeneinander. Bald darauf belächelten sie die ängstlich wirkenden Erstklässler, die ehrfürchtig darauf warteten, vom Sprechenden Hut in ihre Häuser gewählt wurden. Schon bei deren Anblick erkannten die Freunde, dass es dieses Jahr nur wenige Slytherins geben würde.
Mit einem Mal merkte Hermine die vielen Blicke, die auf ihr ruhten – besonders ein graues Augenpaar fiel ihr auf: Drüben am Slytherin hatte Draco Malfoy sie gerade für ein paar Sekunden angestarrt und dann schnell weggeblickt und ein Gespräch mit Blaise Zabini angefangen.
Warum starrt er mich an? Ist da irgendetwas in meinem Gesicht!
Draco beobachtete die Erstklässler, die gerade ihren Häusern zugewiesen wurden, als ihm etwas ins Auge fiel. Hermione redete lächelnd mit Ron, während sie ebenfalls die Auswahl beobachtete. Er betrachtete ihre langen lockigen Haare und ihre rosigen Lippen. Plötzlich guckte sie ihn mit einem eigenartigen Gesichtsausdruck an und er sah schnell weg als ob er sie nie angeblickt hätte. Er dachte weiter darüber nach, was er da gerade getan hatte und startete eine Art Selbstdiskussion.
Warum starre ich Granger an! Ich muss meine Gedanken sonst wo gehabt haben!
Du weißt warum. Du willst die Wahrheit bloß nicht zugeben!
Ach und was sollte die Wahrheit sein?
Du magst sie ...
Nie im Leben!
Oh doch, das tust du – oder warum starrst die sonst an?
Ja, warum habe ich sie angestarrt!
Weil du sie magst!
Ach, halt die Klappe!
Er schüttelte den Kopf, als wolle er seine Gedanken vertreiben.
„Malfoy – hast du Granger angestarrt !" Blaise klang verärgert.
„Nein! Warum sollte ich dieses hässliche Schlammblut auch nur ansehen wollen! Du solltest probieren, zumindest ein Mal zu denken, bevor du sprichst!"
Pansy Parkinson schob Blaise plötzlich aus dem Weg, setzte sich neben Draco und legte ihre Hand auf seine Taille.
„Nutte!", ereiferte sich Blaise, verärgert über die Unterbrechung.
„Ach, halt den Mund, Zabini!", war die kühle Antwort.
Draco hatte das Gefühl sich gleich ergeben zu müssen und wunderte sich, wie er sie je süß gefunden haben konnte.
„Drakey ... Ich hab gehört, was dir Blaise gerade gesagt hat – er hat Recht, du solltest sie besser nicht ansehen – oder dieses Schlammblut wird dafür bezahlen!" Sie kniff die Augen zusammen und starrte zu Hermine hinüber, die davon nichts merkte, da sie immer noch mit Ron redete.
„Hör mal zu, Parkinson ... Hör auf damit! Ich mag sie nicht und sie kann mich genauso wenig leiden! Hallo! Wir sind total verfeindet, du Dummblödel!", warf er ihr ärgerlich entgegen.
„Oh, tut mir Leid, Drakey. Du liebst mich also noch!" Sie lächelte triumphierend.
„Parkinson, zum letzten Mal. Ich liebe dich nicht und ich mag dich noch nicht einmal! Das war noch nie so und wird auch nie so sein!"
Bevor sie irgendetwas erwidern konnte, schubste Blaise sie wieder weg und setzte sich zurück an seinen Platz. Pansy kehrte zu ihrem Platz zurück und Dumbledore begann mit seiner Rede.
Willkommen zu einem weiteren Jahr in Hogwarts. Willkommen an die, die zurück gekehrt sind und an unsere neuesten Schüler. Wo wir gerade bei den älteren Schülern sind – ich möchte euch die beiden neuen Schulsprecher vorstellen, Mr. Draco Malfoy und Ms. Hermine Granger!
Die genannten erhoben sich vom Tisch, damit die anderen Schüler sie sehen konnten, während alle applaudierten.
So wie ihr alle bereits wisst oder zumindest gleich wissen werdet, ist der Verbotene Wald für jeden Schüler strngstens verboten.
Bei diesen Worten glitt sein Blick zu Hermine, Ron und Draco.
Nun, Mr. Filch hat mich daran erinnert Ihnen zu sagen, dass es eine Liste aller verbotenen Korridore und Räume gibt. Wer sie einsehen möchte findet sie an der Tür zu seinem Büro.
Nun gut jetzt mit dem ganzen Gerede – haut rein!
Er lächelte und setzte sich wieder. Als kein Schüler mehr applaudierte erschien das Essen vor ihnen und sie stürzten sich nahezu darauf. Während Hermine sich nur wenig zu Essen auftat, packten Ron und Harry soviel Essen auf ihre Teller, als hätten sie seit Monaten nichts mehr gegessen. Sie lächelte nur still in sich hinein und erblickte dann Ginny, die mit Lavender Brown sprach und kaum mehr aß als sie selbst. Irgendwie hatte sie über den Sommer vergessen, wie köstlich das Festessen doch war.
Endlich, als das Fest vorüber war und Hermine und Malfoy ihre Häuser zu ihren Schlafsälen geführt hatten, zeigte McGonagall ihnen ihre eigenen. Sie führte sie zu einem Portrait eines tanzenden Pärchens. Es sah nach dem Weihnachtsball aus, allerdings einige Jahre früher. Das Mädchen hieß Aurora, de Mann Damien. Sie hatte blonde lockige Haare, die ihr bis zu den Schultern reichten und er hellbraune Haare.
„Nun, wie ich bereits sagte, Sie beide werden sich einen Gemeinschaftsraum und ein Bad teilen. Sie dürfen niemandem Ihr Passwort geben und Ihre Besucher müssen rechtzeitig zurück in ihren Betten sein. Ihr Passwort ist Einheit." Das Porträt öffnete sich.
Es gab den Blick frei zu einem Gold und Silber gestrichenem Raum mit einer roten Couch und einem Kuschelsofa. An jeder Wand befand sich eine Tür. Auf der einen war ein Löwe, auf der anderen eine Schlange abgebildet und die Dritte führte zum Bad. Hermine ging direkt in ihr Zimmer, das Rot und Gold gestrichen war. In der Mitte stand ein riesengroßes Himmelbett und in der Ecke befand sich ein Schminktisch. All ihre Sachen waren schon hereingebracht worden, also legte sie sich einfach ins Bett und schlief beinahe sofort ein.
A/NOA: So, ich hoffe, euch hat auch dieses Kapitel gefallen! Ich wollte sowohl das Fest als auch die Begegnung mit ihren neuen Schlafsälen zusammenschreiben, aber ich hatte ein paar Zeitprobleme und musste mich beeilen.
Keine Sorge – zwischen den beiden kommt bald ein wenig Romantik! Und ein Sorry an alle PPxDM-Fans, aber ich hasse diese Paarung wirklich und denke, dass Pansy eine schweinsgesichtige Tunte ist. Egal, reviewt bitte!
Dramione Fan
A/N: Hab noch ne Kleinigkeit zu ergänzen: Im Raum der Schulsprecher musste ich das Original abändern: Eigentlich steht auf den Türen „HG" für Head Girl und „HB" für Head Boy – ja, im Deutschen wäre ja beides SP gewesen, also musste ich mir halt was anderes einfallen lassen.
Mit dem Update hab ich mich beeilt – ich werd aber in nächster Zeit wahrscheinlich nicht so viel Zeit haben. Ich sag mal: Entweder jetzt noch in den Ferien, also diese Woche, oder es dauert ne Weile. Schaun wa ma, wie ich immer zu sagen pflege
LG Lennyx
